Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite

dem Bismarckschen Ansiedlungsgesetz und der teilweise ähnlichen Zwecken dienenden
Rentengutsgesetzgebung folgte die Zeit des Herrn von Koscielski-Admiralsly, der
wohl mit nicht polnischem Gelde seines Schwiegervaters Block) in Berlin eine Rolle
spielen wollte und konnte. Die ungeschickte Bureaukratie der Bromberger General-
kommissiou segelte unbewußt im polnischen Fahrwasser. Das internationale Zentrum
kannte keinen Nationalstolz, und diese drei Verbündeten bedrohten ernstlich die Ver¬
deutschung der Ostmark, die thatsächlich nur eine bescheidne Abwehr frecher pol¬
nischer Übergriffe war.

Preußen hat die sogenannten polnischen Landesteile nach Kriegsrecht erworben
und kann souverän damit schalte", wie das Reich mit Elsaß-Lothringen. That¬
sächlich ist zum Teil der Fall ähnlich, da Westpreußen uralter deutscher Besitz seit
der Ordeuszeit ist, und Pose" starke Siedelungen vergewaltigter deutscher Bürger
nud Bauern enthielt. Wenn die napoleonischen Kriege auch den Staat von dem
Übermaß polnische" Besitzes mit Gewalt befreiten, so sind doch zahlreiche rein
deutsche Landstriche an Rußland gefallen, da Kongreßpolen noch heute mehr als
zwei Millionen Deutsche zählt. Die russischen Nachbarkreise von Thorn sind fast
ungemischter deutsch als das preußische Grenzgebiet. Der Wiener Kongreß, der
dank Talleyrands Ränken und Alexanders Polenschwärmerei Deutschland nicht nur
um Elsaß-Lothringen betrog, sondern auch das Deutschtum in dem ehemaligen
preußischen Kougrcßpolen dem Slawenhasse preisgab, scheute sich nicht, die preußische
Souveränität cmzutaste", obschon die Redensarten der Kongreßakte weder von dem
Zar ernst genommen worden sind, da ihm der billige Ruhm des Freiheitsbringers
und Völkerbeglückers allein gefiel, noch von Preußen anders als die stets üblich
gewesene Duldung des fremden Volkstums aufgefaßt wurden. Aber schon die Er¬
örterung heimischer Verhältnisse aus der mißgünstigen Diplomatenversammlung war
ungehörig und hätte von Preußen zurückgewiesen werden müssen. Indessen der be¬
scheidne König und der leichtherzige Staatskanzler, dem der Steiusche Patriotismus
und dessen eruste Sittlichkeit fehlte, erkannte weder die etwaigen Folgen solcher
äußerlich harmlosen Erklärungen, noch fanden sie bei der eignen Schwäche Ver¬
bündete zum Widerstande unter den neidischen deutschen Kleinstaaten.

Die polnische Verdrehungskuust benutzte die Akte in ihrer Weise und machte
eine feierliche königliche Zusage daraus, die ein deutscher König von Preußen auch
nie hätte gebe" können. Freilich erst unter dem romantischen Träumer auf dem
Throne trat das Polentum mit angeblichen staatsrechtlichen Ansprüchen auf Grund
der Kongreßakte ans. Was der alte Fritz mit seinem Schwerte und seiner Staats¬
kunst erworben hatte, sollte unter europäische Garantie gestellt werden. Leider
begann die bekannte Schaukelpolitik in den polnisch gemischten Provinzen mit einer
scheinbaren Anerkennung einer gewissen polnischen Autonomie. Freilich zerstob
jedesmal bei solche" politischen Rückfällen in eine gefühlsselige Schwäche der pol-
msche Traum sehr bald dank der Anmaßung der Begünstigten. Aber noch Bis-
marcks Rücktritt gab der polnischen Propaganda neue Nahrung, und der Erfolg
mußte sie zu weitern Ansprüchen ermutigen, der Rückschlag ist nicht ausgeblieben.
Die Regierungszügel si"d wieder straffer cmgezoge", und die Vorlage zur Ver¬
stärkung des Ausiedlungsfonds harrt der Verabschiedung. Aber in den unheilvollen
Zwischenzeiten wurde das Deutschtum stetig zurückgedrängt, und das Polentum ge¬
wann sogar auf deutschem Volksboden, da der deutsche Katholik die Kirche über
kein Volkstum stellte, und der evangelische Deutsche bei nationalem Hader nicht
selten das ""gastliche Land verließ.

