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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Auf Sizilien

geringer. Zuweilen sieht man auch fremdartige Köpfe mit gelbbrauner Haut,
starkem schwarzem Haar und stechenden schwärzen Augen. Auch eine besonders
charakteristische Staffage des Straszenlebens, die buntbemalten Karren loarri
sioilmni) mit ihrer eigentümlichen Anschirrung, wie man sie überhaupt auf
Sizilien, am schönsten aber in Palermo trifft, sind ein merkwürdiges Produkt
sehr verschiedner Kultureinflüsse. Es sind hohe zweirädrige Wagen, das Unter¬
gestell, die Gabel, in der das Zugtier geht, die großen Räder, vor allem aber
der niedrige Wagenkasten in den buntesten Farben, gelb, rot, grün, blau bemalt.
Die Flächen des Wagenkastens zumal weisen ganze Bilderreihen auf, eine oder
zwei Darstellungen auf jeder Seite, seltner Blumenstücke, häusig Bilder aus
der heiligen Geschichte (Reinigung des Tempels, Abendmahl) oder aus dem
Volksleben (z. B. den Namenstag des Pfarrers beim Gutsherrn), noch öfter
Szenen aus der Heldensage, dem antiken wie dem romantischen Epos (z. B. des
Äneas Flucht aus Troja oder Kämpfe zwischen Kreuzfahrern und Türken, ver¬
mutlich nach Tassos Befreiten Jerusalem, sogar Teils Flucht aus dem Schiffe)
und aus der italienischen Geschichte (Ettore Fieramosca), ja sogar aus der
neusten Zeit (Hochzeit Napoleons III.). Den Gegenstand verraten zum Glück
beigefügte Inschriften. Die Bilder sind offenbar nach feststehenden Schablonen
gemalt, ganz kunstlos und naiv in möglichst grellen Farben ohne Licht und
Schatten, aber stolz pflegt der ciixintor al oarri Namen und Wohnung zuzusetzen.
Das reiche Geschirr des Pferdes, Esels oder Maulesels aber verrät geradezu
arabischen Geschmack: mit rotem, von Goldflittern schimmernden Sammet oder
Wollenstoff ist das Riemenzeug belegt, und auf dem Kopfe, wie vor allem auf
dem Sattelknopf trägt das Tier einen hohen Aufsatz mit roten oder blauen oder
grünen quastenartigen Behängen und bunten Federn, wie man sie im Orient
etwa an Kamelen sieht.

Ob nun die sizilianischc Neigung zu Geheimbünden gegen die bestehende
Staatsordnung mit dieser ethnographischen Grundlage zusammenhängt oder sich
mehr aus der Geschichte des Landes erklärt, das zweitausend Jahre lang immer
unter der Herrschaft von Fremden gestanden, also auch den Staat als solchen
immer als etwas Fremdes, Drückendes, ja Räuberisches und Willkürliches em¬
pfunden hat, steht dahin; wahrscheinlich wirkt beides zusammen. Jedenfalls
ist bei allen Semiten der Zusammenhang durch Geschlecht, Vlutbrüderschaft
und Religion immer viel stärker gewesen als das Staatsbewußtsein, und auf
Mimischem Boden, wo die ganze politische Ordnung niemals von innen
heraus erwachsen ist, konnte sich ein solches überhaupt kaum bilden. Schwere
soziale Übelstände mußten und müssen diese Gesinnung verstärken. Ist doch
Sizilien im Altertum das klassische Land der Sklavenkriege, also sozialer Re¬
volutionen gewesen, und noch heute entbehrt es eines grundbesitzenden Bauern¬
standes. Jedenfalls hat in Palermo die Maffia ihren Hauptsitz, zur Hälfte eine
Gesellschaft von Leuten aller Stände zur gemeinsamen Ausbeutung andrer und
zu gegenseitiger, auch ungesetzlicher Unterstützung, zur andern Hälfte eine Art
von Feine gegen alle Feinde der Maffiosi. Der Fremde merkt davon natürlich


