Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Auf klassischem Boden

Wille" zusammen und schickte da, wo sie stand, einen scharfen Blick empor bis zum
Ende der langen Reihe übereinanderhängender Bilder.

Vbat, is trat? fragte sie kurz und laut, ohne sich zu dem Sohne umzuwenden,
der mit dem Baedeker hinter ihr herging. Sie sprach mit Vorliebe englisch, weil
sie einmal vor Zeiten jenseits des Kanals geboren war und von da den Anspruch
herleitete, einem weiterschauendern und eigenmächtigern Volke anzugehören als dem
deutschen.

Aber der hinter ihr hatte die Antwort auf ihre befehlende Frage noch nicht finden
können, als sie schon an einer zweiten Stelle ihr kurzes: °Mut is trat? ausstieß
und ihm dort ebensowenig die Muße zur Antwort ließ. Sie behandelte die Be¬
sichtigung der Kunstwerke wie einen gut geregelten Eisenbahndienst, bei dem vor
allem die Bummelei und das unnötige Zögern vermieden werden müssen. Da sie
sich außerdem durch Pelze, schwarze Spitzentücher und Schleier die Erscheinung
eines ungegliederten Dinges gegeben hatte, so erweckte ihr unaufhaltsames Vor¬
dringen mit dem immer gleichen, immer wiederkehrenden Abfahrtssignal auch äußerlich
den Eindruck des maschinenmäßiger. Verstärkt wurde dieser Eindruck dnrch die
runden Gläser einer Lorgnette mit ihren leblosen Scheiben. Der hinter ihr im
Geleise folgende junge Mann machte von seinem Rechte auf Sonderdasein nicht
mehr Gebrauch als ein Eisenbahnwagen. Vielleicht würde ihn eins oder das andre
der Bilder interessiert haben, wenn er gewohnt gewesen wäre, die zarte Regung
eines persönlichen Meinens bei sich zu belausche". Aber die laute und entschlossene
Stimme, die nun die dreißig Jahre in seinem Leben gewaltet hatte, hatte derartiges
übertönt. Falls es da war, wußte er nichts davon.

Sor Cesare hatte den beiden Fremden beobachtend zugesehen. Als er bemerkte,
daß sie den ersten Saal in Geschwindigkeit "abgemacht" haben würden, beeilte er
sich, den zweiten vor ihnen zu erreichen.

Das war ein nach verschiednen Richtungen ausgezeichneter Raum. Es war
darin das, was der Galerie deu Namen einer geheizten Galerie verschaffte: ein
großer bronzener Dreifuß ans niedern Löwentatzen, der Kohlenglut enthielt. Wenn
man sich bückte und die Hände über den glimmenden Inhalt hielt, konnte man die
sanfte, lösende Wärme spüren und um etwas getroster weiter gehn.

Zum andern aber enthielt dieser Raum die Perle der Galerie, das Fresko
von Rafael. Die hohe, schmale Vildfläche ist ausgefüllt von der Gestalt eines
Knaben mit finsterm Kindergesicht, der die Last eines Früchtelrcmzes mit der Schulter
emporstemmt. Quer durch das Bild und über die Gliedmaßen des Knaben ver¬
laufen mehrere starke Sprünge und erzählen davon, daß eine barbarische Zeit diese
Figur aus einem größern Freskenzusammenhcmg ausgesagt und hierher versetzt hat.
Aus aller Gefahr hat sich aber dieses Bruchstück eines Werkes wie ein versprengtes
Kronjuwel hierher gerettet und versammelt auf sich alle die Bewundrung, die es
früher mit denen geteilt hatte, die mit ihm ein Ganzes ausgemacht hatten. Diese
Stelle der Galerie ist nie leer von Kopisten, und es ergießt sich von ihr aus ein
Strom von entarteten Rafaelknaben über die ganze bewohnte Erde.

Nur mitunter kommt es vor, daß sich einer mit feinem Herzen dieser Schön¬
heit nähert und außer den augenfälligen Formen auch das zu erHaschen versucht,
was dieses Kunstwerk auszeichnet wie einen edeln Stein vor ähnlich gestalteten
Kieselsteinen.

Die hohe, schmale Gestalt, die jetzt vor dem Fresko stand, empfand offenbar
die Gegenwart der Meisterhand, die sich über alle die Jahrhunderte hinweg in
diesen Pinselstrichen fühlbar machte; man sah es an ihrer Arbeit.

Sor Cesare war das an den Inglesi nicht gewöhnt -- und was blond war,
das nannte er ein für allemal ingleso, englisch.


Auf klassischem Boden

Wille» zusammen und schickte da, wo sie stand, einen scharfen Blick empor bis zum
Ende der langen Reihe übereinanderhängender Bilder.

