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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr.

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Das zeremonielle Theetrinken bei den Japanern

Form eines amtlichen Erlasses ist noch vorhanden. Alle Theeliebhaber waren durch
diese einzig in ihrer Art dastehende Urkunde eingeladen, sich an einem festgesetzten
Tage im Fichtenhaine von Kitano bei Kyöto zu versammeln und alle nur erdenk¬
lichen in ihrem Besitz befindlichen Kuriositäten, die mit dem Theetrinken in Zu¬
sammenhang standen, mitzubringen. Das Schriftstück sagte ferner, daß jeder, der
der Einladung nicht Folge leistete, auch in Zukunft nicht an dergleichen Festlich¬
keiten teilnehmen dürfte. Das begab sich im Herbst des Jahres 1537. Die Ein¬
ladung scheint anch sehr erfolgreich gewesen zu sein, denn die Theegesellschaft dauerte
zehn Tage, und Hidehoshi erfüllte auch sein Versprechen, in jeder der aufgebauten
Buden Thee zu trinken. Die Besitzer dieser Buden waren sowohl Edelleute als
auch Kaufleute und Bauern: es war eben jedermann ohne Rücksicht ans Stand und
Herkunft eingeladen -- ein Zeichen, daß die Sitte schon bis in die untern Schichten
der Gesellschaft hinabgesunken war.

Einige Jahre später, im Jahre 1594, berief Hidehoshi auf sein Schloß in
Fushimi die Vorsteher sämtlicher Schulen, in die sich die Kunst des Theetrinkens
damals gespalten hatte. Das Haupt von diesen Theeverbindungeu war sermo Nikhü,
dessen Name in der ganzen japanischen Geschichte gefeiert wird, denn er war es
hauptsächlich, der die Theezeremouien verglich, systematisch ordnete und ihnen den
Charakter verlieh, den sie seitdem tragen. Durch die Armut des Landes, die im
Laufe der Zeit durch Kriege hervorgerufen worden war, wurde Einfachheit zur
Bedingung. Diese Einfachheit erhob er zu einer ritterlichen Tugend, die die Vater¬
landsliebe und die Achtung vor der ruhmvollen Vergangenheit des Landes er¬
forderten. Die Verehrung des Einfachen und Altertümlichen in der Kunst, ver¬
bunden mit einer hochentwickelten Etikette, sind die Bedingungen, die die
Theezeremonien in ihrer modernen Form stellen, und die seit sermo Nikyns
Zeiten unverändert geblieben sind. Leider war dieser große Reformator des Thee-
knltus, der wegen seiner unerreichten Kenntnis in Kuriositäten eine in den höchsten
Kreisen sehr gesuchte Persönlichkeit war, auch uicht unbestechlich. Er verstand es,
sich die Gunst der Großen zu erwerben, und sorgte dabei immer auf unredliche
Weise für seinen Vorteil. Endlich kam Hidehoshi jedoch hinter seine Betrügereien
und ließ ihn hinrichten.

Von sermo Rikhn wie von einem der Feldherren Hideyoshis, namens Kato
Kihomasci, weiß die japanische Geschichte manche heitere Begebenheit in Bezug auf
das Theetrinken zu berichten. Kihomasci, ein alter tapfrer Haudegen, war im
Gegensatz zu seinem Herrn durchaus uicht für dergleichen Dinge wie Theezeremonien
eingenommen, er gab sich auch gar keine Mühe, diese zu erlernen. Als er einmal
ZU seinem größten Unwillen von Hidehoshi zu einem zeremoniellen Theegelage ge¬
laden worden war, wurde er z. B. von diesem aufgefordert, die ihm dargereichte
Tasse herumgehen zu lassen, schnell trank er sie deshalb ans und drehte sie seiner
Auffassung gemäß wie einen Kreisel auf der Fingerspitze herum. Ein andermal
begab sich Kato Kiyomnsa auf das Schloß Hideyoshis und machte diesem über das
zeremonielle Theetrinken, das seiner Ansicht nach gar nicht für einen Krieger ge¬
schaffen sei, Vorstellungen. Hidehoshi aber antwortete ihm lachend: Du hast dich
nur noch nicht vom wahren Nutzen des Theetrinkens überzeugt, du hast eben
den richtigen Geschmack noch nicht wegbekommen! Geh jetzt in das Haus des
sermo Nikyü und laß dich mit Thee bewirten, dann komm zurück und mach mir
nochmals Vorstellungen! Dieser Befehl war Kiyomasa zwar sehr zuwider, da er
aber von seinem Herrn ausging, mußte er ihn trotzdem ausführen. Warte, dachte
er, ich werde den Rikyn schon auf die Probe stellen, und wenn er sich etwa


