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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Auf Sizilien

schönen sizilianischen Münzen sind die Hauptteile der antiken Denkmäler.
Aus dem Mittelalter ziehn natürlich die Reste arabischer Kunst: Stücke be¬
malter Holzdecken, Bronzen und Gefäße (darunter eine prachtvolle, in Weiß
und Gold gehaltne Thonvase von l'/s Meter Höhe), aus der neuern Zeit
u. a. die herrlichen, mit Korallen besetzten Kirchengefäße und Kirchengewünder,
echt sizilicmische Arbeiten aus Trapcmi, die Aufmerksamkeit besonders aus sich.
In einem der Zimmer aber erinnert eine Inschrift an den patriotischen Mönch
Ugo Brösi, der 1849 als Feldkaplcm Garibaldis seine Vaterlandsliebe "vor
den Gewehren der Fremden besiegeln mußte, indem er seine Seele Gott gab,
sein Blut den Tyrannen" (xatrio g.mors olls avanti g.i inosollstti äöZli
strg.nisri äovsvs, oonssoraro, <Zg.nao 1's,rinn g, vio, it sanAnins Al dir-ani).

Doch so wertvoll derartige Museen sind, wer aus Italien kommt, der ist
von Museen schon einigermaßen übersättigt und überhaupt nicht gerade ihret¬
wegen nach Sizilien gegangen. Unwiderstehlich zieht es ihn immer wieder
hinaus. Immer wieder erfreut man sich an den rauschenden Springbrunnen,
denen eine neue Leitung seit 1897 aus den Nebroden das köstlichste Gebirgs-
wasser zuführt, denn erst im Süden und namentlich auf Sizilien begreift man
recht die belebende Kraft des quellenden Wassers, das Pindar mit einer für
uns Nordländer nicht recht verständlichen Inbrunst als "das Beste" auf der
Welt gepriesen hat ("^torov L6c-i^>); immer wieder staunt man über die
Üppigkeit des Pflanzenwuchses da, wo das Wasser vorhanden ist, so vor allem
in der herrlichen Villa Giulia am Südende der Stadt, über die schlanken
Palmen, die hier etwas ganz gewöhnliches sind, eine Erbschaft der Araber,
über die mächtigen Agaven und die grotesken, riesigen, mannshohen Opuntien,
die beide auch auf dem dürrsten Felsgrnnde fortkommen, beide Gaben der
neuen Welt an die alte, aber jetzt so sehr zur landschaftlichen Staffage der
Mittelmeerküsten gehörig, daß sie Friedrich Preller anachronistisch auch in
seinen Odysseelandschaften verwandt hat, und immer neu bleibt der herrliche
Blick von der Marina aus nach dem blauen Meere, den schönen Linien des
Monte Pellegrino im Norden, den Bergketten der Corea d'oro und dem Monte
Catalfano mit dem weißschimmernden Bagheria im Südosten.

Zu Palermo gehört die Corea d'oro wie die Muschel zur Perle. Be¬
sonders lebhaft haben die Araber ihre Schönheit empfunden, denn sie fanden
hier wieder, was sie in: Orient, in Afrika und in Spanien überall hatten, ein
überschwenglich reiches Fruchtland, eine "Vega," umgeben von starrem, ödem
Felsgestein, den Gegensatz, der die Bezeichnung "goldne Muschel" erst recht
verständlich macht, denn wie in harter Kalkschale die weiche Muschel, so liegt
diese Ebne zwischen kahlen Felsbergen, bewässert vom Oreto und einem ganzen
Netze von Quellen und Brunnen aus arabischer Zeit. So haben die Araber
denn auch hier hinein ihre Lustschlösser gestellt, zwischen üppige Gärten und
rauschende Wässer, im Südosten der Stadt die Favara (Castello ti Mara Dolce)
am Fuße des Monte Grifone, im Westen die Cuba vor der Porta nuova,
und die Zisa bei Olivuzza, Bauten der normannischen und der hohenstaufischen


