Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Die deutsche Frage in Ungarns Gstniark

andrer Nationalität, angelegt. Wenn aber eine konfessionelle Bolksschnle für
einen einzelnen Lehrer eine Staatssnbvention annimmt in Höhe von 60 Gulden.
so hat der Minister die Genehmigung liber die Anstellung des Lehrers. Über
alle Schulen aber haben die Schulinspektoren die Aufsicht, die offen die
Kollegien zur Magyarisierung der Namen auffordern, vor allem aber nach der
stantstrenen Gesinnung zu forschen haben, sodaß sogar die magyarische Oppo¬
sition im Parlament fand, das sei eine Aufgabe nicht des Unterrichtswesens,
sondern der Polizei,") Der Höhepunkt aber ist doch wohl das Gesetz über die
Kleinkinderbewahranstalten. die alle Kinder von drei bis sechs Jahren aufzu¬
nehmen bestimmt sind, deren Eltern die gehörige Beaufsichtigung "nicht nach¬
weisen" können. Diese Anstalten haben die Aufgabe, alle uichtmagyarischen
Kinder in der magyarischen Sprache zu unterrichten, und werden von magya¬
risch geprüften Pflegerinnen geleitet; wenn aber der Schulinspektor zu der Über¬
zeugung komme, daß, natürlich unter den leitenden Schwestern oder den drei-
bis sechsjährigen Kindern, eine staatsfeindliche Richtung vorwalte, so kann der
Minister sie sperren. Dasselbe gilt von den Schulen und ihren Lehrern. Als
staatsfeindliche Richtung aber wird bezeichnet jede Handlung in Wort, Schrift
"der Bild, die gegen den nationalen Charakter des Staates oder gegen die
gesetzliche Geltung der magyarische" Sprache gerichtet ist.

Zum Schluß dieser traurige" Übersicht das, was augenblicklich die
Gemüter erregt und unmittelbar "ach unsrer Anwesenheit dort in Kronstäbe
M den schärfsten Auftritten geführt hat. Dem Ortsnmucuerlaß ist ein Fahnen-
erlnß gefolgt. Damit solle" mich de" Sachse" ihre alten Fahnen und Farben
genommen werden, das Symbol, uuter dem sie gegen Türken nud Neichs-
Wude unzählige male zu Felde zogen, Ungarn zu schütze". I" Kronstäbe
hatte die Polizei bei einem Jugeudfeste deu kleinen Mädchen die blau-rote"
Haarschleife", diese sichtbaren Dokumente einer staatsfeindlichen Richtung, ans
den Haare" gerissen. In der nächsten Komitatsversammlung ist es zu einer
wahrhaft ergreifenden dramatische" Szene gekommen, bei der das geistliche
Oberhaupt des Distrikts, v. Herfurth, deutscher Ehrendoktor, der vor kurze", hier
i" Schlesnng-^olsteiu unser Gast war, einer der Gemäßigte,: des Landes, eine
wahrhaft flammende Rede dem Obergespau ius Gesicht gehalten hat: "Day
wir Gesell, anch harte, einhalten können, haben wir bewiesen; daß wir Nc-
Mrnngsinaßregcl", wem, sie u"r gesetzmäßig sind, beachten und befolgen,
habe" wir bewiese"; daß wir Amtspersonen der Regierung, selbst wenn sie
streng auftrete", ehre", sobald sie n"r auf der Schneide des Gesetzes wandeln,
habe" wir vor wenigen Monaten ""r wieder bewiese". Was solle" w,r "och?
Kann ."an denn mehr als für das Vaterland das Hemd hergeben und das
Blut verspritzen? Haben wirs nicht ""gezahlte male gethan? >,"d thun wirs



') Separatvotum von, 20. Februar vgl. R. Schulter. Geschichte des Schcißburger
Gymnasiums, Wissenschaftliche Beilage zum Schulprogrnmm des evangelischen Gymnasiums in
Schäßburg, IM, Seite "7.
