Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die Blüte und der verfall der holländischen Seemacht

Südspitze Schwedens in Skmiör und Falsterbo. Jedoch hemmte der gewaltige
Aufschwung, den der Handel der niederdeutschen Städte während des vier¬
zehnten Jahrhunderts nahm, die Fortschritte des friesischen Verkehrs in der
Ferne, Schiffahrt und Verkehr der Skandinavier, der Russen, der Engländer
und der Friesen wurden von den heimischen Meeren verdrängt. Fast kon¬
kurrenzlos herrschte auf ihnen Ende des vierzehnten Jahrhunderts das hansische
Schiff, der hansische Kaufmann.

Deutlich erkennbar ist seit dem zweiten Kriege der Hansen gegen König
Waldemar von Dänemark ein handelspolitischer Gegensatz zwischen Hansen und
Holländern. In den Friedensschlüssen mit Dänemark 1370, mit Norwegen
1376 wurden den Holländern, die Seite an Seite mit den Hansen die nordischen
Herrscher bezwungen hatten, dieselben Vergünstigungen wie den Hansen im
Verkehr mit dem Norden eingeräumt. An der Ausnutzung aber wurden die
Holländer alsbald allerorten, in Bergen, dem großen Hanptstapelplatze Nor¬
wegens nicht minder wie im Sünde, von den Hansen beeinträchtigt. Nicht
von allen Hansen, nur von denen, die den Verkehr des Nordens mit dem
Ausland immer vollständiger in ihre Hände zu bringe" suchten; das waren
die sogenannten wendischen Städte Stralsund, Rostock, Wismar und Lübeck,
das Haupt der ganzen Hanse. Die Reibungen wurden dadurch vermehrt, daß
sich die Holländer immer entschiedner und planvoller der Frachtfnhrt und des
Zwischenhandels zwischen dein Ostseegebiet und den großen Märkten des west¬
lichen Kontinents auf flandrischen Boden anzunehmen begannen. Denn in
der Herrschaft über den ostwestlichen Handel lag die Überlegenheit begründet,
die Lübeck und seine Nachbarstädte -- mich Hamburg und Lüneburg stellten
sich immer entschiedner an ihre Seite -- in dem ganzen nördlichen Handels¬
gebiet ausübten. In Preußen und Livland, den Vorländern des riesigen,
Produktenreichen vstenrvpäischen Binnenlandes, suchten sich die Holländer ein¬
zunisten. Sie begannen sich zu Herren von Handelsartikeln zu machen, deren
Vertrieb ebenfalls ganz besonders indisch-wendische Erwerbszweige bedrohte,
so des westfranzösischen Seesalzes und des Nordseehcrings. Mit diesem Salz
bekämpften sie die Herrschaft des Lüneburger Salzes in den Ostseeländern; des
Fischfangs in der Nordsee nahmen sie sich i'n wachsendem Maße an, seit ihnen
die wendischen Städte am Ende des vierzehnten Jahrhunderts die Teilnahme am
Handel mit dein Sundhering erschwerten. Sie schmälerte,? den Absatz der im
indischen Verkehr zwischen Flandern und Rußland alteingebnrgerten flandrischen
Webwaren, indem, sie eine eigne Tuchindustrie zu entwickeln begannen. Sie
suchten in allen Zweigen des wendischen Zwischenhandels zwischen Ost und
West Fuß zu fassen. Im fünfzehnten Jahrhundert war der Kampf zwischen
Lübeck und Amsterdam -- um die leitenden Städte zu nennen -- anf allen
Punkten entbrannt. Wiederholt suchte Lübeck die Hansestädte zu einmütiger
Sperrmaßregeln gegen den holländischen Handel zu vereinigen. Sie erwiesen
sich im wesentlichen als wirkungslos, schärfere Mittel mußten angewandt
werden, wenn Lübeck seine augefochtne Handelsherrschaft behaupten wollte.

