Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Das Doppelgeschwader, die Gefechtseinheit der deutschen Schlachtflotte

nation und haben militärisch nur die Bedeutung einer verstärkten Material¬
reserve. Ebenso wenig genügt die Beschränkung auf drei Geschwader, weil da¬
durch der Zweck der Verstärkung nicht erreicht wird."

Diese kurzen, kernigen Sätze sind für den Laien nicht ohne weiteres ver¬
stündlich. Wohl klingt aus jedem Wort die energische Forderung der Ver¬
bündeten Regierungen an unser Ohr. sich nicht, wie bisher, und der Bewilligung
einzelner Schiffe für die Entwicklung der Marine zu begnügen, sondern die
Sicherheit für die Bewilligung eines abgerundeten Ganzen zu schaffen; doch
die Gründe für diese Forderung kau" nur der erkennen, der die unausgesetzten
Bemühungen der Marineleitung in den letzten Jahrzehnten. Taktik und Orga¬
nisation unsrer Flotte auf eine feste Grundlage zu stellen, verfolgt hat. Wes¬
wegen werden die Linienschiffe in einer bestimmten Zahl zu einem Geschwader
vereinigt, weswegen reiht man diesem Geschwader ein zweites an, und wes¬
wegen'legt man gerade diesem Doppelgeschwader aus taktischen Rücksichten
einen so großen Wert für unsre Schlachtflotte bei? Das sind die Fragen, die
hier beantwortet werden sollen!

Wir kehren in die Zeit der Segelschiffahrt zurück und sehen, daß am Eude
des siebzehnten Jahrhunderts die Schlachtlinie beim Winde die unbestrittne
Gefechtsordnung der Flotten wird. Madam") sagt hierüber: ..Es liegt auf der
Hand, daß eine solche Linie bei einer Flottenstärke von achtzig bis hundert
Schiffen, wie sie oft vorkam, nur sehr unvollkommen gebildet werden konnte,
sowohl in Bezug auf das Aufrichten der Linie, wie ans den Abstand der
einzelnen Schiffe. Indessen sieht man das angestrebte Ziel deutlich, wenn es
auch nicht ganz erreicht wurde. Der Gedankengang, der in der Schlachtlinie
seinen Ausdruck fand, ist klar und folgerichtig und wird durch folgende Sätze
unes französischen Schriftstellers gekennzeichnet: Mit der Zunahme der Stärke
des Kriegsschiffs und der Vervollkommnung seiner kriegerische" Seeeigeuschnften
'"achte sich ein gleicher Fortschritt in der Art seiner Verwendung bemerkbar.
Da die Geschicklichkeit in der Ausführung der seemännischen Manöver immer
'"ehr zunimmt, so wächst die Bedeutung der Manöver von Tag zu Tag.
Man braucht für sie eine Basis, einen Punkt, von dem sie ausgehn, und zu
d"n sie zurückkehren. Eine Flotte von Kriegsschiffen muß immer bereit sei",
dem Feinde zu begegne"; folgerichtig muß deswegen dieser Ausgangspunkt für
seemännische Manöver die Schlachtordnung sein. Seit dein Verschwinden der
Galeeren befindet sich fast die gesamte Artillerie auf den Seiten der Kriegs¬
schiffe. Seitdem muß notwendigerweise die Breitseite immer dem Feinde zu¬
gekehrt sein. Auch ist es notwendig, daß ihr Gesichts- und Schußfeld niemals
durch ein freundliches Schiff verdeckt ist. Nur eine einzige Formation ge¬
stattet den Schiffen derselben Flotte die volle Erfüllung dieser Bedingungen.
Diese Formation ist die Kiellinie:*")




estoft. -
""Mder her sahren.
^ Maden, "Der Einfluß der Seemacht auf die Geschichte." Kapitel II, Seeschlacht bei
Low
Kiellinie ist eine Formation, bei der die Schiffe mit gleichen, Kurse hinter.
Das Doppelgeschwader, die Gefechtseinheit der deutschen Schlachtflotte

nation und haben militärisch nur die Bedeutung einer verstärkten Material¬
reserve. Ebenso wenig genügt die Beschränkung auf drei Geschwader, weil da¬
durch der Zweck der Verstärkung nicht erreicht wird."

