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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Lsusotus loauax

verhaßter Begriff, zwang jedermann zur Achtung, ja Bewundrung. Der?otiesin^ii
in London kümmerte sich nicht um die politischen Ansichten seiner Nebenmenschen,
kümmerte sich nicht darum, ob die Sprache der Zeitungen der hohen Obrigkeit an¬
genehm oder unangenehm sei, glaubte nicht fortwährend den Staat retten zu müssen,
erfüllte dafür jedoch um so gewissenhafter seine Pflicht, in der volkreichen Stadt
Ordnung zu erhalten, ohne Anmaßung, ohne Ansehen der Person oder der galo-
nierten Livree, ohne Lärm. Die Ruhe, Umsicht, Höflichkeit der?olieömsu ist un-
zähligemal gerühmt worden, verdient dies aber immer aufs neue im Vergleich mit
den in manchen andern großen Städten beliebten Polizeimanieren. Namentlich
auch der Takt der englischen Konstabler im Verkehr mit Fremden ist mir bei jeder
Anwesenheit jenseits des Kanals angenehm aufgefallen. Auf die Erkundigung nach
der Grosvenor-Galerie beschrieb mir einer nicht allein den Weg, sondern machte
mich durch einfache Wiederholung dieses Namens darauf aufmerksam, daß das s
nicht ausgesprochen wird. Dergleichen Züge könnte ich in Menge erwähnen, z, B.
wie sich ein Wachmann, der mir den für mich passenden Omnibus genau bezeichnet
hatte, die Mühe nicht verdrießen ließ, den Kutscher zu instruieren, wo er mich
aussteigen lassen solle, oder wie Bettler, die ihre Jammermiene in Worte übersetzen
wollten, sogleich ruhig in ihre Schranken gewiesen wurden, und dergleichen mehr.
Diese Art der Wahrung der Freiheit des Verkehrs hat bekanntlich zur Folge, daß
man ohne Scheu mitten durch das Wagengedränge der City gehen kann, keine
Weitläufigkeiten mit Kutschern zu besorgen hat u. s. f. Als im Jahre 1386 im
Norden Londons verwegne Einbruchsdiebstähle versucht worden waren, und die
?0lieemM mit Schußwaffen ausgestattet werden sollten, lehnten die meisten dies
ab, da ihr Totschläger vollkommen genüge.

Natürlich glaubten manche Deutschen nicht allein die guten Einrichtungen,
sondern überhaupt alle englischen Gebräuche und Schrullen bewundern und nach¬
machen zu müssen. So erinnere ich mich, daß ein junger Kaufmann von seiner
Auglomanie erst geheilt wurde, als er am Eingange eines Theaters zurückgewiesen
wurde wegen der (damals modischen) Amarantstreifen in seinen übrigens tadellosen
schwarzen Beinkleidern. Andre fanden hingegen alles Englische philisterhaft, reaktionär,
insbesondre den Abscheu vor Vollbärten, der erst mit dem Krimkriege wich. Von
einem bekannten Revolutionsosfizier erzählte man, daß er von einer Woche zur
andern den schmerzlichen Entschluß, sich zu rasieren und eine bürgerliche Be¬
schäftigung zu suchen, verschöbe. Waren doch die meisten überzeugt, daß das Exil
unmöglich lauge Zeit währen könne, das befreite Vaterland sie vielmehr baldigst
zurückrufen werde. Solchen Täuschungen sind ja politische Flüchtlinge immer aus¬
gesetzt gewesen, und neben den Emigranten von Koblenz spielen die deutschen durch¬
aus keine schlechte Rolle. Sie lernten, schnitten sich die Bärte ab und lebten sich
in englische Verhältnisse ein, schriststellernd, in kaufmännischer oder Lehrthätigkeit,
ohne, wie so viele Italiener, ihre Landsleute in der Heimat zu kopflosen Unter¬
nehmungen aufzuhetzen.

Eine schlimme deutsche Eigenschaft freilich überwanden viele auch in der
Fremde nicht, die Parteileideuschaft. Die gemeinsame Bedrängnis brachte die
Fraktionen einander nicht näher, verwischte die kleinen Abweichungen der Programme
nicht. Hartnäckig wurde an unbedeutenden Zwisten festgehalten, jede Partei gab
der andern den traurigen Ausgnng der politischen Bewegung schuld, und je radi¬
kaler einer sich fühlte, desto gründlicher verachtete er alle Gemäßigten; vor allem
schürten die Kommunisten den Haß gegen die bürgerlichen Parteien, die "Klein¬
bürger," der dann bei den Arbeitern so unerfreulich gewundert hat.