Auf zwei großen Straßen bewegte sich der Verkehrszwischen der Ostsee


Die Blüte und der verfall der holländischen Seemacht

Südspitze Schwedens in Skmiör und Falsterbo. Jedoch hemmte der gewaltige
Aufschwung, den der Handel der niederdeutschen Städte während des vier¬
zehnten Jahrhunderts nahm, die Fortschritte des friesischen Verkehrs in der
Ferne, Schiffahrt und Verkehr der Skandinavier, der Russen, der Engländer
und der Friesen wurden von den heimischen Meeren verdrängt. Fast kon¬
kurrenzlos herrschte auf ihnen Ende des vierzehnten Jahrhunderts das hansische
Schiff, der hansische Kaufmann.

Deutlich erkennbar ist seit dem zweiten Kriege der Hansen gegen König
Waldemar von Dänemark ein handelspolitischer Gegensatz zwischen Hansen und
Holländern. In den Friedensschlüssen mit Dänemark 1370, mit Norwegen
1376 wurden den Holländern, die Seite an Seite mit den Hansen die nordischen
Herrscher bezwungen hatten, dieselben Vergünstigungen wie den Hansen im
Verkehr mit dem Norden eingeräumt. An der Ausnutzung aber wurden die
Holländer alsbald allerorten, in Bergen, dem großen Hanptstapelplatze Nor¬
wegens nicht minder wie im Sünde, von den Hansen beeinträchtigt. Nicht
von allen Hansen, nur von denen, die den Verkehr des Nordens mit dem
Ausland immer vollständiger in ihre Hände zu bringe» suchten; das waren
die sogenannten wendischen Städte Stralsund, Rostock, Wismar und Lübeck,
das Haupt der ganzen Hanse. Die Reibungen wurden dadurch vermehrt, daß
sich die Holländer immer entschiedner und planvoller der Frachtfnhrt und des
Zwischenhandels zwischen dein Ostseegebiet und den großen Märkten des west¬
lichen Kontinents auf flandrischen Boden anzunehmen begannen. Denn in
der Herrschaft über den ostwestlichen Handel lag die Überlegenheit begründet,
die Lübeck und seine Nachbarstädte — mich Hamburg und Lüneburg stellten
sich immer entschiedner an ihre Seite — in dem ganzen nördlichen Handels¬
gebiet ausübten. In Preußen und Livland, den Vorländern des riesigen,
Produktenreichen vstenrvpäischen Binnenlandes, suchten sich die Holländer ein¬
zunisten. Sie begannen sich zu Herren von Handelsartikeln zu machen, deren
Vertrieb ebenfalls ganz besonders indisch-wendische Erwerbszweige bedrohte,
so des westfranzösischen Seesalzes und des Nordseehcrings. Mit diesem Salz
bekämpften sie die Herrschaft des Lüneburger Salzes in den Ostseeländern; des
Fischfangs in der Nordsee nahmen sie sich i'n wachsendem Maße an, seit ihnen
die wendischen Städte am Ende des vierzehnten Jahrhunderts die Teilnahme am
Handel mit dein Sundhering erschwerten. Sie schmälerte,? den Absatz der im
indischen Verkehr zwischen Flandern und Rußland alteingebnrgerten flandrischen
Webwaren, indem, sie eine eigne Tuchindustrie zu entwickeln begannen. Sie
suchten in allen Zweigen des wendischen Zwischenhandels zwischen Ost und
West Fuß zu fassen. Im fünfzehnten Jahrhundert war der Kampf zwischen
Lübeck und Amsterdam — um die leitenden Städte zu nennen — anf allen
Punkten entbrannt. Wiederholt suchte Lübeck die Hansestädte zu einmütiger
Sperrmaßregeln gegen den holländischen Handel zu vereinigen. Sie erwiesen
sich im wesentlichen als wirkungslos, schärfere Mittel mußten angewandt
werden, wenn Lübeck seine augefochtne Handelsherrschaft behaupten wollte.

