Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Kanonier Abraham

und funkelnden Gischt auswarfen, dessen frische Feuchtigkeit wir oben auf den Kanonen
zu spüren glaubten. Ein stahlblauer Himmel wölbte sich über der See; am Horizont
sah man die langgezognen, spitzwinkligen Rauchwolken vorüberfahrender Dampfer,
wahrend im Vordergründe eine Reihe segelnder Fischerboote nach dem links liegenden
Fischerdorf zurückkehrte und rechts ein mächtiger Schleppdampfer mit einer langen
Kette vollgeladner Baggerkähne, umflattert von kreischenden Möwen, die hohe See
zu gewinnen suchte. Der Anblick dieses Seebildes schien die Leute so gefangen zu
nehmen, daß sie mit offnem Munde wie betäubt darauf starrten und erst wieder zu
sich kamen, als Rührte ihnen leise aber eindringlich zuraunte! Kerls, steht nicht so
traurig da wie parlamentarisch regierte Droschkengäule, nehmt die Helmkugel hoch!
Dann kam noch der Adjutant an unser Geschütz und sagte aufgeregt: Also, Abraham,
passen Sie auf; für Sie sage ich noch eine besondre Eidesformel.

Bald darauf spielte die Regimentsmnsik einen Choral, und die feierliche Ver¬
eidigung nahm ihren Anfang. Es war den Leuten von allen Kvrpornlschaftsführeru
eingeprägt worden, recht laut die vorgesprochnen Worte des Adjutanten zu wieder¬
holen; voriges mal hätte sich der Herr Major beschwert, daß die Leute so leise,
scheinbar unwillig, den Fahneneid geleistet hätten. Das müßte mit einer gewissen
Freudigkeit des Gemüts geschehn, und die zeige sich in einer lauten, kräftigen
Wiederholung der Formel. Die Kerle brüllten denn auch alles nach mit einer
solchen Begeisterung und oft so sinnlos, daß der Adjutant, der die ganze Feier
würdig und weihevoll machen wollte, wiederholt besänftigend abwinkte, aber endlich
doch vor dieser Wucht des Bekenntnisses wie machtlos dastand.

Die Leute berauschten sich offenbar an dem gemeinsamen lauten Schreien, an
der Freiheit, hier einmal ungestraft vor dem lieben Gott das Maul recht weit
aufzureißen. Und so hörten sie in ihrem Eifer auch uicht, daß ihre Formel zu
Ende war, und als der Adjutant mit einem Blick ans Abraham sagte: Für den
Juden, da brüllten sämtliche Kanoniere auch das nach, gewissermaßen als Schlußsatz
ihrer Eidesformel. Und wie ein rollender Donner drang dieser Ausruf: Für den
Juden! weit über den Batteriehof nach den weißen Petrolenmsveichern am Hafen
und wurde von dort im ersterbenden Echo auf die See geworfen.

Eine unheimliche Stille folgte. Die Kanoniere standen stramm da, die linke
Hand auf dem Geschütz und die rechte zum Schwur erhoben und warteten auf
mehr Stoff zum Schreien. Der Adjutant war wie gelähmt und fand keine Worte;
die übrige" Offiziere konnten natürlich in Gegenwart des Herrn Majors nicht ein¬
schreiten. Einige warfen den Mannschaften, besonders dem Kanonier Abraham,
wütende Blicke zu, andre würgten irgend etwas herunter oder drehten sich um
und mochten eine vielsagende Handbewegung. Endlich ergriff der Herr Major
das Wort.

Leute, sagte er unwillig und scharf, die letzten Worte des Herrn Adjutanten
waren nur ein Avertissement für den Kanonier Abraham. Die durften nicht an¬
gesprochen werden. Die Formel für euern Eid war schon zu Ende. Ihr seid
fertig. Nehmt jetzt die Hände herunter.

Dann wandte er sich an die Herren Hauptleute und sprach sein Bedauern
"us, daß die Leute so wenig instruiert seien; so etwas dürfe unter keinen Um¬
standen vorkommen. Der Herr Hauptmann Bnrnewitz und der Herr Adjutant
würden nunmehr die Güte haben, noch zurückzubleiben, um den Kanonier Abraham
"klein zu vereidigen.

