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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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musim auszuspielen. Was er jetzt that, war etwas Unerhörtes in der Ge¬
schichte der europäischen Höfe neuerer Zeit. Die Feder sträubt sich, hiervon
zu berichten: der König eines großen, hochkultivierten Reiches bezichtigt vor
der Volksvertretung seine schuldlose fürstliche Gemahlin, die Tochter und
Schwester ruhmreicher Helden, die Mutter seines kurz vorher verstorbnen Kindes,
des Ehebruchs und verlangt, indem er ein gefälschtes und lügenhaftes Material
vorlegte und bestochne und bedrohte Zeugen hinzuzog, Bestrafung -- er, der
gottlose Wüstling, der sich wiederholt öffentlich rühmte, mehr Jungfrauen ihrer
Ehre beraubt zu haben, als er Haare auf dem Kopfe habe.

Charakteristisch genug verlangte der König eine geheime Verhandlung der
Anklage, Lord Brougham aber, der alte Sachwalter der Königin, drang in
deren Namen auf freie, öffentliche Untersuchung. Mit der Unerschrockenheit,
die mir ein gutes und reines Gewissen geben kann, stellte sich Karoline selbst
aus freiem Antrieb dem Hause der Lords, ihren Richtern. Wenn sie früh
morgens in offnem Wagen nach dem Parlament fuhr, konnte dieser sich kaum
durch die dichtgedrängten, ihr zujubelnden Volksmassen Platz machen. Im
Parlament saß sie neben der Bar, zur Seite ihrer Verteidiger. Die Galerie"
waren immer dicht besetzt, und eine noch größere Menge nmwogte das Haus.
Ans ihren amphitheatralisch aufsteigende", rotgepolsterte" Sitzen saßen die Lords,
die Hüte auf de" Köpfen. In der Mitte des Hauses, auf dein Ministertisch,
lag der "grüne Beutel mit den Dokumenten über das Betragen außerhalb
Landes"; daneben präsidierte aus einem scharlachnen Wvllsack der Lordkanzler,
um ihn die neun Richter -- alle in ihren altertümlichen Talaren und ge¬
puderten Perücken.

Fünf volle Monate, vom 6. Juni bis 10. November, dauerte der skan¬
dalöse Prozeß. Vierundzwanzig Belastungszeugen -- ausschließlich italienische
und französische Kammerdiener, auch eine deutsche Kellnerin aus Karlsruhe
war darunter -- wurden gegen die Königin von England vor die Bar ge¬
rufen; sie alle sollten über die Beziehungen der Königin zu Bergami aussagen.
Die skandalösesten Fragen wurden in der nacktesten Sprache formuliert, und
die Analysierung ging bis auf die minutiöseste und das Gefühl auch des ge¬
meinen Mannes empörende Erspähung der Bett-, ja sogar der Bettwäschezu¬
stände ein. Gegen die Aussagen der Zeugen erhoben sich aber die bedenklichsten
Zweifel, und die erwartete Belastung der Königin schlug, obschon die Zeugen
offenbar bestochen waren, gerade ins Gegenteil um. Die Entlastungszeugen,
vorab der englische Dienst der Königin, sagten durchaus zu ihren Gunsten aus.
Lord Brougham hatte dem gegenüber mit seiner Verteidigungsrede ein leichtes
Spiel: sie gehört trotzdem zu dem glänzendsten, was jemals von einem genialen,
tiefsittlichen Anwalt für die unterdrückte Unschuld seines Klienten gesprochen
worden ist. Die Regierung mußte, um den schlimmsten Skandal zu vermeiden,
in aller Eile das Verfahren einstellen; doch blieb auch so noch genug des
Widerliche" übrig, den König und seine Kreaturen für alle Zeit mit Schande
und Verachtung zu bedecken.

Als die Königin die Nachricht von der Einstellung der Anklage empfing,
stand sie zunächst wie eine Bildsäule unbeweglich, dann bestieg sie auf
Broughams Rat ihren Wagen, um sich dem Volke zu zeigen. Als der Jubelruf
des Volks sie umbrauste, brach ein lange verhaltner Thrünenstrom aus ihren
Augen. Drei Abende hindurch schwamm ganz London in einem Feuermeer
der glänzendsten Beleuchtung, die Minister mußten ihre Hotels durch Garde¬
abteilungen schützen lassen; wer nicht illuminierte, dem wurden die Fensterscheiben
eingeworfen. Ausrufer boten Flugblätter aus mit den Worten: "Broughnms
Tropfen gegen Mhlvrd Castlereaghs Bauchgrimmen!"


