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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr.

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Der Aschenkrug und die treulose Witwe

Verbrennung anhingen, und da uns fast alljährlich neue Aufschlüsse über ihre
Kenntnisse in der Überzeugung bestärken, daß uns nicht allein die Chinesen in
vielen Erfindungen um Jahrhunderte voraus gewesen sind, so bleibt abzuwarten,
ob uns nicht eines Tags Broschen aus der Asche der Dido, wenn nicht gar aus
der des Herakles in Erstaunen setzen werden. Vielleicht ist ein Nachfolger Schlie-
manns in diesem Augenblicke schon mit einem solchen Funde beschäftigt.

So weit die französische Verwertung der Verbrennungstheorie. Man wird
einräumen, daß etwas von dem kunstindustriellen Sinn der großen Modemetropole
darin zum Ausdruck gekommen ist. Im Gegensatz dazu kam von England, und
zwar von einem Methodistenprediger Namens Webster, die Empfehlung des Aschen¬
krugs. Die Aufstellung eines solche" und der ihm möglichst offenkundig gewidmete
Kultus, so hieß es, werde in weiten Kreisen dem raschen Vergessen der Abgeschiednen
aufs wirksamste entgegenarbeiten. Bald darauf las man denn auch in den Zei¬
tungen, der nach Berlin übergesiedelte Witwer einer in Gotha verbrannten Ame¬
rikanerin habe die mit ihrer Asche gesenkte Urne auf dem Geländer seines Balkons
befestigen lassen. Dort könne man ihn nun täglich zu gewissen Stunden sehen,
wie er dem Andenken der Verstorbnen eine stille Sammlung weihe, worauf er
dann gestärkt an seine Berufsgeschäfte gehe.

Wiederholt ist seitdem von den guten Folgen berichtet worden, die nachweislich
auf die Rechnung des erwähnten Witwers zu bringen seien. Sie betrafen aber
angeblich nur Witwer, und das hat zur Auswerfung der Frage geführt, ob denn
von eiuer Witwe noch nichts ähnliches berichtet werden könne. Und wie einst der
Ruf! "Ist denn kein Dalberg da?" wenn der Kaiser ihn erhoben hatte, von allen
wiederholt wurde, so heißt es jetzt: ,,Jst denn immer noch keine Urnenwitwe da,
von der sich ähnliches berichten ließe?" Die armen Frauen! Was hilft es, daß
die Dichter aller Nationen das eigne, das männliche Geschlecht ebenso oft in seinen
Schwächen wie in seinen Tugenden geschildert haben: die treulose Witwe bleibt
einmal eine Überlieferung, und der treulose Witwer ist es nicht.

Wer hat die Geschichte von der ,streulosen Witwe" ersonnen? Und giebt es
denn nicht auch eine Geschichte eines treulosen Witwers? Hier einiges zur Klar¬
stellung dieser wichtigen Angelegenheit.

Wir haben in der That in der Litteratur keinen treulosen Witwer, d. h. keinen,
der mit so viel Geschick hingestellt worden ist, daß er sich als Thpus von Zeitalter
zu Zeitalter und von Nation zu Nation vererbte -- aber wir haben eine, oder
richtiger gesagt, wir haben "die treulose Witwe." Uns Deutschen wird beim Über¬
denken dieses Themas vor allem ein Gedicht von Chamisso durch den Sinn gehn.
Es ist keines seiner besten, und wenn der treffliche Adalbert unsre Frauen nicht
durch sein schönes "Frauen Lieb und Leben" und durch "Die alte Waschfrau" für
alle Zeit gewonnen hätte, jenes Lied würde ihm teuer zu stehn gekommen sein.
Ein Landsknecht -- so ungefähr ist der Inhalt -- hat einen Galgen zu bewachen,
in dessen Nähe eine Witwe über der Leiche ihres Gatten trauert. Sie hat diesen
so heiß geliebt, daß sie eher das Leben als seine sterblichen Reste lassen zu können
meint und Trank und Speise von sich weist. Da aber der Landsknecht, dem einer
der zu bewachenden Galgentoten gestohlen worden ist, durch diesen Diebstahl in
die größte Verlegenheit gerät, so bietet sie, nachdem sie sich schon durch ihn zum
Esse" und Trinken hat bereden lassen, ihm auch noch die Leiche ihres Gatten zum
Ersatz an, ja sie sorgt sogar dafür, daß er aufgehängt wird. Chmuisso hat sich
seine Stoffe häufig aus der französischen Litteratur geholt, und auch dieses Gedicht
knüpft an eine Lnfontainische poetische Erzählung verwandten Inhalts an, 1,^ in^livre


Der Aschenkrug und die treulose Witwe

Verbrennung anhingen, und da uns fast alljährlich neue Aufschlüsse über ihre
Kenntnisse in der Überzeugung bestärken, daß uns nicht allein die Chinesen in
vielen Erfindungen um Jahrhunderte voraus gewesen sind, so bleibt abzuwarten,
ob uns nicht eines Tags Broschen aus der Asche der Dido, wenn nicht gar aus
der des Herakles in Erstaunen setzen werden. Vielleicht ist ein Nachfolger Schlie-
manns in diesem Augenblicke schon mit einem solchen Funde beschäftigt.

