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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Hcrbstbilder aus Italien

ansteigend, nach Osten zu jäh abstürzend, das inselartige Vorgebirge der Circe,
über dein allen in blaßblauen Linien die langgestreckte, malerische Kette der
Volskerbcrgc.

Ans dem Rückwege nach Anzio blieb ich diesesmal ganz auf der Straße,
vor allem, um die Villa Borghese zu sehen, die etwa halbwegs zwischen beiden
Städtchen an der Landseite liegt. Sie gehört zu den seit der Erneuerung Anzios,
also seit dem Ende des siebzehnten Jahrhunderts, hier erbaute" Landhäusern des
römischen Adels und wurde auf den Trümmern der Burg des alten Antium,
an der höchsten Stelle dieser Küste, von den Costaguti errichtet. Ein aus¬
gedehnter gutgehaltuer Park hinter hohem Eisengitter, vor allein prachtvolles
Pinicngehölz, das sich auch außerhalb noch fortsetzt, umgiebt ein Gartenschloß
auf hoher Terrasse, die einen wundervollen Blick aufs Meer gewahrt. Dichte
Lorbeer- und Myrtenhecken und dunkle Steineichen beschatten die Wege dort
hinnus. Jetzt lag alles einsam da, und dn der am Eingange in den Park vou
einem etwas saloppen weiblichen Wesen verheißene Gärtner nicht erschien, so
nahm ich mir die Erlaubnis zur Besichtigung selbst, wurde auch nicht weiter
behelligt. Die Reihe der Villen zieht sich dann bis in die Stadt hinein fort;
dort liegt anch das schöne Hotel des Sirenes an der Seeseite der Straße, ein
vornehmes Haus, wie es ein besuchtes Seebad verlangt. Die Reste der rö¬
mischen Villenstadt Antium, in der auch Cicero ein Haus hatte, wie in Astura
eine Villa, muß mau mehr jenseits der jetzigen Stadt, nach Nordwesten zu,
suchen, wo über dem schroffen Abfall der Küstenfelsen ans breiter, kahler Grns-
flächc der große Leuchtturm steht. Hier erkennt man, wohl mit Recht, in aus¬
gedehntem Ziegelmauerwerk an der Küstenwand, in gewölbten, nach dem Strande
hinabführenden Gängen und in einer oben mitten in der Rasenfläche einsam
stehenden abgebrochnen Marmorsäule die Reste der Villa Neros. Der bos¬
hafte, auch von Taeitus erwähnte Klatsch, daß der Kaiser auf die Nachricht
von dem furchtbaren Brande Roms im Juli d. I. 64 in Antium auf seiner
Privntbühne vom Untergange Trojas gesungen habe, kann vielleicht den histo¬
rischen Grund haben, daß er den Feuerschein der brennenden Hauptstadt bei
Nacht um Horizonte sah -- die gerade Entfernung betrügt noch nicht 50 Kilo¬
meter -- und in seiner überreizten Phantasie dabei Trojas gedachte. Das
Theater von Antium und der orakelbcrühmte Fortunntempel lagen etwas weiter
landeinwärts, sind aber jetzt verschwunden. Denn in der Nähe des Theaters
wurde 1711 die Villa Albani, das jetzige Marinehospital (OsiMio nrarino)
erbaut, die ihre Süulcu dem Theater entlehnte, wie später Kardinal Alexander
Albani für seine Lieblingsschöpfung, die Villa Albani in Rom, seit etwa 1750
ihren prachtvollen Marmorschmnck größtenteils von der Orchestra und dem
Bühnengebäude in Antium holte. Auf den Trümmern des Fortuuatempels
aber erbnuteu die Corsini 1743 die jetzige Villa Maneaeei. Auch die Borghese
fanden beim Bau ihrer Villa eine solche Menge vou Säulen, Statuen und
Bronzegerütcn, daß die Rede ging, das Haus ruhe auf einem Fundament vou
Statuen. Wie ungeheuer der künstlerische Reichtum dieser römischen Villeustadt


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ansteigend, nach Osten zu jäh abstürzend, das inselartige Vorgebirge der Circe,
über dein allen in blaßblauen Linien die langgestreckte, malerische Kette der
Volskerbcrgc.