Auf zwei großen Straßen bewegte sich der Verkehrszwischen der Ostsee


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0571" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/290982"/>
          <fw type="header" place="top"> Die Blüte und der verfall der holländischen Seemacht</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1899" prev="#ID_1898"> Südspitze Schwedens in Skmiör und Falsterbo. Jedoch hemmte der gewaltige<lb/>
Aufschwung, den der Handel der niederdeutschen Städte während des vier¬<lb/>
zehnten Jahrhunderts nahm, die Fortschritte des friesischen Verkehrs in der<lb/>
Ferne, Schiffahrt und Verkehr der Skandinavier, der Russen, der Engländer<lb/>
und der Friesen wurden von den heimischen Meeren verdrängt. Fast kon¬<lb/>
kurrenzlos herrschte auf ihnen Ende des vierzehnten Jahrhunderts das hansische<lb/>
Schiff, der hansische Kaufmann.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1900"> Deutlich erkennbar ist seit dem zweiten Kriege der Hansen gegen König<lb/>
Waldemar von Dänemark ein handelspolitischer Gegensatz zwischen Hansen und<lb/>
Holländern. In den Friedensschlüssen mit Dänemark 1370, mit Norwegen<lb/>
1376 wurden den Holländern, die Seite an Seite mit den Hansen die nordischen<lb/>
Herrscher bezwungen hatten, dieselben Vergünstigungen wie den Hansen im<lb/>
Verkehr mit dem Norden eingeräumt. An der Ausnutzung aber wurden die<lb/>
Holländer alsbald allerorten, in Bergen, dem großen Hanptstapelplatze Nor¬<lb/>
wegens nicht minder wie im Sünde, von den Hansen beeinträchtigt. Nicht<lb/>
von allen Hansen, nur von denen, die den Verkehr des Nordens mit dem<lb/>
Ausland immer vollständiger in ihre Hände zu bringe» suchten; das waren<lb/>
die sogenannten wendischen Städte Stralsund, Rostock, Wismar und Lübeck,<lb/>
das Haupt der ganzen Hanse. Die Reibungen wurden dadurch vermehrt, daß<lb/>
sich die Holländer immer entschiedner und planvoller der Frachtfnhrt und des<lb/>
Zwischenhandels zwischen dein Ostseegebiet und den großen Märkten des west¬<lb/>
lichen Kontinents auf flandrischen Boden anzunehmen begannen. Denn in<lb/>
der Herrschaft über den ostwestlichen Handel lag die Überlegenheit begründet,<lb/>
die Lübeck und seine Nachbarstädte &#x2014; mich Hamburg und Lüneburg stellten<lb/>
sich immer entschiedner an ihre Seite &#x2014; in dem ganzen nördlichen Handels¬<lb/>
gebiet ausübten. In Preußen und Livland, den Vorländern des riesigen,<lb/>
Produktenreichen vstenrvpäischen Binnenlandes, suchten sich die Holländer ein¬<lb/>
zunisten. Sie begannen sich zu Herren von Handelsartikeln zu machen, deren<lb/>
Vertrieb ebenfalls ganz besonders indisch-wendische Erwerbszweige bedrohte,<lb/>
so des westfranzösischen Seesalzes und des Nordseehcrings. Mit diesem Salz<lb/>
bekämpften sie die Herrschaft des Lüneburger Salzes in den Ostseeländern; des<lb/>
Fischfangs in der Nordsee nahmen sie sich i'n wachsendem Maße an, seit ihnen<lb/>
die wendischen Städte am Ende des vierzehnten Jahrhunderts die Teilnahme am<lb/>
Handel mit dein Sundhering erschwerten. Sie schmälerte,? den Absatz der im<lb/>
indischen Verkehr zwischen Flandern und Rußland alteingebnrgerten flandrischen<lb/>
Webwaren, indem, sie eine eigne Tuchindustrie zu entwickeln begannen. Sie<lb/>
suchten in allen Zweigen des wendischen Zwischenhandels zwischen Ost und<lb/>
West Fuß zu fassen. Im fünfzehnten Jahrhundert war der Kampf zwischen<lb/>
Lübeck und Amsterdam &#x2014; um die leitenden Städte zu nennen &#x2014; anf allen<lb/>
Punkten entbrannt. Wiederholt suchte Lübeck die Hansestädte zu einmütiger<lb/>
Sperrmaßregeln gegen den holländischen Handel zu vereinigen. Sie erwiesen<lb/>
sich im wesentlichen als wirkungslos, schärfere Mittel mußten angewandt<lb/>