Das zeremonielle Theetrinken bei den Japanern

Form eines amtlichen Erlasses ist noch vorhanden. Alle Theeliebhaber waren durch
diese einzig in ihrer Art dastehende Urkunde eingeladen, sich an einem festgesetzten
Tage im Fichtenhaine von Kitano bei Kyöto zu versammeln und alle nur erdenk¬
lichen in ihrem Besitz befindlichen Kuriositäten, die mit dem Theetrinken in Zu¬
sammenhang standen, mitzubringen. Das Schriftstück sagte ferner, daß jeder, der
der Einladung nicht Folge leistete, auch in Zukunft nicht an dergleichen Festlich¬
keiten teilnehmen dürfte. Das begab sich im Herbst des Jahres 1537. Die Ein¬
ladung scheint anch sehr erfolgreich gewesen zu sein, denn die Theegesellschaft dauerte
zehn Tage, und Hidehoshi erfüllte auch sein Versprechen, in jeder der aufgebauten
Buden Thee zu trinken. Die Besitzer dieser Buden waren sowohl Edelleute als
auch Kaufleute und Bauern: es war eben jedermann ohne Rücksicht ans Stand und
Herkunft eingeladen — ein Zeichen, daß die Sitte schon bis in die untern Schichten
der Gesellschaft hinabgesunken war.

Einige Jahre später, im Jahre 1594, berief Hidehoshi auf sein Schloß in
Fushimi die Vorsteher sämtlicher Schulen, in die sich die Kunst des Theetrinkens
damals gespalten hatte. Das Haupt von diesen Theeverbindungeu war sermo Nikhü,
dessen Name in der ganzen japanischen Geschichte gefeiert wird, denn er war es
hauptsächlich, der die Theezeremouien verglich, systematisch ordnete und ihnen den
Charakter verlieh, den sie seitdem tragen. Durch die Armut des Landes, die im
Laufe der Zeit durch Kriege hervorgerufen worden war, wurde Einfachheit zur
Bedingung. Diese Einfachheit erhob er zu einer ritterlichen Tugend, die die Vater¬
landsliebe und die Achtung vor der ruhmvollen Vergangenheit des Landes er¬
forderten. Die Verehrung des Einfachen und Altertümlichen in der Kunst, ver¬
bunden mit einer hochentwickelten Etikette, sind die Bedingungen, die die
Theezeremonien in ihrer modernen Form stellen, und die seit sermo Nikyns
Zeiten unverändert geblieben sind. Leider war dieser große Reformator des Thee-
knltus, der wegen seiner unerreichten Kenntnis in Kuriositäten eine in den höchsten
Kreisen sehr gesuchte Persönlichkeit war, auch uicht unbestechlich. Er verstand es,
sich die Gunst der Großen zu erwerben, und sorgte dabei immer auf unredliche
Weise für seinen Vorteil. Endlich kam Hidehoshi jedoch hinter seine Betrügereien
und ließ ihn hinrichten.

Von sermo Rikhn wie von einem der Feldherren Hideyoshis, namens Kato
Kihomasci, weiß die japanische Geschichte manche heitere Begebenheit in Bezug auf
das Theetrinken zu berichten. Kihomasci, ein alter tapfrer Haudegen, war im
Gegensatz zu seinem Herrn durchaus uicht für dergleichen Dinge wie Theezeremonien
eingenommen, er gab sich auch gar keine Mühe, diese zu erlernen. Als er einmal
ZU seinem größten Unwillen von Hidehoshi zu einem zeremoniellen Theegelage ge¬
laden worden war, wurde er z. B. von diesem aufgefordert, die ihm dargereichte
Tasse herumgehen zu lassen, schnell trank er sie deshalb ans und drehte sie seiner
Auffassung gemäß wie einen Kreisel auf der Fingerspitze herum. Ein andermal
begab sich Kato Kiyomnsa auf das Schloß Hideyoshis und machte diesem über das
zeremonielle Theetrinken, das seiner Ansicht nach gar nicht für einen Krieger ge¬
schaffen sei, Vorstellungen. Hidehoshi aber antwortete ihm lachend: Du hast dich
nur noch nicht vom wahren Nutzen des Theetrinkens überzeugt, du hast eben
den richtigen Geschmack noch nicht wegbekommen! Geh jetzt in das Haus des
sermo Nikyü und laß dich mit Thee bewirten, dann komm zurück und mach mir
nochmals Vorstellungen! Dieser Befehl war Kiyomasa zwar sehr zuwider, da er
aber von seinem Herrn ausging, mußte er ihn trotzdem ausführen. Warte, dachte
er, ich werde den Rikyn schon auf die Probe stellen, und wenn er sich etwa