Ans dem Rückwege nach Anzio blieb ich diesesmal ganz auf der Straße,
vor allem, um die Villa Borghese zu sehen, die etwa halbwegs zwischen beiden
Städtchen an der Landseite liegt. Sie gehört zu den seit der Erneuerung Anzios,
also seit dem Ende des siebzehnten Jahrhunderts, hier erbaute» Landhäusern des
römischen Adels und wurde auf den Trümmern der Burg des alten Antium,
an der höchsten Stelle dieser Küste, von den Costaguti errichtet. Ein aus¬
gedehnter gutgehaltuer Park hinter hohem Eisengitter, vor allein prachtvolles
Pinicngehölz, das sich auch außerhalb noch fortsetzt, umgiebt ein Gartenschloß
auf hoher Terrasse, die einen wundervollen Blick aufs Meer gewahrt. Dichte
Lorbeer- und Myrtenhecken und dunkle Steineichen beschatten die Wege dort
hinnus. Jetzt lag alles einsam da, und dn der am Eingange in den Park vou
einem etwas saloppen weiblichen Wesen verheißene Gärtner nicht erschien, so
nahm ich mir die Erlaubnis zur Besichtigung selbst, wurde auch nicht weiter
behelligt. Die Reihe der Villen zieht sich dann bis in die Stadt hinein fort;
dort liegt anch das schöne Hotel des Sirenes an der Seeseite der Straße, ein
vornehmes Haus, wie es ein besuchtes Seebad verlangt. Die Reste der rö¬
mischen Villenstadt Antium, in der auch Cicero ein Haus hatte, wie in Astura
eine Villa, muß mau mehr jenseits der jetzigen Stadt, nach Nordwesten zu,
suchen, wo über dem schroffen Abfall der Küstenfelsen ans breiter, kahler Grns-
flächc der große Leuchtturm steht. Hier erkennt man, wohl mit Recht, in aus¬
gedehntem Ziegelmauerwerk an der Küstenwand, in gewölbten, nach dem Strande
hinabführenden Gängen und in einer oben mitten in der Rasenfläche einsam
stehenden abgebrochnen Marmorsäule die Reste der Villa Neros. Der bos¬
hafte, auch von Taeitus erwähnte Klatsch, daß der Kaiser auf die Nachricht
von dem furchtbaren Brande Roms im Juli d. I. 64 in Antium auf seiner
Privntbühne vom Untergange Trojas gesungen habe, kann vielleicht den histo¬
rischen Grund haben, daß er den Feuerschein der brennenden Hauptstadt bei
Nacht um Horizonte sah — die gerade Entfernung betrügt noch nicht 50 Kilo¬
meter — und in seiner überreizten Phantasie dabei Trojas gedachte. Das
Theater von Antium und der orakelbcrühmte Fortunntempel lagen etwas weiter
landeinwärts, sind aber jetzt verschwunden. Denn in der Nähe des Theaters
wurde 1711 die Villa Albani, das jetzige Marinehospital (OsiMio nrarino)
erbaut, die ihre Süulcu dem Theater entlehnte, wie später Kardinal Alexander
Albani für seine Lieblingsschöpfung, die Villa Albani in Rom, seit etwa 1750
ihren prachtvollen Marmorschmnck größtenteils von der Orchestra und dem
Bühnengebäude in Antium holte. Auf den Trümmern des Fortuuatempels
aber erbnuteu die Corsini 1743 die jetzige Villa Maneaeei. Auch die Borghese
fanden beim Bau ihrer Villa eine solche Menge vou Säulen, Statuen und
Bronzegerütcn, daß die Rede ging, das Haus ruhe auf einem Fundament vou
Statuen. Wie ungeheuer der künstlerische Reichtum dieser römischen Villeustadt


