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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Räte sie erkannt und bisher behandelt haben: als eine gegen die Krone gerichtete
Kraftprobe der neuen preußischen Junkerpartei, die aufgehört hat, konservativ zu
sein. Wer die gegenwärtige Lage nicht ganz falsch beurteilen will, darf das keinen
Augenblick außer acht lassen. Sollte das Stnatsministerinm, was nicht unwahr¬
scheinlich ist, es für opportun halten, jetzt selbst die Erkenntnis dieses besondern,
durch und durch uukoufervativeu Charakters der Opposition der jetzigen Konser¬
vativen in Preußen zu leugnen, so wird es sich selbst und leider auch die Krone
vor dem ganzen Lande und vor allen Parteien ins Unrecht setzen, und jede weitere
Woche seiner Amtsführung wäre ein Unglück.

Die neue preußische Jnnkerpartei -- auf den Namen kommt wenig an -- ist
das Ergebnis des jahrelangen Zusammenwirkens von zwei Bewegungen: dazu
gehört erstens die von uus oft gekennzeichnete und beklagte Fronde gegen den so¬
genannten "neuen" Kurs -- konkreter ausgedrückt: gegen Wilhelm II. --, eine
Agitation, die sich teils mit Recht, teils zu Unrecht mit dem Namen Bismarck in
Verbindung zu bringen pflegte, und als deren offenster, ehrlichster und "erbittertster
Vertreter Graf von Limburg-Stirnen zu betrachten ist; die andre Bewegung in
Altpreußen geht von dem extremen demagogischen und agitatorischen Agraricrtum
aus, das im Bunde der Landwirte unter Plvtz und Wnngenheims Führung und mit
der thatsächlichen Unterstützung von Kanitz, Mirbach und Kardorff so üppig ins Kraut
geschossen ist, und das in mancher Beziehung reaktionär aber in keiner konservativ
genannt werden darf. Die Fronde gegen den neuen Kurs und das extreme Agraricr¬
tum haben mit einander den konservativen Geist in Preußen korrumpiert und vor¬
läufig vernichtet. Das Agrariertum allein hätte den Sieg über die wirklich kon¬
servative Gesinnung unter den altpreußischen gebildeten Landwirten und vor allem
auch im preußische" höhern Beamtentnm niemals in dem Grade, wie es der Fall
gewesen ist, zu erringen vermögen ohne den kräftigen Vorspann der Fronde.

Es ist in den Grenzboten seit Jahren ans die traurige Verwüstung aufmerksam
gemacht worden, die dieses Zusammenwirken frondierender Aristokraten und Würden¬
träger mit der Agrnrdemagogie in dem konservativen und auch dem monarchischen
Empfinden östlich der Elbe angerichtet hat und noch anrichtet. Die Notlage, in
der ein großer Teil gerade der Rittergutsbesitzer war, und die mehr oder minder
schwere Zeit, die alle durchmachen mußten, hat diesen verhängnisvollen Einflüssen
den Boden vorbereitet und die Herzen nur zu sehr zugänglich gemacht. Die ein¬
seitigen sozialistischen Doktrinen, in die sich die Staatswissenschaft in vorlauten Selbst¬
bewußtsein gerade in Preußen immer mehr verrannte, hat reichlich zur Verbreitung
der wirtschaftspolitischen Irrtümer beigetragen, die jetzt als festsitzender Aberglaube
an den bösen Willen der Staatsgewalt, die helfen soll und kann, aber nicht helfen
will, die Landwirte fanatisiert. Wir haben diese Korruption der öffentlichen Meinung,
des politischen, monarchischen, patriotischen Empfindens in einer Bevölkerung, die
besonders berufen erscheint und heute noch besonders befähigt ist zur Pflege eines
maßvollen, unabhängigen, vornehmen und liberalen Konservativismns, kommen sehen
Schritt für Schritt und sie bekämpft, so weit das uns zustand. Wir sind jetzt am
wenigsten überrascht, wenn in der Ablehnung der Kanalvorlage, in der die konser¬
vativen Landtagsabgeordneten in vollster Übereinstimmung mit ihren Wählern waren,
diese Korruption zum klaren Ausdruck gekommen ist und wenn die konservativen
Abgeordneten, die sie nicht zum Ausdruck gebracht haben, im offnen Widerspruch mit
ihrer Wählerschaft sind.

