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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Am Lüde der Welt

und er war sehr guter Dinge. Denn der neue Zaubermantel war bequem wie
ein Schlafrock und dazu wunderschön. Unten am Rande herum lief ein Kranz von
Fliegenpilzen, prachtvoll gestickt mit blütenweißer und purpurroter Seide. Aus
diesen, Kranze krochen etwa fünfundzwanzig fette Salamander mit dicken Köpfen
und krummen Schwänzen und krabbelten dornen am Schoß und an den Seiten
und am Rücken hinauf und über die Achseln an den beiden Ärmeln hinunter.
Diese Salamander waren so natürlich geraten, daß der Zaubrer seine Lieblings¬
tierchen streichelte, als ob sie lebendig wären, und vor Vergnügen mit der Zunge
schnalzte.

So war er in der besten Laune, als der Wnrzclmaun bei ihm eintrat. Nicht
einmal seinem Feinde hätte er etwas abgeschlagen. Als darum der Wnrzelmnnn
bescheidentlich seine Bitte vorgetragen hatte, der Zaubrer möchte ihm doch aus
nachbarlicher Freundschaft alle Sterne vom Himmel herunter und in sein Wurzel-
häuscheu hinein zaubern, strich sich der Zaubrer den Bart und sagte: Wollen mal
sehen, was zu machen ist!

Dann stellte er sich in die Mitte seines Zimmers und fragte: Habe ich nicht
eine feine Wohnung? Habe ich nicht eine schöne Bibliothek? Habe ich nicht einen
prachtvollen Znnbermautel? Keuiieu Sie meine Nichten in Seusenbach? Die habe"
ihn mir verehrt.

Hierauf trat er an sein Büchergestell und suchte im Negistcrband. Drum
holte er das Hauptbuch, setzte sich auf seinen Divan, legte das Hauptbuch in seinen
Schoß und schlug auf Seite 728. Währenddem sagte er: Ich sage nichts, als -
was zu uneben ist -- wird gemacht.

Als er die richtige Seite gefunden hatte, zog er die Stirne kraus, legte den
Finger an die Nase und fing zu studieren an. Dabei murmelte er in den Bart:
Das versteht nicht jeder. So -- und so -- und links herum -- und noch ein¬
mal so -- fertig.

Er schlug das Buch zu, stellte es wieder an seinen Platz, setzte sich auf den
Divan und sah deu Wnrzelmann, der auf einem Stühlchen saß, nachdenklich an.

Machen können wirs schon, aber, aber, aber. . . . Wir brauchen drei Dinge,
die sehr schwer zu beschaffen sind.

Was ist denn das? fragte der Wnrzelmann verzagt.

Erstens ein Nastüchlein, das ein Waldhüter verloren hat.

Der Wnrzelmnnn saß ganz geknickt ans seinem Stühlchen.

Zweitens eine Leberwurst, die von Natur drei Zipfel hat.

Der Wnrzelmann sank noch tiefer in sich zusammen.

Drittens -- aber das kann ich meinem Herrn Nachbar nur ins Ohr sagen.

Der Zaubrer stellte sich mitten in das Zimmer. Das Wurzelmännlein stieg
in>f sein Stühlchen, stellte sich ans die Zehen und hielt das linke Ohr hin. Der
Znubrer neigte sich nieder und sagte dem Wnrzelmann etwas ins Ohr. Das muß
etwas gar arges gewesen sein, denn der Wnrzelmann wurde ganz rot. Er wurde
immer röter, blutrot, feuerrot, feuer-feuerrot. Schon schlugen aus beiden Backen
die Flämmlein hervor. Da erschrak der Zaubrer. Er blies, um zu löschen, auf
die linke Backe. Da fuhr aus der rechten eine spannenlange Lohe. Des Wurzel-
mä'nnlcins Bart, der wieder laug gewachsen war, stand in Heller Flamme. Das
Feuer lief an dem Röcklein hinunter und an dem Zwerchsack hinauf. Das arme
Wurzelmäunlein brannte lichterloh. Das Feuer fiel ans den Teppich und lief am
Boden hiu. Der Zaubrer eilte "ach seinem Hauptbuch, aber es war zu spät.
Unter den Salamandern, die an dem Rücken des Zanbermantels htnaufkrochen, war
z"in Unglück much ein Feuersalamander. Der machte sein Maul auf und streckte
die Zunge heraus und sing Feuer. Das lief durch deu Zaubermantel ans die Haut
des Zanbrers. Der explodierte mit einem großen Knall wie ein Pulvertönnchen,


