Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Ballen, Finnlcinder, Buren

gestände". A>n Anfang des sechzehnten Jahrhunderts, also hundert Jahre,
nachdem der preußische Zweig des Deutsche" Ordens der vereinten Macht Polens
und Litauens erlegen war, fegte der livländische Ordensmeister Wolter von
Plettenberg an der Spitze seiner Geharnischten die unabsehbaren russische"
Massenheere noch wie Spreu auseinander, U"d als sich etwas über el" halbes
Jahrhundert spater die Verteidiger Wendens, um nicht deu stürmenden Nüsse"
in die Hände zu falle", mit ihrer Burg in die Luft sprengte", dn erhellte ihre
Verzweiflu"gsthat de" trübe" Nachthinunel des Untergangs nltlivländischer
Selbständigkeit als das letzte Flammenzeichen eines unvergänglichen Waffen-
ruhuis. Die sagenhaft wunderbaren, an die Wikiugerzeiteu geniahueudcu Kriegs-
thaten. des kleinen schwedisch-finnischen Heeres im Jahre 1809 haben in Nune-
berg ihren Statten gefunden und lebe" in seine" ,,Stal"-Erzähl""ge" für alle
Zeiten fort. Nicht in den Nahme" dieser vergleicheiideu Darstellung gehört
hiugege" der fiebernde polnische Abenteurergcist, der "och ii" Jahre 1863 uuter
dem milde" Szepter Alexanders II. das eben wieder langsam emporblühende
Weichsellaiid d"res eine Politik im Stil des Ritters aus der Mancha uuter
die Hufe der Kosakenpferde brachte.

Wenn Cha>"berlai"s Politik siege" ""d die Vlire" das Wagnis ihrer
.Kriegserklärung a" das übermächtige England mit dem Verluste ihrer Un¬
abhängigkeit bezahle" sollten, so brauchen sie die Hoffnung auf Wieder¬
befreiung durchaus nicht aufzugeben. Sowohl der Oranjefreistaat wie die
Südafrikanische Republik sind ja schon England unterworfen gewesen und
haben doch die Fremdherrschaft wieder abzuschütteln vermocht. Ihr Volks-
tum erstreckt seine "nichtigen, tief den Grund durchdringenden Wurzeln durch
ganz Südafrika. Das sie bedrückende Stacitsweseu liegt jenseits des Salz¬
wassers, hat allerorten Feinde wie Sand am Meer und kaun jeden Augen-
blick an einigen seiner ausgespreizten Polypeuarme festgehalten werde". Aber
wenn auch der Freiheitskampf des wacker" Bureuvvlks mit der dauernden Be¬
festigung der englischen Oberherrschaft ende" sollte, so können ihm zwei hohe
Güter doch nie entrisse" werdem sein Glaube und seiue Sprache. England
beutet bloß aus, es entrechtet die Unterworfue" nicht gänzlich. Außerhalb
des europäischen Kontinents ist überhaupt noch nie der Versuch unternommen
worden, eine lebenstrotzende, kraftvoll entwickelte Sprache systematisch zu knebeln,
gewaltsam zu ersticke". Rußland blieb es gar vorbehalten, die herrischen,
willkürlichen Gelüste des asiatische" Despotismus mit all de", kleinliche"
lwiformierungszwang des europäische" Absolutismus und de" schonungsloser
Ausrottuugsbestrebuugeu eines fanatischen, ganz und gar modernen Natio¬
nalismus zu einer Kette zusnnnueuznschmieden, wie sie bisher noch nie vo"
einem verschiedenartig zusammengesetzten Volke getragen worden ist. Glied¬
maße", die über die zahllose" Windungen ihres eherne" Schlaugeiileibes "och
hi"a"frage", werden unbedenklich abgehackt. Wenn die russische Negierung
nicht in der Lage ist, deu radikalen Elemente" das zu gewähre", wonach ihr
Herz begehrt, so vermag sie ihnen doch das zu opfern, was ihnen mißfällt --