An sich betrachtet, d. h. abgesehen von dem ihr der Wahrheit gemäß zuzu¬
sprechende" Charakter als Kraftprobe i" dem bisher dargelegte" Sinne, war die


Grenzboten Hi 1899 60
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Räte sie erkannt und bisher behandelt haben: als eine gegen die Krone gerichtete
Kraftprobe der neuen preußischen Junkerpartei, die aufgehört hat, konservativ zu
sein. Wer die gegenwärtige Lage nicht ganz falsch beurteilen will, darf das keinen
Augenblick außer acht lassen. Sollte das Stnatsministerinm, was nicht unwahr¬
scheinlich ist, es für opportun halten, jetzt selbst die Erkenntnis dieses besondern,
durch und durch uukoufervativeu Charakters der Opposition der jetzigen Konser¬
vativen in Preußen zu leugnen, so wird es sich selbst und leider auch die Krone
vor dem ganzen Lande und vor allen Parteien ins Unrecht setzen, und jede weitere
Woche seiner Amtsführung wäre ein Unglück.

Die neue preußische Jnnkerpartei — auf den Namen kommt wenig an — ist
das Ergebnis des jahrelangen Zusammenwirkens von zwei Bewegungen: dazu
gehört erstens die von uus oft gekennzeichnete und beklagte Fronde gegen den so¬
genannten „neuen" Kurs — konkreter ausgedrückt: gegen Wilhelm II. —, eine
Agitation, die sich teils mit Recht, teils zu Unrecht mit dem Namen Bismarck in
Verbindung zu bringen pflegte, und als deren offenster, ehrlichster und »erbittertster
Vertreter Graf von Limburg-Stirnen zu betrachten ist; die andre Bewegung in
Altpreußen geht von dem extremen demagogischen und agitatorischen Agraricrtum
aus, das im Bunde der Landwirte unter Plvtz und Wnngenheims Führung und mit
der thatsächlichen Unterstützung von Kanitz, Mirbach und Kardorff so üppig ins Kraut
geschossen ist, und das in mancher Beziehung reaktionär aber in keiner konservativ
genannt werden darf. Die Fronde gegen den neuen Kurs und das extreme Agraricr¬
tum haben mit einander den konservativen Geist in Preußen korrumpiert und vor¬
läufig vernichtet. Das Agrariertum allein hätte den Sieg über die wirklich kon¬
servative Gesinnung unter den altpreußischen gebildeten Landwirten und vor allem
auch im preußische» höhern Beamtentnm niemals in dem Grade, wie es der Fall
gewesen ist, zu erringen vermögen ohne den kräftigen Vorspann der Fronde.

Es ist in den Grenzboten seit Jahren ans die traurige Verwüstung aufmerksam
gemacht worden, die dieses Zusammenwirken frondierender Aristokraten und Würden¬
träger mit der Agrnrdemagogie in dem konservativen und auch dem monarchischen
Empfinden östlich der Elbe angerichtet hat und noch anrichtet. Die Notlage, in
der ein großer Teil gerade der Rittergutsbesitzer war, und die mehr oder minder
schwere Zeit, die alle durchmachen mußten, hat diesen verhängnisvollen Einflüssen
den Boden vorbereitet und die Herzen nur zu sehr zugänglich gemacht. Die ein¬
seitigen sozialistischen Doktrinen, in die sich die Staatswissenschaft in vorlauten Selbst¬
bewußtsein gerade in Preußen immer mehr verrannte, hat reichlich zur Verbreitung
der wirtschaftspolitischen Irrtümer beigetragen, die jetzt als festsitzender Aberglaube
an den bösen Willen der Staatsgewalt, die helfen soll und kann, aber nicht helfen
will, die Landwirte fanatisiert. Wir haben diese Korruption der öffentlichen Meinung,
des politischen, monarchischen, patriotischen Empfindens in einer Bevölkerung, die
besonders berufen erscheint und heute noch besonders befähigt ist zur Pflege eines
maßvollen, unabhängigen, vornehmen und liberalen Konservativismns, kommen sehen
Schritt für Schritt und sie bekämpft, so weit das uns zustand. Wir sind jetzt am
wenigsten überrascht, wenn in der Ablehnung der Kanalvorlage, in der die konser¬
vativen Landtagsabgeordneten in vollster Übereinstimmung mit ihren Wählern waren,
diese Korruption zum klaren Ausdruck gekommen ist und wenn die konservativen
Abgeordneten, die sie nicht zum Ausdruck gebracht haben, im offnen Widerspruch mit
ihrer Wählerschaft sind.

