Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Wie der Oolksgeist des heutigen Englands geworden ist

solchen Fabriksklaverei, die jede Spur äußerer Freiheit ausschließt, nicht einmal
die Empfindung sittlicher Freiheit entstehn kann. Nostitz schreibt Seite 761,
der Gegner des Materialismus werde sich zwar bewundernd vor der sittlichen
Größe von Persönlichkeiten beugen, die auch im Schmutz ein reines Herz be¬
wahrten und im Elend Glänzendes leisteten, aber er werde sich nicht vermessen,
darüber zu richten, wie weit Menschen auch noch im tiefsten Elend verantwortlich
bleiben könnten. "Auch er wird einsehen müssen, daß im allgemeinen ein gewisses
Mindestmaß der äußern Lebenshaltung die Voraussetzung für die Erreichung
eines auch nur bescheidnen sittlichen und geistigen Durchschnitts ist, und daß
sehr niedrige Löhne und sehr lange Arbeitszeit neben sehr schlechten Wohn-
uud Arbeitsräumen nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein geistiges
und sittliches Proletariat erzeugen."

Die Besserung ging denn auch nicht von unten, sondern von oben aus,
wo die Freiheit zwar durch Standesvorurteile beschränkt aber nicht vernichtet
war. Was die englischen Philanthropen und Christlichsozialen geleistet haben,
ist bekannt. Nostitz hebt es gebührend hervor, unterläßt aber nicht uns die
Furcht vor den im Proletariat grassierenden ansteckenden Krankheiten und
vor dem Umsturz als mitwirkende Ursachen hinzuweisen. Um es genauer auszu¬
drücken: einige wenige Menschenfreunde erhoben ihre Stimme gegen die Greuel,
aber erst die Brandfackeln und Meuchelmorde der aufrührerischen Arbeiter, die
Tumulte der Chartisten und die Berichte über den Gesundheitszustand der
Arbeiterviertel haben dem Publikum die Ohren aufgeknöpft, daß es ans die
Predigt zu hören anfing. Zugleich erwachte doch auch die schlummernde volks¬
wirtschaftliche Vernunft. Als im Jahre 1833 die Berichte der Untersuchungs¬
kommission bekannt geworden waren, erklärt eine unter dem Vorsitze des Lvrd-
mayors abgehnltne Versammlung angesehener Männer in London, daß der
aus der Unterdrückung der Arbeiter hervorgehende Gewinn ein nationaler
Verlust sei, und sie giebt ihre Sympathie für die Fabrikkinder kund, deren Schutz
auch im Interesse des allgemeinen Wohls der Gesellschaft gebieterisch von der
Notwendigkeit gefordert werde. Aber vorläufig fehlte sehr viel daran, daß diese
Notwendigkeit sofort allgemein eingesehen worden wäre. Man hatte beim
Anblick des wie durch einen Blitzstrahl beleuchteten Abgrunds aufgeschrieen,
dann schloß man wieder Augen und Ohren. Gemeinden und Behörden ver¬
eitelten alle Schutzgesetze durch den passiven Widerstand, den sie der Aus¬
führung leisteten, die Richter erklärten, sie Hütten mit dieser Lex Oastler nichts
Zu schaffen und wiesen die Klagenden ab, die Unternehmer tobten gegen die
"Phantasten" und "Hetzer," bereiteten späterden Fabrikinspektoren die größten
Schwierigkeiten und erklärten, sie würden ihre Kapitalien ins Wasser werfen,
wenn mau sie nicht in Ruhe lasse. Lord Shaftesburh hat in sein Tagebuch
geschrieben: "Ich hatte jede politische Partei, eine höchst furchtbare Phalanx
von Kapitalisten, Fabrikanten, Doktrinären und von Leuten zu durchbrechen,
die aus natürlichen Antrieben alle "Humanitätsmacher" hassen."