Ballen, Finnlcinder, Buren

gestände». A>n Anfang des sechzehnten Jahrhunderts, also hundert Jahre,
nachdem der preußische Zweig des Deutsche» Ordens der vereinten Macht Polens
und Litauens erlegen war, fegte der livländische Ordensmeister Wolter von
Plettenberg an der Spitze seiner Geharnischten die unabsehbaren russische»
Massenheere noch wie Spreu auseinander, U»d als sich etwas über el» halbes
Jahrhundert spater die Verteidiger Wendens, um nicht deu stürmenden Nüsse»
in die Hände zu falle», mit ihrer Burg in die Luft sprengte», dn erhellte ihre
Verzweiflu»gsthat de» trübe» Nachthinunel des Untergangs nltlivländischer
Selbständigkeit als das letzte Flammenzeichen eines unvergänglichen Waffen-
ruhuis. Die sagenhaft wunderbaren, an die Wikiugerzeiteu geniahueudcu Kriegs-
thaten. des kleinen schwedisch-finnischen Heeres im Jahre 1809 haben in Nune-
berg ihren Statten gefunden und lebe» in seine» ,,Stal"-Erzähl»»ge» für alle
Zeiten fort. Nicht in den Nahme» dieser vergleicheiideu Darstellung gehört
hiugege» der fiebernde polnische Abenteurergcist, der »och ii» Jahre 1863 uuter
dem milde» Szepter Alexanders II. das eben wieder langsam emporblühende
Weichsellaiid d»res eine Politik im Stil des Ritters aus der Mancha uuter
die Hufe der Kosakenpferde brachte.

Wenn Cha>»berlai»s Politik siege» »»d die Vlire» das Wagnis ihrer
.Kriegserklärung a» das übermächtige England mit dem Verluste ihrer Un¬
abhängigkeit bezahle» sollten, so brauchen sie die Hoffnung auf Wieder¬
befreiung durchaus nicht aufzugeben. Sowohl der Oranjefreistaat wie die
Südafrikanische Republik sind ja schon England unterworfen gewesen und
haben doch die Fremdherrschaft wieder abzuschütteln vermocht. Ihr Volks-
tum erstreckt seine »nichtigen, tief den Grund durchdringenden Wurzeln durch
ganz Südafrika. Das sie bedrückende Stacitsweseu liegt jenseits des Salz¬
wassers, hat allerorten Feinde wie Sand am Meer und kaun jeden Augen-
blick an einigen seiner ausgespreizten Polypeuarme festgehalten werde». Aber
wenn auch der Freiheitskampf des wacker» Bureuvvlks mit der dauernden Be¬
festigung der englischen Oberherrschaft ende» sollte, so können ihm zwei hohe
Güter doch nie entrisse» werdem sein Glaube und seiue Sprache. England
beutet bloß aus, es entrechtet die Unterworfue» nicht gänzlich. Außerhalb
des europäischen Kontinents ist überhaupt noch nie der Versuch unternommen
worden, eine lebenstrotzende, kraftvoll entwickelte Sprache systematisch zu knebeln,
gewaltsam zu ersticke». Rußland blieb es gar vorbehalten, die herrischen,
willkürlichen Gelüste des asiatische» Despotismus mit all de», kleinliche»
lwiformierungszwang des europäische» Absolutismus und de» schonungsloser
Ausrottuugsbestrebuugeu eines fanatischen, ganz und gar modernen Natio¬
nalismus zu einer Kette zusnnnueuznschmieden, wie sie bisher noch nie vo»
einem verschiedenartig zusammengesetzten Volke getragen worden ist. Glied¬
maße», die über die zahllose» Windungen ihres eherne» Schlaugeiileibes »och
hi»a»frage», werden unbedenklich abgehackt. Wenn die russische Negierung
nicht in der Lage ist, deu radikalen Elemente» das zu gewähre», wonach ihr
Herz begehrt, so vermag sie ihnen doch das zu opfern, was ihnen mißfällt —