So weit die französische Verwertung der Verbrennungstheorie. Man wird
einräumen, daß etwas von dem kunstindustriellen Sinn der großen Modemetropole
darin zum Ausdruck gekommen ist. Im Gegensatz dazu kam von England, und
zwar von einem Methodistenprediger Namens Webster, die Empfehlung des Aschen¬
krugs. Die Aufstellung eines solche» und der ihm möglichst offenkundig gewidmete
Kultus, so hieß es, werde in weiten Kreisen dem raschen Vergessen der Abgeschiednen
aufs wirksamste entgegenarbeiten. Bald darauf las man denn auch in den Zei¬
tungen, der nach Berlin übergesiedelte Witwer einer in Gotha verbrannten Ame¬
rikanerin habe die mit ihrer Asche gesenkte Urne auf dem Geländer seines Balkons
befestigen lassen. Dort könne man ihn nun täglich zu gewissen Stunden sehen,
wie er dem Andenken der Verstorbnen eine stille Sammlung weihe, worauf er
dann gestärkt an seine Berufsgeschäfte gehe.

Wiederholt ist seitdem von den guten Folgen berichtet worden, die nachweislich
auf die Rechnung des erwähnten Witwers zu bringen seien. Sie betrafen aber
angeblich nur Witwer, und das hat zur Auswerfung der Frage geführt, ob denn
von eiuer Witwe noch nichts ähnliches berichtet werden könne. Und wie einst der
Ruf! „Ist denn kein Dalberg da?" wenn der Kaiser ihn erhoben hatte, von allen
wiederholt wurde, so heißt es jetzt: ,,Jst denn immer noch keine Urnenwitwe da,
von der sich ähnliches berichten ließe?" Die armen Frauen! Was hilft es, daß
die Dichter aller Nationen das eigne, das männliche Geschlecht ebenso oft in seinen
Schwächen wie in seinen Tugenden geschildert haben: die treulose Witwe bleibt
einmal eine Überlieferung, und der treulose Witwer ist es nicht.

Wer hat die Geschichte von der ,streulosen Witwe" ersonnen? Und giebt es
denn nicht auch eine Geschichte eines treulosen Witwers? Hier einiges zur Klar¬
stellung dieser wichtigen Angelegenheit.

Wir haben in der That in der Litteratur keinen treulosen Witwer, d. h. keinen,
der mit so viel Geschick hingestellt worden ist, daß er sich als Thpus von Zeitalter
zu Zeitalter und von Nation zu Nation vererbte — aber wir haben eine, oder
richtiger gesagt, wir haben „die treulose Witwe." Uns Deutschen wird beim Über¬
denken dieses Themas vor allem ein Gedicht von Chamisso durch den Sinn gehn.
Es ist keines seiner besten, und wenn der treffliche Adalbert unsre Frauen nicht
durch sein schönes „Frauen Lieb und Leben" und durch „Die alte Waschfrau" für
alle Zeit gewonnen hätte, jenes Lied würde ihm teuer zu stehn gekommen sein.
Ein Landsknecht — so ungefähr ist der Inhalt — hat einen Galgen zu bewachen,
in dessen Nähe eine Witwe über der Leiche ihres Gatten trauert. Sie hat diesen
so heiß geliebt, daß sie eher das Leben als seine sterblichen Reste lassen zu können
meint und Trank und Speise von sich weist. Da aber der Landsknecht, dem einer
der zu bewachenden Galgentoten gestohlen worden ist, durch diesen Diebstahl in
die größte Verlegenheit gerät, so bietet sie, nachdem sie sich schon durch ihn zum
Esse» und Trinken hat bereden lassen, ihm auch noch die Leiche ihres Gatten zum
Ersatz an, ja sie sorgt sogar dafür, daß er aufgehängt wird. Chmuisso hat sich
seine Stoffe häufig aus der französischen Litteratur geholt, und auch dieses Gedicht
knüpft an eine Lnfontainische poetische Erzählung verwandten Inhalts an, 1,^ in^livre


