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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr.

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Die Flottenvorlage

vielleicht auf vier und fünf Jahre, recht kräftig Anleihen zu Hilfe nimmt, Ist
das etwa ein Unglück? Ist dagegen auch nur das Geringste einzuwenden,
wenn man die Flottenvermehrung selbst für notwendig und dringlich erklärt?
Es gab früher im Reichstag, vielleicht auch in den Regierungen Finanz- und
Steuerpolitiker, die ihr wissenschaftliches Urteil oder Vorurteil über die Sinn-z
pudliczg. setzten, wenn es sich um die Gewinnung von Deckungsmitteln für die
dringendsten Staatsausgaben handelte. Die Sorte ist jetzt ausgestorben. Die
eigensinnigen Decknngspolitiker der heutigen Reichstagsmchrheit sind über solche
Prinzipienreiterei weit erhaben, für sie kommt nur noch das Parteiinteresse in
Betracht und der Eindruck auf deu großen Haufen der Wähler, die sie an sich
zu ketten und zu vermehren als die höchste Aufgabe ansehen.

Mau thut sich auch viel aus die Phrase zu gute: Die schwachen Schultern
dürfen nicht belastet werden! Das will sicher niemand. Aber wer sich nur
etwas um Finanz- und Stellerpolitik gekümmert hat, weiß auch, daß bei Steuern,
die etwas ordentliches abwerfen sollen, die Schonung der schwachen Schultern
sehr leicht beim besten Willen nicht erreicht werden kann, zumal wo es sich um
Zölle und indirekte Steuern handelt, auf die das Reich zuerst angewiesen ist.
Gerade die Rücksicht auf die schwachen Schultern warnt vor der voreiligen,
leichtfertigen Schaffung neuer ergiebiger Einnahmequellen für das Reich und
verlangt eine in allen Konsequenzen durchgeprüfte Reichssteuerreform, wobei
natürlich immer wieder die zukünftige Gestaltung der Schutzzollpolitik in Betracht
zu ziehen ist. Und wenn es dazu kommt, werden die von dem großen Haufen
abhängigen Politiker wahrscheinlich über das, was unter den schwachen Schultern
gemeint ist, recht verschiedner Meinung sein. Sind es die gutgelohnten In¬
dustriearbeiter oder die notleidenden Grundbesitzer? Was die Erbschaftssteuer
anlangt, sind ja schon die Landwirte für die Schwachen erklärt worden.

Fast noch beliebter und sicher noch weit verwirrender ist das Schlagwort:
Wer den Vorteil hat, soll auch die Kosten tragen! Man will bei der Flotten¬
vermehrung das deutsche Volk in Seeinteresseuteu und Nichtseeinteressenten ein¬
teilen, nach dem Beruf, dem Erwerbszweig, mich nach dem Wohnort und nach
Gott weiß was für andern Merkmalen. Wir könne" nicht leugnen, daß die
bisherige Agitation für die Flottenvorlage viel zum Überhandnehmen dieser
ganz und gar unrichtigen Anschauung beigetragen hat. Wir wollen darauf
hier nicht weiter eingehn, auch über deu Begriff und das Wesen der Weltpolitik,
zu der das Reich überzugehn gezwungen ist, wollen wir jedem seine mehr oder
weniger klaren Vorstellungen unangetastet lassen. Worum es sich jetzt handelt,
ist einfach der Bau einer Flotte, die stark genug ist, das Deutsche Reich zu
schützen und es vor dem Rückfall in die jämmerliche Schwäche zu bewahren,
die der Welt jahrhundertelang erlaubt hat, aus der deutscheu Haut Riemen
zu schneiden, wie es ihr paßte. Der Wandel der Zeiten, der sich jetzt un¬
heimlich schnell vollzieht, hat es zu Wege gebracht, daß ohne eine starke
Flotte ein starkes Landheer das Reich nicht vor einem solchen Rückfall be¬
wahren kann, und die Zeichen der Zeit haben in den letzten Jahren jedem ehr-


