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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Forschung alle "ichteuglischeu Verdienste um die Entwicklung Nordamerikas teils
absichtlich, teils unabsichtlich mit Schweigen übergeht oder verkleinert (eine ganz
leichte Wendung zum Bessern, d. h. zum Wahrern, ist erst in den letzten Jahren
mit dem Aufkommen eiuer nach deutschen Mustern treuem und die Kulturentwick-
lung berücksichtigenden Richtung in der amerikanischen Geschichtschreibung eingetreten),
so ist so manche denkwürdige Person und That im tiefsten Dunkel geblieben. Und
doch bietet die Geschichte unsrer Landsleute gerade in den Vereinigten Staaten so
manches Rühmliche und besonders auch Beherzigenswerte. Es sind doch ganz
andre Bedingungen, unter denen sich die Deutschen dort entwickelt oder, um es
gleich beim rechten Wort zu nennen, durch- und heraufgearbeitet haben. Welcher
Gegensatz zwischen den republikanischen Deutsch-Peuusylvanieru des vorigen Jahr¬
hunderts, die Mann für Mann auf sich und alle zusammen für ihr junges Gemein¬
wesen standen, und den daheimgcbliebucu Pfälzeru, die unter absoluten Fürsten und
Beamten alle Rechte und selbst das Rechtsgefühl verloren hatten! Um zu wissen,
was aus Deutschen werdeu und gemacht werden kann, genügt es also nicht, die
Geschichte des deutschen Volkes im alten Lande zu kennen, sondern eine Geschichte
der deutschen Kolonisationen des achtzehnten Jahrhunderts von der Wolga bis zum
Ohio ist eine notwendige Ergänzung. Abgesehen aber von diesem allgemeinen
Zweck kann doch bei dem heutigen Stande unsrer nationalen Entwicklung kaum
etwas Lehrreicheres gedacht werdeu als der urkundliche Nachweis, wie, mit welchen
Fähigkeiten, Mitteln und Zielen unsre Kolonisten unter fremden Völkern gearbeitet,
was sie wirtschaftlich und politisch erreicht haben. Es sind unmittelbar verwertbare
Schlüsse daraus zu ziehen. Hier ist ein Punkt, wo unsre Akademien mit Preis¬
fragen der kurzsichtigen und zersplitterte" Forschung nnter die Arme greifen könnten,
wie denn überhaupt eine eingehendere Beschäftigung mit den deutscheu Kolonien im
Osten Europas und in Amerika unsern Historikern dringend zu empfehlen ist.
Nicht bloß reiche Ausbeute ist solcher Arbeit zu verheißen, sondern auch eine wohl¬
thätige Wirkung auf den leider noch immer so schwache" geistigen Zusammenhang
zwischen den Deutschen in der Heimat und denen in der Fremde.

Vor einiger Zeit haben wir auf eine Schrift über die Verdienste und
Leistungen der Deutschen in den Armeen der Nordstaaten hingewiesen. Heute
möchten wir der Beachtung unsrer Leser einen Beitrag zur Geschichte der Deutschen
im Ohiogebiet empfehlen. Am 4. Juli 1800 erklärte sich Jndiana, bisher ein
Teil des großen Nordwestgebietes der Vereinigten Staaten, zum Territorium. Zur
bestehenden Feier der hundertsten Wiederkehr dieses Tages hat W. A. Fritsch die
Geschichte des Anteils der Deutschen an der Begründung und Entwicklung Jndianas
in der kleinen Schrift dargestellt, auf die wir hiermit die Aufmerksamkeit der
Deutsche" in allen Landen lenken möchten.'^) Wir wollen ausdrücklich hervorhebe",
daß nicht nur der Stoff das Büchlein deutschen Lesern wert macheu sollte; auch
die Art der Erzählung ist von erfreulicher Ruhe und Klarheit, frei von eiteln
Rühmen, hauptsächlich auf die richtige Darstellung einer Entwicklung gerichtet, die
im übrigen für sich selbst spricht. Auch erzählt das Buch keineswegs bloß die
Geschichte des Deutschtums von Indiana, denn so wie hier ist die Geschichte der
Deutschen im alten Westen überall verlaufen, von Pennsylvanien und Westvirginien
bis nach Iowa und Kansas hinüber. Solange wir keine zusammenhängende Ge¬
schichte des Deutschtums im Westen der Vereinigten Staaten haben, kommt eiuer
Teilgeschichte wie der vorliegenden der Wert eines typischen Ausschnittes zu.