Die nationalpolnischen Verhältnisse haben sich bei den halben Maßregeln und
der schwankenden Regierungspolitik fortdauernd zu Ungunsten des Deutschtums und


dem Bismarckschen Ansiedlungsgesetz und der teilweise ähnlichen Zwecken dienenden
Rentengutsgesetzgebung folgte die Zeit des Herrn von Koscielski-Admiralsly, der
wohl mit nicht polnischem Gelde seines Schwiegervaters Block) in Berlin eine Rolle
spielen wollte und konnte. Die ungeschickte Bureaukratie der Bromberger General-
kommissiou segelte unbewußt im polnischen Fahrwasser. Das internationale Zentrum
kannte keinen Nationalstolz, und diese drei Verbündeten bedrohten ernstlich die Ver¬
deutschung der Ostmark, die thatsächlich nur eine bescheidne Abwehr frecher pol¬
nischer Übergriffe war.

Preußen hat die sogenannten polnischen Landesteile nach Kriegsrecht erworben
und kann souverän damit schalte», wie das Reich mit Elsaß-Lothringen. That¬
sächlich ist zum Teil der Fall ähnlich, da Westpreußen uralter deutscher Besitz seit
der Ordeuszeit ist, und Pose» starke Siedelungen vergewaltigter deutscher Bürger
nud Bauern enthielt. Wenn die napoleonischen Kriege auch den Staat von dem
Übermaß polnische» Besitzes mit Gewalt befreiten, so sind doch zahlreiche rein
deutsche Landstriche an Rußland gefallen, da Kongreßpolen noch heute mehr als
zwei Millionen Deutsche zählt. Die russischen Nachbarkreise von Thorn sind fast
ungemischter deutsch als das preußische Grenzgebiet. Der Wiener Kongreß, der
dank Talleyrands Ränken und Alexanders Polenschwärmerei Deutschland nicht nur
um Elsaß-Lothringen betrog, sondern auch das Deutschtum in dem ehemaligen
preußischen Kougrcßpolen dem Slawenhasse preisgab, scheute sich nicht, die preußische
Souveränität cmzutaste», obschon die Redensarten der Kongreßakte weder von dem
Zar ernst genommen worden sind, da ihm der billige Ruhm des Freiheitsbringers
und Völkerbeglückers allein gefiel, noch von Preußen anders als die stets üblich
gewesene Duldung des fremden Volkstums aufgefaßt wurden. Aber schon die Er¬
örterung heimischer Verhältnisse aus der mißgünstigen Diplomatenversammlung war
ungehörig und hätte von Preußen zurückgewiesen werden müssen. Indessen der be¬
scheidne König und der leichtherzige Staatskanzler, dem der Steiusche Patriotismus
und dessen eruste Sittlichkeit fehlte, erkannte weder die etwaigen Folgen solcher
äußerlich harmlosen Erklärungen, noch fanden sie bei der eignen Schwäche Ver¬
bündete zum Widerstande unter den neidischen deutschen Kleinstaaten.

