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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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Böhmische Mirren

überraschendem Maße ausgestattet. Nur wer zum Erlernen Gelegenheit hatte
oder dafür besondre Verwendung hat, spricht deutsch, mit einem gewissen Stolz
auf seine Leistung, nicht überkorrekt, aber, wie wir schon erwähnt haben, mit
leichtem, dem Ohr gefälligem Accent. Unsre eigne unzureichende Kenntnis des
Tschechischen erlaubte uns, als Nur die hier mitgeteilten Wahrnehmungen zu
machen Gelegenheit hatten, kein Urteil über die vvrhandne durchschnittliche
Schulbildung zu gewinnen. Vielleicht war es damit nicht weit her, aber die
Menschen sahen alle gesund und kräftig aus, und der Kirchenbesuch war so
allgemein, daß nur die Vierfüßler und die zur Wartung der kleinsten Kinder
unentbehrlichen Personen zu Hause blieben.

Man darf, wenn von der deutschen Sprache in Böhmen die Rede ist,
nicht vergessen, daß sie nicht bloß die Staatssprache, sondern auch das natür¬
lichste Hilfsmittel ist, dessen sich die Tschechen bedienen können, wenn sie,
gebend und empfangend, mit der Außenwelt in Verkehr bleiben wollen. Was
sie aus musikalischen Gebiete und in der bildenden Kunst schaffen, findet überall
Verständnis und Bewundrung; anders ist es mit ihrer Litteratur und ihrer
Lektüre. Da sie sich nicht isolieren wollen noch können, und da ihre Sprache
außerhalb Böhmens wenigen verständlich ist, so bleibt ihnen nur die Wahl,
ob sie sich lieber durch die Erlernung der deutschen oder der französischen
Sprache zum Mitgenuß an dem befähigen wollen, was der litterarische Welt¬
markt bietet. Wir haben schon erwähnt, daß es ihnen von den Franzosen be¬
sonders nahe gelegt wird, der französischen Sprache den Vorzug zu geben. Es
ist aber kaum wahrscheinlich, daß das begreifliche Gefallen der Tschechen an
der französischen Litteratur je den Erfolg haben wird, die deutsche Sprache in
Böhmen entbehrlich zu machen. Denn indem der Tscheche deutsch lernt, macht
er sich zugleich mit der Staatssprache, der Sprache seiner deutschen Mitbürger
in Böhmen, der Sprache der Böhmen umschließenden Nachbarländer und einer
der drei verbreiterten und wichtigsten Weltsprachen bekannt. Er würde sich
den größten Schaden zufügen, wenn er aus Erbitterung gegen die in Böhmen
lebenden Deutsch-Österreicher eine Sprache zu lernen unterlassen wollte, die ihm
im Leben mehr als irgend eine andre von Nutzen sein kauu.

Es ist nun zwar unsre Überzeugung, daß sich die deutsche Kultur uach
einem ganz allgemeinen Gesetz, eben weil sie mit der Außenwelt schon Fühlung
hat und vielseitiger entwickelt ist, auch in Böhmen mehr und mehr ausbreiten
wird; aber diese Ausbreitung wird uuter alleu Umständen so erfolgen müssen,
daß die Tschechen selbst die Hand danach ausstrecken, und daß ihnen die deutsche
Kultur nicht aufgezwungen wird wie den Gänsen die Nudeln. Es wird im
einzelnen, namentlich in den Städten, wo Deutsche und Tschechen in so viel¬
fältigem Wettbewerb einander gegenüberstehn, nie ohne Reibung abgehn, aber
im wesentlichen wird gegenseitiges Entgegenkommen doch außerordentlich viel
dazu beitragen können, die so heikle Frage einer billigen Begrenzung der beider¬
seitigen Gerechtsame in die rechten Wege zu leiten, sobald die wichtige Vor-
frage, die Abweisung des tschechischen Angriffs auf die Einheit des Gesamtstaats