Die Flottenvorlage

vielleicht auf vier und fünf Jahre, recht kräftig Anleihen zu Hilfe nimmt, Ist
das etwa ein Unglück? Ist dagegen auch nur das Geringste einzuwenden,
wenn man die Flottenvermehrung selbst für notwendig und dringlich erklärt?
Es gab früher im Reichstag, vielleicht auch in den Regierungen Finanz- und
Steuerpolitiker, die ihr wissenschaftliches Urteil oder Vorurteil über die Sinn-z
pudliczg. setzten, wenn es sich um die Gewinnung von Deckungsmitteln für die
dringendsten Staatsausgaben handelte. Die Sorte ist jetzt ausgestorben. Die
eigensinnigen Decknngspolitiker der heutigen Reichstagsmchrheit sind über solche
Prinzipienreiterei weit erhaben, für sie kommt nur noch das Parteiinteresse in
Betracht und der Eindruck auf deu großen Haufen der Wähler, die sie an sich
zu ketten und zu vermehren als die höchste Aufgabe ansehen.

Mau thut sich auch viel aus die Phrase zu gute: Die schwachen Schultern
dürfen nicht belastet werden! Das will sicher niemand. Aber wer sich nur
etwas um Finanz- und Stellerpolitik gekümmert hat, weiß auch, daß bei Steuern,
die etwas ordentliches abwerfen sollen, die Schonung der schwachen Schultern
sehr leicht beim besten Willen nicht erreicht werden kann, zumal wo es sich um
Zölle und indirekte Steuern handelt, auf die das Reich zuerst angewiesen ist.
Gerade die Rücksicht auf die schwachen Schultern warnt vor der voreiligen,
leichtfertigen Schaffung neuer ergiebiger Einnahmequellen für das Reich und
verlangt eine in allen Konsequenzen durchgeprüfte Reichssteuerreform, wobei
natürlich immer wieder die zukünftige Gestaltung der Schutzzollpolitik in Betracht
zu ziehen ist. Und wenn es dazu kommt, werden die von dem großen Haufen
abhängigen Politiker wahrscheinlich über das, was unter den schwachen Schultern
gemeint ist, recht verschiedner Meinung sein. Sind es die gutgelohnten In¬
dustriearbeiter oder die notleidenden Grundbesitzer? Was die Erbschaftssteuer
anlangt, sind ja schon die Landwirte für die Schwachen erklärt worden.

Fast noch beliebter und sicher noch weit verwirrender ist das Schlagwort:
Wer den Vorteil hat, soll auch die Kosten tragen! Man will bei der Flotten¬
vermehrung das deutsche Volk in Seeinteresseuteu und Nichtseeinteressenten ein¬
teilen, nach dem Beruf, dem Erwerbszweig, mich nach dem Wohnort und nach
Gott weiß was für andern Merkmalen. Wir könne» nicht leugnen, daß die
bisherige Agitation für die Flottenvorlage viel zum Überhandnehmen dieser
ganz und gar unrichtigen Anschauung beigetragen hat. Wir wollen darauf
hier nicht weiter eingehn, auch über deu Begriff und das Wesen der Weltpolitik,
zu der das Reich überzugehn gezwungen ist, wollen wir jedem seine mehr oder
weniger klaren Vorstellungen unangetastet lassen. Worum es sich jetzt handelt,
ist einfach der Bau einer Flotte, die stark genug ist, das Deutsche Reich zu
schützen und es vor dem Rückfall in die jämmerliche Schwäche zu bewahren,
die der Welt jahrhundertelang erlaubt hat, aus der deutscheu Haut Riemen
zu schneiden, wie es ihr paßte. Der Wandel der Zeiten, der sich jetzt un¬
heimlich schnell vollzieht, hat es zu Wege gebracht, daß ohne eine starke
Flotte ein starkes Landheer das Reich nicht vor einem solchen Rückfall be¬
wahren kann, und die Zeichen der Zeit haben in den letzten Jahren jedem ehr-