Die polnische Verdrehungskuust benutzte die Akte in ihrer Weise und machte
eine feierliche königliche Zusage daraus, die ein deutscher König von Preußen auch
nie hätte gebe» können. Freilich erst unter dem romantischen Träumer auf dem
Throne trat das Polentum mit angeblichen staatsrechtlichen Ansprüchen auf Grund
der Kongreßakte ans. Was der alte Fritz mit seinem Schwerte und seiner Staats¬
kunst erworben hatte, sollte unter europäische Garantie gestellt werden. Leider
begann die bekannte Schaukelpolitik in den polnisch gemischten Provinzen mit einer
scheinbaren Anerkennung einer gewissen polnischen Autonomie. Freilich zerstob
jedesmal bei solche» politischen Rückfällen in eine gefühlsselige Schwäche der pol-
msche Traum sehr bald dank der Anmaßung der Begünstigten. Aber noch Bis-
marcks Rücktritt gab der polnischen Propaganda neue Nahrung, und der Erfolg
mußte sie zu weitern Ansprüchen ermutigen, der Rückschlag ist nicht ausgeblieben.
Die Regierungszügel si»d wieder straffer cmgezoge», und die Vorlage zur Ver¬
stärkung des Ausiedlungsfonds harrt der Verabschiedung. Aber in den unheilvollen
Zwischenzeiten wurde das Deutschtum stetig zurückgedrängt, und das Polentum ge¬
wann sogar auf deutschem Volksboden, da der deutsche Katholik die Kirche über
kein Volkstum stellte, und der evangelische Deutsche bei nationalem Hader nicht
selten das «»gastliche Land verließ.

Die nationalpolnischen Verhältnisse haben sich bei den halben Maßregeln und
der schwankenden Regierungspolitik fortdauernd zu Ungunsten des Deutschtums und