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[0429] Das zeremonielle Theetrinken bei den Japanern Form eines amtlichen Erlasses ist noch vorhanden. Alle Theeliebhaber waren durch diese einzig in ihrer Art dastehende Urkunde eingeladen, sich an einem festgesetzten Tage im Fichtenhaine von Kitano bei Kyöto zu versammeln und alle nur erdenk¬ lichen in ihrem Besitz befindlichen Kuriositäten, die mit dem Theetrinken in Zu¬ sammenhang standen, mitzubringen. Das Schriftstück sagte ferner, daß jeder, der der Einladung nicht Folge leistete, auch in Zukunft nicht an dergleichen Festlich¬ keiten teilnehmen dürfte. Das begab sich im Herbst des Jahres 1537. Die Ein¬ ladung scheint anch sehr erfolgreich gewesen zu sein, denn die Theegesellschaft dauerte zehn Tage, und Hidehoshi erfüllte auch sein Versprechen, in jeder der aufgebauten Buden Thee zu trinken. Die Besitzer dieser Buden waren sowohl Edelleute als auch Kaufleute und Bauern: es war eben jedermann ohne Rücksicht ans Stand und Herkunft eingeladen — ein Zeichen, daß die Sitte schon bis in die untern Schichten der Gesellschaft hinabgesunken war. Einige Jahre später, im Jahre 1594, berief Hidehoshi auf sein Schloß in Fushimi die Vorsteher sämtlicher Schulen, in die sich die Kunst des Theetrinkens damals gespalten hatte. Das Haupt von diesen Theeverbindungeu war sermo Nikhü, dessen Name in der ganzen japanischen Geschichte gefeiert wird, denn er war es hauptsächlich, der die Theezeremouien verglich, systematisch ordnete und ihnen den Charakter verlieh, den sie seitdem tragen. Durch die Armut des Landes, die im Laufe der Zeit durch Kriege hervorgerufen worden war, wurde Einfachheit zur Bedingung. Diese Einfachheit erhob er zu einer ritterlichen Tugend, die die Vater¬ landsliebe und die Achtung vor der ruhmvollen Vergangenheit des Landes er¬ forderten. Die Verehrung des Einfachen und Altertümlichen in der Kunst, ver¬ bunden mit einer hochentwickelten Etikette, sind die Bedingungen, die die Theezeremonien in ihrer modernen Form stellen, und die seit sermo Nikyns Zeiten unverändert geblieben sind. Leider war dieser große Reformator des Thee- knltus, der wegen seiner unerreichten Kenntnis in Kuriositäten eine in den höchsten Kreisen sehr gesuchte Persönlichkeit war, auch uicht unbestechlich. Er verstand es, sich die Gunst der Großen zu erwerben, und sorgte dabei immer auf unredliche Weise für seinen Vorteil. Endlich kam Hidehoshi jedoch hinter seine Betrügereien und ließ ihn hinrichten. Von sermo Rikhn wie von einem der Feldherren Hideyoshis, namens Kato Kihomasci, weiß die japanische Geschichte manche heitere Begebenheit in Bezug auf das Theetrinken zu berichten. Kihomasci, ein alter tapfrer Haudegen, war im Gegensatz zu seinem Herrn durchaus uicht für dergleichen Dinge wie Theezeremonien eingenommen, er gab sich auch gar keine Mühe, diese zu erlernen. Als er einmal ZU seinem größten Unwillen von Hidehoshi zu einem zeremoniellen Theegelage ge¬ laden worden war, wurde er z. B. von diesem aufgefordert, die ihm dargereichte Tasse herumgehen zu lassen, schnell trank er sie deshalb ans und drehte sie seiner Auffassung gemäß wie einen Kreisel auf der Fingerspitze herum. Ein andermal begab sich Kato Kiyomnsa auf das Schloß Hideyoshis und machte diesem über das zeremonielle Theetrinken, das seiner Ansicht nach gar nicht für einen Krieger ge¬ schaffen sei, Vorstellungen. Hidehoshi aber antwortete ihm lachend: Du hast dich nur noch nicht vom wahren Nutzen des Theetrinkens überzeugt, du hast eben den richtigen Geschmack noch nicht wegbekommen! Geh jetzt in das Haus des sermo Nikyü und laß dich mit Thee bewirten, dann komm zurück und mach mir nochmals Vorstellungen! Dieser Befehl war Kiyomasa zwar sehr zuwider, da er aber von seinem Herrn ausging, mußte er ihn trotzdem ausführen. Warte, dachte er, ich werde den Rikyn schon auf die Probe stellen, und wenn er sich etwa

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228301/429>, abgerufen am 01.09.2024.