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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Hauptgrund für die verzögerte Bestätigung abgaben, -- Wir gestehen ein, es von
vornherein für eine Ungeheuerlichkeit, ja für eine Unmöglichkeit gehalten zu haben,
daß ein höherer preußischer Verwaltungsbeamter so etwas einer aus allen mög¬
lichen Leuten zusammengesetzten Tischgesellschaft, d. h. öffentlich, zum besten gegeben
habe, selbst wenn er des Glaubens gewesen wäre, die Tischgenossen würden den
Takt haben, das Hinaustragen in eine weitere Öffentlichkeit durch die Presse >zu
verhindern. Eine Richtigstellung des Preßklatsches ist bisher nicht erfolgt. So
wenig wir geneigt sind, dem einzelnen Vorkommnis an sich den Wert einer Be¬
sprechung zuzubilligen, so giebt es uns doch Veranlassung zu einigen allgemeinern
ernsten Betrachtungen.

Es ist endlich einmal mit aller Schärfe auszusprechen, daß der Kaiser sowohl
in der preußischen Bevölkerung wie namentlich in den nichtpreußischen Teilen
des deutscheu Volkes die Liebe und Anerkennung nicht findet, die er verdient.
Wenn man nach den Gründen dieser bedauerlichen Erscheinung forscht, so stößt
man, zumal im Süden und Westen, durchweg auf die mit naiver Unkenntnis der
Verhältnisse vorgetragne Ansicht, daß er der eigentliche Träger der altpreußischen
junkerlichen Reaktion sei, wohl auch des Agrariertums, des schutzzöllnerischen Schlot¬
junkertums und nicht am wenigsten der starren, unduldsamen, protestantischen Ortho¬
doxie, die man alle mit einander in neuerer Zeit als in Preußen zu unumschränkter
Herrschaft gelangt betrachtet. Man geht in der naiven Geschichtsfälschung in Süd¬
deutschland sogar vielfach soweit, Bismarck als den Vorkämpfer des Fortschritts
und des Liberalismus im edelsten Sinne dem Kaiser als dem Vertreter des finstern,
illiberalen, selbst vor einem reaktionären Staatsstreich nicht zurückschreckenden Rück¬
schritts gegenüberzustellen.

So lächerlich dieser Kontrast der von der Person des Kaisers herrschenden
Vorstellungen mit der Person des Kaisers, wie sie wirklich ist, anch sein mag, so
drohen sie doch schon zu einer ernsten Gesnhr für die gedeihliche Entwicklung der poli¬
tischen Lage im Reiche zu werden. Sie bieten den partikularistischen wie den demo¬
kratischen Wühlereien das willkommenste Werkzeug und den fruchtbarsten Boden.
Die Freunde des Reichs, die in des Kaisers Person und in ihrem harmonischen
Zusammenwirken mit der Nation die Gewähr für die gesunde Weiterentwicklung
der jungen deutschen Reichspolitik sehen, die aufrichtigen Freunde des Kaisers,
namentlich die im besten Sinne konservativ und monarchisch gesinnten deutschen
Männer in Preußen haben dieser Gefahr gegenüber Stellung zu nehmen und
rücksichtslos ihre Ursachen und Urheber festzustellen und zu bekämpfen.

Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, wie schweres Unrecht dem Kaiser
widerfahren ist, und wie gewaltige Hindernisse seiner aufopfernden Pflichterfüllung
bereitet worden sind durch die an den Rücktritt Bismarcks anknüpfende, mit tausend
giftigen Angriffen gegen die Person Wilhelms II. gerichtete Fronde, dieses echte, böse,
altpreußische Junkertum mit Quitte und Harden im Bunde. Es liegt uns fern, darauf
zurückzukommen. Möge der Schleier der Vergessenheit recht bald diese schmachvolle
Episode verdecken. Wir wollen auch nicht zurückkommen auf den bösen Geist pas¬
siven Widerstands und hämischer Schadenfreude, der dem sogenannten "neuen Kurs"
in einzelnen Schichten des Preußischen Beamtentums unter dem Deckmantel einer
über dem Monarchen stehenden monarchischen Gesinnung nur zu oft begegnete, und
auf das Zetergeschrei der altpreußischen Büreaukratie über jede öffentliche persön¬
liche Meinungsäußerung des Kaisers, die geflissentlich im Übermaß aufgebauscht
wurde. Wir erinnern an diese preußische junkerliche Fremde und an die eng mit
ihr zusammenhängenden traurige" Erscheinungen im preußischen Beamtentume nur