Auf Sizilien

geringer. Zuweilen sieht man auch fremdartige Köpfe mit gelbbrauner Haut,
starkem schwarzem Haar und stechenden schwärzen Augen. Auch eine besonders
charakteristische Staffage des Straszenlebens, die buntbemalten Karren loarri
sioilmni) mit ihrer eigentümlichen Anschirrung, wie man sie überhaupt auf
Sizilien, am schönsten aber in Palermo trifft, sind ein merkwürdiges Produkt
sehr verschiedner Kultureinflüsse. Es sind hohe zweirädrige Wagen, das Unter¬
gestell, die Gabel, in der das Zugtier geht, die großen Räder, vor allem aber
der niedrige Wagenkasten in den buntesten Farben, gelb, rot, grün, blau bemalt.
Die Flächen des Wagenkastens zumal weisen ganze Bilderreihen auf, eine oder
zwei Darstellungen auf jeder Seite, seltner Blumenstücke, häusig Bilder aus
der heiligen Geschichte (Reinigung des Tempels, Abendmahl) oder aus dem
Volksleben (z. B. den Namenstag des Pfarrers beim Gutsherrn), noch öfter
Szenen aus der Heldensage, dem antiken wie dem romantischen Epos (z. B. des
Äneas Flucht aus Troja oder Kämpfe zwischen Kreuzfahrern und Türken, ver¬
mutlich nach Tassos Befreiten Jerusalem, sogar Teils Flucht aus dem Schiffe)
und aus der italienischen Geschichte (Ettore Fieramosca), ja sogar aus der
neusten Zeit (Hochzeit Napoleons III.). Den Gegenstand verraten zum Glück
beigefügte Inschriften. Die Bilder sind offenbar nach feststehenden Schablonen
gemalt, ganz kunstlos und naiv in möglichst grellen Farben ohne Licht und
Schatten, aber stolz pflegt der ciixintor al oarri Namen und Wohnung zuzusetzen.
Das reiche Geschirr des Pferdes, Esels oder Maulesels aber verrät geradezu
arabischen Geschmack: mit rotem, von Goldflittern schimmernden Sammet oder
Wollenstoff ist das Riemenzeug belegt, und auf dem Kopfe, wie vor allem auf
dem Sattelknopf trägt das Tier einen hohen Aufsatz mit roten oder blauen oder
grünen quastenartigen Behängen und bunten Federn, wie man sie im Orient
etwa an Kamelen sieht.

Ob nun die sizilianischc Neigung zu Geheimbünden gegen die bestehende
Staatsordnung mit dieser ethnographischen Grundlage zusammenhängt oder sich
mehr aus der Geschichte des Landes erklärt, das zweitausend Jahre lang immer
unter der Herrschaft von Fremden gestanden, also auch den Staat als solchen
immer als etwas Fremdes, Drückendes, ja Räuberisches und Willkürliches em¬
pfunden hat, steht dahin; wahrscheinlich wirkt beides zusammen. Jedenfalls
ist bei allen Semiten der Zusammenhang durch Geschlecht, Vlutbrüderschaft
und Religion immer viel stärker gewesen als das Staatsbewußtsein, und auf
Mimischem Boden, wo die ganze politische Ordnung niemals von innen
heraus erwachsen ist, konnte sich ein solches überhaupt kaum bilden. Schwere
soziale Übelstände mußten und müssen diese Gesinnung verstärken. Ist doch
Sizilien im Altertum das klassische Land der Sklavenkriege, also sozialer Re¬
volutionen gewesen, und noch heute entbehrt es eines grundbesitzenden Bauern¬
standes. Jedenfalls hat in Palermo die Maffia ihren Hauptsitz, zur Hälfte eine
Gesellschaft von Leuten aller Stände zur gemeinsamen Ausbeutung andrer und
zu gegenseitiger, auch ungesetzlicher Unterstützung, zur andern Hälfte eine Art
von Feine gegen alle Feinde der Maffiosi. Der Fremde merkt davon natürlich