Vbat, is trat? fragte sie kurz und laut, ohne sich zu dem Sohne umzuwenden,
der mit dem Baedeker hinter ihr herging. Sie sprach mit Vorliebe englisch, weil
sie einmal vor Zeiten jenseits des Kanals geboren war und von da den Anspruch
herleitete, einem weiterschauendern und eigenmächtigern Volke anzugehören als dem
deutschen.

Aber der hinter ihr hatte die Antwort auf ihre befehlende Frage noch nicht finden
können, als sie schon an einer zweiten Stelle ihr kurzes: °Mut is trat? ausstieß
und ihm dort ebensowenig die Muße zur Antwort ließ. Sie behandelte die Be¬
sichtigung der Kunstwerke wie einen gut geregelten Eisenbahndienst, bei dem vor
allem die Bummelei und das unnötige Zögern vermieden werden müssen. Da sie
sich außerdem durch Pelze, schwarze Spitzentücher und Schleier die Erscheinung
eines ungegliederten Dinges gegeben hatte, so erweckte ihr unaufhaltsames Vor¬
dringen mit dem immer gleichen, immer wiederkehrenden Abfahrtssignal auch äußerlich
den Eindruck des maschinenmäßiger. Verstärkt wurde dieser Eindruck dnrch die
runden Gläser einer Lorgnette mit ihren leblosen Scheiben. Der hinter ihr im
Geleise folgende junge Mann machte von seinem Rechte auf Sonderdasein nicht
mehr Gebrauch als ein Eisenbahnwagen. Vielleicht würde ihn eins oder das andre
der Bilder interessiert haben, wenn er gewohnt gewesen wäre, die zarte Regung
eines persönlichen Meinens bei sich zu belausche». Aber die laute und entschlossene
Stimme, die nun die dreißig Jahre in seinem Leben gewaltet hatte, hatte derartiges
übertönt. Falls es da war, wußte er nichts davon.

Sor Cesare hatte den beiden Fremden beobachtend zugesehen. Als er bemerkte,
daß sie den ersten Saal in Geschwindigkeit „abgemacht" haben würden, beeilte er
sich, den zweiten vor ihnen zu erreichen.

Das war ein nach verschiednen Richtungen ausgezeichneter Raum. Es war
darin das, was der Galerie deu Namen einer geheizten Galerie verschaffte: ein
großer bronzener Dreifuß ans niedern Löwentatzen, der Kohlenglut enthielt. Wenn
man sich bückte und die Hände über den glimmenden Inhalt hielt, konnte man die
sanfte, lösende Wärme spüren und um etwas getroster weiter gehn.

Zum andern aber enthielt dieser Raum die Perle der Galerie, das Fresko
von Rafael. Die hohe, schmale Vildfläche ist ausgefüllt von der Gestalt eines
Knaben mit finsterm Kindergesicht, der die Last eines Früchtelrcmzes mit der Schulter
emporstemmt. Quer durch das Bild und über die Gliedmaßen des Knaben ver¬
laufen mehrere starke Sprünge und erzählen davon, daß eine barbarische Zeit diese
Figur aus einem größern Freskenzusammenhcmg ausgesagt und hierher versetzt hat.
Aus aller Gefahr hat sich aber dieses Bruchstück eines Werkes wie ein versprengtes
Kronjuwel hierher gerettet und versammelt auf sich alle die Bewundrung, die es
früher mit denen geteilt hatte, die mit ihm ein Ganzes ausgemacht hatten. Diese
Stelle der Galerie ist nie leer von Kopisten, und es ergießt sich von ihr aus ein
Strom von entarteten Rafaelknaben über die ganze bewohnte Erde.

Nur mitunter kommt es vor, daß sich einer mit feinem Herzen dieser Schön¬
heit nähert und außer den augenfälligen Formen auch das zu erHaschen versucht,
was dieses Kunstwerk auszeichnet wie einen edeln Stein vor ähnlich gestalteten
Kieselsteinen.

Die hohe, schmale Gestalt, die jetzt vor dem Fresko stand, empfand offenbar
die Gegenwart der Meisterhand, die sich über alle die Jahrhunderte hinweg in
diesen Pinselstrichen fühlbar machte; man sah es an ihrer Arbeit.