Auf Sizilien

schönen sizilianischen Münzen sind die Hauptteile der antiken Denkmäler.
Aus dem Mittelalter ziehn natürlich die Reste arabischer Kunst: Stücke be¬
malter Holzdecken, Bronzen und Gefäße (darunter eine prachtvolle, in Weiß
und Gold gehaltne Thonvase von l'/s Meter Höhe), aus der neuern Zeit
u. a. die herrlichen, mit Korallen besetzten Kirchengefäße und Kirchengewünder,
echt sizilicmische Arbeiten aus Trapcmi, die Aufmerksamkeit besonders aus sich.
In einem der Zimmer aber erinnert eine Inschrift an den patriotischen Mönch
Ugo Brösi, der 1849 als Feldkaplcm Garibaldis seine Vaterlandsliebe „vor
den Gewehren der Fremden besiegeln mußte, indem er seine Seele Gott gab,
sein Blut den Tyrannen" (xatrio g.mors olls avanti g.i inosollstti äöZli
strg.nisri äovsvs, oonssoraro, <Zg.nao 1's,rinn g, vio, it sanAnins Al dir-ani).

Doch so wertvoll derartige Museen sind, wer aus Italien kommt, der ist
von Museen schon einigermaßen übersättigt und überhaupt nicht gerade ihret¬
wegen nach Sizilien gegangen. Unwiderstehlich zieht es ihn immer wieder
hinaus. Immer wieder erfreut man sich an den rauschenden Springbrunnen,
denen eine neue Leitung seit 1897 aus den Nebroden das köstlichste Gebirgs-
wasser zuführt, denn erst im Süden und namentlich auf Sizilien begreift man
recht die belebende Kraft des quellenden Wassers, das Pindar mit einer für
uns Nordländer nicht recht verständlichen Inbrunst als „das Beste" auf der
Welt gepriesen hat («^torov L6c-i^>); immer wieder staunt man über die
Üppigkeit des Pflanzenwuchses da, wo das Wasser vorhanden ist, so vor allem
in der herrlichen Villa Giulia am Südende der Stadt, über die schlanken
Palmen, die hier etwas ganz gewöhnliches sind, eine Erbschaft der Araber,
über die mächtigen Agaven und die grotesken, riesigen, mannshohen Opuntien,
die beide auch auf dem dürrsten Felsgrnnde fortkommen, beide Gaben der
neuen Welt an die alte, aber jetzt so sehr zur landschaftlichen Staffage der
Mittelmeerküsten gehörig, daß sie Friedrich Preller anachronistisch auch in
seinen Odysseelandschaften verwandt hat, und immer neu bleibt der herrliche
Blick von der Marina aus nach dem blauen Meere, den schönen Linien des
Monte Pellegrino im Norden, den Bergketten der Corea d'oro und dem Monte
Catalfano mit dem weißschimmernden Bagheria im Südosten.

Zu Palermo gehört die Corea d'oro wie die Muschel zur Perle. Be¬
sonders lebhaft haben die Araber ihre Schönheit empfunden, denn sie fanden
hier wieder, was sie in: Orient, in Afrika und in Spanien überall hatten, ein
überschwenglich reiches Fruchtland, eine „Vega," umgeben von starrem, ödem
Felsgestein, den Gegensatz, der die Bezeichnung „goldne Muschel" erst recht
verständlich macht, denn wie in harter Kalkschale die weiche Muschel, so liegt
diese Ebne zwischen kahlen Felsbergen, bewässert vom Oreto und einem ganzen
Netze von Quellen und Brunnen aus arabischer Zeit. So haben die Araber
denn auch hier hinein ihre Lustschlösser gestellt, zwischen üppige Gärten und
rauschende Wässer, im Südosten der Stadt die Favara (Castello ti Mara Dolce)
am Fuße des Monte Grifone, im Westen die Cuba vor der Porta nuova,
und die Zisa bei Olivuzza, Bauten der normannischen und der hohenstaufischen


