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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Der Sinn des Christentums

denkbar wären. Das haben die Anhänger der Prädestinationslehre geahnt,
die einen doppelten Willen Gottes annahmen, den in den Geboten geoffen
bürden und den verborgnen, nach dem diese Gebote von ein ein großen Teile
der Menschheit nicht beobachtet werden sollen, nnr das; wir diese Ansicht nicht
mit dem der Henkcrphantasie des sechzehnten Jahrhunderts entsprungnen
Glauben verunreinigen dürfen, Gott wolle die "Unbußfertigkeit" der Mehrzahl,
"in an ihrer Höllenpein seine Gerechtigkeit zu verherrlichen, eine Verirrung
freilich, die kein Geringrcr als Paulus durch das schreckliche neunte Kapitel
des Römerbriefs verschuldet hat; Hilty steht ratlos vor diesem "Gericht der
Verstrickung." Ich meine aber, die Ratlosigkeit läßt sich überwinden, wenn wir
für unleugbare Thatsachen statt des bisher von den Theologen angenommnen
Grundes den oben angezeigten hinzudenken, der doch auf der Hand liegt.
Wenn Gott gewisse Stoffe, die in einer gewissen Zusammensetzung als duftende
Blumensträuße und liebliche Früchte auf unsrer Tafel erscheinen, von Zeit zu
Zeit in Dünger verwandelt, so geschieht das nicht, um an deu verwesende"
Stoffen ein Strafgericht zu vollziehn oder an ihnen seine Gerechtigkeit zu
zeigen, sondern weil es ohne Düngung weder Blumen noch Früchte gebe"
könnte. Das Gleichnis hinkt nur insofern, als die unchristlich und die nicht
ganz christlich lebenden Menschen nicht allesamt und auch nicht größtenteils
als Dünger bezeichnet werden dürfen. Es kann daher anch nicht zugegeben
werden, wenn Hilty die Ablehnung der göttlichen Einladung zur höchsten
Lebensform auf einen ursprünglichen Gegensatz zwischen den, göttlichen und
dem menschlichen Willen zurückführt; Gott will verschiedne Lebensweisen, Ge¬
mütsarten und Charaktere, wie er ja auch verschiedne Tiergeschlechter geschaffen
hat. Daß Christus ausdrücklich gesagt hat: Viele sind berufen, wenige aus-
erwählt, erwähnt Hilty natürlich; wenn er das Wort nun schwer verständlich
und traurig findet, so rührt das nnr von der herkömmlichen kirchlichen Deu¬
tung. Daß auf dem Acker der Menschenwelt Weizen und Unkraut gemischt
bleiben müsse bis ans Ende der Zeiten, weil es ja sonst keine Weltgeschichte
mehr geben könnte, das sieht er ein. Man darf aber wohl mich noch fragen,
ob es denn als ein Glück zu preisen sein würde, wenn das Erlösungswerk nach
der Erwartung des Apostels Paulus verlaufen wäre, d. h. wenn sich binnen
wenigen Jahren die Mehrheit der Juden und Heiden bekehrt und der Welten¬
richter Schluß gemacht hätte. Genuß, ein Hvllenstrom von unschuldig ver¬
gossenem Blut, von Niedertracht und Elend, neben dem der Amazonenstrom
als ein winziges Rinnsal erscheint, wäre der Schöpfung erspart geblieben, aber
ist all das Große und Herrliche, das diese 1900 Jahre hervorgebracht haben,
mit jenem Blut, jenen Thränen lind jenen Unthaten wirklich zu teuer erkauft
worden? Würde es einem, der in der damals untergehenden Welt gelebt und
die durch den Weltuntergang abgeschnittnc zum Nichtgeschehen verurteilte Ge¬
schichte durch einen Blick in den alle Möglichkeiten umfassenden Geist Gottes
geschaut Hütte, nicht ein wenig leid gethan haben, daß die deutscheu Wälder
und Sümpfe niemals in blühende Fluren verwandelt, Amerika und Australien


