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Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr.

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An der Schwelle des (Orients

Wartung der herrlichen Augenlvcide, die uns die schönste Strompartie von ganz
Europa bieten sollte, die auch das bnrgengezierte Rheinthal an ursprünglicher
Großartigkeit der dicht herantretenden Bergwelt mit ihrem tiefen saftigen Grün
und ihren schroffen, ragenden Felsen nirgends übertrifft, ja bei weitem nicht
erreicht. Umfächelt von einer leichten Brise genossen wir zunächst den Anblick
des fast eine Stunde breiten Wasserspiegels der Donau, die sich unterhalb der
Insel Moldowa und vor dem Eintritt ins kleine Eiserne Thor noch heute für
tiefergehende Schiffe gefährlich seicht weithin zwischen Serbien und dem Banat
erstreckt. Aber je weiter das Schiff stromabwärts fährt, um so höher erhebt
sich die Bergwand, die schon vorher rechts, auf serbischer Seite, näher heran¬
getreten ist, nun auch auf der ungarischen emporwächst, als ob sie dein flachen
See, zu dein sich der Strom hier ausgedehnt hat, den Abfluß völlig versperren
wollte. Da erhebt sich plötzlich links vom Schisse der schroffe Babakaydoppel-
fels aus der Wasserfläche, und ihm gegenüber öffnet sich die schmale Einfahrt
in das Stromdefilee; zu beiden Seite" aber steigen die berühmten, geschichtlich
bedeutenden und gemeinsam mit dem Vabakayfelsen von der Sage umwohnen
Schlösser von Golubaz und Läslövar empor. Dicht führt das Schiff unter
den ziemlich Wohl erhaltnen Ruinen der Burg von Golubaz vorüber, nachdem
es längere Zeit senkrecht auf sie zugesteuert ist. In seiner Hauptgestalt ist
dieses pittoreske Schloß mit seinen zahlreichen sich übereinander aufbauenden
Türmen, die sich auf dem schroffen in den Fluß vorspringenden Knlkfelsen
herrlich von dem dunkeln Grün der dahinter aufsteigenden Berge abheben, ein
serbisches Werk des Mittelalters, das vor allem als Stromsperre, zugleich aber
auch als Trutzburg gegen die jenseits der Donau sitzenden Magyaren dienen
sollte. Nachdem die sicher um Stelle altrönnscher Befestigungen stehende heutige
Serbenburg öfters den Herrn gewechselt, und nachdem schon 1391 einmal das
Halbmvndbanner ans ihren Zinnen geweht hatte, gelangte sie dauernd in türkischen
Besitz nach dem Tode Stefan Lasarewitschs durch den Verrat ihres serbischen
Befehlshabers. Ihr gegenüber erbaute dann der Ungarnkönig Sigmund auf
hohem Berge das Schloß Läslövar, das nach dem Ungarnheiligen Lndislaus
den Namen erhielt, und von dem aus nun die Eroberung auch von Golubaz
betrieben wurde. Allein umsonst. Mit überlegnen Truppen rückte Murat II-
zum Entsatz heran, und nachdem die Feste von den Türken wieder in Stand
gesetzt worden war, wie zwei arabische Inschriften melden, blieb sie die bequeme
Ausfallpsorte für ihre Streifzüge dvnauaufwürts in den benachbarten Banat.
Nachdem aber der große Kurfürst von Bayern Max Emanuel Serbien erobert
hatte, war die militärische Bedeutung dieser donauaufwärts schauenden Strom¬
sperre hinfällig geworden, und fo blieb die Burg von da an verödet, während
das eine halbe Stunde entlegne Örtchen eine gewisse Bedeutung dadurch
erlangte, daß es der kaiserliche Statthalter im Banate, Mercy (1722--1733)
neben Semendria und Negotin zum dritten Kreisverwaltmigssitze an der Donau
erhob. Während nun aber den Serben die Burg zu entlegen war, als daß sie
sie Hütten als Steinbruch benutzen mögen, und sie so erhalten blieb, ließ sich,