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[0199] Auf Sizilien schönen sizilianischen Münzen sind die Hauptteile der antiken Denkmäler. Aus dem Mittelalter ziehn natürlich die Reste arabischer Kunst: Stücke be¬ malter Holzdecken, Bronzen und Gefäße (darunter eine prachtvolle, in Weiß und Gold gehaltne Thonvase von l'/s Meter Höhe), aus der neuern Zeit u. a. die herrlichen, mit Korallen besetzten Kirchengefäße und Kirchengewünder, echt sizilicmische Arbeiten aus Trapcmi, die Aufmerksamkeit besonders aus sich. In einem der Zimmer aber erinnert eine Inschrift an den patriotischen Mönch Ugo Brösi, der 1849 als Feldkaplcm Garibaldis seine Vaterlandsliebe „vor den Gewehren der Fremden besiegeln mußte, indem er seine Seele Gott gab, sein Blut den Tyrannen" (xatrio g.mors olls avanti g.i inosollstti äöZli strg.nisri äovsvs, oonssoraro, <Zg.nao 1's,rinn g, vio, it sanAnins Al dir-ani). Doch so wertvoll derartige Museen sind, wer aus Italien kommt, der ist von Museen schon einigermaßen übersättigt und überhaupt nicht gerade ihret¬ wegen nach Sizilien gegangen. Unwiderstehlich zieht es ihn immer wieder hinaus. Immer wieder erfreut man sich an den rauschenden Springbrunnen, denen eine neue Leitung seit 1897 aus den Nebroden das köstlichste Gebirgs- wasser zuführt, denn erst im Süden und namentlich auf Sizilien begreift man recht die belebende Kraft des quellenden Wassers, das Pindar mit einer für uns Nordländer nicht recht verständlichen Inbrunst als „das Beste" auf der Welt gepriesen hat («^torov L6c-i^>); immer wieder staunt man über die Üppigkeit des Pflanzenwuchses da, wo das Wasser vorhanden ist, so vor allem in der herrlichen Villa Giulia am Südende der Stadt, über die schlanken Palmen, die hier etwas ganz gewöhnliches sind, eine Erbschaft der Araber, über die mächtigen Agaven und die grotesken, riesigen, mannshohen Opuntien, die beide auch auf dem dürrsten Felsgrnnde fortkommen, beide Gaben der neuen Welt an die alte, aber jetzt so sehr zur landschaftlichen Staffage der Mittelmeerküsten gehörig, daß sie Friedrich Preller anachronistisch auch in seinen Odysseelandschaften verwandt hat, und immer neu bleibt der herrliche Blick von der Marina aus nach dem blauen Meere, den schönen Linien des Monte Pellegrino im Norden, den Bergketten der Corea d'oro und dem Monte Catalfano mit dem weißschimmernden Bagheria im Südosten. Zu Palermo gehört die Corea d'oro wie die Muschel zur Perle. Be¬ sonders lebhaft haben die Araber ihre Schönheit empfunden, denn sie fanden hier wieder, was sie in: Orient, in Afrika und in Spanien überall hatten, ein überschwenglich reiches Fruchtland, eine „Vega," umgeben von starrem, ödem Felsgestein, den Gegensatz, der die Bezeichnung „goldne Muschel" erst recht verständlich macht, denn wie in harter Kalkschale die weiche Muschel, so liegt diese Ebne zwischen kahlen Felsbergen, bewässert vom Oreto und einem ganzen Netze von Quellen und Brunnen aus arabischer Zeit. So haben die Araber denn auch hier hinein ihre Lustschlösser gestellt, zwischen üppige Gärten und rauschende Wässer, im Südosten der Stadt die Favara (Castello ti Mara Dolce) am Fuße des Monte Grifone, im Westen die Cuba vor der Porta nuova, und die Zisa bei Olivuzza, Bauten der normannischen und der hohenstaufischen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/199>, abgerufen am 01.07.2024.