Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

Am 1. Januar 1893 hatte das reguläre Heer, die Offiziere einbegriffen,
221437 Mann. Hiervon standen etwa 77 000 in Indien, 39 000 in den Kolonien,
5000 in Ägypten und der Rest von rund 100 000 im Vereinigten Königreiche.
In Deutschland ist die Verfassung des englischen Heeres außerhalb der militärischen
Kreise wenig bekannt, und unes den angegebnen Zahlen mochte es dem Unein¬
geweihten scheinen, als ob fast die Hälfte der englischen Wehrkraft in der Heimat
zur Verfügung stünde. Doch in Wirklichkeit ist ein unverhältnismäßig großer Teil
der brauchbaren Soldaten außer Landes zum Schutze englischer Interessen in aus¬
wärtigen Gebieten. Die englische Heeresverfassung beruht auf dem System der
Regimenter zu zwei Bataillonen. Jedem Bataillon auf einer auswärtigen Station
entspricht eins in der Heimat, dessen Aufgabe es ist, Rekruten auszubilden und
Nachschübe zu liefern. Das britische Heer verlor im verflossenen Jahre durch den
Tod 2067, 12966 wurden entlassen, 3669 desertirten, und 16702 gingen zur
Reserve über. Dieser Ausfall muß allem durch die Truppenkörper daheim gut
gemacht werden, und die Zahl der Rekruten belief sich auf 35 015. An und für
sich ist diese Zahl von Rekruten unter 100 000 Mann keine Schwierigkeit. Unsre
Offiziere haben ja mit einem größern Prozentsätze von Rekruten zu rechnen. Was
aber bei dem englischen System bedenklich ist, ist, daß diese Rekruten nicht wie die
unsrigen vollwichtiges Material sind. Bei dem deutschen System der allgemeinen
Wehrpflicht haben wir die Auswahl und stellen nur Leute ein, die körperlich durch¬
aus tauglich sind. Anders in England. Da muß das Heer nehmen, was sich
bietet. Kräftige Männer haben keine Schwierigkeit, ihr Brot zu verdienen, und
das beste Material für ein Heer hält sich fern. Im vergangnen Jahre waren
nur 30 Prozent der Rekruten über zwanzig Jahre alt, 20 Prozent standen
zwischen neunzehn und zwanzig Jahren, und die Masse von 50 Prozent war erst
achtzehn Jahre alt und weniger. Das Militnrmaß ist 5' 3" --161,3 (Zentimeter;
aber durchschnittlich 30 Prozent der Rekruten haben dieses Mindestmaß nicht und
werden eingestellt in der Hoffnung, daß sie mit der Zeit und bei guter Fütterung
heranwachsen. Die meisten erfüllen ja die Erwartung und werden endlich brauch¬
bare Soldaten, aber die Thatsache bleibt bestehen, daß mindestens 30 Prozent der
Rekruten, also über 10000 aus den 100000 der Truppe" in der Heimat mir
halbwüchsige Jungen sind, die für eiuen Feldzug eher ein Hindernis wären als
ein Element der Stärke.

In den letzten Jahren hat die Vergrößerung des englischen Kolonialbesitzes
das Gleichgewicht der Truppen im äußern und im heimischen Dienste noch mehr
gestört. Es wurde" außerhalb mehr Truppen gebraucht, als die Heeresorganisatiou
vorsah. Es blieb nichts übrig, als auch eine Anzahl der zweite" Bataillone hinauf-
zusenden und für die Rekrutenansbildung uur ein Depot in der Heimat zu lassen.
Zu Anfang des Jahres 1897 waren draußen elf Bataillone mehr als daheim.
Im Laufe des Jahres stieg die Zahl auf fünfzehn, und die heiniische" Truppe"
wurden durch Nachschübe so heruntergebracht, daß nicht ein einziges Linienbntaillv"
i" der Verfassung war, im Notfalle i" eine" der fortwährende" kleine" Kriege
einzugreifen. Für den Aschantikrieg z. B. in"ßte el" Bataillon ans kleine" Ab¬
teilungen der verschiedensten Truppenteile gebildet werden.

