Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Das altdeutsche geistliche Schauspiel

über, eine Heilige wie Katharina dem heidnischen Tyrannen Maxentius; so
gut wie gar keine Spannung haben freilich die Marienklagen. Dazu kommen
Kontraste im Bau des Stückes. Wichtige Vorgänge wechseln mit Nebenvor¬
gängen ab, ernste mit komischen, in denen neben die heilige Tradition als
Quelle die Ersahrungen des wirklichen Lebens, namentlich der niedern Stände,
treten. Dem Hauptspiel wird ein Vor-, ein Nachspiel beigefügt, Teufelsspiele
waren als Zwischenspiele beliebt; auch die Vorliebe für Disputationen sorgte
für einen spannenden Gegensatz. Das ist aber freilich auch alles, was sich
über die Kunst des dramatischen Aufbaus jener Zeit sagen läßt. Verknüpfung,
Motivirung, Steigerung findet sich nur ganz gelegentlich im kleinen, äußer¬
lichen, im großen nur, soweit es im Stoffe lag. Der Kausalzusammenhang
bleibt so gut wie unberücksichtigt. Warum hassen die Juden Christus so?
Die Frage hat sich keiner der Verfasser und wohl auch niemand im Publikum
damals gestellt.

Der Sinn für das Dramatische war noch so wenig entwickelt, daß wir
uns nicht wundern dürfen, vieles höchst Undramatische in diesen Spielen zu
finden. Es fehlt nicht an Widersprüchen und sinnlosen Wiederholungen. Die
Gefühle werden in breiten Monologen ausgesprochen. "Oft treten sie in lyrischen
Formen auf, wie in den Klagen Marias und den Äußerungen der Weltlust
Magdalenas. Es ist charakteristisch nicht für die Kunst der Zeit, wohl aber
sür das Leben der Zeit, wie ungebrochen die pathetischen Gefühle durchweg
hervorquellen. Nur ganz vereinzelt begegnet ein kleiner reflektirender Zug,
so wenn Maria in einer Klage sagt, indem sie die Lenden Christi mit ihrem
Schleier deckt:

Gewöhnlich sind in diesen Spielen Ansprachen an das Publikum, meist von
epischem Charakter und oft von epischer Breite. Auch sie können dazu dienen,
den Gefühlswert der Sache klar zu machen. Indem sie auf das Publikum
und nicht auf die Mitspielenden berechnet sind, berühren sie sich mit den häufigen
Namensanreden im Dialog. Am wenigsten undramatisch wirken sie zu Anfang
und zu Ende eines Stückes, als Prolog und Epilog. Die Prologe enthalten
regelmüßig das Gebot zu schweigen, meist eine allgemeine Mitteilung des In¬
halts, oft eine kurze der Vorgeschichte, auch Gebete, religiöse Betrachtungen
oder Aufforderungen dazu. Der Epilog giebt einen Rückblick auf das Ge¬
schehene und Gehörte oder eine Ankündigung der Darstellung des folgenden
Tages. Aber auch mitten im Spiel wechselt epischer Bericht mit dramatischer
Handlung. Es kommt vor, daß in einer Passion nach der Darstellung der
Geburt Christi und des nächsten, was dazu gehört, die Jugendzeit Christi
durch die gesungnen Worte des Chors xusr ^esus xrolloisbat überschlagen
wird. Es kommt vor, daß eine Handlung wie der Wettlauf von Petrus
und Johannes nach dem Grabe des Herrn von den betreffenden Schau¬
spielern thatsächlich ausgeführt wird, aber dazu von andrer Seite (einem oder
mehreren Schauspielern, dem Chor) der Evangelientext Lurreog-ut cluo Alan
gesungen wird. Mitten in einer Szene giebt eine Person oft ihre Rolle auf
und wendet sich an das Publikum mit der Aufforderung teilzunehmen, nament¬
lich am Schmerze. In einer Marienklage aus Sterzing wird folgendes fast
unmittelbar hinter einander gesagt:


