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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Auch einer, der dabei war

Durcheinander von Tönen gewesen, die nichts mit einander zu thun und gemein
gehabt hatten. Hinrich habe ähnliches auch gefühlt, und darauf sei sicherlich seine
Umständlichkeit zurückzuführen. Ich gestehe auch, daß mir Ma Hinrichs Melodien
nichts im Gedächtnis geblieben ist, und will es dahin gestellt sein lassen, ob meine
Schwester recht gehabt hat oder nicht. Wahr ists aber, daß mit der ersten Ton-
Welle das Gerücht als wichtige und frohe Neuigkeit durch die Hausräume lief:
"Hinncrk Buteuschön speit Harmonika," und daß dieses Gerücht genügte, eine kleine
andächtige Hnnsgcmeinde um Hinrich Buteuschön zu versammeln, was freilich die
Möglichkeit nicht ausschließt, daß der Zulauf mehr dem bei nus damals noch seltnen
Instrument, als dem Musiker gegolten hat. Und wenn ich es recht bedenke, so
wird es mir mehr und mehr klar: auch bei mir war es nicht allein das Ohr, das
mir den Genuß vermittelte -- das Auge darf daneben seinen Anteil beanspruchen.
Das wunderbar tönende Ding mit den blanken Klappen, die Farbenpracht der
Falten und Deckel, schlangenhaft schillernd, wenn Hinrich es, einem ungeheuern
Stück Gummielastikum gleich, auseinanderzog und wieder zusammendrückte. In, Auge
und Ohr wirkten zusammen. Es war nicht das Ohr allein, aber ebenso wenig war
es nur das Auge. Deal ohne das Durcheinander von Stimmen, womit die Har¬
monika redete, hätte ich mich schließlich satt gesehen. Aber gleichviel, ob nun Harmonien
oder Disharmonien: der Quell der Töne war jedenfalls die Phantasie von Hinrich
Buteuschön. Mag es auch eine ungeordnete Phantasie oder ein ungeschickter Versuch
gewesen sein, sie zum Ausdruck zu bringen -- auf mich wirkte sie wie Offenbarung.
Sie brachte meine eigne Phantasie in Schwung und vermittelte meiner Seele ein
staunendes Behagen, die beglückende Empfindung, daß alles köstlich sei, was ich
vernahm.

Ich weiß also nicht, ob Hinrich gute Musik gemacht hat. Aber so wunderlich
auch die Gebilde gewesen sein mögen, die Hinrich aus dem Register zog -- sie
sind nicht wunderlicher gewesen, als die Vorstellungen, die sie in mir hervorriefen.
Die hohen Töne erhoben mich feierlich und fröhlich über die kleinen Freuden und
Leiden, worin meine Alltagsseele lebte, des Basses Allgewalt bewegte mein Gemüt.
Sie sprach von einer allmächtigen unsichtbaren Gotteshand, die uns alle mit väter¬
lichem Erbarmen trägt.

Es scheint mir im Grunde auch wenig wichtig zu sein, ob Hinrich spielen
konnte oder nicht. Ich kann die ganze Harmonika preisgeben: der immer lustige
Hinrich war und blieb nicht allein ein famoser Kerl, sondern auch ein Künstler.
Er brauchte nicht die Bälge aus Pappe und Leder: sie waren ihm mehr hinderlich
als förderlich. Er war im Besitz natürlicher Musikinstrumente, es war ganz zweifellos,
daß die Natur ihn zu einer Äusnahmeperson gemacht hatte. ,

In der Ausübung seiner natürlichen Gaben war er freigebiger als mit der
.Harmonika, wenngleich er mich hier vornehm blieb und Perlen nicht vor die Säue
warf. Er sah nicht ans die Zahl der Zuhörer, sondern ans ihre Würdigkeit und
auf ihr Verständnis; sein Bestes that er, wenn sein Publikum aus meiner Wenig¬
keit allein bestand. Löste er zum Beispiel im Frühling die Nieselgräben im Wischhof,
und stand ich in meinem dünnen Jäckchen frierend dabei und bettelte: Hinnerk,
schrieg mol us'n Kalt! -- dann schrie Hinrich wie eine Katze.

Jawohl, Hinrich schrie wie eine Katze.

