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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Wohin gehen wir?

Die Arbeit des Börsianers ist, besonders solange er die gesicherte Höhe
noch nicht erreicht hat, zum guten Teil ein Spiel mit fremdem Gut, mit dem
Lohn fremder Arbeit. Ihr am nächsten steht hierin die Thätigkeit des Gro߬
händlers und "veiter die des Großindustriellen. Dieser letzte ist ein Erzeugnis
der Neuzeit, der Maschinenarbeit mit ihrer Massenproduktion, die Nieder für
den Handarbeiter, noch für den Fabrikherrn den sittlichen Wert des Handwerks
hat. Der Großindustrielle steht der schaffenden Arbeit, dem Menschen und der
Ware zu fern, er hat zu dem Arbeiter kaum sittlich lebendigere Beziehungen
als zu der Maschine, er arbeitet vorwiegend mit Zahlen und Preislisten, er
handelt mit Werten, an deren Entstehn er einen nur sehr entfernten Anteil
hat. Die Großindustrie entwickelt das Talent für Organisation, für Beherrschung
komplizierter und großer Verhältnisse und Einrichtungen; aber indem sie nicht
einzelne Menschen, sondern Massen zu Kunden, nicht Lehrlinge, sondern Ar¬
beitseinheiten in ihrem Dienst hat, wird sie leicht gewaltthätig in der Organi¬
sation, hart gegenüber dem Arbeiter und herrisch gegenüber dem Kunden.

Ein Jahrhundert gewaltigen industriellen Aufschwungs hat natürlich seine
Spuren in dem englischen Volkscharakter hinterlassen. Die anschwellende Waren¬
erzeugung speiste den steigenden kommerziellen Strom, und dieser machte die
Londoner Börse zum Geldhändler für die ganze Welt. England ist heute im
Besitz ungeheurer Reichtümer; aber wer die Engländer darum beneidet, sollte
nicht vergessen, daß nach den Zeugnissen sehr glaubwürdiger Männer diese von
dem Jahrhundert eines umwälzenden wirtschaftlichen Eifers hinterlassenen
Spuren nicht nur in Reichtümern, sondern auch in einer Schädigung des eng¬
lischen Volkscharakters bestehn.

Es giebt vielleicht Eigenschaften im englische" Charakter, die, weil sie von
der Natur des Landes wo nicht herrühren, so doch verstärkt werden, bei
dem Engländer besonders stark vortreten. Steffen sagt in dieser Beziehung:
"Man kann der bleiernen Witterung nicht anders als mit Arbeit und mit
Alkohol entgegen wirken, und man wird dabei zur einförmigen Arbeitsbiene oder
zum einförmigen Trinker, oder gar zu beidem zugleich. Das Klima belebt nicht
durch irgend welche starken Gegensätze oder durch fast unveränderliche Pracht
oder Schönheit, wie in gewissen Mittelmeerländern, sondern es macht das Da¬
sein einförmig halbdüster und das Gemüt phlegmatisch-hypochondrisch. Der
Volkscharakter wird ruhig, ausdauernd, strebsam und im höchsten Grade prak¬
tisch, aber phantasielos; er wird körperlich thätig, doch seelisch träge; er wird
materiell anspruchsvoll und fortschrittlich, jedoch geistig leicht zu befriedigen
und konservativ." Gedenken wir der großen Namen in der englischen schönen
und wissenschaftlichen Litteratur, so werden wir anerkennen, daß auf diesem
Gebiete oder auf Teilen davon die höchsten Ansprüche befriedigt worden sind,
auch wenn wir einen großen Teil dieser Namen als schottischer oder irischer
ausscheiden. Im übrigen wird die Skizzierung von Steffens auch dein ein¬
leuchten, der den Engländer nnr in der Fremde beobachten konnte. Man ver¬
gleiche ihn mit dem Südländer, den er als arm und faul verachtet, in seiner
Lebensweise, die er ja überall hin mit zäher Andacht mit sich nimmt. Steife,


Wohin gehen wir?