Diese kurzen, kernigen Sätze sind für den Laien nicht ohne weiteres ver¬
stündlich. Wohl klingt aus jedem Wort die energische Forderung der Ver¬
bündeten Regierungen an unser Ohr. sich nicht, wie bisher, und der Bewilligung
einzelner Schiffe für die Entwicklung der Marine zu begnügen, sondern die
Sicherheit für die Bewilligung eines abgerundeten Ganzen zu schaffen; doch
die Gründe für diese Forderung kau» nur der erkennen, der die unausgesetzten
Bemühungen der Marineleitung in den letzten Jahrzehnten. Taktik und Orga¬
nisation unsrer Flotte auf eine feste Grundlage zu stellen, verfolgt hat. Wes¬
wegen werden die Linienschiffe in einer bestimmten Zahl zu einem Geschwader
vereinigt, weswegen reiht man diesem Geschwader ein zweites an, und wes¬
wegen'legt man gerade diesem Doppelgeschwader aus taktischen Rücksichten
einen so großen Wert für unsre Schlachtflotte bei? Das sind die Fragen, die
hier beantwortet werden sollen!

Wir kehren in die Zeit der Segelschiffahrt zurück und sehen, daß am Eude
des siebzehnten Jahrhunderts die Schlachtlinie beim Winde die unbestrittne
Gefechtsordnung der Flotten wird. Madam") sagt hierüber: ..Es liegt auf der
Hand, daß eine solche Linie bei einer Flottenstärke von achtzig bis hundert
Schiffen, wie sie oft vorkam, nur sehr unvollkommen gebildet werden konnte,
sowohl in Bezug auf das Aufrichten der Linie, wie ans den Abstand der
einzelnen Schiffe. Indessen sieht man das angestrebte Ziel deutlich, wenn es
auch nicht ganz erreicht wurde. Der Gedankengang, der in der Schlachtlinie
seinen Ausdruck fand, ist klar und folgerichtig und wird durch folgende Sätze
unes französischen Schriftstellers gekennzeichnet: Mit der Zunahme der Stärke
des Kriegsschiffs und der Vervollkommnung seiner kriegerische» Seeeigeuschnften
'"achte sich ein gleicher Fortschritt in der Art seiner Verwendung bemerkbar.
Da die Geschicklichkeit in der Ausführung der seemännischen Manöver immer
'»ehr zunimmt, so wächst die Bedeutung der Manöver von Tag zu Tag.
Man braucht für sie eine Basis, einen Punkt, von dem sie ausgehn, und zu
d»n sie zurückkehren. Eine Flotte von Kriegsschiffen muß immer bereit sei»,
dem Feinde zu begegne»; folgerichtig muß deswegen dieser Ausgangspunkt für
seemännische Manöver die Schlachtordnung sein. Seit dein Verschwinden der
Galeeren befindet sich fast die gesamte Artillerie auf den Seiten der Kriegs¬
schiffe. Seitdem muß notwendigerweise die Breitseite immer dem Feinde zu¬
gekehrt sein. Auch ist es notwendig, daß ihr Gesichts- und Schußfeld niemals
durch ein freundliches Schiff verdeckt ist. Nur eine einzige Formation ge¬
stattet den Schiffen derselben Flotte die volle Erfüllung dieser Bedingungen.
Diese Formation ist die Kiellinie:*")




