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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Unser Landvolk und die Uirche

läßt unser" Bauern mehr oder weniger kalt. Aber in denn Augenblicke, wo
die Kirche mit dem häuslichen Leben der Bauern in Berührung kommt, fehlte
sich eine wärmere, eine persönliche Beziehung zur Kirche ein; die bedeutungs¬
vollen, die frohen und traurigen Ereignisse seines häuslichen Lebens sind der
Ort, an dem sich die kirchliche Sitte mit Vorliebe ansetzt und mehr oder
weniger mannigfaltig ausbildet.

Es ist höchst anziehend und lehrreich, an dem Beispiel einer ganz be¬
stimmten Gemeinde zu sehen, wie innig die kirchliche Sitte mit dem ganzen
bäuerlichen Leben zusammenhängt. Taufe, Konfirmation, Trauung und Be¬
erdigung sind so sehr umrankt und durchzogen von bäuerlicher Sitte und An¬
schauung, daß man bisweilen kirchliche lind bäuerliche Bestandteile der Sitte
kaum unterscheiden kann. Es wurde zu weit führen, wollte man im Rahmen
dieser Skizze auf die Verhältnisse einer einzelnen Gemeinde eingehn. Indessen
sei es erlaubt, ans einzelne Fälle hinzuweisen, wo die Verbindung zwischen
kirchlicher Sitte und bäuerlichen Leben besonders deutlich hervortritt.

Bekanntlich bekommt nach christlicher Ordnung jedes Kind bei der Taufe
einen Paten. In der Stadt ist es, namentlich bei vornehme" Leuten, üblich,
dem Kinde mehrere Paten zu geben. Auf dem Lande -- wenigstens bei uns
in Baden -- ist es fast ausnahmelos Sitte, dem .Kinde nur einen Paten
oder nnr einen "Pellerins" und eine "Göbel" zu geben. Der Unterschied ist
sehr bedeutsam. Hat ein Kind mehrere Paten, so ist ein näheres Verhältnis
des Kindes zu allen seinen Paten ausgeschlossen, wenigstens ist das Gegen¬
teil nicht ohne weiteres anzunehmen. Hat das Kind aber nur einen Pellerins
und eine Göbel, so ergiebt sich daraus eine viel engere Verbindung zwischen
Kind und Paten. Nicht nur geben die Paten dem Kinde zu den üblichen
Festtagen die kleinem Geschenke oder Leckerbissen, die die Freundschaft warm
erhalten, nein, der oder die Pate fühlen sich bei ordentlichen Bauernverhält¬
nissen verpflichtet, dem Kinde mit Rat und That beizustehn, und das Paten-
kind fühlt sich nicht minder verpflichtet, auf seinen Pellerins, seine Göbel zu
hören. Daraus folgt eine Meuge freundlicher Beziehungen. Ich kenne eine
Familie, in der die Eltern innerhalb weniger Wochen nacheinander starben
und acht unversorgte Kinder hinterließen. Da sind es die Paten gewesen,
die sich der Kinder angenommen haben; sie nahmen die Kinder kurzer Hand
zu sich ins Haus. So können wir recht wohl versteh", daß in den meisten
Gemeinden bei der Beerdigung eines Gcmeindeglieds ausdrücklich dessen Paten
erwähnt werden. Diese Erwähnung der Paten ist durchaus kein alter Zopf,
sondern ein Ausdruck der Thatsache, daß die Verbindung zwischen Paten und
Patenkind auf dem Lande noch lebendig und wirksam ist.

