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Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr.

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Das Wirtshausleben in Italien

Zu den oberitalienischen Weinen habe ich kein rechtes Verhältnis ge¬
winnen können. Gut sind die Weine von Conegliano, Barolo (schwer) und
Valpolicella. Unter aller Beschreibung schlecht sind sie in Venedig und Um¬
gegend, sauer, trübe, teuer, unangenehm. In Oberitalien liegt auch Asti, der
Hauptfabrikationsort für den italienischen Schaumwein, ^.sti sMiuÄiits ist ein
Schlagwort, das wohl jeder Jtalienfcchrer keimt. Da es mehrere Dutzend
Fabriken in dem Nestchen giebt, so sind die Erzeugnisse von recht verschiedner
Güte. Einige Sorten bilden auch für unsern Gaumen einen wirklichen Genuß
und werden schon zu 2 Lire die Flasche in anspruchslosen Weinwirtschaften
abgegeben. Man wird diesem Fabrikationszweig noch weitere Erfahrungen
und Verbesserungen zu wünschen haben, damit er in Nordeuropa wettbewerb¬
fähig werde.

Eine Besonderheit unter den Weinen sind in Italien noch der ^.is^divo
und der vino sg-illo, aus halbgetrvckneten, ausgereiften Beeren kurz vor Weih¬
nachten hergestellt. Es sind etwas schwere und süße Nachtischweine, aber meist
von ausgezeichneter Beschaffenheit. Mir wurde das Glück zu teil, durch freund-
schaftliche Vermittlung wiederholt vino 8Mto aus den Privatkellereien Sr. Heilig¬
keit des Papstes zu erhalten; ich habe dadurch einen Maßstab gewinnen können,
welcher wunderbaren Ausbildung die Herstellungsart fähig ist, und möchte
wohl glauben, daß sie für den Versand nach auswärts noch eine größere Be¬
deutung gewinnen wird. Außer dem Wein giebt es selbstverständlich eine größere
Zahl andrer Erfrischungsgetränke. Münchner und Wiener Bier erhält mau
jetzt in allen bedeutenden Städten Italiens. In Oberitalien stellt man auch
selbst Bier her, das sich bis jetzt aber noch nicht allzuviel Boden hat erringen
können; es erfreut sich nicht gerade großer Beliebtheit.-

Im Sommer wird viel Eiswasser (sordotto und AlMta,) vertilgt, sowohl
von Apfelsinen (!Wnomt>ip, wie von Citronen (1im.on.its.). Eis in unserm Sinne
(Zgia-to) giebt es in unzähligen Arten und wird vorzüglich zubereitet; in vor¬
nehmen Cafös in Süd- und Mittelitalien erhält man lange Listen zur Aus¬
wahl vorgelegt. Weiter findet man bei Händlern auf der Straße ooooo trssoo,
frische Kokusmilch, die mir eine der angenehmsten Erinnerungen ist, die mau
aber schon in Florenz nicht mehr findet; sodann Mischungen mit Pfefferminz
(ineiiiA) u. a.

Man leidet also, nimmt man alles in allem, wahrlich keine Not in
Italien, wenn man sich nnr, wie wir zum Schluß nochmals betonen wollen,
den südlichen Sitten anzupassen bemüht, umsichtig und aufmerksam ist und
echt nationale Häuser aufsucht, in denen vorzugsweise Italiener Verkehren.")





Eine Liste derartiger guter und empfehlenswerter Wirtshäuser aufzustellen, musz ich
mir leider versagen. Der Wechsel, dein alle menschlichen Dinge unterworfen sind, macht sich
auf diesem Gebiete mehr als auf irgend einem andern geltend. So wird dem Verfasser von
verschiednen zuverlässigen Persönlichkeiten versichert, daß die Güte des Weins und die Sauber¬
keit in den letzten Jahren im Pagcmo auf Capri leider sehr zurückgegangen sind. Die besten
Dienste werden nach meinen Erfahrungen hierbei immer die Bndekerschen Reisehandbücher leisten,
die wegen ihres häufigen Erscheinens den verhältnismässig neuesten Stand der Dinge, augen¬
scheinlich auf Grund sehr sorgfältiger Ermittlungen, melden und für mich überhaupt das Ideal
eines Reisehandbuches sind. Hier wird man die an der Spitze stehenden, glänzenden und be¬
sternten Fremdenhotels übergehen und die Häuser bevorzugen, die mit den einfachen Bezeich¬
nungen: nach italienischer Art, gut, gelobt," einfach aber ordentlich oder ähnlich versehen sind.
Man wird sich dann nur in seltnen Fällen täuschen.
Das Wirtshausleben in Italien