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[0202] Auf Sizilien geringer. Zuweilen sieht man auch fremdartige Köpfe mit gelbbrauner Haut, starkem schwarzem Haar und stechenden schwärzen Augen. Auch eine besonders charakteristische Staffage des Straszenlebens, die buntbemalten Karren loarri sioilmni) mit ihrer eigentümlichen Anschirrung, wie man sie überhaupt auf Sizilien, am schönsten aber in Palermo trifft, sind ein merkwürdiges Produkt sehr verschiedner Kultureinflüsse. Es sind hohe zweirädrige Wagen, das Unter¬ gestell, die Gabel, in der das Zugtier geht, die großen Räder, vor allem aber der niedrige Wagenkasten in den buntesten Farben, gelb, rot, grün, blau bemalt. Die Flächen des Wagenkastens zumal weisen ganze Bilderreihen auf, eine oder zwei Darstellungen auf jeder Seite, seltner Blumenstücke, häusig Bilder aus der heiligen Geschichte (Reinigung des Tempels, Abendmahl) oder aus dem Volksleben (z. B. den Namenstag des Pfarrers beim Gutsherrn), noch öfter Szenen aus der Heldensage, dem antiken wie dem romantischen Epos (z. B. des Äneas Flucht aus Troja oder Kämpfe zwischen Kreuzfahrern und Türken, ver¬ mutlich nach Tassos Befreiten Jerusalem, sogar Teils Flucht aus dem Schiffe) und aus der italienischen Geschichte (Ettore Fieramosca), ja sogar aus der neusten Zeit (Hochzeit Napoleons III.). Den Gegenstand verraten zum Glück beigefügte Inschriften. Die Bilder sind offenbar nach feststehenden Schablonen gemalt, ganz kunstlos und naiv in möglichst grellen Farben ohne Licht und Schatten, aber stolz pflegt der ciixintor al oarri Namen und Wohnung zuzusetzen. Das reiche Geschirr des Pferdes, Esels oder Maulesels aber verrät geradezu arabischen Geschmack: mit rotem, von Goldflittern schimmernden Sammet oder Wollenstoff ist das Riemenzeug belegt, und auf dem Kopfe, wie vor allem auf dem Sattelknopf trägt das Tier einen hohen Aufsatz mit roten oder blauen oder grünen quastenartigen Behängen und bunten Federn, wie man sie im Orient etwa an Kamelen sieht. Ob nun die sizilianischc Neigung zu Geheimbünden gegen die bestehende Staatsordnung mit dieser ethnographischen Grundlage zusammenhängt oder sich mehr aus der Geschichte des Landes erklärt, das zweitausend Jahre lang immer unter der Herrschaft von Fremden gestanden, also auch den Staat als solchen immer als etwas Fremdes, Drückendes, ja Räuberisches und Willkürliches em¬ pfunden hat, steht dahin; wahrscheinlich wirkt beides zusammen. Jedenfalls ist bei allen Semiten der Zusammenhang durch Geschlecht, Vlutbrüderschaft und Religion immer viel stärker gewesen als das Staatsbewußtsein, und auf Mimischem Boden, wo die ganze politische Ordnung niemals von innen heraus erwachsen ist, konnte sich ein solches überhaupt kaum bilden. Schwere soziale Übelstände mußten und müssen diese Gesinnung verstärken. Ist doch Sizilien im Altertum das klassische Land der Sklavenkriege, also sozialer Re¬ volutionen gewesen, und noch heute entbehrt es eines grundbesitzenden Bauern¬ standes. Jedenfalls hat in Palermo die Maffia ihren Hauptsitz, zur Hälfte eine Gesellschaft von Leuten aller Stände zur gemeinsamen Ausbeutung andrer und zu gegenseitiger, auch ungesetzlicher Unterstützung, zur andern Hälfte eine Art von Feine gegen alle Feinde der Maffiosi. Der Fremde merkt davon natürlich

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/202>, abgerufen am 01.07.2024.