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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr.

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Litterarisches Teben am Rhein

der deutschen Litteratur bekannt gemacht hat. Nach der Mitteilung der Zeit¬
genossen (vgl. Strodtmann, S. 258) fühlten die stumm an den Lippen des
Vorlesers hängenden Zuhörer, "daß seit dem Mittelalter die deutsche Litteratur
nicht eine erzählende Dichtung besäße, die sich an Lieblichkeit und Frische mit
diesem Epos messen dürfte, das Kinkel im Rausch seiner neuen Liebe in kurzer
Zeit vollendet hatte. Die reinste und bezauberndste Sinnlichkeit der Natur,
an der es unsrer Poesie so sehr gefehlt hat, lachte ans jedem Verse hervor,
und die Verherrlichung einer edeln Minne verbreitete ihren rosigen Schein
über die lauschenden Jünglinge und Jungfrauen." Dann folgte ein 'Romanzen¬
kranz von Schlönbach und ein humoristischer Chklus von zwölf Orgelliedern:
"Das Schützeulied. In zwölf Volkstönen, gar lustig zu lesen und zu hören."
Nicht enden wollender Beifnllstnrm brach gegen Ende der Vorlesung aus, und
bescheiden beugte der Dichter sein Knie vor der Königin, die ihm den Lorbeer¬
kranz um die Stiru legte. Die Eindrücke des vergangnen Tages gipfelten bei
dem Dichter in dem Gedanken an seine und des Maikäferbundes Königin.
Die Maikäferzeitung brachte im Herbst desselben Jahres die Beschreibung einer
Reise nach Nürnberg, die Kinkel mit seinem Freunde Fresenius gemeinsam
"nternommen hatte. Im Verkehr mit den Mitgliedern des Bundes fand Kinkel
reichen Ersatz und Trost sür das Unrecht, das ihm die Welt wegen seines Ver¬
hältnisses zu Johanna zufügte. Ju seinem Kreise verkehrte auch der geistreiche
Dichter des Scipio Cieala, Universitätsknrator Joseph von Nehfues (geb. 1779
zu Tübingen, geht. 1843 zu Bonn). Als neue Mitglieder traten im Jahre 1842
hinzu Hermann Behn-Eschenburg/) Wilhelm Seide,Albrecht Schüler"') und
A. Wolters/) von denen nur Schöler ein dichterisches Talent hatte.

Ein weiteres poetisches Fest feierte darauf der Bund durch die Auffüh¬
rung der Goethischen Iphigenie, mit deren Vorbereitung die Genossen lange
Zeit beschäftigt waren. Ein auserwnhlter Kreis von Professoren und Bonner
Familien mit ihren Damen füllten das eine Zimmer der Direktrix in der Woh¬
nung zu Poppelsdvrf, das andre mit seiner Flügelthür war die griechisch-ein¬
fache Bühne. Johanna spielte die Iphigenie, Andreas Simons den König,
Schöler den Arkas, Kinkel den Orestes und Vehschlag den Pylades. Bey¬
schlag sagt von dieser Aufführung (S. 129): "Als wir nun so im griechisch-
skythischen Kostüm, Kinkel und ich im Chiton und farbigen Überwurf, mit
silbernen Stirnbändern in den gleichgescheitelten dunkeln Locken, im Glanz der
Lichter standen, ward uns die Dichtung zur Wahrheit, und wir machten unsre
Sache so gut, als man von uns erwarten konnte. Die Darstellung erntete
reichen Beifall und mußte an eine", folgenden Tage noch einmal wiederholt
werden; daran schloß sich ein übermütig fröhlicher Abend."

Um die Fastnachtszeit wurde darauf im Poppelsdorfer Schlosse der
Goethische Bürgergeneral aufgeführt und der Aufführung ein ans der spanischen
Tagesgeschichte geschöpftes Fastnachtsspiel hinzugefügt. Hierbei machte namentlich
die junge bildschöne Tochter eines Bonner Professors, Anna......., als






>) Nachmals Professor in Zürich,
"
) Lebt als emeritierter Lehrer zu Frankfurt a. M,
) Schöler, geb. 11. Februar 1819 zu Winningen an der Moses studierte von 1811 bis
1841 zu Bonn Theologie, wurde später Pfarrer zu Andernnch, wo er am 5. Januar 1868
starb. Er ist der Verfasser der "Geschichte des Hunsrückcr Chronisten" l>8l!N bis 18W), Er
schrieb 184" für den Maikäfer: "Das Mosel-Märchen," das nicht ohne Geist und Geschmack ist,
^) Albert Walters, nachmnliger Pfarrer zu Bonn, spater Professor zu Halle,
Grenzbotc" 11 18"!" 27
Litterarisches Teben am Rhein