estoft. -
""Mder her sahren.
^ Maden, „Der Einfluß der Seemacht auf die Geschichte." Kapitel II, Seeschlacht bei
Low
Kiellinie ist eine Formation, bei der die Schiffe mit gleichen, Kurse hinter.
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0591" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/233143"/>
          <fw type="header" place="top"> Das Doppelgeschwader, die Gefechtseinheit der deutschen Schlachtflotte</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1918" prev="#ID_1917"> nation und haben militärisch nur die Bedeutung einer verstärkten Material¬<lb/>
reserve. Ebenso wenig genügt die Beschränkung auf drei Geschwader, weil da¬<lb/>
durch der Zweck der Verstärkung nicht erreicht wird."</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1919"> Diese kurzen, kernigen Sätze sind für den Laien nicht ohne weiteres ver¬<lb/>
stündlich. Wohl klingt aus jedem Wort die energische Forderung der Ver¬<lb/>
bündeten Regierungen an unser Ohr. sich nicht, wie bisher, und der Bewilligung<lb/>
einzelner Schiffe für die Entwicklung der Marine zu begnügen, sondern die<lb/>
Sicherheit für die Bewilligung eines abgerundeten Ganzen zu schaffen; doch<lb/>
die Gründe für diese Forderung kau» nur der erkennen, der die unausgesetzten<lb/>
Bemühungen der Marineleitung in den letzten Jahrzehnten. Taktik und Orga¬<lb/>
nisation unsrer Flotte auf eine feste Grundlage zu stellen, verfolgt hat. Wes¬<lb/>
wegen werden die Linienschiffe in einer bestimmten Zahl zu einem Geschwader<lb/>
vereinigt, weswegen reiht man diesem Geschwader ein zweites an, und wes¬<lb/>
wegen'legt man gerade diesem Doppelgeschwader aus taktischen Rücksichten<lb/>
einen so großen Wert für unsre Schlachtflotte bei? Das sind die Fragen, die<lb/>
hier beantwortet werden sollen!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1920"> Wir kehren in die Zeit der Segelschiffahrt zurück und sehen, daß am Eude<lb/>
des siebzehnten Jahrhunderts die Schlachtlinie beim Winde die unbestrittne<lb/>
Gefechtsordnung der Flotten wird. Madam") sagt hierüber: ..Es liegt auf der<lb/>
Hand, daß eine solche Linie bei einer Flottenstärke von achtzig bis hundert<lb/>
Schiffen, wie sie oft vorkam, nur sehr unvollkommen gebildet werden konnte,<lb/>
sowohl in Bezug auf das Aufrichten der Linie, wie ans den Abstand der<lb/>
einzelnen Schiffe. Indessen sieht man das angestrebte Ziel deutlich, wenn es<lb/>
auch nicht ganz erreicht wurde. Der Gedankengang, der in der Schlachtlinie<lb/>
seinen Ausdruck fand, ist klar und folgerichtig und wird durch folgende Sätze<lb/>
unes französischen Schriftstellers gekennzeichnet: Mit der Zunahme der Stärke<lb/>
des Kriegsschiffs und der Vervollkommnung seiner kriegerische» Seeeigeuschnften<lb/>
'"achte sich ein gleicher Fortschritt in der Art seiner Verwendung bemerkbar.<lb/>
Da die Geschicklichkeit in der Ausführung der seemännischen Manöver immer<lb/>
'»ehr zunimmt, so wächst die Bedeutung der Manöver von Tag zu Tag.<lb/>
Man braucht für sie eine Basis, einen Punkt, von dem sie ausgehn, und zu<lb/>
d»n sie zurückkehren. Eine Flotte von Kriegsschiffen muß immer bereit sei»,<lb/>
dem Feinde zu begegne»; folgerichtig muß deswegen dieser Ausgangspunkt für<lb/>
seemännische Manöver die Schlachtordnung sein. Seit dein Verschwinden der<lb/>
Galeeren befindet sich fast die gesamte Artillerie auf den Seiten der Kriegs¬<lb/>
schiffe. Seitdem muß notwendigerweise die Breitseite immer dem Feinde zu¬<lb/>
gekehrt sein. Auch ist es notwendig, daß ihr Gesichts- und Schußfeld niemals<lb/>
durch ein freundliches Schiff verdeckt ist. Nur eine einzige Formation ge¬<lb/>
stattet den Schiffen derselben Flotte die volle Erfüllung dieser Bedingungen.<lb/>
Diese Formation ist die Kiellinie:*")</p><lb/>
