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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Das Ludwig Richter-Denkmal in Dresden

ward sich Richter auch hierüber klar, und es erwachte in ihm immer mehr die
Sehnsucht nach der deutschen Heimat: "Freilich, wenn ich in der Abenddämmerung
noch im Atelier saß und träumte, tauchten die traulichste,: Bilder aus der Heimat
auf, dunkle Wälder und rauschende Wasser, arme Hütten mit Strohdächern, aus
denen der blaue Rauch sich um dunkeln Nadelholzbergen hinzieht. Deutsche Natur
erschien mir immer als ein einfaches, tiefsinniges Bürgerkind, ein Gretchen im
Faust, die italienische Natur wie eine Jungfrau aus königlichem Geschlecht, eine
Jphigenici. Die Bewunderung für den Adel der Königstochter war in mir höher
und höher gestiegen, aber meine Liebe War das schlichte Bürgerkind." Dies kam
ihm namentlich dann zum Bewußtsein, wenn er sich mit einer landschaftlichen Kom¬
position abmühte: "Abends komponirte ich, aber immer fallen mir nur deutsche
Naturen ein, nie etwas Italienisches." Aber Richter vermochte sich nicht so schnell
loszureißen von dem begeistcrungsvollen Leben, das die Künstlerschar deutscher
Zunge in Rom vereinte: "Ich mochte immer in Rom leben, aber Rom dürfte nicht
in Italien sein." Ms er endlich im Frühling des Jahres 1826 von Rom aus¬
zog, da hatte er im Herzen den festen Vorsatz, deutscher Natur seine Kunst zu
widmen -- freilich mit folgendem, den römischen Einfluß verratenden Programm:
"Mit kurzen Worten ist mein Gedanke der: deutsche Natur zu einem Ideal, zu
edler Größe zu erheben, damit sie nicht wie bisher den untergeordneten Rang der
Idylle behält, sondern zum Epischen sich erhebt." Wenn anch eine solche Auffassung
in der Darstellung der deutschen Natur möglich ist, so stand sie doch ganz und gar
nicht im Einklang mit der Bewilligung Richters, die weit mehr nach der genrehaft
idyllische" als nach der erhaben historischen Seite hinneigte.

In Dresden und besonders in den Jahren 1828 bis 1335 als Zeichenlehrer
in Meißen war der jung verheiratete Künstler in so drückenden Verhältnissen, daß
in ihm lebhaft die Sehnsucht nach dem freien anregenden Leben in Rom erwachte.
Erfüllt von dem Drange nach dem Süden beachtete er wenig die Schönheit der
deutschen Natur. Es entstand eine Reihe von italienischen Landschaftsbildern, nur
selten wählte er deutsche Motive/") Schon hatte er sich die Mittel zu einer Reise
nach Italien mühsam erübrigt, da wurde plötzlich seine Frau auf ein langes, schweres
Krankenlager geworfen, das den größten Teil der Ersparnisse aufzehrte, sodaß die
geplante Reise unterbleiben, und Richter sich mit einem kleinen Ausflug ins Ge¬
birge begnügen mußte. Er ahnte nicht, welcher Umschwung in seiner Kunst durch
diese Reise herbeigeführt werden sollte: die krankhafte Sehnsucht nach Italien ver¬
ließ ihn unter dem Eindruck der heimischen Natur. Er konnte nicht begreifen, wie
er an all der Herrlichkeit jahrelang ohne Verständnis vorübergegangen war. Die
Natur, die' ihn in seiner ersten Jugend entzückt, nach der er sich in Italien so heiß
gesehnt hatte, offenbarte sich ihm jetzt nach langer Verkennung in ihrer gauzeu
Schönheit wieder. "Jetzt wurde mir alles, was mich umgab, auch das Geringste
und Alltäglichste, ein Gegenstand malerischer Beobachtung. Konnte ich jetzt nicht
alles gebrauchen? War nicht Feld "ut Busch, Haus und Hütte, Menschen wie
Tiere, jedes Pflänzchen und jeder Zaun und alles mein, was sich am Himmel
bewegt, und was die Erde trägt?" Dazu beseelte deu gleichsam neugebornen
Künstler eine Schaffensfreudigkeit^ wie er sie seit dem Aufenthalt in Rom nicht
mehr empfunden hatte, und es entstand noch in Meißen und dann in Dresden, wo
Richter an der Akademie der Nachfolger feines Vaters in der Professur für Land-