Die Arbeit des Börsianers ist, besonders solange er die gesicherte Höhe
noch nicht erreicht hat, zum guten Teil ein Spiel mit fremdem Gut, mit dem
Lohn fremder Arbeit. Ihr am nächsten steht hierin die Thätigkeit des Gro߬
händlers und »veiter die des Großindustriellen. Dieser letzte ist ein Erzeugnis
der Neuzeit, der Maschinenarbeit mit ihrer Massenproduktion, die Nieder für
den Handarbeiter, noch für den Fabrikherrn den sittlichen Wert des Handwerks
hat. Der Großindustrielle steht der schaffenden Arbeit, dem Menschen und der
Ware zu fern, er hat zu dem Arbeiter kaum sittlich lebendigere Beziehungen
als zu der Maschine, er arbeitet vorwiegend mit Zahlen und Preislisten, er
handelt mit Werten, an deren Entstehn er einen nur sehr entfernten Anteil
hat. Die Großindustrie entwickelt das Talent für Organisation, für Beherrschung
komplizierter und großer Verhältnisse und Einrichtungen; aber indem sie nicht
einzelne Menschen, sondern Massen zu Kunden, nicht Lehrlinge, sondern Ar¬
beitseinheiten in ihrem Dienst hat, wird sie leicht gewaltthätig in der Organi¬
sation, hart gegenüber dem Arbeiter und herrisch gegenüber dem Kunden.

Ein Jahrhundert gewaltigen industriellen Aufschwungs hat natürlich seine
Spuren in dem englischen Volkscharakter hinterlassen. Die anschwellende Waren¬
erzeugung speiste den steigenden kommerziellen Strom, und dieser machte die
Londoner Börse zum Geldhändler für die ganze Welt. England ist heute im
Besitz ungeheurer Reichtümer; aber wer die Engländer darum beneidet, sollte
nicht vergessen, daß nach den Zeugnissen sehr glaubwürdiger Männer diese von
dem Jahrhundert eines umwälzenden wirtschaftlichen Eifers hinterlassenen
Spuren nicht nur in Reichtümern, sondern auch in einer Schädigung des eng¬
lischen Volkscharakters bestehn.

Es giebt vielleicht Eigenschaften im englische« Charakter, die, weil sie von
der Natur des Landes wo nicht herrühren, so doch verstärkt werden, bei
dem Engländer besonders stark vortreten. Steffen sagt in dieser Beziehung:
»Man kann der bleiernen Witterung nicht anders als mit Arbeit und mit
Alkohol entgegen wirken, und man wird dabei zur einförmigen Arbeitsbiene oder
zum einförmigen Trinker, oder gar zu beidem zugleich. Das Klima belebt nicht
durch irgend welche starken Gegensätze oder durch fast unveränderliche Pracht
oder Schönheit, wie in gewissen Mittelmeerländern, sondern es macht das Da¬
sein einförmig halbdüster und das Gemüt phlegmatisch-hypochondrisch. Der
Volkscharakter wird ruhig, ausdauernd, strebsam und im höchsten Grade prak¬
tisch, aber phantasielos; er wird körperlich thätig, doch seelisch träge; er wird
materiell anspruchsvoll und fortschrittlich, jedoch geistig leicht zu befriedigen
und konservativ." Gedenken wir der großen Namen in der englischen schönen
und wissenschaftlichen Litteratur, so werden wir anerkennen, daß auf diesem
Gebiete oder auf Teilen davon die höchsten Ansprüche befriedigt worden sind,
auch wenn wir einen großen Teil dieser Namen als schottischer oder irischer
ausscheiden. Im übrigen wird die Skizzierung von Steffens auch dein ein¬
leuchten, der den Engländer nnr in der Fremde beobachten konnte. Man ver¬
gleiche ihn mit dem Südländer, den er als arm und faul verachtet, in seiner
Lebensweise, die er ja überall hin mit zäher Andacht mit sich nimmt. Steife,