          <note xml:id="FID_105" place="foot" next="#FID_106"> ^ Maden, &#x201E;Der Einfluß der Seemacht auf die Geschichte." Kapitel II, Seeschlacht bei<lb/>
Low</note><lb/>
          <note xml:id="FID_106" prev="#FID_105" place="foot"> estoft. -</note><lb/>
          <note xml:id="FID_107" place="foot" next="#FID_108"> Kiellinie ist eine Formation, bei der die Schiffe mit gleichen, Kurse hinter.</note><lb/>
          <note xml:id="FID_108" prev="#FID_107" place="foot"> ""Mder her sahren.</note><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0591] Das Doppelgeschwader, die Gefechtseinheit der deutschen Schlachtflotte nation und haben militärisch nur die Bedeutung einer verstärkten Material¬ reserve. Ebenso wenig genügt die Beschränkung auf drei Geschwader, weil da¬ durch der Zweck der Verstärkung nicht erreicht wird." Diese kurzen, kernigen Sätze sind für den Laien nicht ohne weiteres ver¬ stündlich. Wohl klingt aus jedem Wort die energische Forderung der Ver¬ bündeten Regierungen an unser Ohr. sich nicht, wie bisher, und der Bewilligung einzelner Schiffe für die Entwicklung der Marine zu begnügen, sondern die Sicherheit für die Bewilligung eines abgerundeten Ganzen zu schaffen; doch die Gründe für diese Forderung kau» nur der erkennen, der die unausgesetzten Bemühungen der Marineleitung in den letzten Jahrzehnten. Taktik und Orga¬ nisation unsrer Flotte auf eine feste Grundlage zu stellen, verfolgt hat. Wes¬ wegen werden die Linienschiffe in einer bestimmten Zahl zu einem Geschwader vereinigt, weswegen reiht man diesem Geschwader ein zweites an, und wes¬ wegen'legt man gerade diesem Doppelgeschwader aus taktischen Rücksichten einen so großen Wert für unsre Schlachtflotte bei? Das sind die Fragen, die hier beantwortet werden sollen! Wir kehren in die Zeit der Segelschiffahrt zurück und sehen, daß am Eude des siebzehnten Jahrhunderts die Schlachtlinie beim Winde die unbestrittne Gefechtsordnung der Flotten wird. Madam") sagt hierüber: ..Es liegt auf der Hand, daß eine solche Linie bei einer Flottenstärke von achtzig bis hundert Schiffen, wie sie oft vorkam, nur sehr unvollkommen gebildet werden konnte, sowohl in Bezug auf das Aufrichten der Linie, wie ans den Abstand der einzelnen Schiffe. Indessen sieht man das angestrebte Ziel deutlich, wenn es auch nicht ganz erreicht wurde. Der Gedankengang, der in der Schlachtlinie seinen Ausdruck fand, ist klar und folgerichtig und wird durch folgende Sätze unes französischen Schriftstellers gekennzeichnet: Mit der Zunahme der Stärke des Kriegsschiffs und der Vervollkommnung seiner kriegerische» Seeeigeuschnften '"achte sich ein gleicher Fortschritt in der Art seiner Verwendung bemerkbar. Da die Geschicklichkeit in der Ausführung der seemännischen Manöver immer '»ehr zunimmt, so wächst die Bedeutung der Manöver von Tag zu Tag. Man braucht für sie eine Basis, einen Punkt, von dem sie ausgehn, und zu d»n sie zurückkehren. Eine Flotte von Kriegsschiffen muß immer bereit sei», dem Feinde zu begegne»; folgerichtig muß deswegen dieser Ausgangspunkt für seemännische Manöver die Schlachtordnung sein. Seit dein Verschwinden der Galeeren befindet sich fast die gesamte Artillerie auf den Seiten der Kriegs¬ schiffe. Seitdem muß notwendigerweise die Breitseite immer dem Feinde zu¬ gekehrt sein. Auch ist es notwendig, daß ihr Gesichts- und Schußfeld niemals durch ein freundliches Schiff verdeckt ist. Nur eine einzige Formation ge¬ stattet den Schiffen derselben Flotte die volle Erfüllung dieser Bedingungen. Diese Formation ist die Kiellinie:*") ^ Maden, „Der Einfluß der Seemacht auf die Geschichte." Kapitel II, Seeschlacht bei Low estoft. - Kiellinie ist eine Formation, bei der die Schiffe mit gleichen, Kurse hinter. ""Mder her sahren.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/591
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/591>, abgerufen am 22.07.2024.