Zu den oberitalienischen Weinen habe ich kein rechtes Verhältnis ge¬
winnen können. Gut sind die Weine von Conegliano, Barolo (schwer) und
Valpolicella. Unter aller Beschreibung schlecht sind sie in Venedig und Um¬
gegend, sauer, trübe, teuer, unangenehm. In Oberitalien liegt auch Asti, der
Hauptfabrikationsort für den italienischen Schaumwein, ^.sti sMiuÄiits ist ein
Schlagwort, das wohl jeder Jtalienfcchrer keimt. Da es mehrere Dutzend
Fabriken in dem Nestchen giebt, so sind die Erzeugnisse von recht verschiedner
Güte. Einige Sorten bilden auch für unsern Gaumen einen wirklichen Genuß
und werden schon zu 2 Lire die Flasche in anspruchslosen Weinwirtschaften
abgegeben. Man wird diesem Fabrikationszweig noch weitere Erfahrungen
und Verbesserungen zu wünschen haben, damit er in Nordeuropa wettbewerb¬
fähig werde.

Eine Besonderheit unter den Weinen sind in Italien noch der ^.is^divo
und der vino sg-illo, aus halbgetrvckneten, ausgereiften Beeren kurz vor Weih¬
nachten hergestellt. Es sind etwas schwere und süße Nachtischweine, aber meist
von ausgezeichneter Beschaffenheit. Mir wurde das Glück zu teil, durch freund-
schaftliche Vermittlung wiederholt vino 8Mto aus den Privatkellereien Sr. Heilig¬
keit des Papstes zu erhalten; ich habe dadurch einen Maßstab gewinnen können,
welcher wunderbaren Ausbildung die Herstellungsart fähig ist, und möchte
wohl glauben, daß sie für den Versand nach auswärts noch eine größere Be¬
deutung gewinnen wird. Außer dem Wein giebt es selbstverständlich eine größere
Zahl andrer Erfrischungsgetränke. Münchner und Wiener Bier erhält mau
jetzt in allen bedeutenden Städten Italiens. In Oberitalien stellt man auch
selbst Bier her, das sich bis jetzt aber noch nicht allzuviel Boden hat erringen
können; es erfreut sich nicht gerade großer Beliebtheit.-

Im Sommer wird viel Eiswasser (sordotto und AlMta,) vertilgt, sowohl
von Apfelsinen (!Wnomt>ip, wie von Citronen (1im.on.its.). Eis in unserm Sinne
(Zgia-to) giebt es in unzähligen Arten und wird vorzüglich zubereitet; in vor¬
nehmen Cafös in Süd- und Mittelitalien erhält man lange Listen zur Aus¬
wahl vorgelegt. Weiter findet man bei Händlern auf der Straße ooooo trssoo,
frische Kokusmilch, die mir eine der angenehmsten Erinnerungen ist, die mau
aber schon in Florenz nicht mehr findet; sodann Mischungen mit Pfefferminz
(ineiiiA) u. a.

Man leidet also, nimmt man alles in allem, wahrlich keine Not in
Italien, wenn man sich nnr, wie wir zum Schluß nochmals betonen wollen,
den südlichen Sitten anzupassen bemüht, umsichtig und aufmerksam ist und
echt nationale Häuser aufsucht, in denen vorzugsweise Italiener Verkehren.")