An sich betrachtet, d. h. abgesehen von dem ihr der Wahrheit gemäß zuzu¬
sprechende» Charakter als Kraftprobe i» dem bisher dargelegte» Sinne, war die


Grenzboten Hi 1899 60
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[0481] Maßgebliches und Unmaßgebliches Räte sie erkannt und bisher behandelt haben: als eine gegen die Krone gerichtete Kraftprobe der neuen preußischen Junkerpartei, die aufgehört hat, konservativ zu sein. Wer die gegenwärtige Lage nicht ganz falsch beurteilen will, darf das keinen Augenblick außer acht lassen. Sollte das Stnatsministerinm, was nicht unwahr¬ scheinlich ist, es für opportun halten, jetzt selbst die Erkenntnis dieses besondern, durch und durch uukoufervativeu Charakters der Opposition der jetzigen Konser¬ vativen in Preußen zu leugnen, so wird es sich selbst und leider auch die Krone vor dem ganzen Lande und vor allen Parteien ins Unrecht setzen, und jede weitere Woche seiner Amtsführung wäre ein Unglück. Die neue preußische Jnnkerpartei — auf den Namen kommt wenig an — ist das Ergebnis des jahrelangen Zusammenwirkens von zwei Bewegungen: dazu gehört erstens die von uus oft gekennzeichnete und beklagte Fronde gegen den so¬ genannten „neuen" Kurs — konkreter ausgedrückt: gegen Wilhelm II. —, eine Agitation, die sich teils mit Recht, teils zu Unrecht mit dem Namen Bismarck in Verbindung zu bringen pflegte, und als deren offenster, ehrlichster und »erbittertster Vertreter Graf von Limburg-Stirnen zu betrachten ist; die andre Bewegung in Altpreußen geht von dem extremen demagogischen und agitatorischen Agraricrtum aus, das im Bunde der Landwirte unter Plvtz und Wnngenheims Führung und mit der thatsächlichen Unterstützung von Kanitz, Mirbach und Kardorff so üppig ins Kraut geschossen ist, und das in mancher Beziehung reaktionär aber in keiner konservativ genannt werden darf. Die Fronde gegen den neuen Kurs und das extreme Agraricr¬ tum haben mit einander den konservativen Geist in Preußen korrumpiert und vor¬ läufig vernichtet. Das Agrariertum allein hätte den Sieg über die wirklich kon¬ servative Gesinnung unter den altpreußischen gebildeten Landwirten und vor allem auch im preußische» höhern Beamtentnm niemals in dem Grade, wie es der Fall gewesen ist, zu erringen vermögen ohne den kräftigen Vorspann der Fronde. Es ist in den Grenzboten seit Jahren ans die traurige Verwüstung aufmerksam gemacht worden, die dieses Zusammenwirken frondierender Aristokraten und Würden¬ träger mit der Agrnrdemagogie in dem konservativen und auch dem monarchischen Empfinden östlich der Elbe angerichtet hat und noch anrichtet. Die Notlage, in der ein großer Teil gerade der Rittergutsbesitzer war, und die mehr oder minder schwere Zeit, die alle durchmachen mußten, hat diesen verhängnisvollen Einflüssen den Boden vorbereitet und die Herzen nur zu sehr zugänglich gemacht. Die ein¬ seitigen sozialistischen Doktrinen, in die sich die Staatswissenschaft in vorlauten Selbst¬ bewußtsein gerade in Preußen immer mehr verrannte, hat reichlich zur Verbreitung der wirtschaftspolitischen Irrtümer beigetragen, die jetzt als festsitzender Aberglaube an den bösen Willen der Staatsgewalt, die helfen soll und kann, aber nicht helfen will, die Landwirte fanatisiert. Wir haben diese Korruption der öffentlichen Meinung, des politischen, monarchischen, patriotischen Empfindens in einer Bevölkerung, die besonders berufen erscheint und heute noch besonders befähigt ist zur Pflege eines maßvollen, unabhängigen, vornehmen und liberalen Konservativismns, kommen sehen Schritt für Schritt und sie bekämpft, so weit das uns zustand. Wir sind jetzt am wenigsten überrascht, wenn in der Ablehnung der Kanalvorlage, in der die konser¬ vativen Landtagsabgeordneten in vollster Übereinstimmung mit ihren Wählern waren, diese Korruption zum klaren Ausdruck gekommen ist und wenn die konservativen Abgeordneten, die sie nicht zum Ausdruck gebracht haben, im offnen Widerspruch mit ihrer Wählerschaft sind. An sich betrachtet, d. h. abgesehen von dem ihr der Wahrheit gemäß zuzu¬ sprechende» Charakter als Kraftprobe i» dem bisher dargelegte» Sinne, war die Grenzboten Hi 1899 60

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_231169/481>, abgerufen am 15.01.2025.