Der Sinn des Christentums

denkbar wären. Das haben die Anhänger der Prädestinationslehre geahnt,
die einen doppelten Willen Gottes annahmen, den in den Geboten geoffen
bürden und den verborgnen, nach dem diese Gebote von ein ein großen Teile
der Menschheit nicht beobachtet werden sollen, nnr das; wir diese Ansicht nicht
mit dem der Henkcrphantasie des sechzehnten Jahrhunderts entsprungnen
Glauben verunreinigen dürfen, Gott wolle die „Unbußfertigkeit" der Mehrzahl,
»in an ihrer Höllenpein seine Gerechtigkeit zu verherrlichen, eine Verirrung
freilich, die kein Geringrcr als Paulus durch das schreckliche neunte Kapitel
des Römerbriefs verschuldet hat; Hilty steht ratlos vor diesem „Gericht der
Verstrickung." Ich meine aber, die Ratlosigkeit läßt sich überwinden, wenn wir
für unleugbare Thatsachen statt des bisher von den Theologen angenommnen
Grundes den oben angezeigten hinzudenken, der doch auf der Hand liegt.
Wenn Gott gewisse Stoffe, die in einer gewissen Zusammensetzung als duftende
Blumensträuße und liebliche Früchte auf unsrer Tafel erscheinen, von Zeit zu
Zeit in Dünger verwandelt, so geschieht das nicht, um an deu verwesende»
Stoffen ein Strafgericht zu vollziehn oder an ihnen seine Gerechtigkeit zu
zeigen, sondern weil es ohne Düngung weder Blumen noch Früchte gebe»
könnte. Das Gleichnis hinkt nur insofern, als die unchristlich und die nicht
ganz christlich lebenden Menschen nicht allesamt und auch nicht größtenteils
als Dünger bezeichnet werden dürfen. Es kann daher anch nicht zugegeben
werden, wenn Hilty die Ablehnung der göttlichen Einladung zur höchsten
Lebensform auf einen ursprünglichen Gegensatz zwischen den, göttlichen und
dem menschlichen Willen zurückführt; Gott will verschiedne Lebensweisen, Ge¬
mütsarten und Charaktere, wie er ja auch verschiedne Tiergeschlechter geschaffen
hat. Daß Christus ausdrücklich gesagt hat: Viele sind berufen, wenige aus-
erwählt, erwähnt Hilty natürlich; wenn er das Wort nun schwer verständlich
und traurig findet, so rührt das nnr von der herkömmlichen kirchlichen Deu¬
tung. Daß auf dem Acker der Menschenwelt Weizen und Unkraut gemischt
bleiben müsse bis ans Ende der Zeiten, weil es ja sonst keine Weltgeschichte
mehr geben könnte, das sieht er ein. Man darf aber wohl mich noch fragen,
ob es denn als ein Glück zu preisen sein würde, wenn das Erlösungswerk nach
der Erwartung des Apostels Paulus verlaufen wäre, d. h. wenn sich binnen
wenigen Jahren die Mehrheit der Juden und Heiden bekehrt und der Welten¬
richter Schluß gemacht hätte. Genuß, ein Hvllenstrom von unschuldig ver¬
gossenem Blut, von Niedertracht und Elend, neben dem der Amazonenstrom
als ein winziges Rinnsal erscheint, wäre der Schöpfung erspart geblieben, aber
ist all das Große und Herrliche, das diese 1900 Jahre hervorgebracht haben,
mit jenem Blut, jenen Thränen lind jenen Unthaten wirklich zu teuer erkauft
worden? Würde es einem, der in der damals untergehenden Welt gelebt und
die durch den Weltuntergang abgeschnittnc zum Nichtgeschehen verurteilte Ge¬
schichte durch einen Blick in den alle Möglichkeiten umfassenden Geist Gottes
geschaut Hütte, nicht ein wenig leid gethan haben, daß die deutscheu Wälder
und Sümpfe niemals in blühende Fluren verwandelt, Amerika und Australien


