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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Philosophie des Unbewußten als Schopenhauers System ist, was der vorahnende
Genius Wagners unbewußt in Tönen und Dichterworten ausgedrückt hat. Er
erklärt uns das wirklich sehr hübsch in der Schrift: Der Ideengehalt von
Richard Wagners Ring des Nibelungen in seinen Beziehungen zur modernen
Philosophie (Leipzig, Hermann Haacke, 1898). Die Idee dieses Mnsikdramas ist
gefaßt und zum Teil ausgeführt worden unter dem Einfluß der Lehre Feuerbachs
in Wagners revolutionärer Periode. Sein ursprünglicher, durchaus optimistischer
Sinn war "die Erlösung der Welt vom Fluche des Goldes, die Vernichtung der
alten, in den Banden des Egoismus befangenen Welt und die Heraufführung
eines neuen glückseligen Zeitalters durch die Liebe." Eine Revolution sollte die
Erlösung bringen, sollte Griechentum und Christentum versöhnen; "aus mühselig
beladnen Tagelöhnern der Industrie" sollten "die schönen und starken Menschen der
Zukunft zu gleichberechtigten Mitgliedern einer neuen politischen und sozialen
Gemeinschaft werden." Der Gang der Ereignisse, der diese Hoffnung zu schänden
machte, und persönliche Widerwärtigkeiten versetzten zusammen Wagner in eine
pessimistische Stimmung. Dieser entsprach Schopenhauers großes Werk, das ihm
in die Hände siel, und so erhielt nun das Drama die pessimistische Wendung und
ward zugleich zum Weltgedicht erweitert. Das wogende wallende Wagnlaweia ver¬
sinnbildlicht den Urzustand, die dem Haschenden aalgleich entschlüpfenden "niedlichen
Nicker," die Illusionen, wecken den blinden dummen UrWillen (Albcrich), das Rhein¬
gold ist die reine Idee, die, vom Willen ergriffen, zum machtverleihenden Wissen
wird, Wuotan ist der aktuelle Wille, dem wiederum Erda und Fricka als ver-
schiedne Verkörperungen des Intellekts zur Seite stehen; vom Intellekt bestimmt,
baut der Wille mit Hilfe der Materie (der Riesen) die Welt (Walhall), und
zuletzt beschließt der im Menschen (Siegfried und Brünnhilde) zum bewußten
Individualwillen gesteigerte Urwille den Untergang, der, durch Loge, den Ver-
neinnngswillen, Walhall ergreifend, zum Weltuntergang wird. Daß Wagner selbst
dieses alles genau so durchgedacht habe, behauptet Drcws nicht, aber, meint er:
"die Philosophie beweist die ideale Wahrheit eines Kunstwerks, das Kunstwerk
stellt den logischen Gedankenzusammenhang des Philosophen dar. Wahre Philo¬
sophie ist daher Kunst in Begriffen, wahre Kunst ist Philosophie in Anschauungen
und Empfindungen. Darum ist es keine müßige Spielerei, sondern die Notwendig¬
keit der Sache, das Kunstwerk durch die Philosophie und umgekehrt zu erläutern."

Nicht mit dem Seherblick des im All-Einen oder Allnichts schwimmenden
Mystikers, sondern mit dem Rechenstist des Rationalisten zieht Ernst Heinemann
Die Bilanz des Christentums (Berlin, Hermann Walther, 1898) und findet
eine Unterbilanz, weil der von den Priestern verschuldete dogmatische Unsinn und
Streit nicht aufgewogen werde durch einen Überschuß der an sich höchst wertvollen,
aber bis heute nicht verwirklichten Ethik des Neuen Testaments. Die Beweis¬
führung ist natürlich rationalistisch oberflächlich; so z. B. stellt er den dogmatischen
Wahrheiten, die sich für göttliche ausgeben und doch von aller Welt bestritten
würden, die mathematischen gegenüber, die nicht den Anspruch erhöben, göttlichen
Ursprungs zu sein, und die trotzdem von niemand bestritten würden. Er übersieht,
daß das Christentum auch die mathematischen und gerade die mathematischen Wahr¬
heiten ebenso wie die Denkgesetze unmittelbar aus Gott ableitet, und daß es allen
übrigen Wissenschaften, mit alleiniger Ausnahme des rein Mathematischen in der
Physik und der rein beschreibenden Wissenschaften, gerade so geht wie der Theo¬
logie, daß nämlich jeder ihrer Sätze angefochten wird und Gegenstand eines heftigen
Streites ist. -- Wie wenig das Christentum tot ist, stellt Martin Rade, der