Wir verließen die Geschütze, stellten uns wieder in Reih und Glied aM und.
"mrschierten mit der Negimentsmusik an der Spitze nach der Kaserne zurück. Als
wir vom Landweg in die Chaussee einbogen, von wo wir noch einen Blick in die
Batterie werfen konnten, sahen wir den Kanonier Abraham mit blitzendem Kugel-


Grenzboten I 1900 45
Kanonier Abraham

und funkelnden Gischt auswarfen, dessen frische Feuchtigkeit wir oben auf den Kanonen
zu spüren glaubten. Ein stahlblauer Himmel wölbte sich über der See; am Horizont
sah man die langgezognen, spitzwinkligen Rauchwolken vorüberfahrender Dampfer,
wahrend im Vordergründe eine Reihe segelnder Fischerboote nach dem links liegenden
Fischerdorf zurückkehrte und rechts ein mächtiger Schleppdampfer mit einer langen
Kette vollgeladner Baggerkähne, umflattert von kreischenden Möwen, die hohe See
zu gewinnen suchte. Der Anblick dieses Seebildes schien die Leute so gefangen zu
nehmen, daß sie mit offnem Munde wie betäubt darauf starrten und erst wieder zu
sich kamen, als Rührte ihnen leise aber eindringlich zuraunte! Kerls, steht nicht so
traurig da wie parlamentarisch regierte Droschkengäule, nehmt die Helmkugel hoch!
Dann kam noch der Adjutant an unser Geschütz und sagte aufgeregt: Also, Abraham,
passen Sie auf; für Sie sage ich noch eine besondre Eidesformel.

Bald darauf spielte die Regimentsmnsik einen Choral, und die feierliche Ver¬
eidigung nahm ihren Anfang. Es war den Leuten von allen Kvrpornlschaftsführeru
eingeprägt worden, recht laut die vorgesprochnen Worte des Adjutanten zu wieder¬
holen; voriges mal hätte sich der Herr Major beschwert, daß die Leute so leise,
scheinbar unwillig, den Fahneneid geleistet hätten. Das müßte mit einer gewissen
Freudigkeit des Gemüts geschehn, und die zeige sich in einer lauten, kräftigen
Wiederholung der Formel. Die Kerle brüllten denn auch alles nach mit einer
solchen Begeisterung und oft so sinnlos, daß der Adjutant, der die ganze Feier
würdig und weihevoll machen wollte, wiederholt besänftigend abwinkte, aber endlich
doch vor dieser Wucht des Bekenntnisses wie machtlos dastand.

Die Leute berauschten sich offenbar an dem gemeinsamen lauten Schreien, an
der Freiheit, hier einmal ungestraft vor dem lieben Gott das Maul recht weit
aufzureißen. Und so hörten sie in ihrem Eifer auch uicht, daß ihre Formel zu
Ende war, und als der Adjutant mit einem Blick ans Abraham sagte: Für den
Juden, da brüllten sämtliche Kanoniere auch das nach, gewissermaßen als Schlußsatz
ihrer Eidesformel. Und wie ein rollender Donner drang dieser Ausruf: Für den
Juden! weit über den Batteriehof nach den weißen Petrolenmsveichern am Hafen
und wurde von dort im ersterbenden Echo auf die See geworfen.

Eine unheimliche Stille folgte. Die Kanoniere standen stramm da, die linke
Hand auf dem Geschütz und die rechte zum Schwur erhoben und warteten auf
mehr Stoff zum Schreien. Der Adjutant war wie gelähmt und fand keine Worte;
die übrige» Offiziere konnten natürlich in Gegenwart des Herrn Majors nicht ein¬
schreiten. Einige warfen den Mannschaften, besonders dem Kanonier Abraham,
wütende Blicke zu, andre würgten irgend etwas herunter oder drehten sich um
und mochten eine vielsagende Handbewegung. Endlich ergriff der Herr Major
das Wort.

Leute, sagte er unwillig und scharf, die letzten Worte des Herrn Adjutanten
waren nur ein Avertissement für den Kanonier Abraham. Die durften nicht an¬
gesprochen werden. Die Formel für euern Eid war schon zu Ende. Ihr seid
fertig. Nehmt jetzt die Hände herunter.

Dann wandte er sich an die Herren Hauptleute und sprach sein Bedauern
"us, daß die Leute so wenig instruiert seien; so etwas dürfe unter keinen Um¬
standen vorkommen. Der Herr Hauptmann Bnrnewitz und der Herr Adjutant
würden nunmehr die Güte haben, noch zurückzubleiben, um den Kanonier Abraham
"klein zu vereidigen.

Wir verließen die Geschütze, stellten uns wieder in Reih und Glied aM und.
"mrschierten mit der Negimentsmusik an der Spitze nach der Kaserne zurück. Als
wir vom Landweg in die Chaussee einbogen, von wo wir noch einen Blick in die
Batterie werfen konnten, sahen wir den Kanonier Abraham mit blitzendem Kugel-