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musim auszuspielen. Was er jetzt that, war etwas Unerhörtes in der Ge¬
schichte der europäischen Höfe neuerer Zeit. Die Feder sträubt sich, hiervon
zu berichten: der König eines großen, hochkultivierten Reiches bezichtigt vor
der Volksvertretung seine schuldlose fürstliche Gemahlin, die Tochter und
Schwester ruhmreicher Helden, die Mutter seines kurz vorher verstorbnen Kindes,
des Ehebruchs und verlangt, indem er ein gefälschtes und lügenhaftes Material
vorlegte und bestochne und bedrohte Zeugen hinzuzog, Bestrafung — er, der
gottlose Wüstling, der sich wiederholt öffentlich rühmte, mehr Jungfrauen ihrer
Ehre beraubt zu haben, als er Haare auf dem Kopfe habe.

Charakteristisch genug verlangte der König eine geheime Verhandlung der
Anklage, Lord Brougham aber, der alte Sachwalter der Königin, drang in
deren Namen auf freie, öffentliche Untersuchung. Mit der Unerschrockenheit,
die mir ein gutes und reines Gewissen geben kann, stellte sich Karoline selbst
aus freiem Antrieb dem Hause der Lords, ihren Richtern. Wenn sie früh
morgens in offnem Wagen nach dem Parlament fuhr, konnte dieser sich kaum
durch die dichtgedrängten, ihr zujubelnden Volksmassen Platz machen. Im
Parlament saß sie neben der Bar, zur Seite ihrer Verteidiger. Die Galerie»
waren immer dicht besetzt, und eine noch größere Menge nmwogte das Haus.
Ans ihren amphitheatralisch aufsteigende», rotgepolsterte» Sitzen saßen die Lords,
die Hüte auf de» Köpfen. In der Mitte des Hauses, auf dein Ministertisch,
lag der „grüne Beutel mit den Dokumenten über das Betragen außerhalb
Landes"; daneben präsidierte aus einem scharlachnen Wvllsack der Lordkanzler,
um ihn die neun Richter — alle in ihren altertümlichen Talaren und ge¬
puderten Perücken.

Fünf volle Monate, vom 6. Juni bis 10. November, dauerte der skan¬
dalöse Prozeß. Vierundzwanzig Belastungszeugen — ausschließlich italienische
und französische Kammerdiener, auch eine deutsche Kellnerin aus Karlsruhe
war darunter — wurden gegen die Königin von England vor die Bar ge¬
rufen; sie alle sollten über die Beziehungen der Königin zu Bergami aussagen.
Die skandalösesten Fragen wurden in der nacktesten Sprache formuliert, und
die Analysierung ging bis auf die minutiöseste und das Gefühl auch des ge¬
meinen Mannes empörende Erspähung der Bett-, ja sogar der Bettwäschezu¬
stände ein. Gegen die Aussagen der Zeugen erhoben sich aber die bedenklichsten
Zweifel, und die erwartete Belastung der Königin schlug, obschon die Zeugen
offenbar bestochen waren, gerade ins Gegenteil um. Die Entlastungszeugen,
vorab der englische Dienst der Königin, sagten durchaus zu ihren Gunsten aus.
Lord Brougham hatte dem gegenüber mit seiner Verteidigungsrede ein leichtes
Spiel: sie gehört trotzdem zu dem glänzendsten, was jemals von einem genialen,
tiefsittlichen Anwalt für die unterdrückte Unschuld seines Klienten gesprochen
worden ist. Die Regierung mußte, um den schlimmsten Skandal zu vermeiden,
in aller Eile das Verfahren einstellen; doch blieb auch so noch genug des
Widerliche» übrig, den König und seine Kreaturen für alle Zeit mit Schande
und Verachtung zu bedecken.

Als die Königin die Nachricht von der Einstellung der Anklage empfing,
stand sie zunächst wie eine Bildsäule unbeweglich, dann bestieg sie auf
Broughams Rat ihren Wagen, um sich dem Volke zu zeigen. Als der Jubelruf
des Volks sie umbrauste, brach ein lange verhaltner Thrünenstrom aus ihren
Augen. Drei Abende hindurch schwamm ganz London in einem Feuermeer
der glänzendsten Beleuchtung, die Minister mußten ihre Hotels durch Garde¬
abteilungen schützen lassen; wer nicht illuminierte, dem wurden die Fensterscheiben
eingeworfen. Ausrufer boten Flugblätter aus mit den Worten: „Broughnms
Tropfen gegen Mhlvrd Castlereaghs Bauchgrimmen!"