Lsusotus loauax

verhaßter Begriff, zwang jedermann zur Achtung, ja Bewundrung. Der?otiesin^ii
in London kümmerte sich nicht um die politischen Ansichten seiner Nebenmenschen,
kümmerte sich nicht darum, ob die Sprache der Zeitungen der hohen Obrigkeit an¬
genehm oder unangenehm sei, glaubte nicht fortwährend den Staat retten zu müssen,
erfüllte dafür jedoch um so gewissenhafter seine Pflicht, in der volkreichen Stadt
Ordnung zu erhalten, ohne Anmaßung, ohne Ansehen der Person oder der galo-
nierten Livree, ohne Lärm. Die Ruhe, Umsicht, Höflichkeit der?olieömsu ist un-
zähligemal gerühmt worden, verdient dies aber immer aufs neue im Vergleich mit
den in manchen andern großen Städten beliebten Polizeimanieren. Namentlich
auch der Takt der englischen Konstabler im Verkehr mit Fremden ist mir bei jeder
Anwesenheit jenseits des Kanals angenehm aufgefallen. Auf die Erkundigung nach
der Grosvenor-Galerie beschrieb mir einer nicht allein den Weg, sondern machte
mich durch einfache Wiederholung dieses Namens darauf aufmerksam, daß das s
nicht ausgesprochen wird. Dergleichen Züge könnte ich in Menge erwähnen, z, B.
wie sich ein Wachmann, der mir den für mich passenden Omnibus genau bezeichnet
hatte, die Mühe nicht verdrießen ließ, den Kutscher zu instruieren, wo er mich
aussteigen lassen solle, oder wie Bettler, die ihre Jammermiene in Worte übersetzen
wollten, sogleich ruhig in ihre Schranken gewiesen wurden, und dergleichen mehr.
Diese Art der Wahrung der Freiheit des Verkehrs hat bekanntlich zur Folge, daß
man ohne Scheu mitten durch das Wagengedränge der City gehen kann, keine
Weitläufigkeiten mit Kutschern zu besorgen hat u. s. f. Als im Jahre 1386 im
Norden Londons verwegne Einbruchsdiebstähle versucht worden waren, und die
?0lieemM mit Schußwaffen ausgestattet werden sollten, lehnten die meisten dies
ab, da ihr Totschläger vollkommen genüge.

Natürlich glaubten manche Deutschen nicht allein die guten Einrichtungen,
sondern überhaupt alle englischen Gebräuche und Schrullen bewundern und nach¬
machen zu müssen. So erinnere ich mich, daß ein junger Kaufmann von seiner
Auglomanie erst geheilt wurde, als er am Eingange eines Theaters zurückgewiesen
wurde wegen der (damals modischen) Amarantstreifen in seinen übrigens tadellosen
schwarzen Beinkleidern. Andre fanden hingegen alles Englische philisterhaft, reaktionär,
insbesondre den Abscheu vor Vollbärten, der erst mit dem Krimkriege wich. Von
einem bekannten Revolutionsosfizier erzählte man, daß er von einer Woche zur
andern den schmerzlichen Entschluß, sich zu rasieren und eine bürgerliche Be¬
schäftigung zu suchen, verschöbe. Waren doch die meisten überzeugt, daß das Exil
unmöglich lauge Zeit währen könne, das befreite Vaterland sie vielmehr baldigst
zurückrufen werde. Solchen Täuschungen sind ja politische Flüchtlinge immer aus¬
gesetzt gewesen, und neben den Emigranten von Koblenz spielen die deutschen durch¬
aus keine schlechte Rolle. Sie lernten, schnitten sich die Bärte ab und lebten sich
in englische Verhältnisse ein, schriststellernd, in kaufmännischer oder Lehrthätigkeit,
ohne, wie so viele Italiener, ihre Landsleute in der Heimat zu kopflosen Unter¬
nehmungen aufzuhetzen.

Eine schlimme deutsche Eigenschaft freilich überwanden viele auch in der
Fremde nicht, die Parteileideuschaft. Die gemeinsame Bedrängnis brachte die
Fraktionen einander nicht näher, verwischte die kleinen Abweichungen der Programme
nicht. Hartnäckig wurde an unbedeutenden Zwisten festgehalten, jede Partei gab
der andern den traurigen Ausgnng der politischen Bewegung schuld, und je radi¬
kaler einer sich fühlte, desto gründlicher verachtete er alle Gemäßigten; vor allem
schürten die Kommunisten den Haß gegen die bürgerlichen Parteien, die „Klein¬
bürger," der dann bei den Arbeitern so unerfreulich gewundert hat.