Wie kindlich es war, die Darbietung Hinrichs unter dieser Bezeichnung zu¬
sammenzufassen, wird mau gleich sehen. Was folgte, war nämlich eher eine mimische
That als Gesang, ein kleines Singspiel zum Kranklachen und an einigen Stellen
zum Weinen. Es nachzumachen war mein höchster Ehrgeiz, freilich ein hoffnungsloser,


Auch einer, der dabei war

Durcheinander von Tönen gewesen, die nichts mit einander zu thun und gemein
gehabt hatten. Hinrich habe ähnliches auch gefühlt, und darauf sei sicherlich seine
Umständlichkeit zurückzuführen. Ich gestehe auch, daß mir Ma Hinrichs Melodien
nichts im Gedächtnis geblieben ist, und will es dahin gestellt sein lassen, ob meine
Schwester recht gehabt hat oder nicht. Wahr ists aber, daß mit der ersten Ton-
Welle das Gerücht als wichtige und frohe Neuigkeit durch die Hausräume lief:
„Hinncrk Buteuschön speit Harmonika," und daß dieses Gerücht genügte, eine kleine
andächtige Hnnsgcmeinde um Hinrich Buteuschön zu versammeln, was freilich die
Möglichkeit nicht ausschließt, daß der Zulauf mehr dem bei nus damals noch seltnen
Instrument, als dem Musiker gegolten hat. Und wenn ich es recht bedenke, so
wird es mir mehr und mehr klar: auch bei mir war es nicht allein das Ohr, das
mir den Genuß vermittelte — das Auge darf daneben seinen Anteil beanspruchen.
Das wunderbar tönende Ding mit den blanken Klappen, die Farbenpracht der
Falten und Deckel, schlangenhaft schillernd, wenn Hinrich es, einem ungeheuern
Stück Gummielastikum gleich, auseinanderzog und wieder zusammendrückte. In, Auge
und Ohr wirkten zusammen. Es war nicht das Ohr allein, aber ebenso wenig war
es nur das Auge. Deal ohne das Durcheinander von Stimmen, womit die Har¬
monika redete, hätte ich mich schließlich satt gesehen. Aber gleichviel, ob nun Harmonien
oder Disharmonien: der Quell der Töne war jedenfalls die Phantasie von Hinrich
Buteuschön. Mag es auch eine ungeordnete Phantasie oder ein ungeschickter Versuch
gewesen sein, sie zum Ausdruck zu bringen — auf mich wirkte sie wie Offenbarung.
Sie brachte meine eigne Phantasie in Schwung und vermittelte meiner Seele ein
staunendes Behagen, die beglückende Empfindung, daß alles köstlich sei, was ich
vernahm.

Ich weiß also nicht, ob Hinrich gute Musik gemacht hat. Aber so wunderlich
auch die Gebilde gewesen sein mögen, die Hinrich aus dem Register zog — sie
sind nicht wunderlicher gewesen, als die Vorstellungen, die sie in mir hervorriefen.
Die hohen Töne erhoben mich feierlich und fröhlich über die kleinen Freuden und
Leiden, worin meine Alltagsseele lebte, des Basses Allgewalt bewegte mein Gemüt.
Sie sprach von einer allmächtigen unsichtbaren Gotteshand, die uns alle mit väter¬
lichem Erbarmen trägt.

Es scheint mir im Grunde auch wenig wichtig zu sein, ob Hinrich spielen
konnte oder nicht. Ich kann die ganze Harmonika preisgeben: der immer lustige
Hinrich war und blieb nicht allein ein famoser Kerl, sondern auch ein Künstler.
Er brauchte nicht die Bälge aus Pappe und Leder: sie waren ihm mehr hinderlich
als förderlich. Er war im Besitz natürlicher Musikinstrumente, es war ganz zweifellos,
daß die Natur ihn zu einer Äusnahmeperson gemacht hatte. ,

In der Ausübung seiner natürlichen Gaben war er freigebiger als mit der
.Harmonika, wenngleich er mich hier vornehm blieb und Perlen nicht vor die Säue
warf. Er sah nicht ans die Zahl der Zuhörer, sondern ans ihre Würdigkeit und
auf ihr Verständnis; sein Bestes that er, wenn sein Publikum aus meiner Wenig¬
keit allein bestand. Löste er zum Beispiel im Frühling die Nieselgräben im Wischhof,
und stand ich in meinem dünnen Jäckchen frierend dabei und bettelte: Hinnerk,
schrieg mol us'n Kalt! — dann schrie Hinrich wie eine Katze.

Jawohl, Hinrich schrie wie eine Katze.

Wie kindlich es war, die Darbietung Hinrichs unter dieser Bezeichnung zu¬
sammenzufassen, wird mau gleich sehen. Was folgte, war nämlich eher eine mimische
That als Gesang, ein kleines Singspiel zum Kranklachen und an einigen Stellen
zum Weinen. Es nachzumachen war mein höchster Ehrgeiz, freilich ein hoffnungsloser,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/50>, abgerufen am 28.09.2024.