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Hauptgrund für die verzögerte Bestätigung abgaben, — Wir gestehen ein, es von
vornherein für eine Ungeheuerlichkeit, ja für eine Unmöglichkeit gehalten zu haben,
daß ein höherer preußischer Verwaltungsbeamter so etwas einer aus allen mög¬
lichen Leuten zusammengesetzten Tischgesellschaft, d. h. öffentlich, zum besten gegeben
habe, selbst wenn er des Glaubens gewesen wäre, die Tischgenossen würden den
Takt haben, das Hinaustragen in eine weitere Öffentlichkeit durch die Presse >zu
verhindern. Eine Richtigstellung des Preßklatsches ist bisher nicht erfolgt. So
wenig wir geneigt sind, dem einzelnen Vorkommnis an sich den Wert einer Be¬
sprechung zuzubilligen, so giebt es uns doch Veranlassung zu einigen allgemeinern
ernsten Betrachtungen.

Es ist endlich einmal mit aller Schärfe auszusprechen, daß der Kaiser sowohl
in der preußischen Bevölkerung wie namentlich in den nichtpreußischen Teilen
des deutscheu Volkes die Liebe und Anerkennung nicht findet, die er verdient.
Wenn man nach den Gründen dieser bedauerlichen Erscheinung forscht, so stößt
man, zumal im Süden und Westen, durchweg auf die mit naiver Unkenntnis der
Verhältnisse vorgetragne Ansicht, daß er der eigentliche Träger der altpreußischen
junkerlichen Reaktion sei, wohl auch des Agrariertums, des schutzzöllnerischen Schlot¬
junkertums und nicht am wenigsten der starren, unduldsamen, protestantischen Ortho¬
doxie, die man alle mit einander in neuerer Zeit als in Preußen zu unumschränkter
Herrschaft gelangt betrachtet. Man geht in der naiven Geschichtsfälschung in Süd¬
deutschland sogar vielfach soweit, Bismarck als den Vorkämpfer des Fortschritts
und des Liberalismus im edelsten Sinne dem Kaiser als dem Vertreter des finstern,
illiberalen, selbst vor einem reaktionären Staatsstreich nicht zurückschreckenden Rück¬
schritts gegenüberzustellen.

So lächerlich dieser Kontrast der von der Person des Kaisers herrschenden
Vorstellungen mit der Person des Kaisers, wie sie wirklich ist, anch sein mag, so
drohen sie doch schon zu einer ernsten Gesnhr für die gedeihliche Entwicklung der poli¬
tischen Lage im Reiche zu werden. Sie bieten den partikularistischen wie den demo¬
kratischen Wühlereien das willkommenste Werkzeug und den fruchtbarsten Boden.
Die Freunde des Reichs, die in des Kaisers Person und in ihrem harmonischen
Zusammenwirken mit der Nation die Gewähr für die gesunde Weiterentwicklung
der jungen deutschen Reichspolitik sehen, die aufrichtigen Freunde des Kaisers,
namentlich die im besten Sinne konservativ und monarchisch gesinnten deutschen
Männer in Preußen haben dieser Gefahr gegenüber Stellung zu nehmen und
rücksichtslos ihre Ursachen und Urheber festzustellen und zu bekämpfen.

Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, wie schweres Unrecht dem Kaiser
widerfahren ist, und wie gewaltige Hindernisse seiner aufopfernden Pflichterfüllung
bereitet worden sind durch die an den Rücktritt Bismarcks anknüpfende, mit tausend
giftigen Angriffen gegen die Person Wilhelms II. gerichtete Fronde, dieses echte, böse,
altpreußische Junkertum mit Quitte und Harden im Bunde. Es liegt uns fern, darauf
zurückzukommen. Möge der Schleier der Vergessenheit recht bald diese schmachvolle
Episode verdecken. Wir wollen auch nicht zurückkommen auf den bösen Geist pas¬
siven Widerstands und hämischer Schadenfreude, der dem sogenannten „neuen Kurs"
in einzelnen Schichten des Preußischen Beamtentums unter dem Deckmantel einer
über dem Monarchen stehenden monarchischen Gesinnung nur zu oft begegnete, und
auf das Zetergeschrei der altpreußischen Büreaukratie über jede öffentliche persön¬
liche Meinungsäußerung des Kaisers, die geflissentlich im Übermaß aufgebauscht
wurde. Wir erinnern an diese preußische junkerliche Fremde und an die eng mit
ihr zusammenhängenden traurige» Erscheinungen im preußischen Beamtentume nur


