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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Herrliches Frühlingswetter erlaubte die schönen Umgebungen stromauf- und
abwärts zu genießen und die Punkte aufzusuchen, die als geschichtliche Erinnerungen
auch uns Deutschen, vornehmlich durch Shakespeare, geläufig sind. Ich aber durste
nach einigen Wochen ein Hamburger Schiff besteigen, um nach Deutschland
heimzukehren, wo mich keine Schwierigkeiten mehr erwarteten, nachdem mein
Prozeß mit einem Freispruch geendet hatte. So stellte ich mir wenigstens
die Sache vor, die sich jedoch anders anließ, als ich wieder vaterländischen
Boden betreten hatte. Vermutlich war mein Erscheinen schon in Hamburg
nicht unbemerkt geblieben, denn in Leipzig, wohin ich mich zuerst wandte, wurde
ich schon erwartet und nach genauer Untersuchung meines Reisegepäcks aufgefordert,
das Königreich Sachsen noch an demselben Tage von meiner Gegenwart zu be¬
freien. Meine Frage, ob ich mich nicht an eine höhere Instanz wenden könne,
wurde bejaht, doch mit dem Zusatz, daß ich den Bescheid in Polizeihaft abzuwarten
hätte. Hierzu wenig geneigt, fuhr ich noch an demselben Abend dem nächsten
preußischen Orte, Schkeuditz, zu, nachdem Leipziger Polizeibeamte mich bis an das
Cvupee geleitet hatten. Hier konnte ich doch nicht mehr als Ausländer behandelt
werden. Doch erklärte der Bürgermeister von Schkeuditz, mich auch dort nicht
dulden zu können, weil sich die sächsische Negierung wiederholt beklagt habe, daß
ihr das ganze Ausweisungsvergnügen illusorisch gemacht werde, wenn sich die Aus¬
gewiesenen hart an der Grenze aushalten dürften. Die Thatsache war nicht
zu bestreiten, den" ein mäßiger Spaziergang konnte die Ausgewiesenen in das Herz
Leipzigs führen, wie ich denn selbst am nächsten Tage von einem gastlichen Land-
gute aus einige Bekannte in Leipzig zu besuchen imstande war.

Ich wich nun Schritt für Schritt von der sächsischen Grenze zurück, immer
auf preußischem Boden, jedoch überall als Fremder behandelt. Es schien die Ab¬
sicht vorzuliegen, mich in meiner Vaterstadt zu internieren. In Halle, Torgau
und verschiednen kleinern Orten wurde meine Anwesenheit überflüssig gefunden, weil
mein kurzer Aufenthalt in London mich aufs neue verdächtig gemacht hatte, bis
endlich der Bürgermeister von Luckenwcildc, wo Verwandte mir Aufnahme gewährten,
so mutig war, mich zu ignorieren. So gewann ich Zeit, Erkundigungen darüber ein¬
zuziehen, wo ich etwa ungestört meinen Geschäften nachgehen könne. Die Auskünfte
waren untröstlich genug, denn so wenig freundschaftliche Gesinnungen damals, nach
der Unterdrückung der preußischen Unionsbestrebungen, zwischen den verschiednen
Bundesstaaten bestanden, in dem einen Punkte hielten sie treu an der alten Buudes-
tradition, sich jeden in dem einen Staate Verdächtigten ebenfalls vom Halse zu
schaffen. Am ehesten sei noch zu erwarten, daß Dänemark und Osterreich in solche"
Fällen nur fragen würden, ob sich der Verdächtigte gegen die Regierungen dieser
Länder vergangen hätte. So machte ich denn einen Versuch mit Holstein.

Aber dahin zu gelangen war auch nicht so einfach. Über Berlin mußte ich
den Weg nehmen. Und als ich dort spät abends von einer befreundeten Familie
in den Gasthof zurückkehrte, empfing mich der Oberkellner mit besorgtem Gesicht
und den Worten: "Warum haben Sie mir nicht gesagt, daß Sie einer von denen
sind? Dann hätte ich Sie gar nicht gemeldet." Ein Schutzmann hatte wieder¬
holt ausgerichtet, daß ich mich auf die Polizcidirektion zu verfügen hätte. Um der
Sache ein Ende zu machen, hatte der gute Kellner mich für abgereist ausgegeben,
und zwar nach Dresden. Er mußte mit dem Schutzmann auf den Bahnhof, wo
er mich natürlich nicht auffinden konnte. Und nun war er überzeugt, daß ich am
nächsten Morgen ans irgend einem Bahnhof werde festgehalten werden, und daß er
selbst dann seine unwahren Aussagen zu büßen habe. Ich sicherte ihm zu, daß