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <div n="2">
            <pb facs="#f0511" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/227413"/>
            <fw type="header" place="top"/><lb/>
            <p xml:id="ID_1875" prev="#ID_1874"> dem Bismarckschen Ansiedlungsgesetz und der teilweise ähnlichen Zwecken dienenden<lb/>
Rentengutsgesetzgebung folgte die Zeit des Herrn von Koscielski-Admiralsly, der<lb/>
wohl mit nicht polnischem Gelde seines Schwiegervaters Block) in Berlin eine Rolle<lb/>
spielen wollte und konnte. Die ungeschickte Bureaukratie der Bromberger General-<lb/>
kommissiou segelte unbewußt im polnischen Fahrwasser. Das internationale Zentrum<lb/>
kannte keinen Nationalstolz, und diese drei Verbündeten bedrohten ernstlich die Ver¬<lb/>
deutschung der Ostmark, die thatsächlich nur eine bescheidne Abwehr frecher pol¬<lb/>
nischer Übergriffe war.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1876"> Preußen hat die sogenannten polnischen Landesteile nach Kriegsrecht erworben<lb/>
und kann souverän damit schalte», wie das Reich mit Elsaß-Lothringen. That¬<lb/>
sächlich ist zum Teil der Fall ähnlich, da Westpreußen uralter deutscher Besitz seit<lb/>
der Ordeuszeit ist, und Pose» starke Siedelungen vergewaltigter deutscher Bürger<lb/>
nud Bauern enthielt. Wenn die napoleonischen Kriege auch den Staat von dem<lb/>
Übermaß polnische» Besitzes mit Gewalt befreiten, so sind doch zahlreiche rein<lb/>
deutsche Landstriche an Rußland gefallen, da Kongreßpolen noch heute mehr als<lb/>
zwei Millionen Deutsche zählt. Die russischen Nachbarkreise von Thorn sind fast<lb/>
ungemischter deutsch als das preußische Grenzgebiet. Der Wiener Kongreß, der<lb/>
dank Talleyrands Ränken und Alexanders Polenschwärmerei Deutschland nicht nur<lb/>
um Elsaß-Lothringen betrog, sondern auch das Deutschtum in dem ehemaligen<lb/>
preußischen Kougrcßpolen dem Slawenhasse preisgab, scheute sich nicht, die preußische<lb/>
Souveränität cmzutaste», obschon die Redensarten der Kongreßakte weder von dem<lb/>
Zar ernst genommen worden sind, da ihm der billige Ruhm des Freiheitsbringers<lb/>
und Völkerbeglückers allein gefiel, noch von Preußen anders als die stets üblich<lb/>
gewesene Duldung des fremden Volkstums aufgefaßt wurden. Aber schon die Er¬<lb/>
örterung heimischer Verhältnisse aus der mißgünstigen Diplomatenversammlung war<lb/>
ungehörig und hätte von Preußen zurückgewiesen werden müssen. Indessen der be¬<lb/>
scheidne König und der leichtherzige Staatskanzler, dem der Steiusche Patriotismus<lb/>
und dessen eruste Sittlichkeit fehlte, erkannte weder die etwaigen Folgen solcher<lb/>
äußerlich harmlosen Erklärungen, noch fanden sie bei der eignen Schwäche Ver¬<lb/>
bündete zum Widerstande unter den neidischen deutschen Kleinstaaten.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1877"> Die polnische Verdrehungskuust benutzte die Akte in ihrer Weise und machte<lb/>
eine feierliche königliche Zusage daraus, die ein deutscher König von Preußen auch<lb/>
nie hätte gebe» können. Freilich erst unter dem romantischen Träumer auf dem<lb/>
Throne trat das Polentum mit angeblichen staatsrechtlichen Ansprüchen auf Grund<lb/>
der Kongreßakte ans. Was der alte Fritz mit seinem Schwerte und seiner Staats¬<lb/>
kunst erworben hatte, sollte unter europäische Garantie gestellt werden. Leider<lb/>
begann die bekannte Schaukelpolitik in den polnisch gemischten Provinzen mit einer<lb/>
scheinbaren Anerkennung einer gewissen polnischen Autonomie. Freilich zerstob<lb/>
jedesmal bei solche» politischen Rückfällen in eine gefühlsselige Schwäche der pol-<lb/>
msche Traum sehr bald dank der Anmaßung der Begünstigten. Aber noch Bis-<lb/>
marcks Rücktritt gab der polnischen Propaganda neue Nahrung, und der Erfolg<lb/>
mußte sie zu weitern Ansprüchen ermutigen, der Rückschlag ist nicht ausgeblieben.<lb/>
Die Regierungszügel si»d wieder straffer cmgezoge», und die Vorlage zur Ver¬<lb/>
stärkung des Ausiedlungsfonds harrt der Verabschiedung. Aber in den unheilvollen<lb/>
Zwischenzeiten wurde das Deutschtum stetig zurückgedrängt, und das Polentum ge¬<lb/>
wann sogar auf deutschem Volksboden, da der deutsche Katholik die Kirche über<lb/>
kein Volkstum stellte, und der evangelische Deutsche bei nationalem Hader nicht<lb/>
selten das «»gastliche Land verließ.</p><lb/>