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Philosophie des Unbewußten als Schopenhauers System ist, was der vorahnende
Genius Wagners unbewußt in Tönen und Dichterworten ausgedrückt hat. Er
erklärt uns das wirklich sehr hübsch in der Schrift: Der Ideengehalt von
Richard Wagners Ring des Nibelungen in seinen Beziehungen zur modernen
Philosophie (Leipzig, Hermann Haacke, 1898). Die Idee dieses Mnsikdramas ist
gefaßt und zum Teil ausgeführt worden unter dem Einfluß der Lehre Feuerbachs
in Wagners revolutionärer Periode. Sein ursprünglicher, durchaus optimistischer
Sinn war „die Erlösung der Welt vom Fluche des Goldes, die Vernichtung der
alten, in den Banden des Egoismus befangenen Welt und die Heraufführung
eines neuen glückseligen Zeitalters durch die Liebe." Eine Revolution sollte die
Erlösung bringen, sollte Griechentum und Christentum versöhnen; „aus mühselig
beladnen Tagelöhnern der Industrie" sollten „die schönen und starken Menschen der
Zukunft zu gleichberechtigten Mitgliedern einer neuen politischen und sozialen
Gemeinschaft werden." Der Gang der Ereignisse, der diese Hoffnung zu schänden
machte, und persönliche Widerwärtigkeiten versetzten zusammen Wagner in eine
pessimistische Stimmung. Dieser entsprach Schopenhauers großes Werk, das ihm
in die Hände siel, und so erhielt nun das Drama die pessimistische Wendung und
ward zugleich zum Weltgedicht erweitert. Das wogende wallende Wagnlaweia ver¬
sinnbildlicht den Urzustand, die dem Haschenden aalgleich entschlüpfenden „niedlichen
Nicker," die Illusionen, wecken den blinden dummen UrWillen (Albcrich), das Rhein¬
gold ist die reine Idee, die, vom Willen ergriffen, zum machtverleihenden Wissen
wird, Wuotan ist der aktuelle Wille, dem wiederum Erda und Fricka als ver-
schiedne Verkörperungen des Intellekts zur Seite stehen; vom Intellekt bestimmt,
baut der Wille mit Hilfe der Materie (der Riesen) die Welt (Walhall), und
zuletzt beschließt der im Menschen (Siegfried und Brünnhilde) zum bewußten
Individualwillen gesteigerte Urwille den Untergang, der, durch Loge, den Ver-
neinnngswillen, Walhall ergreifend, zum Weltuntergang wird. Daß Wagner selbst
dieses alles genau so durchgedacht habe, behauptet Drcws nicht, aber, meint er:
„die Philosophie beweist die ideale Wahrheit eines Kunstwerks, das Kunstwerk
stellt den logischen Gedankenzusammenhang des Philosophen dar. Wahre Philo¬
sophie ist daher Kunst in Begriffen, wahre Kunst ist Philosophie in Anschauungen
und Empfindungen. Darum ist es keine müßige Spielerei, sondern die Notwendig¬
keit der Sache, das Kunstwerk durch die Philosophie und umgekehrt zu erläutern."

Nicht mit dem Seherblick des im All-Einen oder Allnichts schwimmenden
Mystikers, sondern mit dem Rechenstist des Rationalisten zieht Ernst Heinemann
Die Bilanz des Christentums (Berlin, Hermann Walther, 1898) und findet
eine Unterbilanz, weil der von den Priestern verschuldete dogmatische Unsinn und
Streit nicht aufgewogen werde durch einen Überschuß der an sich höchst wertvollen,
aber bis heute nicht verwirklichten Ethik des Neuen Testaments. Die Beweis¬
führung ist natürlich rationalistisch oberflächlich; so z. B. stellt er den dogmatischen
Wahrheiten, die sich für göttliche ausgeben und doch von aller Welt bestritten
würden, die mathematischen gegenüber, die nicht den Anspruch erhöben, göttlichen
Ursprungs zu sein, und die trotzdem von niemand bestritten würden. Er übersieht,
daß das Christentum auch die mathematischen und gerade die mathematischen Wahr¬
heiten ebenso wie die Denkgesetze unmittelbar aus Gott ableitet, und daß es allen
übrigen Wissenschaften, mit alleiniger Ausnahme des rein Mathematischen in der
Physik und der rein beschreibenden Wissenschaften, gerade so geht wie der Theo¬
logie, daß nämlich jeder ihrer Sätze angefochten wird und Gegenstand eines heftigen
Streites ist. — Wie wenig das Christentum tot ist, stellt Martin Rade, der