Gegenwärtig bemüht sich die Heeresverwaltung, das Gleichgewicht dnrch eine
Vermehrung des Heeres um 25 000 Mann wiederherzustellen. Ob aber selbst die
in Aussicht genommne Aufbesserung der Löhnung dem Heere brauchbare Mann¬
schaften zuführt, ist noch die Frage. Es ist zu fürchte", daß man nach wie vor
in den heimische" Bataillone", selbst wen" ihre Zahl de" außerhalb stehenden gleich
ist, viele Leute haben wird, die "ur Zukunftssoldaten sind.


Am 1. Januar 1893 hatte das reguläre Heer, die Offiziere einbegriffen,
221437 Mann. Hiervon standen etwa 77 000 in Indien, 39 000 in den Kolonien,
5000 in Ägypten und der Rest von rund 100 000 im Vereinigten Königreiche.
In Deutschland ist die Verfassung des englischen Heeres außerhalb der militärischen
Kreise wenig bekannt, und unes den angegebnen Zahlen mochte es dem Unein¬
geweihten scheinen, als ob fast die Hälfte der englischen Wehrkraft in der Heimat
zur Verfügung stünde. Doch in Wirklichkeit ist ein unverhältnismäßig großer Teil
der brauchbaren Soldaten außer Landes zum Schutze englischer Interessen in aus¬
wärtigen Gebieten. Die englische Heeresverfassung beruht auf dem System der
Regimenter zu zwei Bataillonen. Jedem Bataillon auf einer auswärtigen Station
entspricht eins in der Heimat, dessen Aufgabe es ist, Rekruten auszubilden und
Nachschübe zu liefern. Das britische Heer verlor im verflossenen Jahre durch den
Tod 2067, 12966 wurden entlassen, 3669 desertirten, und 16702 gingen zur
Reserve über. Dieser Ausfall muß allem durch die Truppenkörper daheim gut
gemacht werden, und die Zahl der Rekruten belief sich auf 35 015. An und für
sich ist diese Zahl von Rekruten unter 100 000 Mann keine Schwierigkeit. Unsre
Offiziere haben ja mit einem größern Prozentsätze von Rekruten zu rechnen. Was
aber bei dem englischen System bedenklich ist, ist, daß diese Rekruten nicht wie die
unsrigen vollwichtiges Material sind. Bei dem deutschen System der allgemeinen
Wehrpflicht haben wir die Auswahl und stellen nur Leute ein, die körperlich durch¬
aus tauglich sind. Anders in England. Da muß das Heer nehmen, was sich
bietet. Kräftige Männer haben keine Schwierigkeit, ihr Brot zu verdienen, und
das beste Material für ein Heer hält sich fern. Im vergangnen Jahre waren
nur 30 Prozent der Rekruten über zwanzig Jahre alt, 20 Prozent standen
zwischen neunzehn und zwanzig Jahren, und die Masse von 50 Prozent war erst
achtzehn Jahre alt und weniger. Das Militnrmaß ist 5' 3" —161,3 (Zentimeter;
aber durchschnittlich 30 Prozent der Rekruten haben dieses Mindestmaß nicht und
werden eingestellt in der Hoffnung, daß sie mit der Zeit und bei guter Fütterung
heranwachsen. Die meisten erfüllen ja die Erwartung und werden endlich brauch¬
bare Soldaten, aber die Thatsache bleibt bestehen, daß mindestens 30 Prozent der
Rekruten, also über 10000 aus den 100000 der Truppe» in der Heimat mir
halbwüchsige Jungen sind, die für eiuen Feldzug eher ein Hindernis wären als
ein Element der Stärke.