Am Lüde der Welt

und er war sehr guter Dinge. Denn der neue Zaubermantel war bequem wie
ein Schlafrock und dazu wunderschön. Unten am Rande herum lief ein Kranz von
Fliegenpilzen, prachtvoll gestickt mit blütenweißer und purpurroter Seide. Aus
diesen, Kranze krochen etwa fünfundzwanzig fette Salamander mit dicken Köpfen
und krummen Schwänzen und krabbelten dornen am Schoß und an den Seiten
und am Rücken hinauf und über die Achseln an den beiden Ärmeln hinunter.
Diese Salamander waren so natürlich geraten, daß der Zaubrer seine Lieblings¬
tierchen streichelte, als ob sie lebendig wären, und vor Vergnügen mit der Zunge
schnalzte.

So war er in der besten Laune, als der Wnrzclmaun bei ihm eintrat. Nicht
einmal seinem Feinde hätte er etwas abgeschlagen. Als darum der Wnrzelmnnn
bescheidentlich seine Bitte vorgetragen hatte, der Zaubrer möchte ihm doch aus
nachbarlicher Freundschaft alle Sterne vom Himmel herunter und in sein Wurzel-
häuscheu hinein zaubern, strich sich der Zaubrer den Bart und sagte: Wollen mal
sehen, was zu machen ist!

Dann stellte er sich in die Mitte seines Zimmers und fragte: Habe ich nicht
eine feine Wohnung? Habe ich nicht eine schöne Bibliothek? Habe ich nicht einen
prachtvollen Znnbermautel? Keuiieu Sie meine Nichten in Seusenbach? Die habe»
ihn mir verehrt.

Hierauf trat er an sein Büchergestell und suchte im Negistcrband. Drum
holte er das Hauptbuch, setzte sich auf seinen Divan, legte das Hauptbuch in seinen
Schoß und schlug auf Seite 728. Währenddem sagte er: Ich sage nichts, als -
was zu uneben ist — wird gemacht.

Als er die richtige Seite gefunden hatte, zog er die Stirne kraus, legte den
Finger an die Nase und fing zu studieren an. Dabei murmelte er in den Bart:
Das versteht nicht jeder. So — und so — und links herum — und noch ein¬
mal so — fertig.

Er schlug das Buch zu, stellte es wieder an seinen Platz, setzte sich auf den
Divan und sah deu Wnrzelmann, der auf einem Stühlchen saß, nachdenklich an.

Machen können wirs schon, aber, aber, aber. . . . Wir brauchen drei Dinge,
die sehr schwer zu beschaffen sind.

Was ist denn das? fragte der Wnrzelmann verzagt.

Erstens ein Nastüchlein, das ein Waldhüter verloren hat.

Der Wnrzelmnnn saß ganz geknickt ans seinem Stühlchen.

Zweitens eine Leberwurst, die von Natur drei Zipfel hat.

Der Wnrzelmann sank noch tiefer in sich zusammen.

Drittens — aber das kann ich meinem Herrn Nachbar nur ins Ohr sagen.

Der Zaubrer stellte sich mitten in das Zimmer. Das Wurzelmännlein stieg
in>f sein Stühlchen, stellte sich ans die Zehen und hielt das linke Ohr hin. Der
Znubrer neigte sich nieder und sagte dem Wnrzelmann etwas ins Ohr. Das muß
etwas gar arges gewesen sein, denn der Wnrzelmann wurde ganz rot. Er wurde
immer röter, blutrot, feuerrot, feuer-feuerrot. Schon schlugen aus beiden Backen
die Flämmlein hervor. Da erschrak der Zaubrer. Er blies, um zu löschen, auf
die linke Backe. Da fuhr aus der rechten eine spannenlange Lohe. Des Wurzel-
mä'nnlcins Bart, der wieder laug gewachsen war, stand in Heller Flamme. Das
Feuer lief an dem Röcklein hinunter und an dem Zwerchsack hinauf. Das arme
Wurzelmäunlein brannte lichterloh. Das Feuer fiel ans den Teppich und lief am
Boden hiu. Der Zaubrer eilte »ach seinem Hauptbuch, aber es war zu spät.
Unter den Salamandern, die an dem Rücken des Zanbermantels htnaufkrochen, war
z»in Unglück much ein Feuersalamander. Der machte sein Maul auf und streckte
die Zunge heraus und sing Feuer. Das lief durch deu Zaubermantel ans die Haut
des Zanbrers. Der explodierte mit einem großen Knall wie ein Pulvertönnchen,


