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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr.

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Gobineau über das klassische Altertum

gotischen Urbevölkerung sind nun die europäischen Völker des historischen Alter¬
tums wie die Jllyrier, die Etrusker, die Iberer, die Kelten entstanden. Das
mag jn so sein, aber wir können uus eines Lächelns uicht erwehren, wenn
loir Sätze lesen wie den auf Seite 204: "Im siebzehnten Jahrhundert vor
unsrer Zeitrechnung sehe" wir die Kelten damit beschäftigt, deu von den Iberern
verteidigten Übergang über die Pyrenäen zu erzwingen." Der Dichterblick,
der in Tiefen dringt, die dem gewöhnlichen Auge unzugänglich sind, ist ja
manchmal ein Seherblick, manchmal aber auch uicht. Und so packend die ent-
stnudueu Nationalitäten geschildert, so scharfsinnig ihre Eigentümlichkeiten aus
der Rassenmischung erklärt werden -- hier ohne solche Uuwnhrscheinlichkeiteu
wie die Ableitung der hellenischen Kunst aus dem semitischen Blute --, sind
doch noch Widersprüche und Rätsel genug zu lösen, die wohl in alle Zukunft
""gelöst bleiben werden. Daß eine aller Idealität bare, ausschließlich auf die
Beschaffung leiblicher Güter gerichtete nüchterne Verständigkeit (die aber krassen
Aberglauben nicht ausschließt) zusammen mit Fühllosigkeit und Grausamkeit die
Mongolenseele charakterisiert, ist richtig, much daß die mongolische Gemütsart
der Heiterkeit ermangelt, und Gobineau findet den zuletzt genannten Charnkter-
z"g besonders deutlich in dem "grämlichen und trüben Kult" der Druide"
ausgeprägt. Dieser zielte nicht, gleich dem semitische", "darauf ab, feurige
Phantasien an dem berauschenden Schauspiel raffinierter Grausamkeit zu weiden.
Mau brauchte uicht in der Kunst der Martern bewanderten Sinnen Beifall zu
entlocken. Ein Geist düstern Aberglaubens, der die schweigenden Schrecknisse
liebte, verlangte geheimnisvolle, aber nicht weniger tragische Szenen . . . und
während der Hanne seine heiligen Schlächtereien verließ, trunken vom Blut-
bnde, kehrte der Kette von seinen religiösen Festen sorgenvoll und stumpfsinnig
vor Schrecken heim." Wir lassen es dahingestellt sein, ob Gobinenn die Fest¬
stimmung der Hunnen und der Gallier getroffen hat, bemerken aber zunächst,
daß nicht der Bal- oder Molochknltus, sondern der anmutige und heitere
griechische Götterdienst der Gegensatz zu deu Schlächtereien der Druiden ist.
Ob Blutorgicu mehr oder weniger öffentlich gefeiert werden, das macht keinen
s" großen Unterschied. Vielleicht übrigens sind diese Orgien der Grausamkeit
nirgends öffentlicher und nirgends berauschender gefeiert worden als du den
Mexikanern, die die Zerschncidnuy der lebenden Leiber mit der Verbrennung
verbanden, n"d die Mongolen sind nach Gobineau ein Ableger der amerika¬
nischen Rasse. Dann aber: die Japaner werden als ein heiteres Volk ge¬
schildert, und daß Paris die lustigste Stadt der Welt ist, verdankt es uicht
dem fränkischen, souderu dem gallischen Element. Vor allem aber: während
die ziemlich rein germanischen Engländer, ähnlich wie die Holländer. Muster
""chterner Verständigkeit und einer auf das Nützliche gerichteten Sinnesart
sind und zum Trübsinn neigen, leicht das Lachen verlernen, bewahren die
irischen Kelten mich in Lampen und Hungersnot ihre unverwüstliche Heiterkeit
und ihre Neigung zu drolligen Witzen und elownhaftem Treiben, und ihre
hoher gerichteten Geister zeichnen sich uicht in Handel und Gewerbe aus.


