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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Ibsens romantische Stücke

versichern, und da sie in ihrer schwierigen Lage zwischen den norwegischen
Patrioten und den dänischen Herren nicht anders konnte, als beiden Grund
zum Verdacht zu geben, so wäre das Leben des Kindes gefährdet gewesen, in
wessen Hände es auch fallen mochte. So schwankte sie seitdem ratlos und
von Gewissensbissen gepeinigt hin und her und blieb unthätig in jedem Auf¬
ruhr, ließ es geschehn, daß die Besiegten aufs Rad geflochten wurden. Dennoch
tränken ihr die Dänen nicht und ängstigten sie mit Drohungen. "Zuweilen
war mirs, als ob Gott selbst mich riefe; aber dann kam jene tödliche Angst
wieder über mich und lähmte allen Willen." In solcher Stimmung reichte sie,
um sich zu sichern, dem dänischen Reichshofmeister Gyldenlvve die Hand, um
die er warb. Nun folgten stille Jahre, in denen niemand mehr einen Auf¬
stand wagte. "Es gab Stunden, wo ich Ekel vor mir selbst empfand. Denn
was war mein Thun? Nichts, als mich von Angst martern, mich verhöhnen
lassen und Tochter zur Welt bringen. Meine Töchter! Gott wolle nur ver¬
zeihen, wenn ich für sie kein Herz habe! Die Pflicht der Gattin war für
mich Frondienst. Wie konnte ich dn meine Töchter lieben? O, mit meinem
Sohne war das anders! Er war das Kind meiner Seele. Er war das
einzige, das mich an jene Zeit gemahnte, dn ich Weib war und nichts als
Weib. Er wuchs auf unter Fremden, die vielleicht die Smal der Verderbnis
in seine Seele streuten! Olaf Skaktavl jef ist dies ein Verbannter, vor dem
sie sich durch die Erzählung ihrer Geschichte rechtfertigt^ hätte ich, gleich Euch,
gehetzt und einsam in Wind und Wetter über Berg und Thal wandern müssen,
und hätte dabei mein Kind im Arm gehabt, glaubt mir, ich hätte nicht so
bitter geweint und geklagt, als ich um ihn von der Stunde seiner Geburt um
bis auf den heutigen Tag geweint und geklagt habe." Eine ihrer Töchter
hat sie nach dem Tode des Mannes an einen Dünen verheiratet, ein andrer
Däne, der Diplomat und Don Juan Reichsrat Nils Lykke, hat das Herz der
zweiten Tochter gebrochen, sodaß sie gestorben ist, von der dritten Tochter,
Eure, die den Geist der Mutter geerbt hat und deren Haltung nicht versteht,
wird sie verachtet und gehaßt als eine Abtrünnige, und als sich dieser Lykke,
im Anfang des Stücks, zum Besuch anmeldet, erwägt Jnger, ob sie nicht
zwischen ihm und Eure eine Heirat stiften soll.

Lykke kommt gerade zurecht, Frau Jnger an einer That zu hindern, die
sie doch noch zuguderletzt vor den Dänen ernstlich kompromittiert haben würde.
Seen Sture hat nach dem Abenteuer auf ihrem Schloß geheiratet und bei
seinem Tode einen rechtmäßigen Sohn desselben Namens hinterlassen. Dieser
tritt als Prätendent gegen Gustav Wasa auf, der mit den Dänen Frieden und
Bündnis geschlossen hat. Die Dalekarlier erheben sich für ihn, und Frau Jngers
Leute wollen sich dem Aufruhr anschließen. Schon hat sie, ihrem Drängen
nachgebend, die Erlaubnis erteilt und den Bauern die Rüstkammern geöffnet,
aus der sie sich Waffen holen, als der Brief kommt, der Lykke anmeldet und
sie bestimmt, die Erlaubnis zurückzunehmen. Die Wirrnisse und Intriguen
ausführlich darzulegen, die aus der gleichzeitigen Ankunft Lykkes, eines schwe-