Grenzboten I 1900 45
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0361" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/232913"/>
          <fw type="header" place="top"> Kanonier Abraham</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1113" prev="#ID_1112"> und funkelnden Gischt auswarfen, dessen frische Feuchtigkeit wir oben auf den Kanonen<lb/>
zu spüren glaubten. Ein stahlblauer Himmel wölbte sich über der See; am Horizont<lb/>
sah man die langgezognen, spitzwinkligen Rauchwolken vorüberfahrender Dampfer,<lb/>
wahrend im Vordergründe eine Reihe segelnder Fischerboote nach dem links liegenden<lb/>
Fischerdorf zurückkehrte und rechts ein mächtiger Schleppdampfer mit einer langen<lb/>
Kette vollgeladner Baggerkähne, umflattert von kreischenden Möwen, die hohe See<lb/>
zu gewinnen suchte. Der Anblick dieses Seebildes schien die Leute so gefangen zu<lb/>
nehmen, daß sie mit offnem Munde wie betäubt darauf starrten und erst wieder zu<lb/>
sich kamen, als Rührte ihnen leise aber eindringlich zuraunte! Kerls, steht nicht so<lb/>
traurig da wie parlamentarisch regierte Droschkengäule, nehmt die Helmkugel hoch!<lb/>
Dann kam noch der Adjutant an unser Geschütz und sagte aufgeregt: Also, Abraham,<lb/>
passen Sie auf; für Sie sage ich noch eine besondre Eidesformel.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1114"> Bald darauf spielte die Regimentsmnsik einen Choral, und die feierliche Ver¬<lb/>
eidigung nahm ihren Anfang. Es war den Leuten von allen Kvrpornlschaftsführeru<lb/>
eingeprägt worden, recht laut die vorgesprochnen Worte des Adjutanten zu wieder¬<lb/>
holen; voriges mal hätte sich der Herr Major beschwert, daß die Leute so leise,<lb/>
scheinbar unwillig, den Fahneneid geleistet hätten. Das müßte mit einer gewissen<lb/>
Freudigkeit des Gemüts geschehn, und die zeige sich in einer lauten, kräftigen<lb/>
Wiederholung der Formel. Die Kerle brüllten denn auch alles nach mit einer<lb/>
solchen Begeisterung und oft so sinnlos, daß der Adjutant, der die ganze Feier<lb/>
würdig und weihevoll machen wollte, wiederholt besänftigend abwinkte, aber endlich<lb/>
doch vor dieser Wucht des Bekenntnisses wie machtlos dastand.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1115"> Die Leute berauschten sich offenbar an dem gemeinsamen lauten Schreien, an<lb/>
der Freiheit, hier einmal ungestraft vor dem lieben Gott das Maul recht weit<lb/>
aufzureißen. Und so hörten sie in ihrem Eifer auch uicht, daß ihre Formel zu<lb/>
Ende war, und als der Adjutant mit einem Blick ans Abraham sagte: Für den<lb/>
Juden, da brüllten sämtliche Kanoniere auch das nach, gewissermaßen als Schlußsatz<lb/>
ihrer Eidesformel. Und wie ein rollender Donner drang dieser Ausruf: Für den<lb/>
Juden! weit über den Batteriehof nach den weißen Petrolenmsveichern am Hafen<lb/>
und wurde von dort im ersterbenden Echo auf die See geworfen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1116"> Eine unheimliche Stille folgte. Die Kanoniere standen stramm da, die linke<lb/>
Hand auf dem Geschütz und die rechte zum Schwur erhoben und warteten auf<lb/>
mehr Stoff zum Schreien. Der Adjutant war wie gelähmt und fand keine Worte;<lb/>
die übrige» Offiziere konnten natürlich in Gegenwart des Herrn Majors nicht ein¬<lb/>
schreiten. Einige warfen den Mannschaften, besonders dem Kanonier Abraham,<lb/>
wütende Blicke zu, andre würgten irgend etwas herunter oder drehten sich um<lb/>
und mochten eine vielsagende Handbewegung. Endlich ergriff der Herr Major<lb/>
das Wort.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1117"> Leute, sagte er unwillig und scharf, die letzten Worte des Herrn Adjutanten<lb/>
waren nur ein Avertissement für den Kanonier Abraham. Die durften nicht an¬<lb/>
gesprochen werden. Die Formel für euern Eid war schon zu Ende. Ihr seid<lb/>
fertig.  Nehmt jetzt die Hände herunter.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1118"> Dann wandte er sich an die Herren Hauptleute und sprach sein Bedauern<lb/>
"us, daß die Leute so wenig instruiert seien; so etwas dürfe unter keinen Um¬<lb/>
standen vorkommen. Der Herr Hauptmann Bnrnewitz und der Herr Adjutant<lb/>
würden nunmehr die Güte haben, noch zurückzubleiben, um den Kanonier Abraham<lb/>
"klein zu vereidigen.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1119" next="#ID_1120"> Wir verließen die Geschütze, stellten uns wieder in Reih und Glied aM und.<lb/>
