Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Zur Frauenfrago

schnittlich ohne Zweifel richtig. Für die Charakterbildung der heranwachsenden
Männer sind die Mütter eine gewaltig mitwirkende Macht. Bon diesen,
Standpunkt aus haben Staat und Gesellschaft von Rechts und Natur wegen
mindestens ein ebenso starkes Interesse an der Mädchen- wie an der Knabeu-
erziehung, und der Vorwurf, daß dies nicht rechtzeitig bei uns erkannt, und
daß infolge dessen die Pflege des Mädchenunterrichts, namentlich soweit er
über die Volksschule hinausgeht, ungebührlich vernachlässigt worden sei, er¬
scheint nur zu begründet. Dabei soll gar nicht einmal das Hauptgewicht auf
den Umstand gelegt werden, daß wir im Verhältnis zu der Zahl staatlicher
höherer Knabenschulen ganz außerordentlich wenig staatliche Mädchenschulen
haben. Man kann sich damit einverstanden erklären, daß es eine schöne und
große Aufgabe der Gemeinden sei, mit aller Kraft für die höhere Bildung der
Jugend einzutreten und so die Gemeindeverwaltung mit einer idealen und
wertvollen Thätigkeit zu befruchten, und es ist nicht wohlgethan, in solchen
Dingen aus materiellen Gründen immer lauter nach dein Geldbeutel des Staats
zu schreien. Ja selbst die Privatschulen haben ihr gutes Recht, sofern die
Privatthätigkeit nur ausreicht, dem vorhandnen Bildungsbedürfnisse zu genügen.
Die Versäumnis auf diesem Gebiete liegt vielmehr darin, daß der Staat,
während er die Schulen für die männliche Jugend mit einer fast erdrückenden
Fürsorge gepflegt, geordnet, überwacht und unterstützt hat -- oft bis zu einer
die freie und freudige Selbstverwaltung der Gemeinden lähmenden, ja ertötenden
Kleinigkeitskrämerei --, das höhere Mädchenschulwesen lange Zeit ganz sich
selbst überlassen hat, ohne Direktiven, ohne die nötige Aufsicht, ohne die durch
Gerechtigkeit und Billigkeit gebotne gesetzliche Fürsorge für das männliche und
das weibliche Lehrpersonal. Neuerdings hat man ja angefangen, sich zu be¬
sinnen, und namentlich die gesetzliche Fürsorge für die Lehrpersonen, anch für
ihre Fähigkeit und Tüchtigkeit ist heute ohne Zweifel nur noch eine Frage der
Zeit. Immerhin ist auch das schlimm genug. Denn es sind auf diesem Ge¬
biete, namentlich in Bezug auf die akademisch gebildeten Lehrer der höhern
Mädchenschulen, die hinter ihre gleichwertig aus- und vorgebildeten Kollegen
an den Gymnasien und Realschulanstalten in eine ganz unhaltbare Minder¬
stellung herabgedrückt sind, schreiende Ungerechtigkeiten zu beseitigen und, soweit
irgend möglich, wieder gut zu machen. Je länger man damit zögert, desto
größer wird der Schaden. Der Hinweis auf die dann unvermeidliche größere
Belastung der ohnehin schon bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit belasteten
Gemeinden ist ganz hinfällig. Viele Gemeinden sind vollkommen leistungs¬
fähig, weit mehr, als sie zugeben. Wo sie es aber in Wirklichkeit nicht sind
-- und das läßt sich ja sehr klar feststellen --, da muß eben der Staat ein¬
treten. Seine Pflicht ist hier mindestens ebenso klar und zwingend, wie bei
den höhern Knabenschulen.

Gewiß sind das zunächst Äußerlichkeiten. Sie wirken aber auf die Gesamt¬
gestalt unsrer Mädchenbildung bis auf die zartesten und wichtigsten innern Ver¬
hältnisse zurück.

