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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Nochmals die Fürsorge für die entlassenen Strafgefangnen

zwischen einem Taschendiebe und einem Genossen, der sich ein den Arbeiteridealen
die Flügel verbrannt hat, zwischen einem Paletotmnrder und einem Manne, der
ein Opfer seines leidenschaftlichen Temperaments oder schwerer Unglücksfnlle ge¬
worden ist.

Hoffentlich ist es mir gelungen, zu zeigen, daß die Fürsorge für entlassene
Strafgefangne in sehr vielen Fällen keineswegs ein überflüssiges Prunkstück unter
den vielen "fragwürdigen Wohlthätigkeitsanstalten" unsrer Zeit ist, sondern daß sie
recht gute Dienste im Kampfe gegen das Verbrechertum zu leisten vermag, wenn
sie nur ihre Schuldigkeit thut. Aber entsprechen ihre Thaten der guten Absicht?
Unser Gegner hat leider eine sehr schlechte Meinung darüber, denn er sagt: Etwas
andres als Absonderlichkeiten haben die Vereine für entlassene Strafgefangne über¬
haupt uoch nicht zu Tage gefördert und werden es wohl auch in Zukunft nicht
thun. Er weist dann darauf hin, daß nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Ent¬
lassener die Hilfe der Vereine in Anspruch nähme, eben weil die Stellen, über
die die Bereine gewöhnlich verfügen, für einen tüchtigen Arbeiter nichts Verlockendes
hätten, daß gerade unter denen, die die Hilfe der Fürsvrgevereine in Anspruch
nehme", der Prozentsatz der Rückfälligen um größten wäre, und läßt schließlich
seine Vorwürfe in der eigentlich ungeheuerlicuen Behauptung gipfeln, daß die Vereine,
statt das Verbrechertum einzudämmen, es immer neu züchteten. Ich habe darauf
folgendes zu erwidern: Wenn sich wirklich nur ein kleiner Prozentsatz der Ent¬
lassener an die Fürsorgevcreiue wendet, so würde ich annehmen müssen, daß dieser
Prozentsatz die allernntüchtigsten und haltlosesten Personen umfaßt, und dann weiter
schließen, daß es in diesem Falle gar nicht zu verwundern wäre, wenn unter den
Pfleglingen der Vereine so viele rückfällig werden. Niemals aber würde ich dies
den Vereinen zur Last legen, so wenig, wie es mir einfallen konnte, von einem
Heilort, der nachweislich die Zuflucht der allerhoffnnngsloscsten Kranken ist, zu
sagen: In diesem Heilort wird das Siechtum und das Hinsterben geradezu gezüchtet.
Aber ich glaube auch nicht einmal, daß die Behauptung unsers Gegners ganz all¬
gemein giltig ist. In der That mag ja ein großer Teil der Entlassener an den
Vereinen vorbeischwimmen, immerhin haben die Vereine noch genug zu thun. In
den Jnhreu 1383 bis 1395 haben sich beim Berliner Verein 43309 Entlassene
gemeldet, von denen 33 632 untergebracht worden sind. Häufig haben die Ge¬
fangnen zunächst keine rechte Vorstellung davon, was ihnen ein Fürsorgeverein etwa
helfen könne, und sie melden sich erst nachträglich, nachdem sie ihr Glück auf eigue
Faust vergeblich gesucht und ihren Arbeitsverdienst verzehrt haben. Wo jedoch die
Anstalt in enger Beziehung zu dem Verein steht, da ist der Prozentsatz der Arbeit¬
suchenden gar uicht gering. Beispielsweise haben von den im Jahre 1896/97 aus
dem Gefängnis in Cottbus dem Fürsorgeverein überwiesen"" 93 Entlassener*) ihrer 37
um Arbeitsvermittlung gebeten, im Jahre 1897/98 thaten dies von 11ö Entlassener 42,
das sind also, wenn ich richtig gerechnet habe, etwa 36 und 46 Prozent der Ent¬
lassener. Einige, die anfangs ans die Hilfe des Vereins verzichteten, haben außer¬
dem noch nachträglich darum gebeten. Um nnn mich hinsichtlich der Rückfnllsziffer
nicht ganz ins Blaue hinein zu behaupten -- sichere Zahlen lassen sich ja nicht
leicht geben --, habe ich mir das Verzeichnis der während der drei letzten Jahre
aus derselben Anstalt überwiesenen Leute angesehen und allerdings unter den Ent¬
lassener, die sich bei dem Verein nnr ihr Arbeitsgeschenk abgeholt, für weitere Für-



") Das Gefängnis überweist dem Verein alle Gefangnen, die nach Cottbus entlassen
werden.
Nochmals die Fürsorge für die entlassenen Strafgefangnen

zwischen einem Taschendiebe und einem Genossen, der sich ein den Arbeiteridealen
die Flügel verbrannt hat, zwischen einem Paletotmnrder und einem Manne, der
ein Opfer seines leidenschaftlichen Temperaments oder schwerer Unglücksfnlle ge¬
worden ist.