In den letzten Jahren hat die Vergrößerung des englischen Kolonialbesitzes
das Gleichgewicht der Truppen im äußern und im heimischen Dienste noch mehr
gestört. Es wurde» außerhalb mehr Truppen gebraucht, als die Heeresorganisatiou
vorsah. Es blieb nichts übrig, als auch eine Anzahl der zweite» Bataillone hinauf-
zusenden und für die Rekrutenansbildung uur ein Depot in der Heimat zu lassen.
Zu Anfang des Jahres 1897 waren draußen elf Bataillone mehr als daheim.
Im Laufe des Jahres stieg die Zahl auf fünfzehn, und die heiniische» Truppe»
wurden durch Nachschübe so heruntergebracht, daß nicht ein einziges Linienbntaillv»
i» der Verfassung war, im Notfalle i» eine» der fortwährende» kleine» Kriege
einzugreifen. Für den Aschantikrieg z. B. in»ßte el» Bataillon ans kleine» Ab¬
teilungen der verschiedensten Truppenteile gebildet werden.

Gegenwärtig bemüht sich die Heeresverwaltung, das Gleichgewicht dnrch eine
Vermehrung des Heeres um 25 000 Mann wiederherzustellen. Ob aber selbst die
in Aussicht genommne Aufbesserung der Löhnung dem Heere brauchbare Mann¬
schaften zuführt, ist noch die Frage. Es ist zu fürchte», daß man nach wie vor
in den heimische» Bataillone», selbst wen» ihre Zahl de» außerhalb stehenden gleich
ist, viele Leute haben wird, die »ur Zukunftssoldaten sind.


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0651" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/229600"/>
          <fw type="header" place="top"/><lb/>
          <p xml:id="ID_2158"> Am 1. Januar 1893 hatte das reguläre Heer, die Offiziere einbegriffen,<lb/>
221437 Mann. Hiervon standen etwa 77 000 in Indien, 39 000 in den Kolonien,<lb/>
5000 in Ägypten und der Rest von rund 100 000 im Vereinigten Königreiche.<lb/>
In Deutschland ist die Verfassung des englischen Heeres außerhalb der militärischen<lb/>
Kreise wenig bekannt, und unes den angegebnen Zahlen mochte es dem Unein¬<lb/>
geweihten scheinen, als ob fast die Hälfte der englischen Wehrkraft in der Heimat<lb/>
zur Verfügung stünde. Doch in Wirklichkeit ist ein unverhältnismäßig großer Teil<lb/>
der brauchbaren Soldaten außer Landes zum Schutze englischer Interessen in aus¬<lb/>
wärtigen Gebieten. Die englische Heeresverfassung beruht auf dem System der<lb/>
Regimenter zu zwei Bataillonen. Jedem Bataillon auf einer auswärtigen Station<lb/>
entspricht eins in der Heimat, dessen Aufgabe es ist, Rekruten auszubilden und<lb/>
Nachschübe zu liefern. Das britische Heer verlor im verflossenen Jahre durch den<lb/>
Tod 2067, 12966 wurden entlassen, 3669 desertirten, und 16702 gingen zur<lb/>
Reserve über. Dieser Ausfall muß allem durch die Truppenkörper daheim gut<lb/>
gemacht werden, und die Zahl der Rekruten belief sich auf 35 015. An und für<lb/>
sich ist diese Zahl von Rekruten unter 100 000 Mann keine Schwierigkeit. Unsre<lb/>
Offiziere haben ja mit einem größern Prozentsätze von Rekruten zu rechnen. Was<lb/>
aber bei dem englischen System bedenklich ist, ist, daß diese Rekruten nicht wie die<lb/>
unsrigen vollwichtiges Material sind. Bei dem deutschen System der allgemeinen<lb/>
Wehrpflicht haben wir die Auswahl und stellen nur Leute ein, die körperlich durch¬<lb/>
aus tauglich sind. Anders in England. Da muß das Heer nehmen, was sich<lb/>