Sor Cesare war das an den Inglesi nicht gewöhnt — und was blond war,
das nannte er ein für allemal ingleso, englisch.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0424" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/291501"/>
          <fw type="header" place="top"> Auf klassischem Boden</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1359" prev="#ID_1358"> Wille» zusammen und schickte da, wo sie stand, einen scharfen Blick empor bis zum<lb/>
Ende der langen Reihe übereinanderhängender Bilder.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1360"> Vbat, is trat? fragte sie kurz und laut, ohne sich zu dem Sohne umzuwenden,<lb/>
der mit dem Baedeker hinter ihr herging. Sie sprach mit Vorliebe englisch, weil<lb/>
sie einmal vor Zeiten jenseits des Kanals geboren war und von da den Anspruch<lb/>
herleitete, einem weiterschauendern und eigenmächtigern Volke anzugehören als dem<lb/>
deutschen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1361"> Aber der hinter ihr hatte die Antwort auf ihre befehlende Frage noch nicht finden<lb/>
können, als sie schon an einer zweiten Stelle ihr kurzes: °Mut is trat? ausstieß<lb/>
und ihm dort ebensowenig die Muße zur Antwort ließ. Sie behandelte die Be¬<lb/>
sichtigung der Kunstwerke wie einen gut geregelten Eisenbahndienst, bei dem vor<lb/>
allem die Bummelei und das unnötige Zögern vermieden werden müssen. Da sie<lb/>
sich außerdem durch Pelze, schwarze Spitzentücher und Schleier die Erscheinung<lb/>
eines ungegliederten Dinges gegeben hatte, so erweckte ihr unaufhaltsames Vor¬<lb/>
dringen mit dem immer gleichen, immer wiederkehrenden Abfahrtssignal auch äußerlich<lb/>
den Eindruck des maschinenmäßiger. Verstärkt wurde dieser Eindruck dnrch die<lb/>
runden Gläser einer Lorgnette mit ihren leblosen Scheiben. Der hinter ihr im<lb/>
Geleise folgende junge Mann machte von seinem Rechte auf Sonderdasein nicht<lb/>
mehr Gebrauch als ein Eisenbahnwagen. Vielleicht würde ihn eins oder das andre<lb/>
der Bilder interessiert haben, wenn er gewohnt gewesen wäre, die zarte Regung<lb/>
eines persönlichen Meinens bei sich zu belausche». Aber die laute und entschlossene<lb/>
Stimme, die nun die dreißig Jahre in seinem Leben gewaltet hatte, hatte derartiges<lb/>
übertönt.  Falls es da war, wußte er nichts davon.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1362"> Sor Cesare hatte den beiden Fremden beobachtend zugesehen. Als er bemerkte,<lb/>
daß sie den ersten Saal in Geschwindigkeit &#x201E;abgemacht" haben würden, beeilte er<lb/>
sich, den zweiten vor ihnen zu erreichen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1363"> Das war ein nach verschiednen Richtungen ausgezeichneter Raum. Es war<lb/>
darin das, was der Galerie deu Namen einer geheizten Galerie verschaffte: ein<lb/>
großer bronzener Dreifuß ans niedern Löwentatzen, der Kohlenglut enthielt. Wenn<lb/>
man sich bückte und die Hände über den glimmenden Inhalt hielt, konnte man die<lb/>
sanfte, lösende Wärme spüren und um etwas getroster weiter gehn.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1364"> Zum andern aber enthielt dieser Raum die Perle der Galerie, das Fresko<lb/>
von Rafael. Die hohe, schmale Vildfläche ist ausgefüllt von der Gestalt eines<lb/>
Knaben mit finsterm Kindergesicht, der die Last eines Früchtelrcmzes mit der Schulter<lb/>
emporstemmt. Quer durch das Bild und über die Gliedmaßen des Knaben ver¬<lb/>
laufen mehrere starke Sprünge und erzählen davon, daß eine barbarische Zeit diese<lb/>
Figur aus einem größern Freskenzusammenhcmg ausgesagt und hierher versetzt hat.<lb/>
Aus aller Gefahr hat sich aber dieses Bruchstück eines Werkes wie ein versprengtes<lb/>
Kronjuwel hierher gerettet und versammelt auf sich alle die Bewundrung, die es<lb/>
früher mit denen geteilt hatte, die mit ihm ein Ganzes ausgemacht hatten. Diese<lb/>
Stelle der Galerie ist nie leer von Kopisten, und es ergießt sich von ihr aus ein<lb/>
Strom von entarteten Rafaelknaben über die ganze bewohnte Erde.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1365"> Nur mitunter kommt es vor, daß sich einer mit feinem Herzen dieser Schön¬<lb/>
heit nähert und außer den augenfälligen Formen auch das zu erHaschen versucht,<lb/>
was dieses Kunstwerk auszeichnet wie einen edeln Stein vor ähnlich gestalteten<lb/>