Das altdeutsche geistliche Schauspiel

über, eine Heilige wie Katharina dem heidnischen Tyrannen Maxentius; so
gut wie gar keine Spannung haben freilich die Marienklagen. Dazu kommen
Kontraste im Bau des Stückes. Wichtige Vorgänge wechseln mit Nebenvor¬
gängen ab, ernste mit komischen, in denen neben die heilige Tradition als
Quelle die Ersahrungen des wirklichen Lebens, namentlich der niedern Stände,
treten. Dem Hauptspiel wird ein Vor-, ein Nachspiel beigefügt, Teufelsspiele
waren als Zwischenspiele beliebt; auch die Vorliebe für Disputationen sorgte
für einen spannenden Gegensatz. Das ist aber freilich auch alles, was sich
über die Kunst des dramatischen Aufbaus jener Zeit sagen läßt. Verknüpfung,
Motivirung, Steigerung findet sich nur ganz gelegentlich im kleinen, äußer¬
lichen, im großen nur, soweit es im Stoffe lag. Der Kausalzusammenhang
bleibt so gut wie unberücksichtigt. Warum hassen die Juden Christus so?
Die Frage hat sich keiner der Verfasser und wohl auch niemand im Publikum
damals gestellt.

Der Sinn für das Dramatische war noch so wenig entwickelt, daß wir
uns nicht wundern dürfen, vieles höchst Undramatische in diesen Spielen zu
finden. Es fehlt nicht an Widersprüchen und sinnlosen Wiederholungen. Die
Gefühle werden in breiten Monologen ausgesprochen. „Oft treten sie in lyrischen
Formen auf, wie in den Klagen Marias und den Äußerungen der Weltlust
Magdalenas. Es ist charakteristisch nicht für die Kunst der Zeit, wohl aber
sür das Leben der Zeit, wie ungebrochen die pathetischen Gefühle durchweg
hervorquellen. Nur ganz vereinzelt begegnet ein kleiner reflektirender Zug,
so wenn Maria in einer Klage sagt, indem sie die Lenden Christi mit ihrem
Schleier deckt:

Gewöhnlich sind in diesen Spielen Ansprachen an das Publikum, meist von
epischem Charakter und oft von epischer Breite. Auch sie können dazu dienen,
den Gefühlswert der Sache klar zu machen. Indem sie auf das Publikum
und nicht auf die Mitspielenden berechnet sind, berühren sie sich mit den häufigen
Namensanreden im Dialog. Am wenigsten undramatisch wirken sie zu Anfang
und zu Ende eines Stückes, als Prolog und Epilog. Die Prologe enthalten
regelmüßig das Gebot zu schweigen, meist eine allgemeine Mitteilung des In¬
halts, oft eine kurze der Vorgeschichte, auch Gebete, religiöse Betrachtungen
oder Aufforderungen dazu. Der Epilog giebt einen Rückblick auf das Ge¬
schehene und Gehörte oder eine Ankündigung der Darstellung des folgenden
Tages. Aber auch mitten im Spiel wechselt epischer Bericht mit dramatischer
Handlung. Es kommt vor, daß in einer Passion nach der Darstellung der
Geburt Christi und des nächsten, was dazu gehört, die Jugendzeit Christi
durch die gesungnen Worte des Chors xusr ^esus xrolloisbat überschlagen
wird. Es kommt vor, daß eine Handlung wie der Wettlauf von Petrus
und Johannes nach dem Grabe des Herrn von den betreffenden Schau¬
spielern thatsächlich ausgeführt wird, aber dazu von andrer Seite (einem oder
mehreren Schauspielern, dem Chor) der Evangelientext Lurreog-ut cluo Alan
gesungen wird. Mitten in einer Szene giebt eine Person oft ihre Rolle auf
und wendet sich an das Publikum mit der Aufforderung teilzunehmen, nament¬
lich am Schmerze. In einer Marienklage aus Sterzing wird folgendes fast
unmittelbar hinter einander gesagt:


