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Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr.

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Der Winter meines Mißvergnügens schlug zwar noch nicht in glorreichen Sonnner
uni, ein Vierteljahr lang blieb ich auf eine enge Zelle beschränkt. Allein, daß ich
längere Spaziergänge auf dem großen Hofe machen konnte; daß mir unbenommen
war, einen Flügel des vergitterten Fensters zu öffnen und mit Tauben in freund¬
schaftlichen Verkehr zu treten; daß mir verschiedne Bücher und ein primitives Schach¬
spiel zum Zeitvertreibe zugelassen wurden -- alles dies machte den Aufenthalt er¬
träglich. Vor allem dankbar aber erinnere ich mich des Untersuchungsrichters, der,
ohne seiner Amtspflicht das geringste zu vergeben, mir bei jeder Gelegenheit mensch¬
liche Teilnahme bewies, mich in freien Stunden in sein Arbeitszimmer berief um
ein Weilchen mit mir zu plaudern, mitunter auch nicht verheimlichte, für wie un¬
gerechtfertigt er die Berliner Polizeipolitik hielt, jemand, den man einmal in Händen
hatte, womöglich nie wieder loszulassen. Doch zählte dieses System auch einen
Bekenner in dem Gerichtsdirektor. Als nämlich das Gericht die Einstellung der
Untersuchung und demgemäß das Aufhören meiner Haft beschlossen hatte, meinte
der Direktor, das Obergericht werde wahrscheinlich die Sache wieder aufnehmen,
und da ich unlängst seine Frage nach meinen etwaigen Wünschen verneinend be¬
antwortet habe, werde ich mir auch nichts daraus machen, noch einige Monate lang
in sicherer Verwahrung zu bleiben. Zum Glücke ließ das Kollegium sich von dieser
Logik uicht überzeugen, die für mich die Lehre enthielt, daß man sichs wohl über¬
legen soll, bevor man sich bescheiden und mit seinem Lose zufrieden erklärt. In
spätern Jahren sind mir in der That Beamte gezeigt worden, die mit ungewöhn¬
licher Geschwindigkeit die Stufenleiter erklommen haben, weil sie grundsätzlich immer
über Zurücksetzung geklagt haben sollen. Was mich anbetrifft, beschloß ich damals
sofort, mich keinen fernern Mißverständnissen ähnlicher Art auszusetzen, und wartete
deshalb den Ausgang des Prozesses im Auslande ab.

Im Frühjahr 1852 zwang Louis Napoleon die schwächern Nachbarländer,
politische Flüchtlinge von den französischen Grenzen zu entfernen, und so strömten
Scharen von Verdächtigen, die bisher in Belgien, in Holland oder in der Schweiz
Zuflucht gefunden hatten, nach England. Es war ein buntes Gemisch von Natio¬
nalitäten, denn die Regierung vom 2. Dezember betrachtete jeden Politiker, der
nicht Begeisterung für den Bonnpartismus zur Schau trug, als Feind, und manche
Staaten, wie z. B. Genf, benutzten den Anlaß, sich von allen Elementen zu be¬
freien, die ihnen hätten Angelegenheiten bereiten können.

Das Dampfschiff, das in der Nacht des 23. April Ostende verließ, war so
übervoll, daß man die Luft in den Kajüten kaum atmen konnte, sodaß ich es vor¬
zog, trotz Sturm und Regen auf dem Deck spazieren zu gehen, bis die Ermüdung
nach mehrstündiger Bahnreise, Besteigung des Leuchtturms, der wenig Aussicht ge¬
währt, und mancherlei Aufregungen mich endlich doch hinuntertrieben. Für die
echte Kanalfahrt mit all ihren Unannehmlichkeiten entschädigte ein goldner Morgen.
Den möwengleich auftauchenden Fischerkähnen folgten bald größere Fahrzeuge, dann
majestätisch dahcrschwebende Dreimaster mit vollem Linnen, und je mehr wir uns
der Küste näherten, desto dichter wurde das Gewimmel von Schiffen jeder Größe.
Da noch keine Bahnverbindungen zwischen London und den Küstenplätzen bestanden,
fuhren die Schiffe die Themse aufwärts bis zu den Docks. Diese Fahrt ging
langsam von statten, weil das Schiffsgedränge immer dichter wurde, wie jetzt das
Wageugedräuge in den Hauptstraßen großer Städte; dafür erhielt man aber einen
unvergleichlich großartigen Eindruck von dem Verkehr Londons.