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[0603] Am Lüde der Welt und er war sehr guter Dinge. Denn der neue Zaubermantel war bequem wie ein Schlafrock und dazu wunderschön. Unten am Rande herum lief ein Kranz von Fliegenpilzen, prachtvoll gestickt mit blütenweißer und purpurroter Seide. Aus diesen, Kranze krochen etwa fünfundzwanzig fette Salamander mit dicken Köpfen und krummen Schwänzen und krabbelten dornen am Schoß und an den Seiten und am Rücken hinauf und über die Achseln an den beiden Ärmeln hinunter. Diese Salamander waren so natürlich geraten, daß der Zaubrer seine Lieblings¬ tierchen streichelte, als ob sie lebendig wären, und vor Vergnügen mit der Zunge schnalzte. So war er in der besten Laune, als der Wnrzclmaun bei ihm eintrat. Nicht einmal seinem Feinde hätte er etwas abgeschlagen. Als darum der Wnrzelmnnn bescheidentlich seine Bitte vorgetragen hatte, der Zaubrer möchte ihm doch aus nachbarlicher Freundschaft alle Sterne vom Himmel herunter und in sein Wurzel- häuscheu hinein zaubern, strich sich der Zaubrer den Bart und sagte: Wollen mal sehen, was zu machen ist! Dann stellte er sich in die Mitte seines Zimmers und fragte: Habe ich nicht eine feine Wohnung? Habe ich nicht eine schöne Bibliothek? Habe ich nicht einen prachtvollen Znnbermautel? Keuiieu Sie meine Nichten in Seusenbach? Die habe» ihn mir verehrt. Hierauf trat er an sein Büchergestell und suchte im Negistcrband. Drum holte er das Hauptbuch, setzte sich auf seinen Divan, legte das Hauptbuch in seinen Schoß und schlug auf Seite 728. Währenddem sagte er: Ich sage nichts, als - was zu uneben ist — wird gemacht. Als er die richtige Seite gefunden hatte, zog er die Stirne kraus, legte den Finger an die Nase und fing zu studieren an. Dabei murmelte er in den Bart: Das versteht nicht jeder. So — und so — und links herum — und noch ein¬ mal so — fertig. Er schlug das Buch zu, stellte es wieder an seinen Platz, setzte sich auf den Divan und sah deu Wnrzelmann, der auf einem Stühlchen saß, nachdenklich an. Machen können wirs schon, aber, aber, aber. . . . Wir brauchen drei Dinge, die sehr schwer zu beschaffen sind. Was ist denn das? fragte der Wnrzelmann verzagt. Erstens ein Nastüchlein, das ein Waldhüter verloren hat. Der Wnrzelmnnn saß ganz geknickt ans seinem Stühlchen. Zweitens eine Leberwurst, die von Natur drei Zipfel hat. Der Wnrzelmann sank noch tiefer in sich zusammen. Drittens — aber das kann ich meinem Herrn Nachbar nur ins Ohr sagen. Der Zaubrer stellte sich mitten in das Zimmer. Das Wurzelmännlein stieg in>f sein Stühlchen, stellte sich ans die Zehen und hielt das linke Ohr hin. Der Znubrer neigte sich nieder und sagte dem Wnrzelmann etwas ins Ohr. Das muß etwas gar arges gewesen sein, denn der Wnrzelmann wurde ganz rot. Er wurde immer röter, blutrot, feuerrot, feuer-feuerrot. Schon schlugen aus beiden Backen die Flämmlein hervor. Da erschrak der Zaubrer. Er blies, um zu löschen, auf die linke Backe. Da fuhr aus der rechten eine spannenlange Lohe. Des Wurzel- mä'nnlcins Bart, der wieder laug gewachsen war, stand in Heller Flamme. Das Feuer lief an dem Röcklein hinunter und an dem Zwerchsack hinauf. Das arme Wurzelmäunlein brannte lichterloh. Das Feuer fiel ans den Teppich und lief am Boden hiu. Der Zaubrer eilte »ach seinem Hauptbuch, aber es war zu spät. Unter den Salamandern, die an dem Rücken des Zanbermantels htnaufkrochen, war z»in Unglück much ein Feuersalamander. Der machte sein Maul auf und streckte die Zunge heraus und sing Feuer. Das lief durch deu Zaubermantel ans die Haut des Zanbrers. Der explodierte mit einem großen Knall wie ein Pulvertönnchen,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/603>, abgerufen am 01.10.2024.