Gobineau über das klassische Altertum

gotischen Urbevölkerung sind nun die europäischen Völker des historischen Alter¬
tums wie die Jllyrier, die Etrusker, die Iberer, die Kelten entstanden. Das
mag jn so sein, aber wir können uus eines Lächelns uicht erwehren, wenn
loir Sätze lesen wie den auf Seite 204: „Im siebzehnten Jahrhundert vor
unsrer Zeitrechnung sehe» wir die Kelten damit beschäftigt, deu von den Iberern
verteidigten Übergang über die Pyrenäen zu erzwingen." Der Dichterblick,
der in Tiefen dringt, die dem gewöhnlichen Auge unzugänglich sind, ist ja
manchmal ein Seherblick, manchmal aber auch uicht. Und so packend die ent-
stnudueu Nationalitäten geschildert, so scharfsinnig ihre Eigentümlichkeiten aus
der Rassenmischung erklärt werden — hier ohne solche Uuwnhrscheinlichkeiteu
wie die Ableitung der hellenischen Kunst aus dem semitischen Blute —, sind
doch noch Widersprüche und Rätsel genug zu lösen, die wohl in alle Zukunft
»»gelöst bleiben werden. Daß eine aller Idealität bare, ausschließlich auf die
Beschaffung leiblicher Güter gerichtete nüchterne Verständigkeit (die aber krassen
Aberglauben nicht ausschließt) zusammen mit Fühllosigkeit und Grausamkeit die
Mongolenseele charakterisiert, ist richtig, much daß die mongolische Gemütsart
der Heiterkeit ermangelt, und Gobineau findet den zuletzt genannten Charnkter-
z»g besonders deutlich in dem „grämlichen und trüben Kult" der Druide»
ausgeprägt. Dieser zielte nicht, gleich dem semitische», „darauf ab, feurige
Phantasien an dem berauschenden Schauspiel raffinierter Grausamkeit zu weiden.
Mau brauchte uicht in der Kunst der Martern bewanderten Sinnen Beifall zu
entlocken. Ein Geist düstern Aberglaubens, der die schweigenden Schrecknisse
liebte, verlangte geheimnisvolle, aber nicht weniger tragische Szenen . . . und
während der Hanne seine heiligen Schlächtereien verließ, trunken vom Blut-
bnde, kehrte der Kette von seinen religiösen Festen sorgenvoll und stumpfsinnig
vor Schrecken heim." Wir lassen es dahingestellt sein, ob Gobinenn die Fest¬
stimmung der Hunnen und der Gallier getroffen hat, bemerken aber zunächst,
daß nicht der Bal- oder Molochknltus, sondern der anmutige und heitere
griechische Götterdienst der Gegensatz zu deu Schlächtereien der Druiden ist.
Ob Blutorgicu mehr oder weniger öffentlich gefeiert werden, das macht keinen
s" großen Unterschied. Vielleicht übrigens sind diese Orgien der Grausamkeit
nirgends öffentlicher und nirgends berauschender gefeiert worden als du den
Mexikanern, die die Zerschncidnuy der lebenden Leiber mit der Verbrennung
verbanden, n»d die Mongolen sind nach Gobineau ein Ableger der amerika¬
nischen Rasse. Dann aber: die Japaner werden als ein heiteres Volk ge¬
schildert, und daß Paris die lustigste Stadt der Welt ist, verdankt es uicht
dem fränkischen, souderu dem gallischen Element. Vor allem aber: während
die ziemlich rein germanischen Engländer, ähnlich wie die Holländer. Muster
""chterner Verständigkeit und einer auf das Nützliche gerichteten Sinnesart
sind und zum Trübsinn neigen, leicht das Lachen verlernen, bewahren die
irischen Kelten mich in Lampen und Hungersnot ihre unverwüstliche Heiterkeit
und ihre Neigung zu drolligen Witzen und elownhaftem Treiben, und ihre
hoher gerichteten Geister zeichnen sich uicht in Handel und Gewerbe aus.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_291076/143>, abgerufen am 26.06.2024.