Ibsens romantische Stücke

versichern, und da sie in ihrer schwierigen Lage zwischen den norwegischen
Patrioten und den dänischen Herren nicht anders konnte, als beiden Grund
zum Verdacht zu geben, so wäre das Leben des Kindes gefährdet gewesen, in
wessen Hände es auch fallen mochte. So schwankte sie seitdem ratlos und
von Gewissensbissen gepeinigt hin und her und blieb unthätig in jedem Auf¬
ruhr, ließ es geschehn, daß die Besiegten aufs Rad geflochten wurden. Dennoch
tränken ihr die Dänen nicht und ängstigten sie mit Drohungen. „Zuweilen
war mirs, als ob Gott selbst mich riefe; aber dann kam jene tödliche Angst
wieder über mich und lähmte allen Willen." In solcher Stimmung reichte sie,
um sich zu sichern, dem dänischen Reichshofmeister Gyldenlvve die Hand, um
die er warb. Nun folgten stille Jahre, in denen niemand mehr einen Auf¬
stand wagte. „Es gab Stunden, wo ich Ekel vor mir selbst empfand. Denn
was war mein Thun? Nichts, als mich von Angst martern, mich verhöhnen
lassen und Tochter zur Welt bringen. Meine Töchter! Gott wolle nur ver¬
zeihen, wenn ich für sie kein Herz habe! Die Pflicht der Gattin war für
mich Frondienst. Wie konnte ich dn meine Töchter lieben? O, mit meinem
Sohne war das anders! Er war das Kind meiner Seele. Er war das
einzige, das mich an jene Zeit gemahnte, dn ich Weib war und nichts als
Weib. Er wuchs auf unter Fremden, die vielleicht die Smal der Verderbnis
in seine Seele streuten! Olaf Skaktavl jef ist dies ein Verbannter, vor dem
sie sich durch die Erzählung ihrer Geschichte rechtfertigt^ hätte ich, gleich Euch,
gehetzt und einsam in Wind und Wetter über Berg und Thal wandern müssen,
und hätte dabei mein Kind im Arm gehabt, glaubt mir, ich hätte nicht so
bitter geweint und geklagt, als ich um ihn von der Stunde seiner Geburt um
bis auf den heutigen Tag geweint und geklagt habe." Eine ihrer Töchter
hat sie nach dem Tode des Mannes an einen Dünen verheiratet, ein andrer
Däne, der Diplomat und Don Juan Reichsrat Nils Lykke, hat das Herz der
zweiten Tochter gebrochen, sodaß sie gestorben ist, von der dritten Tochter,
Eure, die den Geist der Mutter geerbt hat und deren Haltung nicht versteht,
wird sie verachtet und gehaßt als eine Abtrünnige, und als sich dieser Lykke,
im Anfang des Stücks, zum Besuch anmeldet, erwägt Jnger, ob sie nicht
zwischen ihm und Eure eine Heirat stiften soll.

Lykke kommt gerade zurecht, Frau Jnger an einer That zu hindern, die
sie doch noch zuguderletzt vor den Dänen ernstlich kompromittiert haben würde.
Seen Sture hat nach dem Abenteuer auf ihrem Schloß geheiratet und bei
seinem Tode einen rechtmäßigen Sohn desselben Namens hinterlassen. Dieser
tritt als Prätendent gegen Gustav Wasa auf, der mit den Dänen Frieden und
Bündnis geschlossen hat. Die Dalekarlier erheben sich für ihn, und Frau Jngers
Leute wollen sich dem Aufruhr anschließen. Schon hat sie, ihrem Drängen
nachgebend, die Erlaubnis erteilt und den Bauern die Rüstkammern geöffnet,
aus der sie sich Waffen holen, als der Brief kommt, der Lykke anmeldet und
sie bestimmt, die Erlaubnis zurückzunehmen. Die Wirrnisse und Intriguen
ausführlich darzulegen, die aus der gleichzeitigen Ankunft Lykkes, eines schwe-