bietet. Kräftige Männer haben keine Schwierigkeit, ihr Brot zu verdienen, und<lb/>
das beste Material für ein Heer hält sich fern. Im vergangnen Jahre waren<lb/>
nur 30 Prozent der Rekruten über zwanzig Jahre alt, 20 Prozent standen<lb/>
zwischen neunzehn und zwanzig Jahren, und die Masse von 50 Prozent war erst<lb/>
achtzehn Jahre alt und weniger. Das Militnrmaß ist 5' 3" &#x2014;161,3 (Zentimeter;<lb/>
aber durchschnittlich 30 Prozent der Rekruten haben dieses Mindestmaß nicht und<lb/>
werden eingestellt in der Hoffnung, daß sie mit der Zeit und bei guter Fütterung<lb/>
heranwachsen. Die meisten erfüllen ja die Erwartung und werden endlich brauch¬<lb/>
bare Soldaten, aber die Thatsache bleibt bestehen, daß mindestens 30 Prozent der<lb/>
Rekruten, also über 10000 aus den 100000 der Truppe» in der Heimat mir<lb/>
halbwüchsige Jungen sind, die für eiuen Feldzug eher ein Hindernis wären als<lb/>
ein Element der Stärke.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2159"> In den letzten Jahren hat die Vergrößerung des englischen Kolonialbesitzes<lb/>
das Gleichgewicht der Truppen im äußern und im heimischen Dienste noch mehr<lb/>
gestört. Es wurde» außerhalb mehr Truppen gebraucht, als die Heeresorganisatiou<lb/>
vorsah. Es blieb nichts übrig, als auch eine Anzahl der zweite» Bataillone hinauf-<lb/>
zusenden und für die Rekrutenansbildung uur ein Depot in der Heimat zu lassen.<lb/>
Zu Anfang des Jahres 1897 waren draußen elf Bataillone mehr als daheim.<lb/>
Im Laufe des Jahres stieg die Zahl auf fünfzehn, und die heiniische» Truppe»<lb/>
wurden durch Nachschübe so heruntergebracht, daß nicht ein einziges Linienbntaillv»<lb/>
i» der Verfassung war, im Notfalle i» eine» der fortwährende» kleine» Kriege<lb/>
einzugreifen. Für den Aschantikrieg z. B. in»ßte el» Bataillon ans kleine» Ab¬<lb/>
teilungen der verschiedensten Truppenteile gebildet werden.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2160"> Gegenwärtig bemüht sich die Heeresverwaltung, das Gleichgewicht dnrch eine<lb/>
Vermehrung des Heeres um 25 000 Mann wiederherzustellen. Ob aber selbst die<lb/>
in Aussicht genommne Aufbesserung der Löhnung dem Heere brauchbare Mann¬<lb/>
schaften zuführt, ist noch die Frage. Es ist zu fürchte», daß man nach wie vor<lb/>
in den heimische» Bataillone», selbst wen» ihre Zahl de» außerhalb stehenden gleich<lb/>
ist, viele Leute haben wird, die »ur Zukunftssoldaten sind.</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0651] Am 1. Januar 1893 hatte das reguläre Heer, die Offiziere einbegriffen, 221437 Mann. Hiervon standen etwa 77 000 in Indien, 39 000 in den Kolonien, 5000 in Ägypten und der Rest von rund 100 000 im Vereinigten Königreiche. In Deutschland ist die Verfassung des englischen Heeres außerhalb der militärischen Kreise wenig bekannt, und unes den angegebnen Zahlen mochte es dem Unein¬ geweihten scheinen, als ob fast die Hälfte der englischen Wehrkraft in der Heimat zur Verfügung stünde. Doch in Wirklichkeit ist ein unverhältnismäßig großer Teil der brauchbaren Soldaten außer Landes zum Schutze englischer Interessen in aus¬ wärtigen Gebieten. Die englische Heeresverfassung beruht auf dem System der Regimenter zu zwei