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[0125] Die Flottenvorlage vielleicht auf vier und fünf Jahre, recht kräftig Anleihen zu Hilfe nimmt, Ist das etwa ein Unglück? Ist dagegen auch nur das Geringste einzuwenden, wenn man die Flottenvermehrung selbst für notwendig und dringlich erklärt? Es gab früher im Reichstag, vielleicht auch in den Regierungen Finanz- und Steuerpolitiker, die ihr wissenschaftliches Urteil oder Vorurteil über die Sinn-z pudliczg. setzten, wenn es sich um die Gewinnung von Deckungsmitteln für die dringendsten Staatsausgaben handelte. Die Sorte ist jetzt ausgestorben. Die eigensinnigen Decknngspolitiker der heutigen Reichstagsmchrheit sind über solche Prinzipienreiterei weit erhaben, für sie kommt nur noch das Parteiinteresse in Betracht und der Eindruck auf deu großen Haufen der Wähler, die sie an sich zu ketten und zu vermehren als die höchste Aufgabe ansehen. Mau thut sich auch viel aus die Phrase zu gute: Die schwachen Schultern dürfen nicht belastet werden! Das will sicher niemand. Aber wer sich nur etwas um Finanz- und Stellerpolitik gekümmert hat, weiß auch, daß bei Steuern, die etwas ordentliches abwerfen sollen, die Schonung der schwachen Schultern sehr leicht beim besten Willen nicht erreicht werden kann, zumal wo es sich um Zölle und indirekte Steuern handelt, auf die das Reich zuerst angewiesen ist. Gerade die Rücksicht auf die schwachen Schultern warnt vor der voreiligen, leichtfertigen Schaffung neuer ergiebiger Einnahmequellen für das Reich und verlangt eine in allen Konsequenzen durchgeprüfte Reichssteuerreform, wobei natürlich immer wieder die zukünftige Gestaltung der Schutzzollpolitik in Betracht zu ziehen ist. Und wenn es dazu kommt, werden die von dem großen Haufen abhängigen Politiker wahrscheinlich über das, was unter den schwachen Schultern gemeint ist, recht verschiedner Meinung sein. Sind es die gutgelohnten In¬ dustriearbeiter oder die notleidenden Grundbesitzer? Was die Erbschaftssteuer anlangt, sind ja schon die Landwirte für die Schwachen erklärt worden. Fast noch beliebter und sicher noch weit verwirrender ist das Schlagwort: Wer den Vorteil hat, soll auch die Kosten tragen! Man will bei der Flotten¬ vermehrung das deutsche Volk in Seeinteresseuteu und Nichtseeinteressenten ein¬ teilen, nach dem Beruf, dem Erwerbszweig, mich nach dem Wohnort und nach Gott weiß was für andern Merkmalen. Wir könne» nicht leugnen, daß die bisherige Agitation für die Flottenvorlage viel zum Überhandnehmen dieser ganz und gar unrichtigen Anschauung beigetragen hat. Wir wollen darauf hier nicht weiter eingehn, auch über deu Begriff und das Wesen der Weltpolitik, zu der das Reich überzugehn gezwungen ist, wollen wir jedem seine mehr oder weniger klaren Vorstellungen unangetastet lassen. Worum es sich jetzt handelt, ist einfach der Bau einer Flotte, die stark genug ist, das Deutsche Reich zu schützen und es vor dem Rückfall in die jämmerliche Schwäche zu bewahren, die der Welt jahrhundertelang erlaubt hat, aus der deutscheu Haut Riemen zu schneiden, wie es ihr paßte. Der Wandel der Zeiten, der sich jetzt un¬ heimlich schnell vollzieht, hat es zu Wege gebracht, daß ohne eine starke Flotte ein starkes Landheer das Reich nicht vor einem solchen Rückfall be¬ wahren kann, und die Zeichen der Zeit haben in den letzten Jahren jedem ehr-

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_290410/125>, abgerufen am 03.07.2024.