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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr.

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Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

wahres Wunder, daß kein Unglück geschehen ist. Kantors Fritzen ist ein Gras¬
pfropfen dicht am Ohre vorbei geflogen. Und daß die alten Rohre nicht geplatzt
sind, auch das muß als Wunder angesehen werden. Schließlich wurde das Pulver
alle, und zwar eine Viertelstunde vor dem Königshoch, das eigentlich durch Schüsse
begleitet werden sollte.

Um vier Uhr sollte das Festessen beginnen. Das Komitee war noch immer
in fieberhafter Thätigkeit. Die Tischordnung war noch mehrmals umgeworfen
worden. Die Herren vom Betriebsamte noch nachträglich zu gewinnen, nachdem
man sie von vornherein übergangen hatte, war nicht möglich gewesen. Dagegen
hatten die Reserveoffiziere darauf verzichtet, nach M. zur Regimentsfeier zu reisen,
nachdem sie durchgesetzt hatten, daß ein Militär, nämlich der Herr Postdirektor, die
Kaiserrede hielt, was sowohl den Herrn Amtsgerichtsrat, wie auch den Herrn
Superintendenten arg verschnupfte. Man einigte sich nach langen Verhandlungen
dahin, daß zwar der Herr Postdirektor das Königshoch ausbringen, der Vorsitz
aber an der Tafel dem Herrn Amtsgerichtsrat als Rat vierter Klasse bleiben solle.
Auch mit Herrn Flöte hatte man seine liebe Not. Er machte allerlei Ausflüchte,
die deutlich erkennen ließen, er "volle sich nicht beteiligen, weil seine Selbstliebe
verletzt war. Aber ohne Flöte ging es doch nicht -- ganz und gar nicht. Alle
Freunde kamen und drängten. Man hielt ihm vor, Ivie verdient er sich um das
Vaterland machen und wie sehr er als der erste Mann der Stadt erscheinen würde,
wenn er die Volksrede vom Altan des Rathauses halten wollte. Niemand könne
das besser als er. Das machte Eindruck, umso mehr, als es hieß, daß der Bürger¬
meister die Absicht habe, die Rede selbst zu halten. Er gab also seine Zustimmung,
Aber seine Anmeldung zum Festessen fehlte noch immer. Man wird leicht ermessen,
wie viel davon nbhing, daß Herr Flöte seinen richtigen Platz bekam.

Die ersten Festgäste erschienen schon, als man gerade fertig war. Der Saal
machte einen überaus feierlichen Eindruck. Die Ehrenseite wurde von dem Vorhange
der Bühne gebildet, auf dem sich einige dürstig bekleidete menschliche Wesen von
zweifelhafter Anatomie über bläulicher Watte herumkugelten. Unten vor der Bühne
waren die bekannten vier Lorbeerbäume, die bei Hochzeiten und bei Begräb¬
nissen erster Klasse ihre Rolle zu spielen pflegten, aufgestellt. Dazwischen, gerade
vor dem Souffleurkasten auf einer mit Stoff in den Landesfarben benagelten Kiste,
das Brustbild Seiner Majestät. Die wie üblich in Hufeisenform gestellte Tafel war
aus Mangel an Raum bis dicht um das Lorbeergebüsch herangerückt worden, sodaß
dort einige Plätze verloren gingen.

Die Teilnehmer fanden sich ein; der Bedeutung des Tages entsprechend von
der eignen Bedeutung überzeugt und voll Erwartung, ob auch dieser Bedeutung
ihr Recht werde. Man kaun nicht behaupten, daß allen Ansprüchen genügt worden
wäre, und man konnte während der Tafel manche bedauernde Bemerkung über die
Intelligenz und den Gerechtigkeitssinn des Komitees vernehmen. Noch im letzten
Augenblicke erschienen einige Teilnehmer, die es gerade noch möglich gemacht hatten,
zu kommen, man rückte also in den obern Regionen die Stühle zusammen, so sehr
als es möglich war, zu allerletzt erschien -- Herr Flöte. Sein Blick schweifte
über die Festtafel, und siehe, es war kein Platz da. Herr Flöte versteinerte und
blieb so in der Mitte des Saales stehen. Noch einige Augenblicke, und er wird
sich umwenden und davon gehen, weil er, die wichtigste Person der Stadt, bei
Königs Geburtstag keinen Platz gefunden hatte. Welch ein Unglück, welch ein
Verhängnis! Herr Stadtrnt "Ub" rang die Hände, und der Herr Amtsgerichts¬
rat trat ungeduldig und ratlos von einem Fuße auf den andern. In demselben


Skizzen aus unserm heutigen Volksleben

wahres Wunder, daß kein Unglück geschehen ist. Kantors Fritzen ist ein Gras¬
pfropfen dicht am Ohre vorbei geflogen. Und daß die alten Rohre nicht geplatzt
sind, auch das muß als Wunder angesehen werden. Schließlich wurde das Pulver
alle, und zwar eine Viertelstunde vor dem Königshoch, das eigentlich durch Schüsse
begleitet werden sollte.