Bataillonen. Jedem Bataillon auf einer auswärtigen Station entspricht eins in der Heimat, dessen Aufgabe es ist, Rekruten auszubilden und Nachschübe zu liefern. Das britische Heer verlor im verflossenen Jahre durch den Tod 2067, 12966 wurden entlassen, 3669 desertirten, und 16702 gingen zur Reserve über. Dieser Ausfall muß allem durch die Truppenkörper daheim gut gemacht werden, und die Zahl der Rekruten belief sich auf 35 015. An und für sich ist diese Zahl von Rekruten unter 100 000 Mann keine Schwierigkeit. Unsre Offiziere haben ja mit einem größern Prozentsätze von Rekruten zu rechnen. Was aber bei dem englischen System bedenklich ist, ist, daß diese Rekruten nicht wie die unsrigen vollwichtiges Material sind. Bei dem deutschen System der allgemeinen Wehrpflicht haben wir die Auswahl und stellen nur Leute ein, die körperlich durch¬ aus tauglich sind. Anders in England. Da muß das Heer nehmen, was sich bietet. Kräftige Männer haben keine Schwierigkeit, ihr Brot zu verdienen, und das beste Material für ein Heer hält sich fern. Im vergangnen Jahre waren nur 30 Prozent der Rekruten über zwanzig Jahre alt, 20 Prozent standen zwischen neunzehn und zwanzig Jahren, und die Masse von 50 Prozent war erst achtzehn Jahre alt und weniger. Das Militnrmaß ist 5' 3" —161,3 (Zentimeter; aber durchschnittlich 30 Prozent der Rekruten haben dieses Mindestmaß nicht und werden eingestellt in der Hoffnung, daß sie mit der Zeit und bei guter Fütterung heranwachsen. Die meisten erfüllen ja die Erwartung und werden endlich brauch¬ bare Soldaten, aber die Thatsache bleibt bestehen, daß mindestens 30 Prozent der Rekruten, also über 10000 aus den 100000 der Truppe» in der Heimat mir halbwüchsige Jungen sind, die für eiuen Feldzug eher ein Hindernis wären als ein Element der Stärke. In den letzten Jahren hat die Vergrößerung des englischen Kolonialbesitzes das Gleichgewicht der Truppen im äußern und im heimischen Dienste noch mehr gestört. Es wurde» außerhalb mehr Truppen gebraucht, als die Heeresorganisatiou vorsah. Es blieb nichts übrig, als auch eine Anzahl der zweite» Bataillone hinauf- zusenden und für die Rekrutenansbildung uur ein Depot in der Heimat zu lassen. Zu Anfang des Jahres 1897 waren draußen elf Bataillone mehr als daheim. Im Laufe des Jahres stieg die Zahl auf fünfzehn, und die heiniische» Truppe» wurden durch Nachschübe so heruntergebracht, daß nicht ein einziges Linienbntaillv» i» der Verfassung war, im Notfalle i» eine» der fortwährende» kleine» Kriege einzugreifen. Für den Aschantikrieg z. B. in»ßte el» Bataillon ans kleine» Ab¬ teilungen der verschiedensten Truppenteile gebildet werden. Gegenwärtig bemüht sich die Heeresverwaltung, das Gleichgewicht dnrch eine Vermehrung des Heeres um 25 000 Mann wiederherzustellen. Ob aber selbst die in Aussicht genommne Aufbesserung der Löhnung dem Heere brauchbare Mann¬ schaften zuführt, ist noch die Frage. Es ist zu fürchte», daß man nach wie vor in den heimische» Bataillone», selbst wen» ihre Zahl de» außerhalb stehenden gleich ist, viele Leute haben wird, die »ur Zukunftssoldaten sind.

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/651
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/651>, abgerufen am 12.12.2024.