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[0198] Maßgebliches und Unmaßgebliches Philosophie des Unbewußten als Schopenhauers System ist, was der vorahnende Genius Wagners unbewußt in Tönen und Dichterworten ausgedrückt hat. Er erklärt uns das wirklich sehr hübsch in der Schrift: Der Ideengehalt von Richard Wagners Ring des Nibelungen in seinen Beziehungen zur modernen Philosophie (Leipzig, Hermann Haacke, 1898). Die Idee dieses Mnsikdramas ist gefaßt und zum Teil ausgeführt worden unter dem Einfluß der Lehre Feuerbachs in Wagners revolutionärer Periode. Sein ursprünglicher, durchaus optimistischer Sinn war „die Erlösung der Welt vom Fluche des Goldes, die Vernichtung der alten, in den Banden des Egoismus befangenen Welt und die Heraufführung eines neuen glückseligen Zeitalters durch die Liebe." Eine Revolution sollte die Erlösung bringen, sollte Griechentum und Christentum versöhnen; „aus mühselig beladnen Tagelöhnern der Industrie" sollten „die schönen und starken Menschen der Zukunft zu gleichberechtigten Mitgliedern einer neuen politischen und sozialen Gemeinschaft werden." Der Gang der Ereignisse, der diese Hoffnung zu schänden machte, und persönliche Widerwärtigkeiten versetzten zusammen Wagner in eine pessimistische Stimmung. Dieser entsprach Schopenhauers großes Werk, das ihm in die Hände siel, und so erhielt nun das Drama die pessimistische Wendung und ward zugleich zum Weltgedicht erweitert. Das wogende wallende Wagnlaweia ver¬ sinnbildlicht den Urzustand, die dem Haschenden aalgleich entschlüpfenden „niedlichen Nicker," die Illusionen, wecken den blinden dummen UrWillen (Albcrich), das Rhein¬ gold ist die reine Idee, die, vom Willen ergriffen, zum machtverleihenden Wissen wird, Wuotan ist der aktuelle Wille, dem wiederum Erda und Fricka als ver- schiedne Verkörperungen des Intellekts zur Seite stehen; vom Intellekt bestimmt, baut der Wille mit Hilfe der Materie (der Riesen) die Welt (Walhall), und zuletzt beschließt der im Menschen (Siegfried und Brünnhilde) zum bewußten Individualwillen gesteigerte Urwille den Untergang, der, durch Loge, den Ver- neinnngswillen, Walhall ergreifend, zum Weltuntergang wird. Daß Wagner selbst dieses alles genau so durchgedacht habe, behauptet Drcws nicht, aber, meint er: „die Philosophie beweist die ideale Wahrheit eines Kunstwerks, das Kunstwerk stellt den logischen Gedankenzusammenhang des Philosophen dar. Wahre Philo¬ sophie ist daher Kunst in Begriffen, wahre Kunst ist Philosophie in Anschauungen und Empfindungen. Darum ist es keine müßige Spielerei, sondern die Notwendig¬ keit der Sache, das Kunstwerk durch die Philosophie und umgekehrt zu erläutern." Nicht mit dem Seherblick des im All-Einen oder Allnichts schwimmenden Mystikers, sondern mit dem Rechenstist des Rationalisten zieht Ernst Heinemann Die Bilanz des Christentums (Berlin, Hermann Walther, 1898) und findet eine Unterbilanz, weil der von den Priestern verschuldete dogmatische Unsinn und Streit nicht aufgewogen werde durch einen Überschuß der an sich höchst wertvollen, aber bis heute nicht verwirklichten Ethik des Neuen Testaments. Die Beweis¬ führung ist natürlich rationalistisch oberflächlich; so z. B. stellt er den dogmatischen Wahrheiten, die sich für göttliche ausgeben und doch von aller Welt bestritten würden, die mathematischen gegenüber, die nicht den Anspruch erhöben, göttlichen Ursprungs zu sein, und die trotzdem von niemand bestritten würden. Er übersieht, daß das Christentum auch die mathematischen und gerade die mathematischen Wahr¬ heiten ebenso wie die Denkgesetze unmittelbar aus Gott ableitet, und daß es allen übrigen Wissenschaften, mit alleiniger Ausnahme des rein Mathematischen in der Physik und der rein beschreibenden Wissenschaften, gerade so geht wie der Theo¬ logie, daß nämlich jeder ihrer Sätze angefochten wird und Gegenstand eines heftigen Streites ist. — Wie wenig das Christentum tot ist, stellt Martin Rade, der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_228301/198>, abgerufen am 27.07.2024.