der deutschen Litteratur bekannt gemacht hat. Nach der Mitteilung der Zeit¬
genossen (vgl. Strodtmann, S. 258) fühlten die stumm an den Lippen des
Vorlesers hängenden Zuhörer, „daß seit dem Mittelalter die deutsche Litteratur
nicht eine erzählende Dichtung besäße, die sich an Lieblichkeit und Frische mit
diesem Epos messen dürfte, das Kinkel im Rausch seiner neuen Liebe in kurzer
Zeit vollendet hatte. Die reinste und bezauberndste Sinnlichkeit der Natur,
an der es unsrer Poesie so sehr gefehlt hat, lachte ans jedem Verse hervor,
und die Verherrlichung einer edeln Minne verbreitete ihren rosigen Schein
über die lauschenden Jünglinge und Jungfrauen." Dann folgte ein 'Romanzen¬
kranz von Schlönbach und ein humoristischer Chklus von zwölf Orgelliedern:
„Das Schützeulied. In zwölf Volkstönen, gar lustig zu lesen und zu hören."
Nicht enden wollender Beifnllstnrm brach gegen Ende der Vorlesung aus, und
bescheiden beugte der Dichter sein Knie vor der Königin, die ihm den Lorbeer¬
kranz um die Stiru legte. Die Eindrücke des vergangnen Tages gipfelten bei
dem Dichter in dem Gedanken an seine und des Maikäferbundes Königin.
Die Maikäferzeitung brachte im Herbst desselben Jahres die Beschreibung einer
Reise nach Nürnberg, die Kinkel mit seinem Freunde Fresenius gemeinsam
»nternommen hatte. Im Verkehr mit den Mitgliedern des Bundes fand Kinkel
reichen Ersatz und Trost sür das Unrecht, das ihm die Welt wegen seines Ver¬
hältnisses zu Johanna zufügte. Ju seinem Kreise verkehrte auch der geistreiche
Dichter des Scipio Cieala, Universitätsknrator Joseph von Nehfues (geb. 1779
zu Tübingen, geht. 1843 zu Bonn). Als neue Mitglieder traten im Jahre 1842
hinzu Hermann Behn-Eschenburg/) Wilhelm Seide,Albrecht Schüler"') und
A. Wolters/) von denen nur Schöler ein dichterisches Talent hatte.

Ein weiteres poetisches Fest feierte darauf der Bund durch die Auffüh¬
rung der Goethischen Iphigenie, mit deren Vorbereitung die Genossen lange
Zeit beschäftigt waren. Ein auserwnhlter Kreis von Professoren und Bonner
Familien mit ihren Damen füllten das eine Zimmer der Direktrix in der Woh¬
nung zu Poppelsdvrf, das andre mit seiner Flügelthür war die griechisch-ein¬
fache Bühne. Johanna spielte die Iphigenie, Andreas Simons den König,
Schöler den Arkas, Kinkel den Orestes und Vehschlag den Pylades. Bey¬
schlag sagt von dieser Aufführung (S. 129): „Als wir nun so im griechisch-
skythischen Kostüm, Kinkel und ich im Chiton und farbigen Überwurf, mit
silbernen Stirnbändern in den gleichgescheitelten dunkeln Locken, im Glanz der
Lichter standen, ward uns die Dichtung zur Wahrheit, und wir machten unsre
Sache so gut, als man von uns erwarten konnte. Die Darstellung erntete
reichen Beifall und mußte an eine», folgenden Tage noch einmal wiederholt
werden; daran schloß sich ein übermütig fröhlicher Abend."

Um die Fastnachtszeit wurde darauf im Poppelsdorfer Schlosse der
Goethische Bürgergeneral aufgeführt und der Aufführung ein ans der spanischen
Tagesgeschichte geschöpftes Fastnachtsspiel hinzugefügt. Hierbei machte namentlich
die junge bildschöne Tochter eines Bonner Professors, Anna......., als