Man beschuldigte die Philanthropen, schreibt Nostitz Seite 414, "der Ehr-


Wie der Oolksgeist des heutigen Englands geworden ist

solchen Fabriksklaverei, die jede Spur äußerer Freiheit ausschließt, nicht einmal
die Empfindung sittlicher Freiheit entstehn kann. Nostitz schreibt Seite 761,
der Gegner des Materialismus werde sich zwar bewundernd vor der sittlichen
Größe von Persönlichkeiten beugen, die auch im Schmutz ein reines Herz be¬
wahrten und im Elend Glänzendes leisteten, aber er werde sich nicht vermessen,
darüber zu richten, wie weit Menschen auch noch im tiefsten Elend verantwortlich
bleiben könnten. „Auch er wird einsehen müssen, daß im allgemeinen ein gewisses
Mindestmaß der äußern Lebenshaltung die Voraussetzung für die Erreichung
eines auch nur bescheidnen sittlichen und geistigen Durchschnitts ist, und daß
sehr niedrige Löhne und sehr lange Arbeitszeit neben sehr schlechten Wohn-
uud Arbeitsräumen nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein geistiges
und sittliches Proletariat erzeugen."

Die Besserung ging denn auch nicht von unten, sondern von oben aus,
wo die Freiheit zwar durch Standesvorurteile beschränkt aber nicht vernichtet
war. Was die englischen Philanthropen und Christlichsozialen geleistet haben,
ist bekannt. Nostitz hebt es gebührend hervor, unterläßt aber nicht uns die
Furcht vor den im Proletariat grassierenden ansteckenden Krankheiten und
vor dem Umsturz als mitwirkende Ursachen hinzuweisen. Um es genauer auszu¬
drücken: einige wenige Menschenfreunde erhoben ihre Stimme gegen die Greuel,
aber erst die Brandfackeln und Meuchelmorde der aufrührerischen Arbeiter, die
Tumulte der Chartisten und die Berichte über den Gesundheitszustand der
Arbeiterviertel haben dem Publikum die Ohren aufgeknöpft, daß es ans die
Predigt zu hören anfing. Zugleich erwachte doch auch die schlummernde volks¬
wirtschaftliche Vernunft. Als im Jahre 1833 die Berichte der Untersuchungs¬
kommission bekannt geworden waren, erklärt eine unter dem Vorsitze des Lvrd-
mayors abgehnltne Versammlung angesehener Männer in London, daß der
aus der Unterdrückung der Arbeiter hervorgehende Gewinn ein nationaler
Verlust sei, und sie giebt ihre Sympathie für die Fabrikkinder kund, deren Schutz
auch im Interesse des allgemeinen Wohls der Gesellschaft gebieterisch von der
Notwendigkeit gefordert werde. Aber vorläufig fehlte sehr viel daran, daß diese
Notwendigkeit sofort allgemein eingesehen worden wäre. Man hatte beim
Anblick des wie durch einen Blitzstrahl beleuchteten Abgrunds aufgeschrieen,
dann schloß man wieder Augen und Ohren. Gemeinden und Behörden ver¬
eitelten alle Schutzgesetze durch den passiven Widerstand, den sie der Aus¬
führung leisteten, die Richter erklärten, sie Hütten mit dieser Lex Oastler nichts
Zu schaffen und wiesen die Klagenden ab, die Unternehmer tobten gegen die
»Phantasten" und „Hetzer," bereiteten späterden Fabrikinspektoren die größten
Schwierigkeiten und erklärten, sie würden ihre Kapitalien ins Wasser werfen,
wenn mau sie nicht in Ruhe lasse. Lord Shaftesburh hat in sein Tagebuch
geschrieben: „Ich hatte jede politische Partei, eine höchst furchtbare Phalanx
von Kapitalisten, Fabrikanten, Doktrinären und von Leuten zu durchbrechen,
die aus natürlichen Antrieben alle »Humanitätsmacher« hassen."