Hier aber liegt der Kernpunkt unsrer Frage. Wie sind unsre Mädchen,


Zur Frauenfrago

schnittlich ohne Zweifel richtig. Für die Charakterbildung der heranwachsenden
Männer sind die Mütter eine gewaltig mitwirkende Macht. Bon diesen,
Standpunkt aus haben Staat und Gesellschaft von Rechts und Natur wegen
mindestens ein ebenso starkes Interesse an der Mädchen- wie an der Knabeu-
erziehung, und der Vorwurf, daß dies nicht rechtzeitig bei uns erkannt, und
daß infolge dessen die Pflege des Mädchenunterrichts, namentlich soweit er
über die Volksschule hinausgeht, ungebührlich vernachlässigt worden sei, er¬
scheint nur zu begründet. Dabei soll gar nicht einmal das Hauptgewicht auf
den Umstand gelegt werden, daß wir im Verhältnis zu der Zahl staatlicher
höherer Knabenschulen ganz außerordentlich wenig staatliche Mädchenschulen
haben. Man kann sich damit einverstanden erklären, daß es eine schöne und
große Aufgabe der Gemeinden sei, mit aller Kraft für die höhere Bildung der
Jugend einzutreten und so die Gemeindeverwaltung mit einer idealen und
wertvollen Thätigkeit zu befruchten, und es ist nicht wohlgethan, in solchen
Dingen aus materiellen Gründen immer lauter nach dein Geldbeutel des Staats
zu schreien. Ja selbst die Privatschulen haben ihr gutes Recht, sofern die
Privatthätigkeit nur ausreicht, dem vorhandnen Bildungsbedürfnisse zu genügen.
Die Versäumnis auf diesem Gebiete liegt vielmehr darin, daß der Staat,
während er die Schulen für die männliche Jugend mit einer fast erdrückenden
Fürsorge gepflegt, geordnet, überwacht und unterstützt hat — oft bis zu einer
die freie und freudige Selbstverwaltung der Gemeinden lähmenden, ja ertötenden
Kleinigkeitskrämerei —, das höhere Mädchenschulwesen lange Zeit ganz sich
selbst überlassen hat, ohne Direktiven, ohne die nötige Aufsicht, ohne die durch
Gerechtigkeit und Billigkeit gebotne gesetzliche Fürsorge für das männliche und
das weibliche Lehrpersonal. Neuerdings hat man ja angefangen, sich zu be¬
sinnen, und namentlich die gesetzliche Fürsorge für die Lehrpersonen, anch für
ihre Fähigkeit und Tüchtigkeit ist heute ohne Zweifel nur noch eine Frage der
Zeit. Immerhin ist auch das schlimm genug. Denn es sind auf diesem Ge¬
biete, namentlich in Bezug auf die akademisch gebildeten Lehrer der höhern
Mädchenschulen, die hinter ihre gleichwertig aus- und vorgebildeten Kollegen
an den Gymnasien und Realschulanstalten in eine ganz unhaltbare Minder¬
stellung herabgedrückt sind, schreiende Ungerechtigkeiten zu beseitigen und, soweit
irgend möglich, wieder gut zu machen. Je länger man damit zögert, desto
größer wird der Schaden. Der Hinweis auf die dann unvermeidliche größere
Belastung der ohnehin schon bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit belasteten
Gemeinden ist ganz hinfällig. Viele Gemeinden sind vollkommen leistungs¬
fähig, weit mehr, als sie zugeben. Wo sie es aber in Wirklichkeit nicht sind
— und das läßt sich ja sehr klar feststellen —, da muß eben der Staat ein¬
treten. Seine Pflicht ist hier mindestens ebenso klar und zwingend, wie bei
den höhern Knabenschulen.

Gewiß sind das zunächst Äußerlichkeiten. Sie wirken aber auf die Gesamt¬
gestalt unsrer Mädchenbildung bis auf die zartesten und wichtigsten innern Ver¬
hältnisse zurück.