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[0438] Ibsens romantische Stücke versichern, und da sie in ihrer schwierigen Lage zwischen den norwegischen Patrioten und den dänischen Herren nicht anders konnte, als beiden Grund zum Verdacht zu geben, so wäre das Leben des Kindes gefährdet gewesen, in wessen Hände es auch fallen mochte. So schwankte sie seitdem ratlos und von Gewissensbissen gepeinigt hin und her und blieb unthätig in jedem Auf¬ ruhr, ließ es geschehn, daß die Besiegten aufs Rad geflochten wurden. Dennoch tränken ihr die Dänen nicht und ängstigten sie mit Drohungen. „Zuweilen war mirs, als ob Gott selbst mich riefe; aber dann kam jene tödliche Angst wieder über mich und lähmte allen Willen." In solcher Stimmung reichte sie, um sich zu sichern, dem dänischen Reichshofmeister Gyldenlvve die Hand, um die er warb. Nun folgten stille Jahre, in denen niemand mehr einen Auf¬ stand wagte. „Es gab Stunden, wo ich Ekel vor mir selbst empfand. Denn was war mein Thun? Nichts, als mich von Angst martern, mich verhöhnen lassen und Tochter zur Welt bringen. Meine Töchter! Gott wolle nur ver¬ zeihen, wenn ich für sie kein Herz habe! Die Pflicht der Gattin war für mich Frondienst. Wie konnte ich dn meine Töchter lieben? O, mit meinem Sohne war das anders! Er war das Kind meiner Seele. Er war das einzige, das mich an jene Zeit gemahnte, dn ich Weib war und nichts als Weib. Er wuchs auf unter Fremden, die vielleicht die Smal der Verderbnis in seine Seele streuten! Olaf Skaktavl jef ist dies ein Verbannter, vor dem sie sich durch die Erzählung ihrer Geschichte rechtfertigt^ hätte ich, gleich Euch, gehetzt und einsam in Wind und Wetter über Berg und Thal wandern müssen, und hätte dabei mein Kind im Arm gehabt, glaubt mir, ich hätte nicht so bitter geweint und geklagt, als ich um ihn von der Stunde seiner Geburt um bis auf den heutigen Tag geweint und geklagt habe." Eine ihrer Töchter hat sie nach dem Tode des Mannes an einen Dünen verheiratet, ein andrer Däne, der Diplomat und Don Juan Reichsrat Nils Lykke, hat das Herz der zweiten Tochter gebrochen, sodaß sie gestorben ist, von der dritten Tochter, Eure, die den Geist der Mutter geerbt hat und deren Haltung nicht versteht, wird sie verachtet und gehaßt als eine Abtrünnige, und als sich dieser Lykke, im Anfang des Stücks, zum Besuch anmeldet, erwägt Jnger, ob sie nicht zwischen ihm und Eure eine Heirat stiften soll. Lykke kommt gerade zurecht, Frau Jnger an einer That zu hindern, die sie doch noch zuguderletzt vor den Dänen ernstlich kompromittiert haben würde. Seen Sture hat nach dem Abenteuer auf ihrem Schloß geheiratet und bei seinem Tode einen rechtmäßigen Sohn desselben Namens hinterlassen. Dieser tritt als Prätendent gegen Gustav Wasa auf, der mit den Dänen Frieden und Bündnis geschlossen hat. Die Dalekarlier erheben sich für ihn, und Frau Jngers Leute wollen sich dem Aufruhr anschließen. Schon hat sie, ihrem Drängen nachgebend, die Erlaubnis erteilt und den Bauern die Rüstkammern geöffnet, aus der sie sich Waffen holen, als der Brief kommt, der Lykke anmeldet und sie bestimmt, die Erlaubnis zurückzunehmen. Die Wirrnisse und Intriguen ausführlich darzulegen, die aus der gleichzeitigen Ankunft Lykkes, eines schwe-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/438>, abgerufen am 01.07.2024.