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[0331] Lsusotus loauax verhaßter Begriff, zwang jedermann zur Achtung, ja Bewundrung. Der?otiesin^ii in London kümmerte sich nicht um die politischen Ansichten seiner Nebenmenschen, kümmerte sich nicht darum, ob die Sprache der Zeitungen der hohen Obrigkeit an¬ genehm oder unangenehm sei, glaubte nicht fortwährend den Staat retten zu müssen, erfüllte dafür jedoch um so gewissenhafter seine Pflicht, in der volkreichen Stadt Ordnung zu erhalten, ohne Anmaßung, ohne Ansehen der Person oder der galo- nierten Livree, ohne Lärm. Die Ruhe, Umsicht, Höflichkeit der?olieömsu ist un- zähligemal gerühmt worden, verdient dies aber immer aufs neue im Vergleich mit den in manchen andern großen Städten beliebten Polizeimanieren. Namentlich auch der Takt der englischen Konstabler im Verkehr mit Fremden ist mir bei jeder Anwesenheit jenseits des Kanals angenehm aufgefallen. Auf die Erkundigung nach der Grosvenor-Galerie beschrieb mir einer nicht allein den Weg, sondern machte mich durch einfache Wiederholung dieses Namens darauf aufmerksam, daß das s nicht ausgesprochen wird. Dergleichen Züge könnte ich in Menge erwähnen, z, B. wie sich ein Wachmann, der mir den für mich passenden Omnibus genau bezeichnet hatte, die Mühe nicht verdrießen ließ, den Kutscher zu instruieren, wo er mich aussteigen lassen solle, oder wie Bettler, die ihre Jammermiene in Worte übersetzen wollten, sogleich ruhig in ihre Schranken gewiesen wurden, und dergleichen mehr. Diese Art der Wahrung der Freiheit des Verkehrs hat bekanntlich zur Folge, daß man ohne Scheu mitten durch das Wagengedränge der City gehen kann, keine Weitläufigkeiten mit Kutschern zu besorgen hat u. s. f. Als im Jahre 1386 im Norden Londons verwegne Einbruchsdiebstähle versucht worden waren, und die ?0lieemM mit Schußwaffen ausgestattet werden sollten, lehnten die meisten dies ab, da ihr Totschläger vollkommen genüge. Natürlich glaubten manche Deutschen nicht allein die guten Einrichtungen, sondern überhaupt alle englischen Gebräuche und Schrullen bewundern und nach¬ machen zu müssen. So erinnere ich mich, daß ein junger Kaufmann von seiner Auglomanie erst geheilt wurde, als er am Eingange eines Theaters zurückgewiesen wurde wegen der (damals modischen) Amarantstreifen in seinen übrigens tadellosen schwarzen Beinkleidern. Andre fanden hingegen alles Englische philisterhaft, reaktionär, insbesondre den Abscheu vor Vollbärten, der erst mit dem Krimkriege wich. Von einem bekannten Revolutionsosfizier erzählte man, daß er von einer Woche zur andern den schmerzlichen Entschluß, sich zu rasieren und eine bürgerliche Be¬ schäftigung zu suchen, verschöbe. Waren doch die meisten überzeugt, daß das Exil unmöglich lauge Zeit währen könne, das befreite Vaterland sie vielmehr baldigst zurückrufen werde. Solchen Täuschungen sind ja politische Flüchtlinge immer aus¬ gesetzt gewesen, und neben den Emigranten von Koblenz spielen die deutschen durch¬ aus keine schlechte Rolle. Sie lernten, schnitten sich die Bärte ab und lebten sich in englische Verhältnisse ein, schriststellernd, in kaufmännischer oder Lehrthätigkeit, ohne, wie so viele Italiener, ihre Landsleute in der Heimat zu kopflosen Unter¬ nehmungen aufzuhetzen. Eine schlimme deutsche Eigenschaft freilich überwanden viele auch in der Fremde nicht, die Parteileideuschaft. Die gemeinsame Bedrängnis brachte die Fraktionen einander nicht näher, verwischte die kleinen Abweichungen der Programme nicht. Hartnäckig wurde an unbedeutenden Zwisten festgehalten, jede Partei gab der andern den traurigen Ausgnng der politischen Bewegung schuld, und je radi¬ kaler einer sich fühlte, desto gründlicher verachtete er alle Gemäßigten; vor allem schürten die Kommunisten den Haß gegen die bürgerlichen Parteien, die „Klein¬ bürger," der dann bei den Arbeitern so unerfreulich gewundert hat.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/331>, abgerufen am 25.08.2024.