In manchen Gemeinden ist es Sitte, die Kinder im öffentlichen Gottes¬
dienste vor versammelter Gemeinde zu taufen. Man stelle sich den Vorgang
vor Augen. Angesichts der versammelten Gemeinde treten die Paten mit dem
Kinde vor den Altar, der Pfarrer nimmt die Taufe vor, die Gemeinde singt
das Tauflied, und währenddem hat die Tänfglocte der Mutter des Kindes


Unser Landvolk und die Uirche

läßt unser» Bauern mehr oder weniger kalt. Aber in denn Augenblicke, wo
die Kirche mit dem häuslichen Leben der Bauern in Berührung kommt, fehlte
sich eine wärmere, eine persönliche Beziehung zur Kirche ein; die bedeutungs¬
vollen, die frohen und traurigen Ereignisse seines häuslichen Lebens sind der
Ort, an dem sich die kirchliche Sitte mit Vorliebe ansetzt und mehr oder
weniger mannigfaltig ausbildet.

Es ist höchst anziehend und lehrreich, an dem Beispiel einer ganz be¬
stimmten Gemeinde zu sehen, wie innig die kirchliche Sitte mit dem ganzen
bäuerlichen Leben zusammenhängt. Taufe, Konfirmation, Trauung und Be¬
erdigung sind so sehr umrankt und durchzogen von bäuerlicher Sitte und An¬
schauung, daß man bisweilen kirchliche lind bäuerliche Bestandteile der Sitte
kaum unterscheiden kann. Es wurde zu weit führen, wollte man im Rahmen
dieser Skizze auf die Verhältnisse einer einzelnen Gemeinde eingehn. Indessen
sei es erlaubt, ans einzelne Fälle hinzuweisen, wo die Verbindung zwischen
kirchlicher Sitte und bäuerlichen Leben besonders deutlich hervortritt.

Bekanntlich bekommt nach christlicher Ordnung jedes Kind bei der Taufe
einen Paten. In der Stadt ist es, namentlich bei vornehme» Leuten, üblich,
dem Kinde mehrere Paten zu geben. Auf dem Lande — wenigstens bei uns
in Baden — ist es fast ausnahmelos Sitte, dem .Kinde nur einen Paten
oder nnr einen „Pellerins" und eine „Göbel" zu geben. Der Unterschied ist
sehr bedeutsam. Hat ein Kind mehrere Paten, so ist ein näheres Verhältnis
des Kindes zu allen seinen Paten ausgeschlossen, wenigstens ist das Gegen¬
teil nicht ohne weiteres anzunehmen. Hat das Kind aber nur einen Pellerins
und eine Göbel, so ergiebt sich daraus eine viel engere Verbindung zwischen
Kind und Paten. Nicht nur geben die Paten dem Kinde zu den üblichen
Festtagen die kleinem Geschenke oder Leckerbissen, die die Freundschaft warm
erhalten, nein, der oder die Pate fühlen sich bei ordentlichen Bauernverhält¬
nissen verpflichtet, dem Kinde mit Rat und That beizustehn, und das Paten-
kind fühlt sich nicht minder verpflichtet, auf seinen Pellerins, seine Göbel zu
hören. Daraus folgt eine Meuge freundlicher Beziehungen. Ich kenne eine
Familie, in der die Eltern innerhalb weniger Wochen nacheinander starben
und acht unversorgte Kinder hinterließen. Da sind es die Paten gewesen,
die sich der Kinder angenommen haben; sie nahmen die Kinder kurzer Hand
zu sich ins Haus. So können wir recht wohl versteh», daß in den meisten
Gemeinden bei der Beerdigung eines Gcmeindeglieds ausdrücklich dessen Paten
erwähnt werden. Diese Erwähnung der Paten ist durchaus kein alter Zopf,
sondern ein Ausdruck der Thatsache, daß die Verbindung zwischen Paten und
Patenkind auf dem Lande noch lebendig und wirksam ist.