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[0404] Hcrbstbilder aus Italien ansteigend, nach Osten zu jäh abstürzend, das inselartige Vorgebirge der Circe, über dein allen in blaßblauen Linien die langgestreckte, malerische Kette der Volskerbcrgc. Ans dem Rückwege nach Anzio blieb ich diesesmal ganz auf der Straße, vor allem, um die Villa Borghese zu sehen, die etwa halbwegs zwischen beiden Städtchen an der Landseite liegt. Sie gehört zu den seit der Erneuerung Anzios, also seit dem Ende des siebzehnten Jahrhunderts, hier erbaute» Landhäusern des römischen Adels und wurde auf den Trümmern der Burg des alten Antium, an der höchsten Stelle dieser Küste, von den Costaguti errichtet. Ein aus¬ gedehnter gutgehaltuer Park hinter hohem Eisengitter, vor allein prachtvolles Pinicngehölz, das sich auch außerhalb noch fortsetzt, umgiebt ein Gartenschloß auf hoher Terrasse, die einen wundervollen Blick aufs Meer gewahrt. Dichte Lorbeer- und Myrtenhecken und dunkle Steineichen beschatten die Wege dort hinnus. Jetzt lag alles einsam da, und dn der am Eingange in den Park vou einem etwas saloppen weiblichen Wesen verheißene Gärtner nicht erschien, so nahm ich mir die Erlaubnis zur Besichtigung selbst, wurde auch nicht weiter behelligt. Die Reihe der Villen zieht sich dann bis in die Stadt hinein fort; dort liegt anch das schöne Hotel des Sirenes an der Seeseite der Straße, ein vornehmes Haus, wie es ein besuchtes Seebad verlangt. Die Reste der rö¬ mischen Villenstadt Antium, in der auch Cicero ein Haus hatte, wie in Astura eine Villa, muß mau mehr jenseits der jetzigen Stadt, nach Nordwesten zu, suchen, wo über dem schroffen Abfall der Küstenfelsen ans breiter, kahler Grns- flächc der große Leuchtturm steht. Hier erkennt man, wohl mit Recht, in aus¬ gedehntem Ziegelmauerwerk an der Küstenwand, in gewölbten, nach dem Strande hinabführenden Gängen und in einer oben mitten in der Rasenfläche einsam stehenden abgebrochnen Marmorsäule die Reste der Villa Neros. Der bos¬ hafte, auch von Taeitus erwähnte Klatsch, daß der Kaiser auf die Nachricht von dem furchtbaren Brande Roms im Juli d. I. 64 in Antium auf seiner Privntbühne vom Untergange Trojas gesungen habe, kann vielleicht den histo¬ rischen Grund haben, daß er den Feuerschein der brennenden Hauptstadt bei Nacht um Horizonte sah — die gerade Entfernung betrügt noch nicht 50 Kilo¬ meter — und in seiner überreizten Phantasie dabei Trojas gedachte. Das Theater von Antium und der orakelbcrühmte Fortunntempel lagen etwas weiter landeinwärts, sind aber jetzt verschwunden. Denn in der Nähe des Theaters wurde 1711 die Villa Albani, das jetzige Marinehospital (OsiMio nrarino) erbaut, die ihre Süulcu dem Theater entlehnte, wie später Kardinal Alexander Albani für seine Lieblingsschöpfung, die Villa Albani in Rom, seit etwa 1750 ihren prachtvollen Marmorschmnck größtenteils von der Orchestra und dem Bühnengebäude in Antium holte. Auf den Trümmern des Fortuuatempels aber erbnuteu die Corsini 1743 die jetzige Villa Maneaeei. Auch die Borghese fanden beim Bau ihrer Villa eine solche Menge vou Säulen, Statuen und Bronzegerütcn, daß die Rede ging, das Haus ruhe auf einem Fundament vou Statuen. Wie ungeheuer der künstlerische Reichtum dieser römischen Villeustadt

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/404>, abgerufen am 24.07.2024.