Die deutsche Frage in Ungarns Gstniark

andrer Nationalität, angelegt. Wenn aber eine konfessionelle Bolksschnle für
einen einzelnen Lehrer eine Staatssnbvention annimmt in Höhe von 60 Gulden.
so hat der Minister die Genehmigung liber die Anstellung des Lehrers. Über
alle Schulen aber haben die Schulinspektoren die Aufsicht, die offen die
Kollegien zur Magyarisierung der Namen auffordern, vor allem aber nach der
stantstrenen Gesinnung zu forschen haben, sodaß sogar die magyarische Oppo¬
sition im Parlament fand, das sei eine Aufgabe nicht des Unterrichtswesens,
sondern der Polizei,") Der Höhepunkt aber ist doch wohl das Gesetz über die
Kleinkinderbewahranstalten. die alle Kinder von drei bis sechs Jahren aufzu¬
nehmen bestimmt sind, deren Eltern die gehörige Beaufsichtigung „nicht nach¬
weisen" können. Diese Anstalten haben die Aufgabe, alle uichtmagyarischen
Kinder in der magyarischen Sprache zu unterrichten, und werden von magya¬
risch geprüften Pflegerinnen geleitet; wenn aber der Schulinspektor zu der Über¬
zeugung komme, daß, natürlich unter den leitenden Schwestern oder den drei-
bis sechsjährigen Kindern, eine staatsfeindliche Richtung vorwalte, so kann der
Minister sie sperren. Dasselbe gilt von den Schulen und ihren Lehrern. Als
staatsfeindliche Richtung aber wird bezeichnet jede Handlung in Wort, Schrift
"der Bild, die gegen den nationalen Charakter des Staates oder gegen die
gesetzliche Geltung der magyarische» Sprache gerichtet ist.

Zum Schluß dieser traurige» Übersicht das, was augenblicklich die
Gemüter erregt und unmittelbar »ach unsrer Anwesenheit dort in Kronstäbe
M den schärfsten Auftritten geführt hat. Dem Ortsnmucuerlaß ist ein Fahnen-
erlnß gefolgt. Damit solle» mich de» Sachse» ihre alten Fahnen und Farben
genommen werden, das Symbol, uuter dem sie gegen Türken nud Neichs-
Wude unzählige male zu Felde zogen, Ungarn zu schütze». I» Kronstäbe
hatte die Polizei bei einem Jugeudfeste deu kleinen Mädchen die blau-rote»
Haarschleife», diese sichtbaren Dokumente einer staatsfeindlichen Richtung, ans
den Haare» gerissen. In der nächsten Komitatsversammlung ist es zu einer
wahrhaft ergreifenden dramatische» Szene gekommen, bei der das geistliche
Oberhaupt des Distrikts, v. Herfurth, deutscher Ehrendoktor, der vor kurze», hier
i" Schlesnng-^olsteiu unser Gast war, einer der Gemäßigte,: des Landes, eine
wahrhaft flammende Rede dem Obergespau ius Gesicht gehalten hat: „Day
wir Gesell, anch harte, einhalten können, haben wir bewiesen; daß wir Nc-
Mrnngsinaßregcl», wem, sie u»r gesetzmäßig sind, beachten und befolgen,
habe» wir bewiese»; daß wir Amtspersonen der Regierung, selbst wenn sie
streng auftrete», ehre», sobald sie n»r auf der Schneide des Gesetzes wandeln,
habe» wir vor wenigen Monaten »»r wieder bewiese». Was solle» w,r „och?