Hoffentlich ist es mir gelungen, zu zeigen, daß die Fürsorge für entlassene
Strafgefangne in sehr vielen Fällen keineswegs ein überflüssiges Prunkstück unter
den vielen „fragwürdigen Wohlthätigkeitsanstalten" unsrer Zeit ist, sondern daß sie
recht gute Dienste im Kampfe gegen das Verbrechertum zu leisten vermag, wenn
sie nur ihre Schuldigkeit thut. Aber entsprechen ihre Thaten der guten Absicht?
Unser Gegner hat leider eine sehr schlechte Meinung darüber, denn er sagt: Etwas
andres als Absonderlichkeiten haben die Vereine für entlassene Strafgefangne über¬
haupt uoch nicht zu Tage gefördert und werden es wohl auch in Zukunft nicht
thun. Er weist dann darauf hin, daß nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Ent¬
lassener die Hilfe der Vereine in Anspruch nähme, eben weil die Stellen, über
die die Bereine gewöhnlich verfügen, für einen tüchtigen Arbeiter nichts Verlockendes
hätten, daß gerade unter denen, die die Hilfe der Fürsvrgevereine in Anspruch
nehme», der Prozentsatz der Rückfälligen um größten wäre, und läßt schließlich
seine Vorwürfe in der eigentlich ungeheuerlicuen Behauptung gipfeln, daß die Vereine,
statt das Verbrechertum einzudämmen, es immer neu züchteten. Ich habe darauf
folgendes zu erwidern: Wenn sich wirklich nur ein kleiner Prozentsatz der Ent¬
lassener an die Fürsorgevcreiue wendet, so würde ich annehmen müssen, daß dieser
Prozentsatz die allernntüchtigsten und haltlosesten Personen umfaßt, und dann weiter
schließen, daß es in diesem Falle gar nicht zu verwundern wäre, wenn unter den
Pfleglingen der Vereine so viele rückfällig werden. Niemals aber würde ich dies
den Vereinen zur Last legen, so wenig, wie es mir einfallen konnte, von einem
Heilort, der nachweislich die Zuflucht der allerhoffnnngsloscsten Kranken ist, zu
sagen: In diesem Heilort wird das Siechtum und das Hinsterben geradezu gezüchtet.
Aber ich glaube auch nicht einmal, daß die Behauptung unsers Gegners ganz all¬
gemein giltig ist. In der That mag ja ein großer Teil der Entlassener an den
Vereinen vorbeischwimmen, immerhin haben die Vereine noch genug zu thun. In
den Jnhreu 1383 bis 1395 haben sich beim Berliner Verein 43309 Entlassene
gemeldet, von denen 33 632 untergebracht worden sind. Häufig haben die Ge¬
fangnen zunächst keine rechte Vorstellung davon, was ihnen ein Fürsorgeverein etwa
helfen könne, und sie melden sich erst nachträglich, nachdem sie ihr Glück auf eigue
Faust vergeblich gesucht und ihren Arbeitsverdienst verzehrt haben. Wo jedoch die
Anstalt in enger Beziehung zu dem Verein steht, da ist der Prozentsatz der Arbeit¬
suchenden gar uicht gering. Beispielsweise haben von den im Jahre 1896/97 aus
dem Gefängnis in Cottbus dem Fürsorgeverein überwiesen«« 93 Entlassener*) ihrer 37
um Arbeitsvermittlung gebeten, im Jahre 1897/98 thaten dies von 11ö Entlassener 42,
das sind also, wenn ich richtig gerechnet habe, etwa 36 und 46 Prozent der Ent¬
lassener. Einige, die anfangs ans die Hilfe des Vereins verzichteten, haben außer¬
dem noch nachträglich darum gebeten. Um nnn mich hinsichtlich der Rückfnllsziffer
nicht ganz ins Blaue hinein zu behaupten — sichere Zahlen lassen sich ja nicht
leicht geben —, habe ich mir das Verzeichnis der während der drei letzten Jahre
aus derselben Anstalt überwiesenen Leute angesehen und allerdings unter den Ent¬
lassener, die sich bei dem Verein nnr ihr Arbeitsgeschenk abgeholt, für weitere Für-