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[0406] Maßgebliches und Unmaßgebliches Hauptgrund für die verzögerte Bestätigung abgaben, — Wir gestehen ein, es von vornherein für eine Ungeheuerlichkeit, ja für eine Unmöglichkeit gehalten zu haben, daß ein höherer preußischer Verwaltungsbeamter so etwas einer aus allen mög¬ lichen Leuten zusammengesetzten Tischgesellschaft, d. h. öffentlich, zum besten gegeben habe, selbst wenn er des Glaubens gewesen wäre, die Tischgenossen würden den Takt haben, das Hinaustragen in eine weitere Öffentlichkeit durch die Presse >zu verhindern. Eine Richtigstellung des Preßklatsches ist bisher nicht erfolgt. So wenig wir geneigt sind, dem einzelnen Vorkommnis an sich den Wert einer Be¬ sprechung zuzubilligen, so giebt es uns doch Veranlassung zu einigen allgemeinern ernsten Betrachtungen. Es ist endlich einmal mit aller Schärfe auszusprechen, daß der Kaiser sowohl in der preußischen Bevölkerung wie namentlich in den nichtpreußischen Teilen des deutscheu Volkes die Liebe und Anerkennung nicht findet, die er verdient. Wenn man nach den Gründen dieser bedauerlichen Erscheinung forscht, so stößt man, zumal im Süden und Westen, durchweg auf die mit naiver Unkenntnis der Verhältnisse vorgetragne Ansicht, daß er der eigentliche Träger der altpreußischen junkerlichen Reaktion sei, wohl auch des Agrariertums, des schutzzöllnerischen Schlot¬ junkertums und nicht am wenigsten der starren, unduldsamen, protestantischen Ortho¬ doxie, die man alle mit einander in neuerer Zeit als in Preußen zu unumschränkter Herrschaft gelangt betrachtet. Man geht in der naiven Geschichtsfälschung in Süd¬ deutschland sogar vielfach soweit, Bismarck als den Vorkämpfer des Fortschritts und des Liberalismus im edelsten Sinne dem Kaiser als dem Vertreter des finstern, illiberalen, selbst vor einem reaktionären Staatsstreich nicht zurückschreckenden Rück¬ schritts gegenüberzustellen. So lächerlich dieser Kontrast der von der Person des Kaisers herrschenden Vorstellungen mit der Person des Kaisers, wie sie wirklich ist, anch sein mag, so drohen sie doch schon zu einer ernsten Gesnhr für die gedeihliche Entwicklung der poli¬ tischen Lage im Reiche zu werden. Sie bieten den partikularistischen wie den demo¬ kratischen Wühlereien das willkommenste Werkzeug und den fruchtbarsten Boden. Die Freunde des Reichs, die in des Kaisers Person und in ihrem harmonischen Zusammenwirken mit der Nation die Gewähr für die gesunde Weiterentwicklung der jungen deutschen Reichspolitik sehen, die aufrichtigen Freunde des Kaisers, namentlich die im besten Sinne konservativ und monarchisch gesinnten deutschen Männer in Preußen haben dieser Gefahr gegenüber Stellung zu nehmen und rücksichtslos ihre Ursachen und Urheber festzustellen und zu bekämpfen. Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, wie schweres Unrecht dem Kaiser widerfahren ist, und wie gewaltige Hindernisse seiner aufopfernden Pflichterfüllung bereitet worden sind durch die an den Rücktritt Bismarcks anknüpfende, mit tausend giftigen Angriffen gegen die Person Wilhelms II. gerichtete Fronde, dieses echte, böse, altpreußische Junkertum mit Quitte und Harden im Bunde. Es liegt uns fern, darauf zurückzukommen. Möge der Schleier der Vergessenheit recht bald diese schmachvolle Episode verdecken. Wir wollen auch nicht zurückkommen auf den bösen Geist pas¬ siven Widerstands und hämischer Schadenfreude, der dem sogenannten „neuen Kurs" in einzelnen Schichten des Preußischen Beamtentums unter dem Deckmantel einer über dem Monarchen stehenden monarchischen Gesinnung nur zu oft begegnete, und auf das Zetergeschrei der altpreußischen Büreaukratie über jede öffentliche persön¬ liche Meinungsäußerung des Kaisers, die geflissentlich im Übermaß aufgebauscht wurde. Wir erinnern an diese preußische junkerliche Fremde und an die eng mit ihr zusammenhängenden traurige» Erscheinungen im preußischen Beamtentume nur

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/406>, abgerufen am 23.07.2024.