Kieselsteinen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1366"> Die hohe, schmale Gestalt, die jetzt vor dem Fresko stand, empfand offenbar<lb/>
die Gegenwart der Meisterhand, die sich über alle die Jahrhunderte hinweg in<lb/>
diesen Pinselstrichen fühlbar machte; man sah es an ihrer Arbeit.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1367"> Sor Cesare war das an den Inglesi nicht gewöhnt &#x2014; und was blond war,<lb/>
das nannte er ein für allemal ingleso, englisch.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0424] Auf klassischem Boden Wille» zusammen und schickte da, wo sie stand, einen scharfen Blick empor bis zum Ende der langen Reihe übereinanderhängender Bilder. Vbat, is trat? fragte sie kurz und laut, ohne sich zu dem Sohne umzuwenden, der mit dem Baedeker hinter ihr herging. Sie sprach mit Vorliebe englisch, weil sie einmal vor Zeiten jenseits des Kanals geboren war und von da den Anspruch herleitete, einem weiterschauendern und eigenmächtigern Volke anzugehören als dem deutschen. Aber der hinter ihr hatte die Antwort auf ihre befehlende Frage noch nicht finden können, als sie schon an einer zweiten Stelle ihr kurzes: °Mut is trat? ausstieß und ihm dort ebensowenig die Muße zur Antwort ließ. Sie behandelte die Be¬ sichtigung der Kunstwerke wie einen gut geregelten Eisenbahndienst, bei dem vor allem die Bummelei und das unnötige Zögern vermieden werden müssen. Da sie sich außerdem durch Pelze, schwarze Spitzentücher und Schleier die Erscheinung eines ungegliederten Dinges gegeben hatte, so erweckte ihr unaufhaltsames Vor¬ dringen mit dem immer gleichen, immer wiederkehrenden Abfahrtssignal auch äußerlich den Eindruck des maschinenmäßiger. Verstärkt wurde dieser Eindruck dnrch die runden Gläser einer Lorgnette mit ihren leblosen Scheiben. Der hinter ihr im Geleise folgende junge Mann machte von seinem Rechte auf Sonderdasein nicht mehr Gebrauch als ein Eisenbahnwagen. Vielleicht würde ihn eins oder das andre der Bilder interessiert haben, wenn er gewohnt gewesen wäre, die zarte Regung eines persönlichen Meinens bei sich zu belausche». Aber die laute und entschlossene Stimme, die nun die dreißig Jahre in seinem Leben gewaltet hatte, hatte derartiges übertönt. Falls es da war, wußte er nichts davon. Sor Cesare hatte den beiden Fremden beobachtend zugesehen. Als er bemerkte, daß sie den ersten Saal in Geschwindigkeit „abgemacht" haben würden, beeilte er sich, den zweiten vor ihnen zu erreichen. Das war ein nach verschiednen Richtungen ausgezeichneter Raum. Es war darin das, was der Galerie deu Namen einer geheizten Galerie verschaffte: ein großer bronzener Dreifuß ans niedern Löwentatzen, der Kohlenglut enthielt. Wenn man sich bückte und die Hände über den glimmenden Inhalt hielt, konnte man die sanfte, lösende Wärme spüren und um etwas getroster weiter gehn. Zum andern aber enthielt dieser Raum die Perle der Galerie, das Fresko von Rafael. Die hohe, schmale Vildfläche ist ausgefüllt von der Gestalt eines Knaben mit finsterm Kindergesicht, der die Last eines Früchtelrcmzes mit der Schulter emporstemmt. Quer durch das Bild und über die Gliedmaßen des Knaben ver¬ laufen mehrere starke Sprünge und erzählen davon, daß eine barbarische Zeit diese Figur aus einem größern Freskenzusammenhcmg ausgesagt und hierher versetzt hat. Aus aller Gefahr hat sich aber dieses Bruchstück eines Werkes wie ein versprengtes Kronjuwel hierher gerettet und versammelt auf sich alle die Bewundrung, die es früher mit denen geteilt hatte, die mit ihm ein Ganzes ausgemacht hatten. Diese Stelle der Galerie ist nie leer von Kopisten, und es ergießt sich von ihr aus ein Strom von entarteten Rafaelknaben über die ganze bewohnte Erde. Nur mitunter kommt es vor, daß sich einer mit feinem Herzen dieser Schön¬ heit nähert und außer den augenfälligen Formen auch das zu erHaschen versucht, was dieses Kunstwerk auszeichnet wie einen edeln Stein vor ähnlich gestalteten Kieselsteinen. Die hohe, schmale Gestalt, die jetzt vor dem Fresko stand, empfand offenbar die Gegenwart der Meisterhand, die sich über alle die Jahrhunderte hinweg in diesen Pinselstrichen fühlbar machte; man sah es an ihrer Arbeit. Sor Cesare war das an den Inglesi nicht gewöhnt — und was blond war, das nannte er ein für allemal ingleso, englisch.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/424
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/424>, abgerufen am 24.06.2024.