«) Das Gefängnis überweist dem Verein alle Gefangnen, die nach Cottbus entlassen
werden.
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[0605] Nochmals die Fürsorge für die entlassenen Strafgefangnen zwischen einem Taschendiebe und einem Genossen, der sich ein den Arbeiteridealen die Flügel verbrannt hat, zwischen einem Paletotmnrder und einem Manne, der ein Opfer seines leidenschaftlichen Temperaments oder schwerer Unglücksfnlle ge¬ worden ist. Hoffentlich ist es mir gelungen, zu zeigen, daß die Fürsorge für entlassene Strafgefangne in sehr vielen Fällen keineswegs ein überflüssiges Prunkstück unter den vielen „fragwürdigen Wohlthätigkeitsanstalten" unsrer Zeit ist, sondern daß sie recht gute Dienste im Kampfe gegen das Verbrechertum zu leisten vermag, wenn sie nur ihre Schuldigkeit thut. Aber entsprechen ihre Thaten der guten Absicht? Unser Gegner hat leider eine sehr schlechte Meinung darüber, denn er sagt: Etwas andres als Absonderlichkeiten haben die Vereine für entlassene Strafgefangne über¬ haupt uoch nicht zu Tage gefördert und werden es wohl auch in Zukunft nicht thun. Er weist dann darauf hin, daß nur ein sehr kleiner Prozentsatz der Ent¬ lassener die Hilfe der Vereine in Anspruch nähme, eben weil die Stellen, über die die Bereine gewöhnlich verfügen, für einen tüchtigen Arbeiter nichts Verlockendes hätten, daß gerade unter denen, die die Hilfe der Fürsvrgevereine in Anspruch nehme», der Prozentsatz der Rückfälligen um größten wäre, und läßt schließlich seine Vorwürfe in der eigentlich ungeheuerlicuen Behauptung gipfeln, daß die Vereine, statt das Verbrechertum einzudämmen, es immer neu züchteten. Ich habe darauf folgendes zu erwidern: Wenn sich wirklich nur ein kleiner Prozentsatz der Ent¬ lassener an die Fürsorgevcreiue wendet, so würde ich annehmen müssen, daß dieser Prozentsatz die allernntüchtigsten und haltlosesten Personen umfaßt, und dann weiter schließen, daß es in diesem Falle gar nicht zu verwundern wäre, wenn unter den Pfleglingen der Vereine so viele rückfällig werden. Niemals aber würde ich dies den Vereinen zur Last legen, so wenig, wie es mir einfallen konnte, von einem Heilort, der nachweislich die Zuflucht der allerhoffnnngsloscsten Kranken ist, zu sagen: In diesem Heilort wird das Siechtum und das Hinsterben geradezu gezüchtet. Aber ich glaube auch nicht einmal, daß die Behauptung unsers Gegners ganz all¬ gemein giltig ist. In der That mag ja ein großer Teil der Entlassener an den Vereinen vorbeischwimmen, immerhin haben die Vereine noch genug zu thun. In den Jnhreu 1383 bis 1395 haben sich beim Berliner Verein 43309 Entlassene gemeldet, von denen 33 632 untergebracht worden sind. Häufig haben die Ge¬ fangnen zunächst keine rechte Vorstellung davon, was ihnen ein Fürsorgeverein etwa helfen könne, und sie melden sich erst nachträglich, nachdem sie ihr Glück auf eigue Faust vergeblich gesucht und ihren Arbeitsverdienst verzehrt haben. Wo jedoch die Anstalt in enger Beziehung zu dem Verein steht, da ist der Prozentsatz der Arbeit¬ suchenden gar uicht gering. Beispielsweise haben von den im Jahre 1896/97 aus dem Gefängnis in Cottbus dem Fürsorgeverein überwiesen«« 93 Entlassener*) ihrer 37 um Arbeitsvermittlung gebeten, im Jahre 1897/98 thaten dies von 11ö Entlassener 42, das sind also, wenn ich richtig gerechnet habe, etwa 36 und 46 Prozent der Ent¬ lassener. Einige, die anfangs ans die Hilfe des Vereins verzichteten, haben außer¬ dem noch nachträglich darum gebeten. Um nnn mich hinsichtlich der Rückfnllsziffer nicht ganz ins Blaue hinein zu behaupten — sichere Zahlen lassen sich ja nicht leicht geben —, habe ich mir das Verzeichnis der während der drei letzten Jahre aus derselben Anstalt überwiesenen Leute angesehen und allerdings unter den Ent¬ lassener, die sich bei dem Verein nnr ihr Arbeitsgeschenk abgeholt, für weitere Für- «) Das Gefängnis überweist dem Verein alle Gefangnen, die nach Cottbus entlassen werden.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/605>, abgerufen am 23.07.2024.