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0584" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/228220"/>
          <fw type="header" place="top"> Das altdeutsche geistliche Schauspiel</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_1639" prev="#ID_1638"> über, eine Heilige wie Katharina dem heidnischen Tyrannen Maxentius; so<lb/>
gut wie gar keine Spannung haben freilich die Marienklagen. Dazu kommen<lb/>
Kontraste im Bau des Stückes. Wichtige Vorgänge wechseln mit Nebenvor¬<lb/>
gängen ab, ernste mit komischen, in denen neben die heilige Tradition als<lb/>
Quelle die Ersahrungen des wirklichen Lebens, namentlich der niedern Stände,<lb/>
treten. Dem Hauptspiel wird ein Vor-, ein Nachspiel beigefügt, Teufelsspiele<lb/>
waren als Zwischenspiele beliebt; auch die Vorliebe für Disputationen sorgte<lb/>
für einen spannenden Gegensatz. Das ist aber freilich auch alles, was sich<lb/>
über die Kunst des dramatischen Aufbaus jener Zeit sagen läßt. Verknüpfung,<lb/>
Motivirung, Steigerung findet sich nur ganz gelegentlich im kleinen, äußer¬<lb/>
lichen, im großen nur, soweit es im Stoffe lag. Der Kausalzusammenhang<lb/>
bleibt so gut wie unberücksichtigt. Warum hassen die Juden Christus so?<lb/>
Die Frage hat sich keiner der Verfasser und wohl auch niemand im Publikum<lb/>
damals gestellt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_1640"> Der Sinn für das Dramatische war noch so wenig entwickelt, daß wir<lb/>
uns nicht wundern dürfen, vieles höchst Undramatische in diesen Spielen zu<lb/>
finden. Es fehlt nicht an Widersprüchen und sinnlosen Wiederholungen. Die<lb/>
Gefühle werden in breiten Monologen ausgesprochen. &#x201E;Oft treten sie in lyrischen<lb/>
Formen auf, wie in den Klagen Marias und den Äußerungen der Weltlust<lb/>
Magdalenas. Es ist charakteristisch nicht für die Kunst der Zeit, wohl aber<lb/>
sür das Leben der Zeit, wie ungebrochen die pathetischen Gefühle durchweg<lb/>
hervorquellen. Nur ganz vereinzelt begegnet ein kleiner reflektirender Zug,<lb/>
so wenn Maria in einer Klage sagt, indem sie die Lenden Christi mit ihrem<lb/>
Schleier deckt:</p><lb/>
          <lg xml:id="POEMID_7" type="poem">
            <l/>
          </lg><lb/>
          <p xml:id="ID_1641"> Gewöhnlich sind in diesen Spielen Ansprachen an das Publikum, meist von<lb/>
epischem Charakter und oft von epischer Breite. Auch sie können dazu dienen,<lb/>
den Gefühlswert der Sache klar zu machen. Indem sie auf das Publikum<lb/>
und nicht auf die Mitspielenden berechnet sind, berühren sie sich mit den häufigen<lb/>
Namensanreden im Dialog. Am wenigsten undramatisch wirken sie zu Anfang<lb/>
und zu Ende eines Stückes, als Prolog und Epilog. Die Prologe enthalten<lb/>
regelmüßig das Gebot zu schweigen, meist eine allgemeine Mitteilung des In¬<lb/>
halts, oft eine kurze der Vorgeschichte, auch Gebete, religiöse Betrachtungen<lb/>
oder Aufforderungen dazu. Der Epilog giebt einen Rückblick auf das Ge¬<lb/>
schehene und Gehörte oder eine Ankündigung der Darstellung des folgenden<lb/>
Tages. Aber auch mitten im Spiel wechselt epischer Bericht mit dramatischer<lb/>
Handlung. Es kommt vor, daß in einer Passion nach der Darstellung der<lb/>
Geburt Christi und des nächsten, was dazu gehört, die Jugendzeit Christi<lb/>
durch die gesungnen Worte des Chors xusr ^esus xrolloisbat überschlagen<lb/>
wird. Es kommt vor, daß eine Handlung wie der Wettlauf von Petrus<lb/>
und Johannes nach dem Grabe des Herrn von den betreffenden Schau¬<lb/>
spielern thatsächlich ausgeführt wird, aber dazu von andrer Seite (einem oder<lb/>
mehreren Schauspielern, dem Chor) der Evangelientext Lurreog-ut cluo Alan<lb/>
gesungen wird. Mitten in einer Szene giebt eine Person oft ihre Rolle auf<lb/>