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0466" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/290877"/>
          <fw type="header" place="top"> Ballen, Finnlcinder, Buren</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1579" prev="#ID_1578"> gestände». A&gt;n Anfang des sechzehnten Jahrhunderts, also hundert Jahre,<lb/>
nachdem der preußische Zweig des Deutsche» Ordens der vereinten Macht Polens<lb/>
und Litauens erlegen war, fegte der livländische Ordensmeister Wolter von<lb/>
Plettenberg an der Spitze seiner Geharnischten die unabsehbaren russische»<lb/>
Massenheere noch wie Spreu auseinander, U»d als sich etwas über el» halbes<lb/>
Jahrhundert spater die Verteidiger Wendens, um nicht deu stürmenden Nüsse»<lb/>
in die Hände zu falle», mit ihrer Burg in die Luft sprengte», dn erhellte ihre<lb/>
Verzweiflu»gsthat de» trübe» Nachthinunel des Untergangs nltlivländischer<lb/>
Selbständigkeit als das letzte Flammenzeichen eines unvergänglichen Waffen-<lb/>
ruhuis. Die sagenhaft wunderbaren, an die Wikiugerzeiteu geniahueudcu Kriegs-<lb/>
thaten. des kleinen schwedisch-finnischen Heeres im Jahre 1809 haben in Nune-<lb/>
berg ihren Statten gefunden und lebe» in seine» ,,Stal"-Erzähl»»ge» für alle<lb/>
Zeiten fort. Nicht in den Nahme» dieser vergleicheiideu Darstellung gehört<lb/>
hiugege» der fiebernde polnische Abenteurergcist, der »och ii» Jahre 1863 uuter<lb/>
dem milde» Szepter Alexanders II. das eben wieder langsam emporblühende<lb/>
Weichsellaiid d»res eine Politik im Stil des Ritters aus der Mancha uuter<lb/>
die Hufe der Kosakenpferde brachte.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1580" next="#ID_1581"> Wenn Cha&gt;»berlai»s Politik siege» »»d die Vlire» das Wagnis ihrer<lb/>
.Kriegserklärung a» das übermächtige England mit dem Verluste ihrer Un¬<lb/>
abhängigkeit bezahle» sollten, so brauchen sie die Hoffnung auf Wieder¬<lb/>
befreiung durchaus nicht aufzugeben. Sowohl der Oranjefreistaat wie die<lb/>
Südafrikanische Republik sind ja schon England unterworfen gewesen und<lb/>
haben doch die Fremdherrschaft wieder abzuschütteln vermocht. Ihr Volks-<lb/>
tum erstreckt seine »nichtigen, tief den Grund durchdringenden Wurzeln durch<lb/>
ganz Südafrika. Das sie bedrückende Stacitsweseu liegt jenseits des Salz¬<lb/>
wassers, hat allerorten Feinde wie Sand am Meer und kaun jeden Augen-<lb/>
blick an einigen seiner ausgespreizten Polypeuarme festgehalten werde». Aber<lb/>
wenn auch der Freiheitskampf des wacker» Bureuvvlks mit der dauernden Be¬<lb/>
festigung der englischen Oberherrschaft ende» sollte, so können ihm zwei hohe<lb/>
Güter doch nie entrisse» werdem sein Glaube und seiue Sprache. England<lb/>
beutet bloß aus, es entrechtet die Unterworfue» nicht gänzlich. Außerhalb<lb/>
des europäischen Kontinents ist überhaupt noch nie der Versuch unternommen<lb/>
worden, eine lebenstrotzende, kraftvoll entwickelte Sprache systematisch zu knebeln,<lb/>
gewaltsam zu ersticke». Rußland blieb es gar vorbehalten, die herrischen,<lb/>
willkürlichen Gelüste des asiatische» Despotismus mit all de», kleinliche»<lb/>
lwiformierungszwang des europäische» Absolutismus und de» schonungsloser<lb/>
Ausrottuugsbestrebuugeu eines fanatischen, ganz und gar modernen Natio¬<lb/>
nalismus zu einer Kette zusnnnueuznschmieden, wie sie bisher noch nie vo»<lb/>
einem verschiedenartig zusammengesetzten Volke getragen worden ist. Glied¬<lb/>
maße», die über die zahllose» Windungen ihres eherne» Schlaugeiileibes »och<lb/>
hi»a»frage», werden unbedenklich abgehackt. Wenn die russische Negierung<lb/>