Die Idee der ersten großen Industrieausstellung war, wie erinnerlich, in Eng¬
land auch Befürchtungen begegnet. Der Vertreter Lincolns im Unterhause, Miliz--


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Der Winter meines Mißvergnügens schlug zwar noch nicht in glorreichen Sonnner
uni, ein Vierteljahr lang blieb ich auf eine enge Zelle beschränkt. Allein, daß ich
längere Spaziergänge auf dem großen Hofe machen konnte; daß mir unbenommen
war, einen Flügel des vergitterten Fensters zu öffnen und mit Tauben in freund¬
schaftlichen Verkehr zu treten; daß mir verschiedne Bücher und ein primitives Schach¬
spiel zum Zeitvertreibe zugelassen wurden — alles dies machte den Aufenthalt er¬
träglich. Vor allem dankbar aber erinnere ich mich des Untersuchungsrichters, der,
ohne seiner Amtspflicht das geringste zu vergeben, mir bei jeder Gelegenheit mensch¬
liche Teilnahme bewies, mich in freien Stunden in sein Arbeitszimmer berief um
ein Weilchen mit mir zu plaudern, mitunter auch nicht verheimlichte, für wie un¬
gerechtfertigt er die Berliner Polizeipolitik hielt, jemand, den man einmal in Händen
hatte, womöglich nie wieder loszulassen. Doch zählte dieses System auch einen
Bekenner in dem Gerichtsdirektor. Als nämlich das Gericht die Einstellung der
Untersuchung und demgemäß das Aufhören meiner Haft beschlossen hatte, meinte
der Direktor, das Obergericht werde wahrscheinlich die Sache wieder aufnehmen,
und da ich unlängst seine Frage nach meinen etwaigen Wünschen verneinend be¬
antwortet habe, werde ich mir auch nichts daraus machen, noch einige Monate lang
in sicherer Verwahrung zu bleiben. Zum Glücke ließ das Kollegium sich von dieser
Logik uicht überzeugen, die für mich die Lehre enthielt, daß man sichs wohl über¬
legen soll, bevor man sich bescheiden und mit seinem Lose zufrieden erklärt. In
spätern Jahren sind mir in der That Beamte gezeigt worden, die mit ungewöhn¬
licher Geschwindigkeit die Stufenleiter erklommen haben, weil sie grundsätzlich immer
über Zurücksetzung geklagt haben sollen. Was mich anbetrifft, beschloß ich damals
sofort, mich keinen fernern Mißverständnissen ähnlicher Art auszusetzen, und wartete
deshalb den Ausgang des Prozesses im Auslande ab.

Im Frühjahr 1852 zwang Louis Napoleon die schwächern Nachbarländer,
politische Flüchtlinge von den französischen Grenzen zu entfernen, und so strömten
Scharen von Verdächtigen, die bisher in Belgien, in Holland oder in der Schweiz
Zuflucht gefunden hatten, nach England. Es war ein buntes Gemisch von Natio¬
nalitäten, denn die Regierung vom 2. Dezember betrachtete jeden Politiker, der
nicht Begeisterung für den Bonnpartismus zur Schau trug, als Feind, und manche
Staaten, wie z. B. Genf, benutzten den Anlaß, sich von allen Elementen zu be¬
freien, die ihnen hätten Angelegenheiten bereiten können.

Das Dampfschiff, das in der Nacht des 23. April Ostende verließ, war so
übervoll, daß man die Luft in den Kajüten kaum atmen konnte, sodaß ich es vor¬
zog, trotz Sturm und Regen auf dem Deck spazieren zu gehen, bis die Ermüdung
nach mehrstündiger Bahnreise, Besteigung des Leuchtturms, der wenig Aussicht ge¬
währt, und mancherlei Aufregungen mich endlich doch hinuntertrieben. Für die
echte Kanalfahrt mit all ihren Unannehmlichkeiten entschädigte ein goldner Morgen.
Den möwengleich auftauchenden Fischerkähnen folgten bald größere Fahrzeuge, dann
majestätisch dahcrschwebende Dreimaster mit vollem Linnen, und je mehr wir uns
der Küste näherten, desto dichter wurde das Gewimmel von Schiffen jeder Größe.
Da noch keine Bahnverbindungen zwischen London und den Küstenplätzen bestanden,
fuhren die Schiffe die Themse aufwärts bis zu den Docks. Diese Fahrt ging
langsam von statten, weil das Schiffsgedränge immer dichter wurde, wie jetzt das
Wageugedräuge in den Hauptstraßen großer Städte; dafür erhielt man aber einen
unvergleichlich großartigen Eindruck von dem Verkehr Londons.