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[0144] Der Aschenkrug und die treulose Witwe Verbrennung anhingen, und da uns fast alljährlich neue Aufschlüsse über ihre Kenntnisse in der Überzeugung bestärken, daß uns nicht allein die Chinesen in vielen Erfindungen um Jahrhunderte voraus gewesen sind, so bleibt abzuwarten, ob uns nicht eines Tags Broschen aus der Asche der Dido, wenn nicht gar aus der des Herakles in Erstaunen setzen werden. Vielleicht ist ein Nachfolger Schlie- manns in diesem Augenblicke schon mit einem solchen Funde beschäftigt. So weit die französische Verwertung der Verbrennungstheorie. Man wird einräumen, daß etwas von dem kunstindustriellen Sinn der großen Modemetropole darin zum Ausdruck gekommen ist. Im Gegensatz dazu kam von England, und zwar von einem Methodistenprediger Namens Webster, die Empfehlung des Aschen¬ krugs. Die Aufstellung eines solche» und der ihm möglichst offenkundig gewidmete Kultus, so hieß es, werde in weiten Kreisen dem raschen Vergessen der Abgeschiednen aufs wirksamste entgegenarbeiten. Bald darauf las man denn auch in den Zei¬ tungen, der nach Berlin übergesiedelte Witwer einer in Gotha verbrannten Ame¬ rikanerin habe die mit ihrer Asche gesenkte Urne auf dem Geländer seines Balkons befestigen lassen. Dort könne man ihn nun täglich zu gewissen Stunden sehen, wie er dem Andenken der Verstorbnen eine stille Sammlung weihe, worauf er dann gestärkt an seine Berufsgeschäfte gehe. Wiederholt ist seitdem von den guten Folgen berichtet worden, die nachweislich auf die Rechnung des erwähnten Witwers zu bringen seien. Sie betrafen aber angeblich nur Witwer, und das hat zur Auswerfung der Frage geführt, ob denn von eiuer Witwe noch nichts ähnliches berichtet werden könne. Und wie einst der Ruf! „Ist denn kein Dalberg da?" wenn der Kaiser ihn erhoben hatte, von allen wiederholt wurde, so heißt es jetzt: ,,Jst denn immer noch keine Urnenwitwe da, von der sich ähnliches berichten ließe?" Die armen Frauen! Was hilft es, daß die Dichter aller Nationen das eigne, das männliche Geschlecht ebenso oft in seinen Schwächen wie in seinen Tugenden geschildert haben: die treulose Witwe bleibt einmal eine Überlieferung, und der treulose Witwer ist es nicht. Wer hat die Geschichte von der ,streulosen Witwe" ersonnen? Und giebt es denn nicht auch eine Geschichte eines treulosen Witwers? Hier einiges zur Klar¬ stellung dieser wichtigen Angelegenheit. Wir haben in der That in der Litteratur keinen treulosen Witwer, d. h. keinen, der mit so viel Geschick hingestellt worden ist, daß er sich als Thpus von Zeitalter zu Zeitalter und von Nation zu Nation vererbte — aber wir haben eine, oder richtiger gesagt, wir haben „die treulose Witwe." Uns Deutschen wird beim Über¬ denken dieses Themas vor allem ein Gedicht von Chamisso durch den Sinn gehn. Es ist keines seiner besten, und wenn der treffliche Adalbert unsre Frauen nicht durch sein schönes „Frauen Lieb und Leben" und durch „Die alte Waschfrau" für alle Zeit gewonnen hätte, jenes Lied würde ihm teuer zu stehn gekommen sein. Ein Landsknecht — so ungefähr ist der Inhalt — hat einen Galgen zu bewachen, in dessen Nähe eine Witwe über der Leiche ihres Gatten trauert. Sie hat diesen so heiß geliebt, daß sie eher das Leben als seine sterblichen Reste lassen zu können meint und Trank und Speise von sich weist. Da aber der Landsknecht, dem einer der zu bewachenden Galgentoten gestohlen worden ist, durch diesen Diebstahl in die größte Verlegenheit gerät, so bietet sie, nachdem sie sich schon durch ihn zum Esse» und Trinken hat bereden lassen, ihm auch noch die Leiche ihres Gatten zum Ersatz an, ja sie sorgt sogar dafür, daß er aufgehängt wird. Chmuisso hat sich seine Stoffe häufig aus der französischen Litteratur geholt, und auch dieses Gedicht knüpft an eine Lnfontainische poetische Erzählung verwandten Inhalts an, 1,^ in^livre

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_231169/144>, abgerufen am 15.01.2025.