nicht in der Lage ist, deu radikalen Elemente» das zu gewähre», wonach ihr<lb/>
Herz begehrt, so vermag sie ihnen doch das zu opfern, was ihnen mißfällt &#x2014;</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0466] Ballen, Finnlcinder, Buren gestände». A>n Anfang des sechzehnten Jahrhunderts, also hundert Jahre, nachdem der preußische Zweig des Deutsche» Ordens der vereinten Macht Polens und Litauens erlegen war, fegte der livländische Ordensmeister Wolter von Plettenberg an der Spitze seiner Geharnischten die unabsehbaren russische» Massenheere noch wie Spreu auseinander, U»d als sich etwas über el» halbes Jahrhundert spater die Verteidiger Wendens, um nicht deu stürmenden Nüsse» in die Hände zu falle», mit ihrer Burg in die Luft sprengte», dn erhellte ihre Verzweiflu»gsthat de» trübe» Nachthinunel des Untergangs nltlivländischer Selbständigkeit als das letzte Flammenzeichen eines unvergänglichen Waffen- ruhuis. Die sagenhaft wunderbaren, an die Wikiugerzeiteu geniahueudcu Kriegs- thaten. des kleinen schwedisch-finnischen Heeres im Jahre 1809 haben in Nune- berg ihren Statten gefunden und lebe» in seine» ,,Stal"-Erzähl»»ge» für alle Zeiten fort. Nicht in den Nahme» dieser vergleicheiideu Darstellung gehört hiugege» der fiebernde polnische Abenteurergcist, der »och ii» Jahre 1863 uuter dem milde» Szepter Alexanders II. das eben wieder langsam emporblühende Weichsellaiid d»res eine Politik im Stil des Ritters aus der Mancha uuter die Hufe der Kosakenpferde brachte. Wenn Cha>»berlai»s Politik siege» »»d die Vlire» das Wagnis ihrer .Kriegserklärung a» das übermächtige England mit dem Verluste ihrer Un¬ abhängigkeit bezahle» sollten, so brauchen sie die Hoffnung auf Wieder¬ befreiung durchaus nicht aufzugeben. Sowohl der Oranjefreistaat wie die Südafrikanische Republik sind ja schon England unterworfen gewesen und haben doch die Fremdherrschaft wieder abzuschütteln vermocht. Ihr Volks- tum erstreckt seine »nichtigen, tief den Grund durchdringenden Wurzeln durch ganz Südafrika. Das sie bedrückende Stacitsweseu liegt jenseits des Salz¬ wassers, hat allerorten Feinde wie Sand am Meer und kaun jeden Augen- blick an einigen seiner ausgespreizten Polypeuarme festgehalten werde». Aber wenn auch der Freiheitskampf des wacker» Bureuvvlks mit der dauernden Be¬ festigung der englischen Oberherrschaft ende» sollte, so können ihm zwei hohe Güter doch nie entrisse» werdem sein Glaube und seiue Sprache. England beutet bloß aus, es entrechtet die Unterworfue» nicht gänzlich. Außerhalb des europäischen Kontinents ist überhaupt noch nie der Versuch unternommen worden, eine lebenstrotzende, kraftvoll entwickelte Sprache systematisch zu knebeln, gewaltsam zu ersticke». Rußland blieb es gar vorbehalten, die herrischen, willkürlichen Gelüste des asiatische» Despotismus mit all de», kleinliche» lwiformierungszwang des europäische» Absolutismus und de» schonungsloser Ausrottuugsbestrebuugeu eines fanatischen, ganz und gar modernen Natio¬ nalismus zu einer Kette zusnnnueuznschmieden, wie sie bisher noch nie vo» einem verschiedenartig zusammengesetzten Volke getragen worden ist. Glied¬ maße», die über die zahllose» Windungen ihres eherne» Schlaugeiileibes »och hi»a»frage», werden unbedenklich abgehackt. Wenn die russische Negierung nicht in der Lage ist, deu radikalen Elemente» das zu gewähre», wonach ihr Herz begehrt, so vermag sie ihnen doch das zu opfern, was ihnen mißfällt —

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/466
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/466>, abgerufen am 01.07.2024.