Herrliches Frühlingswetter erlaubte die schönen Umgebungen stromauf- und
abwärts zu genießen und die Punkte aufzusuchen, die als geschichtliche Erinnerungen
auch uns Deutschen, vornehmlich durch Shakespeare, geläufig sind. Ich aber durste
nach einigen Wochen ein Hamburger Schiff besteigen, um nach Deutschland
heimzukehren, wo mich keine Schwierigkeiten mehr erwarteten, nachdem mein
Prozeß mit einem Freispruch geendet hatte. So stellte ich mir wenigstens
die Sache vor, die sich jedoch anders anließ, als ich wieder vaterländischen
Boden betreten hatte. Vermutlich war mein Erscheinen schon in Hamburg
nicht unbemerkt geblieben, denn in Leipzig, wohin ich mich zuerst wandte, wurde
ich schon erwartet und nach genauer Untersuchung meines Reisegepäcks aufgefordert,
das Königreich Sachsen noch an demselben Tage von meiner Gegenwart zu be¬
freien. Meine Frage, ob ich mich nicht an eine höhere Instanz wenden könne,
wurde bejaht, doch mit dem Zusatz, daß ich den Bescheid in Polizeihaft abzuwarten
hätte. Hierzu wenig geneigt, fuhr ich noch an demselben Abend dem nächsten
preußischen Orte, Schkeuditz, zu, nachdem Leipziger Polizeibeamte mich bis an das
Cvupee geleitet hatten. Hier konnte ich doch nicht mehr als Ausländer behandelt
werden. Doch erklärte der Bürgermeister von Schkeuditz, mich auch dort nicht
dulden zu können, weil sich die sächsische Negierung wiederholt beklagt habe, daß
ihr das ganze Ausweisungsvergnügen illusorisch gemacht werde, wenn sich die Aus¬
gewiesenen hart an der Grenze aushalten dürften. Die Thatsache war nicht
zu bestreiten, den» ein mäßiger Spaziergang konnte die Ausgewiesenen in das Herz
Leipzigs führen, wie ich denn selbst am nächsten Tage von einem gastlichen Land-
gute aus einige Bekannte in Leipzig zu besuchen imstande war.

Ich wich nun Schritt für Schritt von der sächsischen Grenze zurück, immer
auf preußischem Boden, jedoch überall als Fremder behandelt. Es schien die Ab¬
sicht vorzuliegen, mich in meiner Vaterstadt zu internieren. In Halle, Torgau
und verschiednen kleinern Orten wurde meine Anwesenheit überflüssig gefunden, weil
mein kurzer Aufenthalt in London mich aufs neue verdächtig gemacht hatte, bis
endlich der Bürgermeister von Luckenwcildc, wo Verwandte mir Aufnahme gewährten,
so mutig war, mich zu ignorieren. So gewann ich Zeit, Erkundigungen darüber ein¬
zuziehen, wo ich etwa ungestört meinen Geschäften nachgehen könne. Die Auskünfte
waren untröstlich genug, denn so wenig freundschaftliche Gesinnungen damals, nach
der Unterdrückung der preußischen Unionsbestrebungen, zwischen den verschiednen
Bundesstaaten bestanden, in dem einen Punkte hielten sie treu an der alten Buudes-
tradition, sich jeden in dem einen Staate Verdächtigten ebenfalls vom Halse zu
schaffen. Am ehesten sei noch zu erwarten, daß Dänemark und Osterreich in solche»
Fällen nur fragen würden, ob sich der Verdächtigte gegen die Regierungen dieser
Länder vergangen hätte. So machte ich denn einen Versuch mit Holstein.

Aber dahin zu gelangen war auch nicht so einfach. Über Berlin mußte ich
den Weg nehmen. Und als ich dort spät abends von einer befreundeten Familie
in den Gasthof zurückkehrte, empfing mich der Oberkellner mit besorgtem Gesicht
und den Worten: „Warum haben Sie mir nicht gesagt, daß Sie einer von denen
sind? Dann hätte ich Sie gar nicht gemeldet." Ein Schutzmann hatte wieder¬
holt ausgerichtet, daß ich mich auf die Polizcidirektion zu verfügen hätte. Um der
Sache ein Ende zu machen, hatte der gute Kellner mich für abgereist ausgegeben,
und zwar nach Dresden. Er mußte mit dem Schutzmann auf den Bahnhof, wo
er mich natürlich nicht auffinden konnte. Und nun war er überzeugt, daß ich am
nächsten Morgen ans irgend einem Bahnhof werde festgehalten werden, und daß er
selbst dann seine unwahren Aussagen zu büßen habe. Ich sicherte ihm zu, daß


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/332>, abgerufen am 23.07.2024.