Kann .„an denn mehr als für das Vaterland das Hemd hergeben und das
Blut verspritzen? Haben wirs nicht »»gezahlte male gethan? >,„d thun wirs



') Separatvotum von, 20. Februar vgl. R. Schulter. Geschichte des Schcißburger
Gymnasiums, Wissenschaftliche Beilage zum Schulprogrnmm des evangelischen Gymnasiums in
Schäßburg, IM, Seite »7.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0475" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/290886"/>
          <fw type="header" place="top"> Die deutsche Frage in Ungarns Gstniark</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1602" prev="#ID_1601"> andrer Nationalität, angelegt. Wenn aber eine konfessionelle Bolksschnle für<lb/>
einen einzelnen Lehrer eine Staatssnbvention annimmt in Höhe von 60 Gulden.<lb/>
so hat der Minister die Genehmigung liber die Anstellung des Lehrers. Über<lb/>
alle Schulen aber haben die Schulinspektoren die Aufsicht, die offen die<lb/>
Kollegien zur Magyarisierung der Namen auffordern, vor allem aber nach der<lb/>
stantstrenen Gesinnung zu forschen haben, sodaß sogar die magyarische Oppo¬<lb/>
sition im Parlament fand, das sei eine Aufgabe nicht des Unterrichtswesens,<lb/>
sondern der Polizei,") Der Höhepunkt aber ist doch wohl das Gesetz über die<lb/>
Kleinkinderbewahranstalten. die alle Kinder von drei bis sechs Jahren aufzu¬<lb/>
nehmen bestimmt sind, deren Eltern die gehörige Beaufsichtigung &#x201E;nicht nach¬<lb/>
weisen" können. Diese Anstalten haben die Aufgabe, alle uichtmagyarischen<lb/>
Kinder in der magyarischen Sprache zu unterrichten, und werden von magya¬<lb/>
risch geprüften Pflegerinnen geleitet; wenn aber der Schulinspektor zu der Über¬<lb/>
zeugung komme, daß, natürlich unter den leitenden Schwestern oder den drei-<lb/>
bis sechsjährigen Kindern, eine staatsfeindliche Richtung vorwalte, so kann der<lb/>
Minister sie sperren. Dasselbe gilt von den Schulen und ihren Lehrern. Als<lb/>
staatsfeindliche Richtung aber wird bezeichnet jede Handlung in Wort, Schrift<lb/>
"der Bild, die gegen den nationalen Charakter des Staates oder gegen die<lb/>
gesetzliche Geltung der magyarische» Sprache gerichtet ist.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1603" next="#ID_1604"> Zum Schluß dieser traurige» Übersicht das, was augenblicklich die<lb/>
Gemüter erregt und unmittelbar »ach unsrer Anwesenheit dort in Kronstäbe<lb/>
M den schärfsten Auftritten geführt hat. Dem Ortsnmucuerlaß ist ein Fahnen-<lb/>
erlnß gefolgt. Damit solle» mich de» Sachse» ihre alten Fahnen und Farben<lb/>
genommen werden, das Symbol, uuter dem sie gegen Türken nud Neichs-<lb/>
Wude unzählige male zu Felde zogen, Ungarn zu schütze».  I» Kronstäbe<lb/>
hatte die Polizei bei einem Jugeudfeste deu kleinen Mädchen die blau-rote»<lb/>
Haarschleife», diese sichtbaren Dokumente einer staatsfeindlichen Richtung, ans<lb/>
den Haare» gerissen.  In der nächsten Komitatsversammlung ist es zu einer<lb/>
wahrhaft ergreifenden dramatische» Szene gekommen, bei der das geistliche<lb/>
Oberhaupt des Distrikts, v. Herfurth, deutscher Ehrendoktor, der vor kurze», hier<lb/>
i" Schlesnng-^olsteiu unser Gast war, einer der Gemäßigte,: des Landes, eine<lb/>
wahrhaft flammende Rede dem Obergespau ius Gesicht gehalten hat: &#x201E;Day<lb/>
wir Gesell, anch harte, einhalten können, haben wir bewiesen; daß wir Nc-<lb/>
Mrnngsinaßregcl», wem, sie u»r gesetzmäßig sind, beachten und befolgen,<lb/>
habe» wir bewiese»; daß wir Amtspersonen der Regierung, selbst wenn sie<lb/>
streng auftrete», ehre», sobald sie n»r auf der Schneide des Gesetzes wandeln,<lb/>
habe» wir vor wenigen Monaten »»r wieder bewiese». Was solle» w,r &#x201E;och?<lb/>
Kann .&#x201E;an denn mehr als für das Vaterland das Hemd hergeben und das<lb/>