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[0658] Kai^une on>!i Braiuischiveig musim auszuspielen. Was er jetzt that, war etwas Unerhörtes in der Ge¬ schichte der europäischen Höfe neuerer Zeit. Die Feder sträubt sich, hiervon zu berichten: der König eines großen, hochkultivierten Reiches bezichtigt vor der Volksvertretung seine schuldlose fürstliche Gemahlin, die Tochter und Schwester ruhmreicher Helden, die Mutter seines kurz vorher verstorbnen Kindes, des Ehebruchs und verlangt, indem er ein gefälschtes und lügenhaftes Material vorlegte und bestochne und bedrohte Zeugen hinzuzog, Bestrafung — er, der gottlose Wüstling, der sich wiederholt öffentlich rühmte, mehr Jungfrauen ihrer Ehre beraubt zu haben, als er Haare auf dem Kopfe habe. Charakteristisch genug verlangte der König eine geheime Verhandlung der Anklage, Lord Brougham aber, der alte Sachwalter der Königin, drang in deren Namen auf freie, öffentliche Untersuchung. Mit der Unerschrockenheit, die mir ein gutes und reines Gewissen geben kann, stellte sich Karoline selbst aus freiem Antrieb dem Hause der Lords, ihren Richtern. Wenn sie früh morgens in offnem Wagen nach dem Parlament fuhr, konnte dieser sich kaum durch die dichtgedrängten, ihr zujubelnden Volksmassen Platz machen. Im Parlament saß sie neben der Bar, zur Seite ihrer Verteidiger. Die Galerie» waren immer dicht besetzt, und eine noch größere Menge nmwogte das Haus. Ans ihren amphitheatralisch aufsteigende», rotgepolsterte» Sitzen saßen die Lords, die Hüte auf de» Köpfen. In der Mitte des Hauses, auf dein Ministertisch, lag der „grüne Beutel mit den Dokumenten über das Betragen außerhalb Landes"; daneben präsidierte aus einem scharlachnen Wvllsack der Lordkanzler, um ihn die neun Richter — alle in ihren altertümlichen Talaren und ge¬ puderten Perücken. Fünf volle Monate, vom 6. Juni bis 10. November, dauerte der skan¬ dalöse Prozeß. Vierundzwanzig Belastungszeugen — ausschließlich italienische und französische Kammerdiener, auch eine deutsche Kellnerin aus Karlsruhe war darunter — wurden gegen die Königin von England vor die Bar ge¬ rufen; sie alle sollten über die Beziehungen der Königin zu Bergami aussagen. Die skandalösesten Fragen wurden in der nacktesten Sprache formuliert, und die Analysierung ging bis auf die minutiöseste und das Gefühl auch des ge¬ meinen Mannes empörende Erspähung der Bett-, ja sogar der Bettwäschezu¬ stände ein. Gegen die Aussagen der Zeugen erhoben sich aber die bedenklichsten Zweifel, und die erwartete Belastung der Königin schlug, obschon die Zeugen offenbar bestochen waren, gerade ins Gegenteil um. Die Entlastungszeugen, vorab der englische Dienst der Königin, sagten durchaus zu ihren Gunsten aus. Lord Brougham hatte dem gegenüber mit seiner Verteidigungsrede ein leichtes Spiel: sie gehört trotzdem zu dem glänzendsten, was jemals von einem genialen, tiefsittlichen Anwalt für die unterdrückte Unschuld seines Klienten gesprochen worden ist. Die Regierung mußte, um den schlimmsten Skandal zu vermeiden, in aller Eile das Verfahren einstellen; doch blieb auch so noch genug des Widerliche» übrig, den König und seine Kreaturen für alle Zeit mit Schande und Verachtung zu bedecken. Als die Königin die Nachricht von der Einstellung der Anklage empfing, stand sie zunächst wie eine Bildsäule unbeweglich, dann bestieg sie auf Broughams Rat ihren Wagen, um sich dem Volke zu zeigen. Als der Jubelruf des Volks sie umbrauste, brach ein lange verhaltner Thrünenstrom aus ihren Augen. Drei Abende hindurch schwamm ganz London in einem Feuermeer der glänzendsten Beleuchtung, die Minister mußten ihre Hotels durch Garde¬ abteilungen schützen lassen; wer nicht illuminierte, dem wurden die Fensterscheiben eingeworfen. Ausrufer boten Flugblätter aus mit den Worten: „Broughnms Tropfen gegen Mhlvrd Castlereaghs Bauchgrimmen!"

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/658>, abgerufen am 02.07.2024.