>) Nachmals Professor in Zürich,
»
) Lebt als emeritierter Lehrer zu Frankfurt a. M,
) Schöler, geb. 11. Februar 1819 zu Winningen an der Moses studierte von 1811 bis
1841 zu Bonn Theologie, wurde später Pfarrer zu Andernnch, wo er am 5. Januar 1868
starb. Er ist der Verfasser der „Geschichte des Hunsrückcr Chronisten" l>8l!N bis 18W), Er
schrieb 184« für den Maikäfer: „Das Mosel-Märchen," das nicht ohne Geist und Geschmack ist,
^) Albert Walters, nachmnliger Pfarrer zu Bonn, spater Professor zu Halle,
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[0217] Litterarisches Teben am Rhein der deutschen Litteratur bekannt gemacht hat. Nach der Mitteilung der Zeit¬ genossen (vgl. Strodtmann, S. 258) fühlten die stumm an den Lippen des Vorlesers hängenden Zuhörer, „daß seit dem Mittelalter die deutsche Litteratur nicht eine erzählende Dichtung besäße, die sich an Lieblichkeit und Frische mit diesem Epos messen dürfte, das Kinkel im Rausch seiner neuen Liebe in kurzer Zeit vollendet hatte. Die reinste und bezauberndste Sinnlichkeit der Natur, an der es unsrer Poesie so sehr gefehlt hat, lachte ans jedem Verse hervor, und die Verherrlichung einer edeln Minne verbreitete ihren rosigen Schein über die lauschenden Jünglinge und Jungfrauen." Dann folgte ein 'Romanzen¬ kranz von Schlönbach und ein humoristischer Chklus von zwölf Orgelliedern: „Das Schützeulied. In zwölf Volkstönen, gar lustig zu lesen und zu hören." Nicht enden wollender Beifnllstnrm brach gegen Ende der Vorlesung aus, und bescheiden beugte der Dichter sein Knie vor der Königin, die ihm den Lorbeer¬ kranz um die Stiru legte. Die Eindrücke des vergangnen Tages gipfelten bei dem Dichter in dem Gedanken an seine und des Maikäferbundes Königin. Die Maikäferzeitung brachte im Herbst desselben Jahres die Beschreibung einer Reise nach Nürnberg, die Kinkel mit seinem Freunde Fresenius gemeinsam »nternommen hatte. Im Verkehr mit den Mitgliedern des Bundes fand Kinkel reichen Ersatz und Trost sür das Unrecht, das ihm die Welt wegen seines Ver¬ hältnisses zu Johanna zufügte. Ju seinem Kreise verkehrte auch der geistreiche Dichter des Scipio Cieala, Universitätsknrator Joseph von Nehfues (geb. 1779 zu Tübingen, geht. 1843 zu Bonn). Als neue Mitglieder traten im Jahre 1842 hinzu Hermann Behn-Eschenburg/) Wilhelm Seide,Albrecht Schüler"') und A. Wolters/) von denen nur Schöler ein dichterisches Talent hatte. Ein weiteres poetisches Fest feierte darauf der Bund durch die Auffüh¬ rung der Goethischen Iphigenie, mit deren Vorbereitung die Genossen lange Zeit beschäftigt waren. Ein auserwnhlter Kreis von Professoren und Bonner Familien mit ihren Damen füllten das eine Zimmer der Direktrix in der Woh¬ nung zu Poppelsdvrf, das andre mit seiner Flügelthür war die griechisch-ein¬ fache Bühne. Johanna spielte die Iphigenie, Andreas Simons den König, Schöler den Arkas, Kinkel den Orestes und Vehschlag den Pylades. Bey¬ schlag sagt von dieser Aufführung (S. 129): „Als wir nun so im griechisch- skythischen Kostüm, Kinkel und ich im Chiton und farbigen Überwurf, mit silbernen Stirnbändern in den gleichgescheitelten dunkeln Locken, im Glanz der Lichter standen, ward uns die Dichtung zur Wahrheit, und wir machten unsre Sache so gut, als man von uns erwarten konnte. Die Darstellung erntete reichen Beifall und mußte an eine», folgenden Tage noch einmal wiederholt werden; daran schloß sich ein übermütig fröhlicher Abend." Um die Fastnachtszeit wurde darauf im Poppelsdorfer Schlosse der Goethische Bürgergeneral aufgeführt und der Aufführung ein ans der spanischen Tagesgeschichte geschöpftes Fastnachtsspiel hinzugefügt. Hierbei machte namentlich die junge bildschöne Tochter eines Bonner Professors, Anna......., als >) Nachmals Professor in Zürich, » ) Lebt als emeritierter Lehrer zu Frankfurt a. M, ) Schöler, geb. 11. Februar 1819 zu Winningen an der Moses studierte von 1811 bis 1841 zu Bonn Theologie, wurde später Pfarrer zu Andernnch, wo er am 5. Januar 1868 starb. Er ist der Verfasser der „Geschichte des Hunsrückcr Chronisten" l>8l!N bis 18W), Er schrieb 184« für den Maikäfer: „Das Mosel-Märchen," das nicht ohne Geist und Geschmack ist, ^) Albert Walters, nachmnliger Pfarrer zu Bonn, spater Professor zu Halle, Grenzbotc» 11 18«!» 27

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_230431/217>, abgerufen am 20.10.2024.