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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Aus dem Elsaß

den Mülhäuser Dialekt die vor einigen Jahren, bald nach dem Tode des Ver¬
fassers in zwei schönen, gehaltreichen Sammetbänder erschienenen Dichtungen
A. Lustigs. die mit ihrer'glücklichen Mischung von Gemüt und Laune, sowie
in der geschickten 5ervortreilmng der Pointe am meisten an Fritz Reuter er¬
innern dürften, und von denen die dramatischen schwanke trotz der Beschränkt¬
heit ihres Gegenstands durch Urwüchsigkeit und Gestaltungskraft wahrhaft er¬
quickend wirken. Man spürt es. daß diesen Dichtern die Flügel gewachsen
sind, daß hier eine ursprüngliche Kraft hervorsprudelt, die sich von außen nicht
"lehr gehemmt sieht, sich nährt und stärkt in unmittelbarer Fühlung mit dem
Leben.' Daher auch das Bedürfnis, ins Leben einzugreifen und über den
Rahmen des unverwüstlichen, aber träge verharrenden Steckellnirgertums hinaus
im großen Fluß der Dinge Bedeutung zu gewinnen. wie es sich besouders in
Kellners ..Guet pun Hie" und ..So sin in'r halt" in kecker Laune geltend
'"acht. Eben dieses ans frohem Selbstgefühl hervorgewachsene Bedürfnis hat
unserm jungen Elsaß auch die Bahn zur Bühne gewiesen, und wenn es gegen¬
wärtig in Straßburg seine bisher über kleine Vereinstheater zerstreuten Kräfte
energisch zusammengefaßt und schaffende wie darstellende Talente aus Enge
und Flachheit auf ein großes Podium emporgezogen, vor ein nrteilvfahigcv
und anspruchsvolles Publikum gestellt hat. so bedeutet das nicht bloß ein er¬
freuliches Bewußtsein wachsender Kraft, sondern, was noch mehr ist, em hohe.',
aufwärts führendes Ziel, das dieser Kraft gesteckt und dessen Erreichung nur
in bewußter Fühlung mit dem großen Ganzen möglich ist, dein das Land kraft
"rälter innerer Verwandtschaft zugehört.

Daß eine solche Fühlung jetzt schon vorhanden sei. soll nicht behaup et
werden. Wer sich erinnert. wie A. Lustig, vor dem 5^riege iiur französisch
"der hochdeutsch dichtend, zu dem glücklichen Griff in "Milhüscrd.thes haupt¬
sächlich durch das Bestreben geführt wurde, die heimische Art gegen die ver¬
meintliche Gefahr einer Vergewaltigung dnrch die deutsche Einwandrnng zu
behaupten, und wie seine dramatischen Schöpfungen ihren festen Boden und ihr
zujubelndes Publikum in jenem osrelo Nulbouswi gefunden haben, dessen deutsch¬
feindliche Haltung schließlich die Anwendung des Diktaturparagrapheu veran¬
laßt hat. der mag die Bedenken derer immerhin begreifen, die auch im Straß-
l'nrger Volkstheater nur eine Schöpfn"" elsässischen Sondergeistes argwöhnen.
Und doch liegen die Dinge hier wesentlich anders. Dafür bürgt schon der
Umstand, daß'die eigentliche Seele des Unternehmens ein altdeutscher Dichter
ist, und auch die technische Leitung in den Händen eines eingewanderten Künstlers
naht. Daß sich aber das darstellende Personal vor der Hand ailsschließlich
aus Einheimischen zusammensetzt, erklärt sich natürlich genug aus dem Umstände,
daß in der Regel nur sie den Dialekt mit der sür theatralische Wirkung not¬
wendigen Sicherheit beherrschen und mit den darzustellenden Verhältnissen und
Anschauungen um innigsten verwachsen sind. Es fragt sich nur, ob das Pu¬
blikum und die aufgeführten Dichtungen die Bedenken rechtfertigen, die dem
Unternehmen noch von mancher Seite her unfreundlich entgegentreten.