An der Schwelle des (Orients

Wartung der herrlichen Augenlvcide, die uns die schönste Strompartie von ganz
Europa bieten sollte, die auch das bnrgengezierte Rheinthal an ursprünglicher
Großartigkeit der dicht herantretenden Bergwelt mit ihrem tiefen saftigen Grün
und ihren schroffen, ragenden Felsen nirgends übertrifft, ja bei weitem nicht
erreicht. Umfächelt von einer leichten Brise genossen wir zunächst den Anblick
des fast eine Stunde breiten Wasserspiegels der Donau, die sich unterhalb der
Insel Moldowa und vor dem Eintritt ins kleine Eiserne Thor noch heute für
tiefergehende Schiffe gefährlich seicht weithin zwischen Serbien und dem Banat
erstreckt. Aber je weiter das Schiff stromabwärts fährt, um so höher erhebt
sich die Bergwand, die schon vorher rechts, auf serbischer Seite, näher heran¬
getreten ist, nun auch auf der ungarischen emporwächst, als ob sie dein flachen
See, zu dein sich der Strom hier ausgedehnt hat, den Abfluß völlig versperren
wollte. Da erhebt sich plötzlich links vom Schisse der schroffe Babakaydoppel-
fels aus der Wasserfläche, und ihm gegenüber öffnet sich die schmale Einfahrt
in das Stromdefilee; zu beiden Seite» aber steigen die berühmten, geschichtlich
bedeutenden und gemeinsam mit dem Vabakayfelsen von der Sage umwohnen
Schlösser von Golubaz und Läslövar empor. Dicht führt das Schiff unter
den ziemlich Wohl erhaltnen Ruinen der Burg von Golubaz vorüber, nachdem
es längere Zeit senkrecht auf sie zugesteuert ist. In seiner Hauptgestalt ist
dieses pittoreske Schloß mit seinen zahlreichen sich übereinander aufbauenden
Türmen, die sich auf dem schroffen in den Fluß vorspringenden Knlkfelsen
herrlich von dem dunkeln Grün der dahinter aufsteigenden Berge abheben, ein
serbisches Werk des Mittelalters, das vor allem als Stromsperre, zugleich aber
auch als Trutzburg gegen die jenseits der Donau sitzenden Magyaren dienen
sollte. Nachdem die sicher um Stelle altrönnscher Befestigungen stehende heutige
Serbenburg öfters den Herrn gewechselt, und nachdem schon 1391 einmal das
Halbmvndbanner ans ihren Zinnen geweht hatte, gelangte sie dauernd in türkischen
Besitz nach dem Tode Stefan Lasarewitschs durch den Verrat ihres serbischen
Befehlshabers. Ihr gegenüber erbaute dann der Ungarnkönig Sigmund auf
hohem Berge das Schloß Läslövar, das nach dem Ungarnheiligen Lndislaus
den Namen erhielt, und von dem aus nun die Eroberung auch von Golubaz
betrieben wurde. Allein umsonst. Mit überlegnen Truppen rückte Murat II-
zum Entsatz heran, und nachdem die Feste von den Türken wieder in Stand
gesetzt worden war, wie zwei arabische Inschriften melden, blieb sie die bequeme
Ausfallpsorte für ihre Streifzüge dvnauaufwürts in den benachbarten Banat.
Nachdem aber der große Kurfürst von Bayern Max Emanuel Serbien erobert
hatte, war die militärische Bedeutung dieser donauaufwärts schauenden Strom¬
sperre hinfällig geworden, und fo blieb die Burg von da an verödet, während
das eine halbe Stunde entlegne Örtchen eine gewisse Bedeutung dadurch
erlangte, daß es der kaiserliche Statthalter im Banate, Mercy (1722—1733)
neben Semendria und Negotin zum dritten Kreisverwaltmigssitze an der Donau
erhob. Während nun aber den Serben die Burg zu entlegen war, als daß sie
sie Hütten als Steinbruch benutzen mögen, und sie so erhalten blieb, ließ sich,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 59, 1900, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341871_232551/240>, abgerufen am 02.07.2024.