*) Eine Aufzählung der Ölgemälde Richters findet sich in eine,<, Aufsatze von O. Jahr:
"Mitteilungen über Ludwig Richter," erschienen in den Grenzboten 18W, Ur. 5.
Grenzboten IV 1898 80
Das Ludwig Richter-Denkmal in Dresden

ward sich Richter auch hierüber klar, und es erwachte in ihm immer mehr die
Sehnsucht nach der deutschen Heimat: „Freilich, wenn ich in der Abenddämmerung
noch im Atelier saß und träumte, tauchten die traulichste,: Bilder aus der Heimat
auf, dunkle Wälder und rauschende Wasser, arme Hütten mit Strohdächern, aus
denen der blaue Rauch sich um dunkeln Nadelholzbergen hinzieht. Deutsche Natur
erschien mir immer als ein einfaches, tiefsinniges Bürgerkind, ein Gretchen im
Faust, die italienische Natur wie eine Jungfrau aus königlichem Geschlecht, eine
Jphigenici. Die Bewunderung für den Adel der Königstochter war in mir höher
und höher gestiegen, aber meine Liebe War das schlichte Bürgerkind." Dies kam
ihm namentlich dann zum Bewußtsein, wenn er sich mit einer landschaftlichen Kom¬
position abmühte: „Abends komponirte ich, aber immer fallen mir nur deutsche
Naturen ein, nie etwas Italienisches." Aber Richter vermochte sich nicht so schnell
loszureißen von dem begeistcrungsvollen Leben, das die Künstlerschar deutscher
Zunge in Rom vereinte: „Ich mochte immer in Rom leben, aber Rom dürfte nicht
in Italien sein." Ms er endlich im Frühling des Jahres 1826 von Rom aus¬
zog, da hatte er im Herzen den festen Vorsatz, deutscher Natur seine Kunst zu
widmen — freilich mit folgendem, den römischen Einfluß verratenden Programm:
„Mit kurzen Worten ist mein Gedanke der: deutsche Natur zu einem Ideal, zu
edler Größe zu erheben, damit sie nicht wie bisher den untergeordneten Rang der
Idylle behält, sondern zum Epischen sich erhebt." Wenn anch eine solche Auffassung
in der Darstellung der deutschen Natur möglich ist, so stand sie doch ganz und gar
nicht im Einklang mit der Bewilligung Richters, die weit mehr nach der genrehaft
idyllische» als nach der erhaben historischen Seite hinneigte.

In Dresden und besonders in den Jahren 1828 bis 1335 als Zeichenlehrer
in Meißen war der jung verheiratete Künstler in so drückenden Verhältnissen, daß
in ihm lebhaft die Sehnsucht nach dem freien anregenden Leben in Rom erwachte.
Erfüllt von dem Drange nach dem Süden beachtete er wenig die Schönheit der
deutschen Natur. Es entstand eine Reihe von italienischen Landschaftsbildern, nur
selten wählte er deutsche Motive/") Schon hatte er sich die Mittel zu einer Reise
nach Italien mühsam erübrigt, da wurde plötzlich seine Frau auf ein langes, schweres
Krankenlager geworfen, das den größten Teil der Ersparnisse aufzehrte, sodaß die
geplante Reise unterbleiben, und Richter sich mit einem kleinen Ausflug ins Ge¬
birge begnügen mußte. Er ahnte nicht, welcher Umschwung in seiner Kunst durch
diese Reise herbeigeführt werden sollte: die krankhafte Sehnsucht nach Italien ver¬
ließ ihn unter dem Eindruck der heimischen Natur. Er konnte nicht begreifen, wie
er an all der Herrlichkeit jahrelang ohne Verständnis vorübergegangen war. Die
Natur, die' ihn in seiner ersten Jugend entzückt, nach der er sich in Italien so heiß
gesehnt hatte, offenbarte sich ihm jetzt nach langer Verkennung in ihrer gauzeu
Schönheit wieder. „Jetzt wurde mir alles, was mich umgab, auch das Geringste
und Alltäglichste, ein Gegenstand malerischer Beobachtung. Konnte ich jetzt nicht
alles gebrauchen? War nicht Feld »ut Busch, Haus und Hütte, Menschen wie
Tiere, jedes Pflänzchen und jeder Zaun und alles mein, was sich am Himmel
bewegt, und was die Erde trägt?" Dazu beseelte deu gleichsam neugebornen
Künstler eine Schaffensfreudigkeit^ wie er sie seit dem Aufenthalt in Rom nicht
mehr empfunden hatte, und es entstand noch in Meißen und dann in Dresden, wo
Richter an der Akademie der Nachfolger feines Vaters in der Professur für Land-