Aus dem Elsaß

den Mülhäuser Dialekt die vor einigen Jahren, bald nach dem Tode des Ver¬
fassers in zwei schönen, gehaltreichen Sammetbänder erschienenen Dichtungen
A. Lustigs. die mit ihrer'glücklichen Mischung von Gemüt und Laune, sowie
in der geschickten 5ervortreilmng der Pointe am meisten an Fritz Reuter er¬
innern dürften, und von denen die dramatischen schwanke trotz der Beschränkt¬
heit ihres Gegenstands durch Urwüchsigkeit und Gestaltungskraft wahrhaft er¬
quickend wirken. Man spürt es. daß diesen Dichtern die Flügel gewachsen
sind, daß hier eine ursprüngliche Kraft hervorsprudelt, die sich von außen nicht
"lehr gehemmt sieht, sich nährt und stärkt in unmittelbarer Fühlung mit dem
Leben.' Daher auch das Bedürfnis, ins Leben einzugreifen und über den
Rahmen des unverwüstlichen, aber träge verharrenden Steckellnirgertums hinaus
im großen Fluß der Dinge Bedeutung zu gewinnen. wie es sich besouders in
Kellners ..Guet pun Hie» und ..So sin in'r halt" in kecker Laune geltend
'"acht. Eben dieses ans frohem Selbstgefühl hervorgewachsene Bedürfnis hat
unserm jungen Elsaß auch die Bahn zur Bühne gewiesen, und wenn es gegen¬
wärtig in Straßburg seine bisher über kleine Vereinstheater zerstreuten Kräfte
energisch zusammengefaßt und schaffende wie darstellende Talente aus Enge
und Flachheit auf ein großes Podium emporgezogen, vor ein nrteilvfahigcv
und anspruchsvolles Publikum gestellt hat. so bedeutet das nicht bloß ein er¬
freuliches Bewußtsein wachsender Kraft, sondern, was noch mehr ist, em hohe.',
aufwärts führendes Ziel, das dieser Kraft gesteckt und dessen Erreichung nur
in bewußter Fühlung mit dem großen Ganzen möglich ist, dein das Land kraft
»rälter innerer Verwandtschaft zugehört.

Daß eine solche Fühlung jetzt schon vorhanden sei. soll nicht behaup et
werden. Wer sich erinnert. wie A. Lustig, vor dem 5^riege iiur französisch
»der hochdeutsch dichtend, zu dem glücklichen Griff in „Milhüscrd.thes haupt¬
sächlich durch das Bestreben geführt wurde, die heimische Art gegen die ver¬
meintliche Gefahr einer Vergewaltigung dnrch die deutsche Einwandrnng zu
behaupten, und wie seine dramatischen Schöpfungen ihren festen Boden und ihr
zujubelndes Publikum in jenem osrelo Nulbouswi gefunden haben, dessen deutsch¬
feindliche Haltung schließlich die Anwendung des Diktaturparagrapheu veran¬
laßt hat. der mag die Bedenken derer immerhin begreifen, die auch im Straß-
l'nrger Volkstheater nur eine Schöpfn»» elsässischen Sondergeistes argwöhnen.
Und doch liegen die Dinge hier wesentlich anders. Dafür bürgt schon der
Umstand, daß'die eigentliche Seele des Unternehmens ein altdeutscher Dichter
ist, und auch die technische Leitung in den Händen eines eingewanderten Künstlers
naht. Daß sich aber das darstellende Personal vor der Hand ailsschließlich
aus Einheimischen zusammensetzt, erklärt sich natürlich genug aus dem Umstände,
daß in der Regel nur sie den Dialekt mit der sür theatralische Wirkung not¬
wendigen Sicherheit beherrschen und mit den darzustellenden Verhältnissen und
Anschauungen um innigsten verwachsen sind. Es fragt sich nur, ob das Pu¬
blikum und die aufgeführten Dichtungen die Bedenken rechtfertigen, die dem
Unternehmen noch von mancher Seite her unfreundlich entgegentreten.


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/635>, abgerufen am 04.07.2024.