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[0396] Der Sinn des Christentums denkbar wären. Das haben die Anhänger der Prädestinationslehre geahnt, die einen doppelten Willen Gottes annahmen, den in den Geboten geoffen bürden und den verborgnen, nach dem diese Gebote von ein ein großen Teile der Menschheit nicht beobachtet werden sollen, nnr das; wir diese Ansicht nicht mit dem der Henkcrphantasie des sechzehnten Jahrhunderts entsprungnen Glauben verunreinigen dürfen, Gott wolle die „Unbußfertigkeit" der Mehrzahl, »in an ihrer Höllenpein seine Gerechtigkeit zu verherrlichen, eine Verirrung freilich, die kein Geringrcr als Paulus durch das schreckliche neunte Kapitel des Römerbriefs verschuldet hat; Hilty steht ratlos vor diesem „Gericht der Verstrickung." Ich meine aber, die Ratlosigkeit läßt sich überwinden, wenn wir für unleugbare Thatsachen statt des bisher von den Theologen angenommnen Grundes den oben angezeigten hinzudenken, der doch auf der Hand liegt. Wenn Gott gewisse Stoffe, die in einer gewissen Zusammensetzung als duftende Blumensträuße und liebliche Früchte auf unsrer Tafel erscheinen, von Zeit zu Zeit in Dünger verwandelt, so geschieht das nicht, um an deu verwesende» Stoffen ein Strafgericht zu vollziehn oder an ihnen seine Gerechtigkeit zu zeigen, sondern weil es ohne Düngung weder Blumen noch Früchte gebe» könnte. Das Gleichnis hinkt nur insofern, als die unchristlich und die nicht ganz christlich lebenden Menschen nicht allesamt und auch nicht größtenteils als Dünger bezeichnet werden dürfen. Es kann daher anch nicht zugegeben werden, wenn Hilty die Ablehnung der göttlichen Einladung zur höchsten Lebensform auf einen ursprünglichen Gegensatz zwischen den, göttlichen und dem menschlichen Willen zurückführt; Gott will verschiedne Lebensweisen, Ge¬ mütsarten und Charaktere, wie er ja auch verschiedne Tiergeschlechter geschaffen hat. Daß Christus ausdrücklich gesagt hat: Viele sind berufen, wenige aus- erwählt, erwähnt Hilty natürlich; wenn er das Wort nun schwer verständlich und traurig findet, so rührt das nnr von der herkömmlichen kirchlichen Deu¬ tung. Daß auf dem Acker der Menschenwelt Weizen und Unkraut gemischt bleiben müsse bis ans Ende der Zeiten, weil es ja sonst keine Weltgeschichte mehr geben könnte, das sieht er ein. Man darf aber wohl mich noch fragen, ob es denn als ein Glück zu preisen sein würde, wenn das Erlösungswerk nach der Erwartung des Apostels Paulus verlaufen wäre, d. h. wenn sich binnen wenigen Jahren die Mehrheit der Juden und Heiden bekehrt und der Welten¬ richter Schluß gemacht hätte. Genuß, ein Hvllenstrom von unschuldig ver¬ gossenem Blut, von Niedertracht und Elend, neben dem der Amazonenstrom als ein winziges Rinnsal erscheint, wäre der Schöpfung erspart geblieben, aber ist all das Große und Herrliche, das diese 1900 Jahre hervorgebracht haben, mit jenem Blut, jenen Thränen lind jenen Unthaten wirklich zu teuer erkauft worden? Würde es einem, der in der damals untergehenden Welt gelebt und die durch den Weltuntergang abgeschnittnc zum Nichtgeschehen verurteilte Ge¬ schichte durch einen Blick in den alle Möglichkeiten umfassenden Geist Gottes geschaut Hütte, nicht ein wenig leid gethan haben, daß die deutscheu Wälder und Sümpfe niemals in blühende Fluren verwandelt, Amerika und Australien

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/396>, abgerufen am 03.07.2024.