In manchen Gemeinden ist es Sitte, die Kinder im öffentlichen Gottes¬
dienste vor versammelter Gemeinde zu taufen. Man stelle sich den Vorgang
vor Augen. Angesichts der versammelten Gemeinde treten die Paten mit dem
Kinde vor den Altar, der Pfarrer nimmt die Taufe vor, die Gemeinde singt
das Tauflied, und währenddem hat die Tänfglocte der Mutter des Kindes


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[0544] Unser Landvolk und die Uirche läßt unser» Bauern mehr oder weniger kalt. Aber in denn Augenblicke, wo die Kirche mit dem häuslichen Leben der Bauern in Berührung kommt, fehlte sich eine wärmere, eine persönliche Beziehung zur Kirche ein; die bedeutungs¬ vollen, die frohen und traurigen Ereignisse seines häuslichen Lebens sind der Ort, an dem sich die kirchliche Sitte mit Vorliebe ansetzt und mehr oder weniger mannigfaltig ausbildet. Es ist höchst anziehend und lehrreich, an dem Beispiel einer ganz be¬ stimmten Gemeinde zu sehen, wie innig die kirchliche Sitte mit dem ganzen bäuerlichen Leben zusammenhängt. Taufe, Konfirmation, Trauung und Be¬ erdigung sind so sehr umrankt und durchzogen von bäuerlicher Sitte und An¬ schauung, daß man bisweilen kirchliche lind bäuerliche Bestandteile der Sitte kaum unterscheiden kann. Es wurde zu weit führen, wollte man im Rahmen dieser Skizze auf die Verhältnisse einer einzelnen Gemeinde eingehn. Indessen sei es erlaubt, ans einzelne Fälle hinzuweisen, wo die Verbindung zwischen kirchlicher Sitte und bäuerlichen Leben besonders deutlich hervortritt. Bekanntlich bekommt nach christlicher Ordnung jedes Kind bei der Taufe einen Paten. In der Stadt ist es, namentlich bei vornehme» Leuten, üblich, dem Kinde mehrere Paten zu geben. Auf dem Lande — wenigstens bei uns in Baden — ist es fast ausnahmelos Sitte, dem .Kinde nur einen Paten oder nnr einen „Pellerins" und eine „Göbel" zu geben. Der Unterschied ist sehr bedeutsam. Hat ein Kind mehrere Paten, so ist ein näheres Verhältnis des Kindes zu allen seinen Paten ausgeschlossen, wenigstens ist das Gegen¬ teil nicht ohne weiteres anzunehmen. Hat das Kind aber nur einen Pellerins und eine Göbel, so ergiebt sich daraus eine viel engere Verbindung zwischen Kind und Paten. Nicht nur geben die Paten dem Kinde zu den üblichen Festtagen die kleinem Geschenke oder Leckerbissen, die die Freundschaft warm erhalten, nein, der oder die Pate fühlen sich bei ordentlichen Bauernverhält¬ nissen verpflichtet, dem Kinde mit Rat und That beizustehn, und das Paten- kind fühlt sich nicht minder verpflichtet, auf seinen Pellerins, seine Göbel zu hören. Daraus folgt eine Meuge freundlicher Beziehungen. Ich kenne eine Familie, in der die Eltern innerhalb weniger Wochen nacheinander starben und acht unversorgte Kinder hinterließen. Da sind es die Paten gewesen, die sich der Kinder angenommen haben; sie nahmen die Kinder kurzer Hand zu sich ins Haus. So können wir recht wohl versteh», daß in den meisten Gemeinden bei der Beerdigung eines Gcmeindeglieds ausdrücklich dessen Paten erwähnt werden. Diese Erwähnung der Paten ist durchaus kein alter Zopf, sondern ein Ausdruck der Thatsache, daß die Verbindung zwischen Paten und Patenkind auf dem Lande noch lebendig und wirksam ist. In manchen Gemeinden ist es Sitte, die Kinder im öffentlichen Gottes¬ dienste vor versammelter Gemeinde zu taufen. Man stelle sich den Vorgang vor Augen. Angesichts der versammelten Gemeinde treten die Paten mit dem Kinde vor den Altar, der Pfarrer nimmt die Taufe vor, die Gemeinde singt das Tauflied, und währenddem hat die Tänfglocte der Mutter des Kindes

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/544>, abgerufen am 04.07.2024.