Eine Liste derartiger guter und empfehlenswerter Wirtshäuser aufzustellen, musz ich
mir leider versagen. Der Wechsel, dein alle menschlichen Dinge unterworfen sind, macht sich
auf diesem Gebiete mehr als auf irgend einem andern geltend. So wird dem Verfasser von
verschiednen zuverlässigen Persönlichkeiten versichert, daß die Güte des Weins und die Sauber¬
keit in den letzten Jahren im Pagcmo auf Capri leider sehr zurückgegangen sind. Die besten
Dienste werden nach meinen Erfahrungen hierbei immer die Bndekerschen Reisehandbücher leisten,
die wegen ihres häufigen Erscheinens den verhältnismässig neuesten Stand der Dinge, augen¬
scheinlich auf Grund sehr sorgfältiger Ermittlungen, melden und für mich überhaupt das Ideal
eines Reisehandbuches sind. Hier wird man die an der Spitze stehenden, glänzenden und be¬
sternten Fremdenhotels übergehen und die Häuser bevorzugen, die mit den einfachen Bezeich¬
nungen: nach italienischer Art, gut, gelobt," einfach aber ordentlich oder ähnlich versehen sind.
Man wird sich dann nur in seltnen Fällen täuschen.
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[0560] Das Wirtshausleben in Italien Zu den oberitalienischen Weinen habe ich kein rechtes Verhältnis ge¬ winnen können. Gut sind die Weine von Conegliano, Barolo (schwer) und Valpolicella. Unter aller Beschreibung schlecht sind sie in Venedig und Um¬ gegend, sauer, trübe, teuer, unangenehm. In Oberitalien liegt auch Asti, der Hauptfabrikationsort für den italienischen Schaumwein, ^.sti sMiuÄiits ist ein Schlagwort, das wohl jeder Jtalienfcchrer keimt. Da es mehrere Dutzend Fabriken in dem Nestchen giebt, so sind die Erzeugnisse von recht verschiedner Güte. Einige Sorten bilden auch für unsern Gaumen einen wirklichen Genuß und werden schon zu 2 Lire die Flasche in anspruchslosen Weinwirtschaften abgegeben. Man wird diesem Fabrikationszweig noch weitere Erfahrungen und Verbesserungen zu wünschen haben, damit er in Nordeuropa wettbewerb¬ fähig werde. Eine Besonderheit unter den Weinen sind in Italien noch der ^.is^divo und der vino sg-illo, aus halbgetrvckneten, ausgereiften Beeren kurz vor Weih¬ nachten hergestellt. Es sind etwas schwere und süße Nachtischweine, aber meist von ausgezeichneter Beschaffenheit. Mir wurde das Glück zu teil, durch freund- schaftliche Vermittlung wiederholt vino 8Mto aus den Privatkellereien Sr. Heilig¬ keit des Papstes zu erhalten; ich habe dadurch einen Maßstab gewinnen können, welcher wunderbaren Ausbildung die Herstellungsart fähig ist, und möchte wohl glauben, daß sie für den Versand nach auswärts noch eine größere Be¬ deutung gewinnen wird. Außer dem Wein giebt es selbstverständlich eine größere Zahl andrer Erfrischungsgetränke. Münchner und Wiener Bier erhält mau jetzt in allen bedeutenden Städten Italiens. In Oberitalien stellt man auch selbst Bier her, das sich bis jetzt aber noch nicht allzuviel Boden hat erringen können; es erfreut sich nicht gerade großer Beliebtheit.- Im Sommer wird viel Eiswasser (sordotto und AlMta,) vertilgt, sowohl von Apfelsinen (!Wnomt>ip, wie von Citronen (1im.on.its.). Eis in unserm Sinne (Zgia-to) giebt es in unzähligen Arten und wird vorzüglich zubereitet; in vor¬ nehmen Cafös in Süd- und Mittelitalien erhält man lange Listen zur Aus¬ wahl vorgelegt. Weiter findet man bei Händlern auf der Straße ooooo trssoo, frische Kokusmilch, die mir eine der angenehmsten Erinnerungen ist, die mau aber schon in Florenz nicht mehr findet; sodann Mischungen mit Pfefferminz (ineiiiA) u. a. Man leidet also, nimmt man alles in allem, wahrlich keine Not in Italien, wenn man sich nnr, wie wir zum Schluß nochmals betonen wollen, den südlichen Sitten anzupassen bemüht, umsichtig und aufmerksam ist und echt nationale Häuser aufsucht, in denen vorzugsweise Italiener Verkehren.") Eine Liste derartiger guter und empfehlenswerter Wirtshäuser aufzustellen, musz ich mir leider versagen. Der Wechsel, dein alle menschlichen Dinge unterworfen sind, macht sich auf diesem Gebiete mehr als auf irgend einem andern geltend. So wird dem Verfasser von verschiednen zuverlässigen Persönlichkeiten versichert, daß die Güte des Weins und die Sauber¬ keit in den letzten Jahren im Pagcmo auf Capri leider sehr zurückgegangen sind. Die besten Dienste werden nach meinen Erfahrungen hierbei immer die Bndekerschen Reisehandbücher leisten, die wegen ihres häufigen Erscheinens den verhältnismässig neuesten Stand der Dinge, augen¬ scheinlich auf Grund sehr sorgfältiger Ermittlungen, melden und für mich überhaupt das Ideal eines Reisehandbuches sind. Hier wird man die an der Spitze stehenden, glänzenden und be¬ sternten Fremdenhotels übergehen und die Häuser bevorzugen, die mit den einfachen Bezeich¬ nungen: nach italienischer Art, gut, gelobt," einfach aber ordentlich oder ähnlich versehen sind. Man wird sich dann nur in seltnen Fällen täuschen.

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901/560>, abgerufen am 07.01.2025.