Man beschuldigte die Philanthropen, schreibt Nostitz Seite 414, „der Ehr-


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0453" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/291530"/>
          <fw type="header" place="top"> Wie der Oolksgeist des heutigen Englands geworden ist</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1501" prev="#ID_1500"> solchen Fabriksklaverei, die jede Spur äußerer Freiheit ausschließt, nicht einmal<lb/>
die Empfindung sittlicher Freiheit entstehn kann. Nostitz schreibt Seite 761,<lb/>
der Gegner des Materialismus werde sich zwar bewundernd vor der sittlichen<lb/>
Größe von Persönlichkeiten beugen, die auch im Schmutz ein reines Herz be¬<lb/>
wahrten und im Elend Glänzendes leisteten, aber er werde sich nicht vermessen,<lb/>
darüber zu richten, wie weit Menschen auch noch im tiefsten Elend verantwortlich<lb/>
bleiben könnten. &#x201E;Auch er wird einsehen müssen, daß im allgemeinen ein gewisses<lb/>
Mindestmaß der äußern Lebenshaltung die Voraussetzung für die Erreichung<lb/>
eines auch nur bescheidnen sittlichen und geistigen Durchschnitts ist, und daß<lb/>
sehr niedrige Löhne und sehr lange Arbeitszeit neben sehr schlechten Wohn-<lb/>
uud Arbeitsräumen nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein geistiges<lb/>
und sittliches Proletariat erzeugen."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1502"> Die Besserung ging denn auch nicht von unten, sondern von oben aus,<lb/>
wo die Freiheit zwar durch Standesvorurteile beschränkt aber nicht vernichtet<lb/>
war. Was die englischen Philanthropen und Christlichsozialen geleistet haben,<lb/>
ist bekannt. Nostitz hebt es gebührend hervor, unterläßt aber nicht uns die<lb/>
Furcht vor den im Proletariat grassierenden ansteckenden Krankheiten und<lb/>
vor dem Umsturz als mitwirkende Ursachen hinzuweisen. Um es genauer auszu¬<lb/>
drücken: einige wenige Menschenfreunde erhoben ihre Stimme gegen die Greuel,<lb/>
aber erst die Brandfackeln und Meuchelmorde der aufrührerischen Arbeiter, die<lb/>
Tumulte der Chartisten und die Berichte über den Gesundheitszustand der<lb/>
Arbeiterviertel haben dem Publikum die Ohren aufgeknöpft, daß es ans die<lb/>
Predigt zu hören anfing. Zugleich erwachte doch auch die schlummernde volks¬<lb/>
wirtschaftliche Vernunft. Als im Jahre 1833 die Berichte der Untersuchungs¬<lb/>
kommission bekannt geworden waren, erklärt eine unter dem Vorsitze des Lvrd-<lb/>
mayors abgehnltne Versammlung angesehener Männer in London, daß der<lb/>
aus der Unterdrückung der Arbeiter hervorgehende Gewinn ein nationaler<lb/>
Verlust sei, und sie giebt ihre Sympathie für die Fabrikkinder kund, deren Schutz<lb/>
auch im Interesse des allgemeinen Wohls der Gesellschaft gebieterisch von der<lb/>
Notwendigkeit gefordert werde. Aber vorläufig fehlte sehr viel daran, daß diese<lb/>
Notwendigkeit sofort allgemein eingesehen worden wäre. Man hatte beim<lb/>
Anblick des wie durch einen Blitzstrahl beleuchteten Abgrunds aufgeschrieen,<lb/>
dann schloß man wieder Augen und Ohren. Gemeinden und Behörden ver¬<lb/>
eitelten alle Schutzgesetze durch den passiven Widerstand, den sie der Aus¬<lb/>
führung leisteten, die Richter erklärten, sie Hütten mit dieser Lex Oastler nichts<lb/>
Zu schaffen und wiesen die Klagenden ab, die Unternehmer tobten gegen die<lb/>
»Phantasten" und &#x201E;Hetzer," bereiteten späterden Fabrikinspektoren die größten<lb/>
Schwierigkeiten und erklärten, sie würden ihre Kapitalien ins Wasser werfen,<lb/>
wenn mau sie nicht in Ruhe lasse. Lord Shaftesburh hat in sein Tagebuch<lb/>
geschrieben: &#x201E;Ich hatte jede politische Partei, eine höchst furchtbare Phalanx<lb/>
von Kapitalisten, Fabrikanten, Doktrinären und von Leuten zu durchbrechen,<lb/>