Hier aber liegt der Kernpunkt unsrer Frage. Wie sind unsre Mädchen,


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0079" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/290490"/>
          <fw type="header" place="top"> Zur Frauenfrago</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_275" prev="#ID_274"> schnittlich ohne Zweifel richtig. Für die Charakterbildung der heranwachsenden<lb/>
Männer sind die Mütter eine gewaltig mitwirkende Macht. Bon diesen,<lb/>
Standpunkt aus haben Staat und Gesellschaft von Rechts und Natur wegen<lb/>
mindestens ein ebenso starkes Interesse an der Mädchen- wie an der Knabeu-<lb/>
erziehung, und der Vorwurf, daß dies nicht rechtzeitig bei uns erkannt, und<lb/>
daß infolge dessen die Pflege des Mädchenunterrichts, namentlich soweit er<lb/>
über die Volksschule hinausgeht, ungebührlich vernachlässigt worden sei, er¬<lb/>
scheint nur zu begründet. Dabei soll gar nicht einmal das Hauptgewicht auf<lb/>
den Umstand gelegt werden, daß wir im Verhältnis zu der Zahl staatlicher<lb/>
höherer Knabenschulen ganz außerordentlich wenig staatliche Mädchenschulen<lb/>
haben. Man kann sich damit einverstanden erklären, daß es eine schöne und<lb/>
große Aufgabe der Gemeinden sei, mit aller Kraft für die höhere Bildung der<lb/>
Jugend einzutreten und so die Gemeindeverwaltung mit einer idealen und<lb/>
wertvollen Thätigkeit zu befruchten, und es ist nicht wohlgethan, in solchen<lb/>
Dingen aus materiellen Gründen immer lauter nach dein Geldbeutel des Staats<lb/>
zu schreien. Ja selbst die Privatschulen haben ihr gutes Recht, sofern die<lb/>
Privatthätigkeit nur ausreicht, dem vorhandnen Bildungsbedürfnisse zu genügen.<lb/>
Die Versäumnis auf diesem Gebiete liegt vielmehr darin, daß der Staat,<lb/>
während er die Schulen für die männliche Jugend mit einer fast erdrückenden<lb/>
Fürsorge gepflegt, geordnet, überwacht und unterstützt hat &#x2014; oft bis zu einer<lb/>
die freie und freudige Selbstverwaltung der Gemeinden lähmenden, ja ertötenden<lb/>
Kleinigkeitskrämerei &#x2014;, das höhere Mädchenschulwesen lange Zeit ganz sich<lb/>
selbst überlassen hat, ohne Direktiven, ohne die nötige Aufsicht, ohne die durch<lb/>
Gerechtigkeit und Billigkeit gebotne gesetzliche Fürsorge für das männliche und<lb/>
das weibliche Lehrpersonal. Neuerdings hat man ja angefangen, sich zu be¬<lb/>
sinnen, und namentlich die gesetzliche Fürsorge für die Lehrpersonen, anch für<lb/>
ihre Fähigkeit und Tüchtigkeit ist heute ohne Zweifel nur noch eine Frage der<lb/>
Zeit. Immerhin ist auch das schlimm genug. Denn es sind auf diesem Ge¬<lb/>
biete, namentlich in Bezug auf die akademisch gebildeten Lehrer der höhern<lb/>
Mädchenschulen, die hinter ihre gleichwertig aus- und vorgebildeten Kollegen<lb/>
an den Gymnasien und Realschulanstalten in eine ganz unhaltbare Minder¬<lb/>
stellung herabgedrückt sind, schreiende Ungerechtigkeiten zu beseitigen und, soweit<lb/>
irgend möglich, wieder gut zu machen. Je länger man damit zögert, desto<lb/>
größer wird der Schaden. Der Hinweis auf die dann unvermeidliche größere<lb/>
Belastung der ohnehin schon bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit belasteten<lb/>
Gemeinden ist ganz hinfällig. Viele Gemeinden sind vollkommen leistungs¬<lb/>
fähig, weit mehr, als sie zugeben. Wo sie es aber in Wirklichkeit nicht sind<lb/>
&#x2014; und das läßt sich ja sehr klar feststellen &#x2014;, da muß eben der Staat ein¬<lb/>
treten. Seine Pflicht ist hier mindestens ebenso klar und zwingend, wie bei<lb/>
den höhern Knabenschulen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_276"> Gewiß sind das zunächst Äußerlichkeiten. Sie wirken aber auf die Gesamt¬<lb/>