*) Eine Aufzählung der Ölgemälde Richters findet sich in eine,<, Aufsatze von O. Jahr:
„Mitteilungen über Ludwig Richter," erschienen in den Grenzboten 18W, Ur. 5.
Grenzboten IV 1898 80
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[0644] Das Ludwig Richter-Denkmal in Dresden ward sich Richter auch hierüber klar, und es erwachte in ihm immer mehr die Sehnsucht nach der deutschen Heimat: „Freilich, wenn ich in der Abenddämmerung noch im Atelier saß und träumte, tauchten die traulichste,: Bilder aus der Heimat auf, dunkle Wälder und rauschende Wasser, arme Hütten mit Strohdächern, aus denen der blaue Rauch sich um dunkeln Nadelholzbergen hinzieht. Deutsche Natur erschien mir immer als ein einfaches, tiefsinniges Bürgerkind, ein Gretchen im Faust, die italienische Natur wie eine Jungfrau aus königlichem Geschlecht, eine Jphigenici. Die Bewunderung für den Adel der Königstochter war in mir höher und höher gestiegen, aber meine Liebe War das schlichte Bürgerkind." Dies kam ihm namentlich dann zum Bewußtsein, wenn er sich mit einer landschaftlichen Kom¬ position abmühte: „Abends komponirte ich, aber immer fallen mir nur deutsche Naturen ein, nie etwas Italienisches." Aber Richter vermochte sich nicht so schnell loszureißen von dem begeistcrungsvollen Leben, das die Künstlerschar deutscher Zunge in Rom vereinte: „Ich mochte immer in Rom leben, aber Rom dürfte nicht in Italien sein." Ms er endlich im Frühling des Jahres 1826 von Rom aus¬ zog, da hatte er im Herzen den festen Vorsatz, deutscher Natur seine Kunst zu widmen — freilich mit folgendem, den römischen Einfluß verratenden Programm: „Mit kurzen Worten ist mein Gedanke der: deutsche Natur zu einem Ideal, zu edler Größe zu erheben, damit sie nicht wie bisher den untergeordneten Rang der Idylle behält, sondern zum Epischen sich erhebt." Wenn anch eine solche Auffassung in der Darstellung der deutschen Natur möglich ist, so stand sie doch ganz und gar nicht im Einklang mit der Bewilligung Richters, die weit mehr nach der genrehaft idyllische» als nach der erhaben historischen Seite hinneigte. In Dresden und besonders in den Jahren 1828 bis 1335 als Zeichenlehrer in Meißen war der jung verheiratete Künstler in so drückenden Verhältnissen, daß in ihm lebhaft die Sehnsucht nach dem freien anregenden Leben in Rom erwachte. Erfüllt von dem Drange nach dem Süden beachtete er wenig die Schönheit der deutschen Natur. Es entstand eine Reihe von italienischen Landschaftsbildern, nur selten wählte er deutsche Motive/") Schon hatte er sich die Mittel zu einer Reise nach Italien mühsam erübrigt, da wurde plötzlich seine Frau auf ein langes, schweres Krankenlager geworfen, das den größten Teil der Ersparnisse aufzehrte, sodaß die geplante Reise unterbleiben, und Richter sich mit einem kleinen Ausflug ins Ge¬ birge begnügen mußte. Er ahnte nicht, welcher Umschwung in seiner Kunst durch diese Reise herbeigeführt werden sollte: die krankhafte Sehnsucht nach Italien ver¬ ließ ihn unter dem Eindruck der heimischen Natur. Er konnte nicht begreifen, wie er an all der Herrlichkeit jahrelang ohne Verständnis vorübergegangen war. Die Natur, die' ihn in seiner ersten Jugend entzückt, nach der er sich in Italien so heiß gesehnt hatte, offenbarte sich ihm jetzt nach langer Verkennung in ihrer gauzeu Schönheit wieder. „Jetzt wurde mir alles, was mich umgab, auch das Geringste und Alltäglichste, ein Gegenstand malerischer Beobachtung. Konnte ich jetzt nicht alles gebrauchen? War nicht Feld »ut Busch, Haus und Hütte, Menschen wie Tiere, jedes Pflänzchen und jeder Zaun und alles mein, was sich am Himmel bewegt, und was die Erde trägt?" Dazu beseelte deu gleichsam neugebornen Künstler eine Schaffensfreudigkeit^ wie er sie seit dem Aufenthalt in Rom nicht mehr empfunden hatte, und es entstand noch in Meißen und dann in Dresden, wo Richter an der Akademie der Nachfolger feines Vaters in der Professur für Land- *) Eine Aufzählung der Ölgemälde Richters findet sich in eine,<, Aufsatze von O. Jahr: „Mitteilungen über Ludwig Richter," erschienen in den Grenzboten 18W, Ur. 5. Grenzboten IV 1898 80

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/644>, abgerufen am 04.07.2024.