Um vier Uhr sollte das Festessen beginnen. Das Komitee war noch immer
in fieberhafter Thätigkeit. Die Tischordnung war noch mehrmals umgeworfen
worden. Die Herren vom Betriebsamte noch nachträglich zu gewinnen, nachdem
man sie von vornherein übergangen hatte, war nicht möglich gewesen. Dagegen
hatten die Reserveoffiziere darauf verzichtet, nach M. zur Regimentsfeier zu reisen,
nachdem sie durchgesetzt hatten, daß ein Militär, nämlich der Herr Postdirektor, die
Kaiserrede hielt, was sowohl den Herrn Amtsgerichtsrat, wie auch den Herrn
Superintendenten arg verschnupfte. Man einigte sich nach langen Verhandlungen
dahin, daß zwar der Herr Postdirektor das Königshoch ausbringen, der Vorsitz
aber an der Tafel dem Herrn Amtsgerichtsrat als Rat vierter Klasse bleiben solle.
Auch mit Herrn Flöte hatte man seine liebe Not. Er machte allerlei Ausflüchte,
die deutlich erkennen ließen, er »volle sich nicht beteiligen, weil seine Selbstliebe
verletzt war. Aber ohne Flöte ging es doch nicht — ganz und gar nicht. Alle
Freunde kamen und drängten. Man hielt ihm vor, Ivie verdient er sich um das
Vaterland machen und wie sehr er als der erste Mann der Stadt erscheinen würde,
wenn er die Volksrede vom Altan des Rathauses halten wollte. Niemand könne
das besser als er. Das machte Eindruck, umso mehr, als es hieß, daß der Bürger¬
meister die Absicht habe, die Rede selbst zu halten. Er gab also seine Zustimmung,
Aber seine Anmeldung zum Festessen fehlte noch immer. Man wird leicht ermessen,
wie viel davon nbhing, daß Herr Flöte seinen richtigen Platz bekam.

Die ersten Festgäste erschienen schon, als man gerade fertig war. Der Saal
machte einen überaus feierlichen Eindruck. Die Ehrenseite wurde von dem Vorhange
der Bühne gebildet, auf dem sich einige dürstig bekleidete menschliche Wesen von
zweifelhafter Anatomie über bläulicher Watte herumkugelten. Unten vor der Bühne
waren die bekannten vier Lorbeerbäume, die bei Hochzeiten und bei Begräb¬
nissen erster Klasse ihre Rolle zu spielen pflegten, aufgestellt. Dazwischen, gerade
vor dem Souffleurkasten auf einer mit Stoff in den Landesfarben benagelten Kiste,
das Brustbild Seiner Majestät. Die wie üblich in Hufeisenform gestellte Tafel war
aus Mangel an Raum bis dicht um das Lorbeergebüsch herangerückt worden, sodaß
dort einige Plätze verloren gingen.

Die Teilnehmer fanden sich ein; der Bedeutung des Tages entsprechend von
der eignen Bedeutung überzeugt und voll Erwartung, ob auch dieser Bedeutung
ihr Recht werde. Man kaun nicht behaupten, daß allen Ansprüchen genügt worden
wäre, und man konnte während der Tafel manche bedauernde Bemerkung über die
Intelligenz und den Gerechtigkeitssinn des Komitees vernehmen. Noch im letzten
Augenblicke erschienen einige Teilnehmer, die es gerade noch möglich gemacht hatten,
zu kommen, man rückte also in den obern Regionen die Stühle zusammen, so sehr
als es möglich war, zu allerletzt erschien — Herr Flöte. Sein Blick schweifte
über die Festtafel, und siehe, es war kein Platz da. Herr Flöte versteinerte und
blieb so in der Mitte des Saales stehen. Noch einige Augenblicke, und er wird
sich umwenden und davon gehen, weil er, die wichtigste Person der Stadt, bei
Königs Geburtstag keinen Platz gefunden hatte. Welch ein Unglück, welch ein
Verhängnis! Herr Stadtrnt „Ub" rang die Hände, und der Herr Amtsgerichts¬
rat trat ungeduldig und ratlos von einem Fuße auf den andern. In demselben


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228947/387>, abgerufen am 23.06.2024.