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[0175] Wohin gehen wir? Die Arbeit des Börsianers ist, besonders solange er die gesicherte Höhe noch nicht erreicht hat, zum guten Teil ein Spiel mit fremdem Gut, mit dem Lohn fremder Arbeit. Ihr am nächsten steht hierin die Thätigkeit des Gro߬ händlers und »veiter die des Großindustriellen. Dieser letzte ist ein Erzeugnis der Neuzeit, der Maschinenarbeit mit ihrer Massenproduktion, die Nieder für den Handarbeiter, noch für den Fabrikherrn den sittlichen Wert des Handwerks hat. Der Großindustrielle steht der schaffenden Arbeit, dem Menschen und der Ware zu fern, er hat zu dem Arbeiter kaum sittlich lebendigere Beziehungen als zu der Maschine, er arbeitet vorwiegend mit Zahlen und Preislisten, er handelt mit Werten, an deren Entstehn er einen nur sehr entfernten Anteil hat. Die Großindustrie entwickelt das Talent für Organisation, für Beherrschung komplizierter und großer Verhältnisse und Einrichtungen; aber indem sie nicht einzelne Menschen, sondern Massen zu Kunden, nicht Lehrlinge, sondern Ar¬ beitseinheiten in ihrem Dienst hat, wird sie leicht gewaltthätig in der Organi¬ sation, hart gegenüber dem Arbeiter und herrisch gegenüber dem Kunden. Ein Jahrhundert gewaltigen industriellen Aufschwungs hat natürlich seine Spuren in dem englischen Volkscharakter hinterlassen. Die anschwellende Waren¬ erzeugung speiste den steigenden kommerziellen Strom, und dieser machte die Londoner Börse zum Geldhändler für die ganze Welt. England ist heute im Besitz ungeheurer Reichtümer; aber wer die Engländer darum beneidet, sollte nicht vergessen, daß nach den Zeugnissen sehr glaubwürdiger Männer diese von dem Jahrhundert eines umwälzenden wirtschaftlichen Eifers hinterlassenen Spuren nicht nur in Reichtümern, sondern auch in einer Schädigung des eng¬ lischen Volkscharakters bestehn. Es giebt vielleicht Eigenschaften im englische« Charakter, die, weil sie von der Natur des Landes wo nicht herrühren, so doch verstärkt werden, bei dem Engländer besonders stark vortreten. Steffen sagt in dieser Beziehung: »Man kann der bleiernen Witterung nicht anders als mit Arbeit und mit Alkohol entgegen wirken, und man wird dabei zur einförmigen Arbeitsbiene oder zum einförmigen Trinker, oder gar zu beidem zugleich. Das Klima belebt nicht durch irgend welche starken Gegensätze oder durch fast unveränderliche Pracht oder Schönheit, wie in gewissen Mittelmeerländern, sondern es macht das Da¬ sein einförmig halbdüster und das Gemüt phlegmatisch-hypochondrisch. Der Volkscharakter wird ruhig, ausdauernd, strebsam und im höchsten Grade prak¬ tisch, aber phantasielos; er wird körperlich thätig, doch seelisch träge; er wird materiell anspruchsvoll und fortschrittlich, jedoch geistig leicht zu befriedigen und konservativ." Gedenken wir der großen Namen in der englischen schönen und wissenschaftlichen Litteratur, so werden wir anerkennen, daß auf diesem Gebiete oder auf Teilen davon die höchsten Ansprüche befriedigt worden sind, auch wenn wir einen großen Teil dieser Namen als schottischer oder irischer ausscheiden. Im übrigen wird die Skizzierung von Steffens auch dein ein¬ leuchten, der den Engländer nnr in der Fremde beobachten konnte. Man ver¬ gleiche ihn mit dem Südländer, den er als arm und faul verachtet, in seiner Lebensweise, die er ja überall hin mit zäher Andacht mit sich nimmt. Steife,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/175>, abgerufen am 03.07.2024.