Die Idee der ersten großen Industrieausstellung war, wie erinnerlich, in Eng¬
land auch Befürchtungen begegnet. Der Vertreter Lincolns im Unterhause, Miliz--


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[0226] Lonvvtu» lo^ni^x Der Winter meines Mißvergnügens schlug zwar noch nicht in glorreichen Sonnner uni, ein Vierteljahr lang blieb ich auf eine enge Zelle beschränkt. Allein, daß ich längere Spaziergänge auf dem großen Hofe machen konnte; daß mir unbenommen war, einen Flügel des vergitterten Fensters zu öffnen und mit Tauben in freund¬ schaftlichen Verkehr zu treten; daß mir verschiedne Bücher und ein primitives Schach¬ spiel zum Zeitvertreibe zugelassen wurden — alles dies machte den Aufenthalt er¬ träglich. Vor allem dankbar aber erinnere ich mich des Untersuchungsrichters, der, ohne seiner Amtspflicht das geringste zu vergeben, mir bei jeder Gelegenheit mensch¬ liche Teilnahme bewies, mich in freien Stunden in sein Arbeitszimmer berief um ein Weilchen mit mir zu plaudern, mitunter auch nicht verheimlichte, für wie un¬ gerechtfertigt er die Berliner Polizeipolitik hielt, jemand, den man einmal in Händen hatte, womöglich nie wieder loszulassen. Doch zählte dieses System auch einen Bekenner in dem Gerichtsdirektor. Als nämlich das Gericht die Einstellung der Untersuchung und demgemäß das Aufhören meiner Haft beschlossen hatte, meinte der Direktor, das Obergericht werde wahrscheinlich die Sache wieder aufnehmen, und da ich unlängst seine Frage nach meinen etwaigen Wünschen verneinend be¬ antwortet habe, werde ich mir auch nichts daraus machen, noch einige Monate lang in sicherer Verwahrung zu bleiben. Zum Glücke ließ das Kollegium sich von dieser Logik uicht überzeugen, die für mich die Lehre enthielt, daß man sichs wohl über¬ legen soll, bevor man sich bescheiden und mit seinem Lose zufrieden erklärt. In spätern Jahren sind mir in der That Beamte gezeigt worden, die mit ungewöhn¬ licher Geschwindigkeit die Stufenleiter erklommen haben, weil sie grundsätzlich immer über Zurücksetzung geklagt haben sollen. Was mich anbetrifft, beschloß ich damals sofort, mich keinen fernern Mißverständnissen ähnlicher Art auszusetzen, und wartete deshalb den Ausgang des Prozesses im Auslande ab. Im Frühjahr 1852 zwang Louis Napoleon die schwächern Nachbarländer, politische Flüchtlinge von den französischen Grenzen zu entfernen, und so strömten Scharen von Verdächtigen, die bisher in Belgien, in Holland oder in der Schweiz Zuflucht gefunden hatten, nach England. Es war ein buntes Gemisch von Natio¬ nalitäten, denn die Regierung vom 2. Dezember betrachtete jeden Politiker, der nicht Begeisterung für den Bonnpartismus zur Schau trug, als Feind, und manche Staaten, wie z. B. Genf, benutzten den Anlaß, sich von allen Elementen zu be¬ freien, die ihnen hätten Angelegenheiten bereiten können. Das Dampfschiff, das in der Nacht des 23. April Ostende verließ, war so übervoll, daß man die Luft in den Kajüten kaum atmen konnte, sodaß ich es vor¬ zog, trotz Sturm und Regen auf dem Deck spazieren zu gehen, bis die Ermüdung nach mehrstündiger Bahnreise, Besteigung des Leuchtturms, der wenig Aussicht ge¬ währt, und mancherlei Aufregungen mich endlich doch hinuntertrieben. Für die echte Kanalfahrt mit all ihren Unannehmlichkeiten entschädigte ein goldner Morgen. Den möwengleich auftauchenden Fischerkähnen folgten bald größere Fahrzeuge, dann majestätisch dahcrschwebende Dreimaster mit vollem Linnen, und je mehr wir uns der Küste näherten, desto dichter wurde das Gewimmel von Schiffen jeder Größe. Da noch keine Bahnverbindungen zwischen London und den Küstenplätzen bestanden, fuhren die Schiffe die Themse aufwärts bis zu den Docks. Diese Fahrt ging langsam von statten, weil das Schiffsgedränge immer dichter wurde, wie jetzt das Wageugedräuge in den Hauptstraßen großer Städte; dafür erhielt man aber einen unvergleichlich großartigen Eindruck von dem Verkehr Londons. Die Idee der ersten großen Industrieausstellung war, wie erinnerlich, in Eng¬ land auch Befürchtungen begegnet. Der Vertreter Lincolns im Unterhause, Miliz--

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 58, 1899, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341869_229685/226>, abgerufen am 23.07.2024.