die aus natürlichen Antrieben alle »Humanitätsmacher« hassen."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1503" next="#ID_1504"> Man beschuldigte die Philanthropen, schreibt Nostitz Seite 414, &#x201E;der Ehr-</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0453] Wie der Oolksgeist des heutigen Englands geworden ist solchen Fabriksklaverei, die jede Spur äußerer Freiheit ausschließt, nicht einmal die Empfindung sittlicher Freiheit entstehn kann. Nostitz schreibt Seite 761, der Gegner des Materialismus werde sich zwar bewundernd vor der sittlichen Größe von Persönlichkeiten beugen, die auch im Schmutz ein reines Herz be¬ wahrten und im Elend Glänzendes leisteten, aber er werde sich nicht vermessen, darüber zu richten, wie weit Menschen auch noch im tiefsten Elend verantwortlich bleiben könnten. „Auch er wird einsehen müssen, daß im allgemeinen ein gewisses Mindestmaß der äußern Lebenshaltung die Voraussetzung für die Erreichung eines auch nur bescheidnen sittlichen und geistigen Durchschnitts ist, und daß sehr niedrige Löhne und sehr lange Arbeitszeit neben sehr schlechten Wohn- uud Arbeitsräumen nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein geistiges und sittliches Proletariat erzeugen." Die Besserung ging denn auch nicht von unten, sondern von oben aus, wo die Freiheit zwar durch Standesvorurteile beschränkt aber nicht vernichtet war. Was die englischen Philanthropen und Christlichsozialen geleistet haben, ist bekannt. Nostitz hebt es gebührend hervor, unterläßt aber nicht uns die Furcht vor den im Proletariat grassierenden ansteckenden Krankheiten und vor dem Umsturz als mitwirkende Ursachen hinzuweisen. Um es genauer auszu¬ drücken: einige wenige Menschenfreunde erhoben ihre Stimme gegen die Greuel, aber erst die Brandfackeln und Meuchelmorde der aufrührerischen Arbeiter, die Tumulte der Chartisten und die Berichte über den Gesundheitszustand der Arbeiterviertel haben dem Publikum die Ohren aufgeknöpft, daß es ans die Predigt zu hören anfing. Zugleich erwachte doch auch die schlummernde volks¬ wirtschaftliche Vernunft. Als im Jahre 1833 die Berichte der Untersuchungs¬ kommission bekannt geworden waren, erklärt eine unter dem Vorsitze des Lvrd- mayors abgehnltne Versammlung angesehener Männer in London, daß der aus der Unterdrückung der Arbeiter hervorgehende Gewinn ein nationaler Verlust sei, und sie giebt ihre Sympathie für die Fabrikkinder kund, deren Schutz auch im Interesse des allgemeinen Wohls der Gesellschaft gebieterisch von der Notwendigkeit gefordert werde. Aber vorläufig fehlte sehr viel daran, daß diese Notwendigkeit sofort allgemein eingesehen worden wäre. Man hatte beim Anblick des wie durch einen Blitzstrahl beleuchteten Abgrunds aufgeschrieen, dann schloß man wieder Augen und Ohren. Gemeinden und Behörden ver¬ eitelten alle Schutzgesetze durch den passiven Widerstand, den sie der Aus¬ führung leisteten, die Richter erklärten, sie Hütten mit dieser Lex Oastler nichts Zu schaffen und wiesen die Klagenden ab, die Unternehmer tobten gegen die »Phantasten" und „Hetzer," bereiteten späterden Fabrikinspektoren die größten Schwierigkeiten und erklärten, sie würden ihre Kapitalien ins Wasser werfen, wenn mau sie nicht in Ruhe lasse. Lord Shaftesburh hat in sein Tagebuch geschrieben: „Ich hatte jede politische Partei, eine höchst furchtbare Phalanx von Kapitalisten, Fabrikanten, Doktrinären und von Leuten zu durchbrechen, die aus natürlichen Antrieben alle »Humanitätsmacher« hassen." Man beschuldigte die Philanthropen, schreibt Nostitz Seite 414, „der Ehr-

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/453
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/453>, abgerufen am 28.09.2024.