werden, wenn Lübeck seine augefochtne Handelsherrschaft behaupten wollte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1901" next="#ID_1902"> Auf zwei großen Straßen bewegte sich der Verkehrszwischen der Ostsee</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0571] Die Blüte und der verfall der holländischen Seemacht Südspitze Schwedens in Skmiör und Falsterbo. Jedoch hemmte der gewaltige Aufschwung, den der Handel der niederdeutschen Städte während des vier¬ zehnten Jahrhunderts nahm, die Fortschritte des friesischen Verkehrs in der Ferne, Schiffahrt und Verkehr der Skandinavier, der Russen, der Engländer und der Friesen wurden von den heimischen Meeren verdrängt. Fast kon¬ kurrenzlos herrschte auf ihnen Ende des vierzehnten Jahrhunderts das hansische Schiff, der hansische Kaufmann. Deutlich erkennbar ist seit dem zweiten Kriege der Hansen gegen König Waldemar von Dänemark ein handelspolitischer Gegensatz zwischen Hansen und Holländern. In den Friedensschlüssen mit Dänemark 1370, mit Norwegen 1376 wurden den Holländern, die Seite an Seite mit den Hansen die nordischen Herrscher bezwungen hatten, dieselben Vergünstigungen wie den Hansen im Verkehr mit dem Norden eingeräumt. An der Ausnutzung aber wurden die Holländer alsbald allerorten, in Bergen, dem großen Hanptstapelplatze Nor¬ wegens nicht minder wie im Sünde, von den Hansen beeinträchtigt. Nicht von allen Hansen, nur von denen, die den Verkehr des Nordens mit dem Ausland immer vollständiger in ihre Hände zu bringe» suchten; das waren die sogenannten wendischen Städte Stralsund, Rostock, Wismar und Lübeck, das Haupt der ganzen Hanse. Die Reibungen wurden dadurch vermehrt, daß sich die Holländer immer entschiedner und planvoller der Frachtfnhrt und des Zwischenhandels zwischen dein Ostseegebiet und den großen Märkten des west¬ lichen Kontinents auf flandrischen Boden anzunehmen begannen. Denn in der Herrschaft über den ostwestlichen Handel lag die Überlegenheit begründet, die Lübeck und seine Nachbarstädte — mich Hamburg und Lüneburg stellten sich immer entschiedner an ihre Seite — in dem ganzen nördlichen Handels¬ gebiet ausübten. In Preußen und Livland, den Vorländern des riesigen, Produktenreichen vstenrvpäischen Binnenlandes, suchten sich die Holländer ein¬ zunisten. Sie begannen sich zu Herren von Handelsartikeln zu machen, deren Vertrieb ebenfalls ganz besonders indisch-wendische Erwerbszweige bedrohte, so des westfranzösischen Seesalzes und des Nordseehcrings. Mit diesem Salz bekämpften sie die Herrschaft des Lüneburger Salzes in den Ostseeländern; des Fischfangs in der Nordsee nahmen sie sich i'n wachsendem Maße an, seit ihnen die wendischen Städte am Ende des vierzehnten Jahrhunderts die Teilnahme am Handel mit dein Sundhering erschwerten. Sie schmälerte,? den Absatz der im indischen Verkehr zwischen Flandern und Rußland alteingebnrgerten flandrischen Webwaren, indem, sie eine eigne Tuchindustrie zu entwickeln begannen. Sie suchten in allen Zweigen des wendischen Zwischenhandels zwischen Ost und West Fuß zu fassen. Im fünfzehnten Jahrhundert war der Kampf zwischen Lübeck und Amsterdam — um die leitenden Städte zu nennen — anf allen Punkten entbrannt. Wiederholt suchte Lübeck die Hansestädte zu einmütiger Sperrmaßregeln gegen den holländischen Handel zu vereinigen. Sie erwiesen sich im wesentlichen als wirkungslos, schärfere Mittel mußten angewandt werden, wenn Lübeck seine augefochtne Handelsherrschaft behaupten wollte. Auf zwei großen Straßen bewegte sich der Verkehrszwischen der Ostsee

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/571
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/571>, abgerufen am 01.07.2024.