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Böhmische Mirren

überraschendem Maße ausgestattet. Nur wer zum Erlernen Gelegenheit hatte
oder dafür besondre Verwendung hat, spricht deutsch, mit einem gewissen Stolz
auf seine Leistung, nicht überkorrekt, aber, wie wir schon erwähnt haben, mit
leichtem, dem Ohr gefälligem Accent. Unsre eigne unzureichende Kenntnis des
Tschechischen erlaubte uns, als Nur die hier mitgeteilten Wahrnehmungen zu
machen Gelegenheit hatten, kein Urteil über die vvrhandne durchschnittliche
Schulbildung zu gewinnen. Vielleicht war es damit nicht weit her, aber die
Menschen sahen alle gesund und kräftig aus, und der Kirchenbesuch war so
allgemein, daß nur die Vierfüßler und die zur Wartung der kleinsten Kinder
unentbehrlichen Personen zu Hause blieben.

Man darf, wenn von der deutschen Sprache in Böhmen die Rede ist,
nicht vergessen, daß sie nicht bloß die Staatssprache, sondern auch das natür¬
lichste Hilfsmittel ist, dessen sich die Tschechen bedienen können, wenn sie,
gebend und empfangend, mit der Außenwelt in Verkehr bleiben wollen. Was
sie aus musikalischen Gebiete und in der bildenden Kunst schaffen, findet überall
Verständnis und Bewundrung; anders ist es mit ihrer Litteratur und ihrer
Lektüre. Da sie sich nicht isolieren wollen noch können, und da ihre Sprache
außerhalb Böhmens wenigen verständlich ist, so bleibt ihnen nur die Wahl,
ob sie sich lieber durch die Erlernung der deutschen oder der französischen
Sprache zum Mitgenuß an dem befähigen wollen, was der litterarische Welt¬
markt bietet. Wir haben schon erwähnt, daß es ihnen von den Franzosen be¬
sonders nahe gelegt wird, der französischen Sprache den Vorzug zu geben. Es
ist aber kaum wahrscheinlich, daß das begreifliche Gefallen der Tschechen an
der französischen Litteratur je den Erfolg haben wird, die deutsche Sprache in
Böhmen entbehrlich zu machen. Denn indem der Tscheche deutsch lernt, macht
er sich zugleich mit der Staatssprache, der Sprache seiner deutschen Mitbürger
in Böhmen, der Sprache der Böhmen umschließenden Nachbarländer und einer
der drei verbreiterten und wichtigsten Weltsprachen bekannt. Er würde sich
den größten Schaden zufügen, wenn er aus Erbitterung gegen die in Böhmen
lebenden Deutsch-Österreicher eine Sprache zu lernen unterlassen wollte, die ihm
im Leben mehr als irgend eine andre von Nutzen sein kauu.

Es ist nun zwar unsre Überzeugung, daß sich die deutsche Kultur uach
einem ganz allgemeinen Gesetz, eben weil sie mit der Außenwelt schon Fühlung
hat und vielseitiger entwickelt ist, auch in Böhmen mehr und mehr ausbreiten
wird; aber diese Ausbreitung wird uuter alleu Umständen so erfolgen müssen,
daß die Tschechen selbst die Hand danach ausstrecken, und daß ihnen die deutsche
Kultur nicht aufgezwungen wird wie den Gänsen die Nudeln. Es wird im
einzelnen, namentlich in den Städten, wo Deutsche und Tschechen in so viel¬
fältigem Wettbewerb einander gegenüberstehn, nie ohne Reibung abgehn, aber
im wesentlichen wird gegenseitiges Entgegenkommen doch außerordentlich viel
dazu beitragen können, die so heikle Frage einer billigen Begrenzung der beider¬
seitigen Gerechtsame in die rechten Wege zu leiten, sobald die wichtige Vor-
frage, die Abweisung des tschechischen Angriffs auf die Einheit des Gesamtstaats