"mrschierten mit der Negimentsmusik an der Spitze nach der Kaserne zurück. Als<lb/>
wir vom Landweg in die Chaussee einbogen, von wo wir noch einen Blick in die<lb/>
Batterie werfen konnten, sahen wir den Kanonier Abraham mit blitzendem Kugel-</p><lb/>
          <fw type="sig" place="bottom"> Grenzboten I 1900 45</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0361] Kanonier Abraham und funkelnden Gischt auswarfen, dessen frische Feuchtigkeit wir oben auf den Kanonen zu spüren glaubten. Ein stahlblauer Himmel wölbte sich über der See; am Horizont sah man die langgezognen, spitzwinkligen Rauchwolken vorüberfahrender Dampfer, wahrend im Vordergründe eine Reihe segelnder Fischerboote nach dem links liegenden Fischerdorf zurückkehrte und rechts ein mächtiger Schleppdampfer mit einer langen Kette vollgeladner Baggerkähne, umflattert von kreischenden Möwen, die hohe See zu gewinnen suchte. Der Anblick dieses Seebildes schien die Leute so gefangen zu nehmen, daß sie mit offnem Munde wie betäubt darauf starrten und erst wieder zu sich kamen, als Rührte ihnen leise aber eindringlich zuraunte! Kerls, steht nicht so traurig da wie parlamentarisch regierte Droschkengäule, nehmt die Helmkugel hoch! Dann kam noch der Adjutant an unser Geschütz und sagte aufgeregt: Also, Abraham, passen Sie auf; für Sie sage ich noch eine besondre Eidesformel. Bald darauf spielte die Regimentsmnsik einen Choral, und die feierliche Ver¬ eidigung nahm ihren Anfang. Es war den Leuten von allen Kvrpornlschaftsführeru eingeprägt worden, recht laut die vorgesprochnen Worte des Adjutanten zu wieder¬ holen; voriges mal hätte sich der Herr Major beschwert, daß die Leute so leise, scheinbar unwillig, den Fahneneid geleistet hätten. Das müßte mit einer gewissen Freudigkeit des Gemüts geschehn, und die zeige sich in einer lauten, kräftigen Wiederholung der Formel. Die Kerle brüllten denn auch alles nach mit einer solchen Begeisterung und oft so sinnlos, daß der Adjutant, der die ganze Feier würdig und weihevoll machen wollte, wiederholt besänftigend abwinkte, aber endlich doch vor dieser Wucht des Bekenntnisses wie machtlos dastand. Die Leute berauschten sich offenbar an dem gemeinsamen lauten Schreien, an der Freiheit, hier einmal ungestraft vor dem lieben Gott das Maul recht weit aufzureißen. Und so hörten sie in ihrem Eifer auch uicht, daß ihre Formel zu Ende war, und als der Adjutant mit einem Blick ans Abraham sagte: Für den Juden, da brüllten sämtliche Kanoniere auch das nach, gewissermaßen als Schlußsatz ihrer Eidesformel. Und wie ein rollender Donner drang dieser Ausruf: Für den Juden! weit über den Batteriehof nach den weißen Petrolenmsveichern am Hafen und wurde von dort im ersterbenden Echo auf die See geworfen. Eine unheimliche Stille folgte. Die Kanoniere standen stramm da, die linke Hand auf dem Geschütz und die rechte zum Schwur erhoben und warteten auf mehr Stoff zum Schreien. Der Adjutant war wie gelähmt und fand keine Worte; die übrige» Offiziere konnten natürlich in Gegenwart des Herrn Majors nicht ein¬ schreiten. Einige warfen den Mannschaften, besonders dem Kanonier Abraham, wütende Blicke zu, andre würgten irgend etwas herunter oder drehten sich um und mochten eine vielsagende Handbewegung. Endlich ergriff der Herr Major das Wort. Leute, sagte er unwillig und scharf, die letzten Worte des Herrn Adjutanten waren nur ein Avertissement für den Kanonier Abraham. Die durften nicht an¬ gesprochen werden. Die Formel für euern Eid war schon zu Ende. Ihr seid fertig. Nehmt jetzt die Hände herunter. Dann wandte er sich an die Herren Hauptleute und sprach sein Bedauern "us, daß die Leute so wenig instruiert seien; so etwas dürfe unter keinen Um¬ standen vorkommen. Der Herr Hauptmann Bnrnewitz und der Herr Adjutant würden nunmehr die Güte haben, noch zurückzubleiben, um den Kanonier Abraham "klein zu vereidigen. Wir verließen die Geschütze, stellten uns wieder in Reih und Glied aM und. "mrschierten mit der Negimentsmusik an der Spitze nach der Kaserne zurück. Als wir vom Landweg in die Chaussee einbogen, von wo wir noch einen Blick in die Batterie werfen konnten, sahen wir den Kanonier Abraham mit blitzendem Kugel- Grenzboten I 1900 45

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/361
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/361>, abgerufen am 04.07.2024.