Blut verspritzen? Haben wirs nicht »»gezahlte male gethan? &gt;,&#x201E;d thun wirs</p><lb/>
          <note xml:id="FID_63" place="foot"> ') Separatvotum von, 20. Februar vgl. R. Schulter. Geschichte des Schcißburger<lb/>
Gymnasiums, Wissenschaftliche Beilage zum Schulprogrnmm des evangelischen Gymnasiums in<lb/>
Schäßburg, IM, Seite »7.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0475] Die deutsche Frage in Ungarns Gstniark andrer Nationalität, angelegt. Wenn aber eine konfessionelle Bolksschnle für einen einzelnen Lehrer eine Staatssnbvention annimmt in Höhe von 60 Gulden. so hat der Minister die Genehmigung liber die Anstellung des Lehrers. Über alle Schulen aber haben die Schulinspektoren die Aufsicht, die offen die Kollegien zur Magyarisierung der Namen auffordern, vor allem aber nach der stantstrenen Gesinnung zu forschen haben, sodaß sogar die magyarische Oppo¬ sition im Parlament fand, das sei eine Aufgabe nicht des Unterrichtswesens, sondern der Polizei,") Der Höhepunkt aber ist doch wohl das Gesetz über die Kleinkinderbewahranstalten. die alle Kinder von drei bis sechs Jahren aufzu¬ nehmen bestimmt sind, deren Eltern die gehörige Beaufsichtigung „nicht nach¬ weisen" können. Diese Anstalten haben die Aufgabe, alle uichtmagyarischen Kinder in der magyarischen Sprache zu unterrichten, und werden von magya¬ risch geprüften Pflegerinnen geleitet; wenn aber der Schulinspektor zu der Über¬ zeugung komme, daß, natürlich unter den leitenden Schwestern oder den drei- bis sechsjährigen Kindern, eine staatsfeindliche Richtung vorwalte, so kann der Minister sie sperren. Dasselbe gilt von den Schulen und ihren Lehrern. Als staatsfeindliche Richtung aber wird bezeichnet jede Handlung in Wort, Schrift "der Bild, die gegen den nationalen Charakter des Staates oder gegen die gesetzliche Geltung der magyarische» Sprache gerichtet ist. Zum Schluß dieser traurige» Übersicht das, was augenblicklich die Gemüter erregt und unmittelbar »ach unsrer Anwesenheit dort in Kronstäbe M den schärfsten Auftritten geführt hat. Dem Ortsnmucuerlaß ist ein Fahnen- erlnß gefolgt. Damit solle» mich de» Sachse» ihre alten Fahnen und Farben genommen werden, das Symbol, uuter dem sie gegen Türken nud Neichs- Wude unzählige male zu Felde zogen, Ungarn zu schütze». I» Kronstäbe hatte die Polizei bei einem Jugeudfeste deu kleinen Mädchen die blau-rote» Haarschleife», diese sichtbaren Dokumente einer staatsfeindlichen Richtung, ans den Haare» gerissen. In der nächsten Komitatsversammlung ist es zu einer wahrhaft ergreifenden dramatische» Szene gekommen, bei der das geistliche Oberhaupt des Distrikts, v. Herfurth, deutscher Ehrendoktor, der vor kurze», hier i" Schlesnng-^olsteiu unser Gast war, einer der Gemäßigte,: des Landes, eine wahrhaft flammende Rede dem Obergespau ius Gesicht gehalten hat: „Day wir Gesell, anch harte, einhalten können, haben wir bewiesen; daß wir Nc- Mrnngsinaßregcl», wem, sie u»r gesetzmäßig sind, beachten und befolgen, habe» wir bewiese»; daß wir Amtspersonen der Regierung, selbst wenn sie streng auftrete», ehre», sobald sie n»r auf der Schneide des Gesetzes wandeln, habe» wir vor wenigen Monaten »»r wieder bewiese». Was solle» w,r „och? Kann .„an denn mehr als für das Vaterland das Hemd hergeben und das Blut verspritzen? Haben wirs nicht »»gezahlte male gethan? >,„d thun wirs ') Separatvotum von, 20. Februar vgl. R. Schulter. Geschichte des Schcißburger Gymnasiums, Wissenschaftliche Beilage zum Schulprogrnmm des evangelischen Gymnasiums in Schäßburg, IM, Seite »7.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/475
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/475>, abgerufen am 01.07.2024.