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[0297] Böhmische Mirren überraschendem Maße ausgestattet. Nur wer zum Erlernen Gelegenheit hatte oder dafür besondre Verwendung hat, spricht deutsch, mit einem gewissen Stolz auf seine Leistung, nicht überkorrekt, aber, wie wir schon erwähnt haben, mit leichtem, dem Ohr gefälligem Accent. Unsre eigne unzureichende Kenntnis des Tschechischen erlaubte uns, als Nur die hier mitgeteilten Wahrnehmungen zu machen Gelegenheit hatten, kein Urteil über die vvrhandne durchschnittliche Schulbildung zu gewinnen. Vielleicht war es damit nicht weit her, aber die Menschen sahen alle gesund und kräftig aus, und der Kirchenbesuch war so allgemein, daß nur die Vierfüßler und die zur Wartung der kleinsten Kinder unentbehrlichen Personen zu Hause blieben. Man darf, wenn von der deutschen Sprache in Böhmen die Rede ist, nicht vergessen, daß sie nicht bloß die Staatssprache, sondern auch das natür¬ lichste Hilfsmittel ist, dessen sich die Tschechen bedienen können, wenn sie, gebend und empfangend, mit der Außenwelt in Verkehr bleiben wollen. Was sie aus musikalischen Gebiete und in der bildenden Kunst schaffen, findet überall Verständnis und Bewundrung; anders ist es mit ihrer Litteratur und ihrer Lektüre. Da sie sich nicht isolieren wollen noch können, und da ihre Sprache außerhalb Böhmens wenigen verständlich ist, so bleibt ihnen nur die Wahl, ob sie sich lieber durch die Erlernung der deutschen oder der französischen Sprache zum Mitgenuß an dem befähigen wollen, was der litterarische Welt¬ markt bietet. Wir haben schon erwähnt, daß es ihnen von den Franzosen be¬ sonders nahe gelegt wird, der französischen Sprache den Vorzug zu geben. Es ist aber kaum wahrscheinlich, daß das begreifliche Gefallen der Tschechen an der französischen Litteratur je den Erfolg haben wird, die deutsche Sprache in Böhmen entbehrlich zu machen. Denn indem der Tscheche deutsch lernt, macht er sich zugleich mit der Staatssprache, der Sprache seiner deutschen Mitbürger in Böhmen, der Sprache der Böhmen umschließenden Nachbarländer und einer der drei verbreiterten und wichtigsten Weltsprachen bekannt. Er würde sich den größten Schaden zufügen, wenn er aus Erbitterung gegen die in Böhmen lebenden Deutsch-Österreicher eine Sprache zu lernen unterlassen wollte, die ihm im Leben mehr als irgend eine andre von Nutzen sein kauu. Es ist nun zwar unsre Überzeugung, daß sich die deutsche Kultur uach einem ganz allgemeinen Gesetz, eben weil sie mit der Außenwelt schon Fühlung hat und vielseitiger entwickelt ist, auch in Böhmen mehr und mehr ausbreiten wird; aber diese Ausbreitung wird uuter alleu Umständen so erfolgen müssen, daß die Tschechen selbst die Hand danach ausstrecken, und daß ihnen die deutsche Kultur nicht aufgezwungen wird wie den Gänsen die Nudeln. Es wird im einzelnen, namentlich in den Städten, wo Deutsche und Tschechen in so viel¬ fältigem Wettbewerb einander gegenüberstehn, nie ohne Reibung abgehn, aber im wesentlichen wird gegenseitiges Entgegenkommen doch außerordentlich viel dazu beitragen können, die so heikle Frage einer billigen Begrenzung der beider¬ seitigen Gerechtsame in die rechten Wege zu leiten, sobald die wichtige Vor- frage, die Abweisung des tschechischen Angriffs auf die Einheit des Gesamtstaats Grcnzl>öde>, I 1900 !i7

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/297>, abgerufen am 04.07.2024.