und wendet sich an das Publikum mit der Aufforderung teilzunehmen, nament¬<lb/>
lich am Schmerze. In einer Marienklage aus Sterzing wird folgendes fast<lb/>
unmittelbar hinter einander gesagt:</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0584] Das altdeutsche geistliche Schauspiel über, eine Heilige wie Katharina dem heidnischen Tyrannen Maxentius; so gut wie gar keine Spannung haben freilich die Marienklagen. Dazu kommen Kontraste im Bau des Stückes. Wichtige Vorgänge wechseln mit Nebenvor¬ gängen ab, ernste mit komischen, in denen neben die heilige Tradition als Quelle die Ersahrungen des wirklichen Lebens, namentlich der niedern Stände, treten. Dem Hauptspiel wird ein Vor-, ein Nachspiel beigefügt, Teufelsspiele waren als Zwischenspiele beliebt; auch die Vorliebe für Disputationen sorgte für einen spannenden Gegensatz. Das ist aber freilich auch alles, was sich über die Kunst des dramatischen Aufbaus jener Zeit sagen läßt. Verknüpfung, Motivirung, Steigerung findet sich nur ganz gelegentlich im kleinen, äußer¬ lichen, im großen nur, soweit es im Stoffe lag. Der Kausalzusammenhang bleibt so gut wie unberücksichtigt. Warum hassen die Juden Christus so? Die Frage hat sich keiner der Verfasser und wohl auch niemand im Publikum damals gestellt. Der Sinn für das Dramatische war noch so wenig entwickelt, daß wir uns nicht wundern dürfen, vieles höchst Undramatische in diesen Spielen zu finden. Es fehlt nicht an Widersprüchen und sinnlosen Wiederholungen. Die Gefühle werden in breiten Monologen ausgesprochen. „Oft treten sie in lyrischen Formen auf, wie in den Klagen Marias und den Äußerungen der Weltlust Magdalenas. Es ist charakteristisch nicht für die Kunst der Zeit, wohl aber sür das Leben der Zeit, wie ungebrochen die pathetischen Gefühle durchweg hervorquellen. Nur ganz vereinzelt begegnet ein kleiner reflektirender Zug, so wenn Maria in einer Klage sagt, indem sie die Lenden Christi mit ihrem Schleier deckt: Gewöhnlich sind in diesen Spielen Ansprachen an das Publikum, meist von epischem Charakter und oft von epischer Breite. Auch sie können dazu dienen, den Gefühlswert der Sache klar zu machen. Indem sie auf das Publikum und nicht auf die Mitspielenden berechnet sind, berühren sie sich mit den häufigen Namensanreden im Dialog. Am wenigsten undramatisch wirken sie zu Anfang und zu Ende eines Stückes, als Prolog und Epilog. Die Prologe enthalten regelmüßig das Gebot zu schweigen, meist eine allgemeine Mitteilung des In¬ halts, oft eine kurze der Vorgeschichte, auch Gebete, religiöse Betrachtungen oder Aufforderungen dazu. Der Epilog giebt einen Rückblick auf das Ge¬ schehene und Gehörte oder eine Ankündigung der Darstellung des folgenden Tages. Aber auch mitten im Spiel wechselt epischer Bericht mit dramatischer Handlung. Es kommt vor, daß in einer Passion nach der Darstellung der Geburt Christi und des nächsten, was dazu gehört, die Jugendzeit Christi durch die gesungnen Worte des Chors xusr ^esus xrolloisbat überschlagen wird. Es kommt vor, daß eine Handlung wie der Wettlauf von Petrus und Johannes nach dem Grabe des Herrn von den betreffenden Schau¬ spielern thatsächlich ausgeführt wird, aber dazu von andrer Seite (einem oder mehreren Schauspielern, dem Chor) der Evangelientext Lurreog-ut cluo Alan gesungen wird. Mitten in einer Szene giebt eine Person oft ihre Rolle auf und wendet sich an das Publikum mit der Aufforderung teilzunehmen, nament¬ lich am Schmerze. In einer Marienklage aus Sterzing wird folgendes fast unmittelbar hinter einander gesagt:

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/584
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_227635/584>, abgerufen am 27.12.2024.