            <p xml:id="ID_1878" next="#ID_1879"> Die nationalpolnischen Verhältnisse haben sich bei den halben Maßregeln und<lb/>
der schwankenden Regierungspolitik fortdauernd zu Ungunsten des Deutschtums und</p><lb/>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0511] dem Bismarckschen Ansiedlungsgesetz und der teilweise ähnlichen Zwecken dienenden Rentengutsgesetzgebung folgte die Zeit des Herrn von Koscielski-Admiralsly, der wohl mit nicht polnischem Gelde seines Schwiegervaters Block) in Berlin eine Rolle spielen wollte und konnte. Die ungeschickte Bureaukratie der Bromberger General- kommissiou segelte unbewußt im polnischen Fahrwasser. Das internationale Zentrum kannte keinen Nationalstolz, und diese drei Verbündeten bedrohten ernstlich die Ver¬ deutschung der Ostmark, die thatsächlich nur eine bescheidne Abwehr frecher pol¬ nischer Übergriffe war. Preußen hat die sogenannten polnischen Landesteile nach Kriegsrecht erworben und kann souverän damit schalte», wie das Reich mit Elsaß-Lothringen. That¬ sächlich ist zum Teil der Fall ähnlich, da Westpreußen uralter deutscher Besitz seit der Ordeuszeit ist, und Pose» starke Siedelungen vergewaltigter deutscher Bürger nud Bauern enthielt. Wenn die napoleonischen Kriege auch den Staat von dem Übermaß polnische» Besitzes mit Gewalt befreiten, so sind doch zahlreiche rein deutsche Landstriche an Rußland gefallen, da Kongreßpolen noch heute mehr als zwei Millionen Deutsche zählt. Die russischen Nachbarkreise von Thorn sind fast ungemischter deutsch als das preußische Grenzgebiet. Der Wiener Kongreß, der dank Talleyrands Ränken und Alexanders Polenschwärmerei Deutschland nicht nur um Elsaß-Lothringen betrog, sondern auch das Deutschtum in dem ehemaligen preußischen Kougrcßpolen dem Slawenhasse preisgab, scheute sich nicht, die preußische Souveränität cmzutaste», obschon die Redensarten der Kongreßakte weder von dem Zar ernst genommen worden sind, da ihm der billige Ruhm des Freiheitsbringers und Völkerbeglückers allein gefiel, noch von Preußen anders als die stets üblich gewesene Duldung des fremden Volkstums aufgefaßt wurden. Aber schon die Er¬ örterung heimischer Verhältnisse aus der mißgünstigen Diplomatenversammlung war ungehörig und hätte von Preußen zurückgewiesen werden müssen. Indessen der be¬ scheidne König und der leichtherzige Staatskanzler, dem der Steiusche Patriotismus und dessen eruste Sittlichkeit fehlte, erkannte weder die etwaigen Folgen solcher äußerlich harmlosen Erklärungen, noch fanden sie bei der eignen Schwäche Ver¬ bündete zum Widerstande unter den neidischen deutschen Kleinstaaten. Die polnische Verdrehungskuust benutzte die Akte in ihrer Weise und machte eine feierliche königliche Zusage daraus, die ein deutscher König von Preußen auch nie hätte gebe» können. Freilich erst unter dem romantischen Träumer auf dem Throne trat das Polentum mit angeblichen staatsrechtlichen Ansprüchen auf Grund der Kongreßakte ans. Was der alte Fritz mit seinem Schwerte und seiner Staats¬ kunst erworben hatte, sollte unter europäische Garantie gestellt werden. Leider begann die bekannte Schaukelpolitik in den polnisch gemischten Provinzen mit einer scheinbaren Anerkennung einer gewissen polnischen Autonomie. Freilich zerstob jedesmal bei solche» politischen Rückfällen in eine gefühlsselige Schwäche der pol- msche Traum sehr bald dank der Anmaßung der Begünstigten. Aber noch Bis- marcks Rücktritt gab der polnischen Propaganda neue Nahrung, und der Erfolg mußte sie zu weitern Ansprüchen ermutigen, der Rückschlag ist nicht ausgeblieben. Die Regierungszügel si»d wieder straffer cmgezoge», und die Vorlage zur Ver¬ stärkung des Ausiedlungsfonds harrt der Verabschiedung. Aber in den unheilvollen Zwischenzeiten wurde das Deutschtum stetig zurückgedrängt, und das Polentum ge¬ wann sogar auf deutschem Volksboden, da der deutsche Katholik die Kirche über kein Volkstum stellte, und der evangelische Deutsche bei nationalem Hader nicht selten das «»gastliche Land verließ. Die nationalpolnischen Verhältnisse haben sich bei den halben Maßregeln und der schwankenden Regierungspolitik fortdauernd zu Ungunsten des Deutschtums und

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901/511
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 57, 1898, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341867_226901/511>, abgerufen am 07.01.2025.