gestalt unsrer Mädchenbildung bis auf die zartesten und wichtigsten innern Ver¬<lb/>
hältnisse zurück.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_277" next="#ID_278"> Hier aber liegt der Kernpunkt unsrer Frage.  Wie sind unsre Mädchen,</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0079] Zur Frauenfrago schnittlich ohne Zweifel richtig. Für die Charakterbildung der heranwachsenden Männer sind die Mütter eine gewaltig mitwirkende Macht. Bon diesen, Standpunkt aus haben Staat und Gesellschaft von Rechts und Natur wegen mindestens ein ebenso starkes Interesse an der Mädchen- wie an der Knabeu- erziehung, und der Vorwurf, daß dies nicht rechtzeitig bei uns erkannt, und daß infolge dessen die Pflege des Mädchenunterrichts, namentlich soweit er über die Volksschule hinausgeht, ungebührlich vernachlässigt worden sei, er¬ scheint nur zu begründet. Dabei soll gar nicht einmal das Hauptgewicht auf den Umstand gelegt werden, daß wir im Verhältnis zu der Zahl staatlicher höherer Knabenschulen ganz außerordentlich wenig staatliche Mädchenschulen haben. Man kann sich damit einverstanden erklären, daß es eine schöne und große Aufgabe der Gemeinden sei, mit aller Kraft für die höhere Bildung der Jugend einzutreten und so die Gemeindeverwaltung mit einer idealen und wertvollen Thätigkeit zu befruchten, und es ist nicht wohlgethan, in solchen Dingen aus materiellen Gründen immer lauter nach dein Geldbeutel des Staats zu schreien. Ja selbst die Privatschulen haben ihr gutes Recht, sofern die Privatthätigkeit nur ausreicht, dem vorhandnen Bildungsbedürfnisse zu genügen. Die Versäumnis auf diesem Gebiete liegt vielmehr darin, daß der Staat, während er die Schulen für die männliche Jugend mit einer fast erdrückenden Fürsorge gepflegt, geordnet, überwacht und unterstützt hat — oft bis zu einer die freie und freudige Selbstverwaltung der Gemeinden lähmenden, ja ertötenden Kleinigkeitskrämerei —, das höhere Mädchenschulwesen lange Zeit ganz sich selbst überlassen hat, ohne Direktiven, ohne die nötige Aufsicht, ohne die durch Gerechtigkeit und Billigkeit gebotne gesetzliche Fürsorge für das männliche und das weibliche Lehrpersonal. Neuerdings hat man ja angefangen, sich zu be¬ sinnen, und namentlich die gesetzliche Fürsorge für die Lehrpersonen, anch für ihre Fähigkeit und Tüchtigkeit ist heute ohne Zweifel nur noch eine Frage der Zeit. Immerhin ist auch das schlimm genug. Denn es sind auf diesem Ge¬ biete, namentlich in Bezug auf die akademisch gebildeten Lehrer der höhern Mädchenschulen, die hinter ihre gleichwertig aus- und vorgebildeten Kollegen an den Gymnasien und Realschulanstalten in eine ganz unhaltbare Minder¬ stellung herabgedrückt sind, schreiende Ungerechtigkeiten zu beseitigen und, soweit irgend möglich, wieder gut zu machen. Je länger man damit zögert, desto größer wird der Schaden. Der Hinweis auf die dann unvermeidliche größere Belastung der ohnehin schon bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit belasteten Gemeinden ist ganz hinfällig. Viele Gemeinden sind vollkommen leistungs¬ fähig, weit mehr, als sie zugeben. Wo sie es aber in Wirklichkeit nicht sind — und das läßt sich ja sehr klar feststellen —, da muß eben der Staat ein¬ treten. Seine Pflicht ist hier mindestens ebenso klar und zwingend, wie bei den höhern Knabenschulen. Gewiß sind das zunächst Äußerlichkeiten. Sie wirken aber auf die Gesamt¬ gestalt unsrer Mädchenbildung bis auf die zartesten und wichtigsten innern Ver¬ hältnisse zurück. Hier aber liegt der Kernpunkt unsrer Frage. Wie sind unsre Mädchen,

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/79
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/79>, abgerufen am 01.10.2024.