Geschichte des Deutschtums in Jndiana. Eine Festschrift zur Jndicmafeier im
Jahre I!>00 von W, A. Fritsch. Newyork, E, Steiger u. Co.,
Maßgebliches und Unmaßgebliches

Forschung alle «ichteuglischeu Verdienste um die Entwicklung Nordamerikas teils
absichtlich, teils unabsichtlich mit Schweigen übergeht oder verkleinert (eine ganz
leichte Wendung zum Bessern, d. h. zum Wahrern, ist erst in den letzten Jahren
mit dem Aufkommen eiuer nach deutschen Mustern treuem und die Kulturentwick-
lung berücksichtigenden Richtung in der amerikanischen Geschichtschreibung eingetreten),
so ist so manche denkwürdige Person und That im tiefsten Dunkel geblieben. Und
doch bietet die Geschichte unsrer Landsleute gerade in den Vereinigten Staaten so
manches Rühmliche und besonders auch Beherzigenswerte. Es sind doch ganz
andre Bedingungen, unter denen sich die Deutschen dort entwickelt oder, um es
gleich beim rechten Wort zu nennen, durch- und heraufgearbeitet haben. Welcher
Gegensatz zwischen den republikanischen Deutsch-Peuusylvanieru des vorigen Jahr¬
hunderts, die Mann für Mann auf sich und alle zusammen für ihr junges Gemein¬
wesen standen, und den daheimgcbliebucu Pfälzeru, die unter absoluten Fürsten und
Beamten alle Rechte und selbst das Rechtsgefühl verloren hatten! Um zu wissen,
was aus Deutschen werdeu und gemacht werden kann, genügt es also nicht, die
Geschichte des deutschen Volkes im alten Lande zu kennen, sondern eine Geschichte
der deutschen Kolonisationen des achtzehnten Jahrhunderts von der Wolga bis zum
Ohio ist eine notwendige Ergänzung. Abgesehen aber von diesem allgemeinen
Zweck kann doch bei dem heutigen Stande unsrer nationalen Entwicklung kaum
etwas Lehrreicheres gedacht werdeu als der urkundliche Nachweis, wie, mit welchen
Fähigkeiten, Mitteln und Zielen unsre Kolonisten unter fremden Völkern gearbeitet,
was sie wirtschaftlich und politisch erreicht haben. Es sind unmittelbar verwertbare
Schlüsse daraus zu ziehen. Hier ist ein Punkt, wo unsre Akademien mit Preis¬
fragen der kurzsichtigen und zersplitterte» Forschung nnter die Arme greifen könnten,
wie denn überhaupt eine eingehendere Beschäftigung mit den deutscheu Kolonien im
Osten Europas und in Amerika unsern Historikern dringend zu empfehlen ist.
Nicht bloß reiche Ausbeute ist solcher Arbeit zu verheißen, sondern auch eine wohl¬
thätige Wirkung auf den leider noch immer so schwache» geistigen Zusammenhang
zwischen den Deutschen in der Heimat und denen in der Fremde.

Vor einiger Zeit haben wir auf eine Schrift über die Verdienste und
Leistungen der Deutschen in den Armeen der Nordstaaten hingewiesen. Heute
möchten wir der Beachtung unsrer Leser einen Beitrag zur Geschichte der Deutschen
im Ohiogebiet empfehlen. Am 4. Juli 1800 erklärte sich Jndiana, bisher ein
Teil des großen Nordwestgebietes der Vereinigten Staaten, zum Territorium. Zur
bestehenden Feier der hundertsten Wiederkehr dieses Tages hat W. A. Fritsch die
Geschichte des Anteils der Deutschen an der Begründung und Entwicklung Jndianas
in der kleinen Schrift dargestellt, auf die wir hiermit die Aufmerksamkeit der
Deutsche» in allen Landen lenken möchten.'^) Wir wollen ausdrücklich hervorhebe»,
daß nicht nur der Stoff das Büchlein deutschen Lesern wert macheu sollte; auch
die Art der Erzählung ist von erfreulicher Ruhe und Klarheit, frei von eiteln
Rühmen, hauptsächlich auf die richtige Darstellung einer Entwicklung gerichtet, die
im übrigen für sich selbst spricht. Auch erzählt das Buch keineswegs bloß die
Geschichte des Deutschtums von Indiana, denn so wie hier ist die Geschichte der
Deutschen im alten Westen überall verlaufen, von Pennsylvanien und Westvirginien
bis nach Iowa und Kansas hinüber. Solange wir keine zusammenhängende Ge¬
schichte des Deutschtums im Westen der Vereinigten Staaten haben, kommt eiuer
Teilgeschichte wie der vorliegenden der Wert eines typischen Ausschnittes zu.



Geschichte des Deutschtums in Jndiana. Eine Festschrift zur Jndicmafeier im
Jahre I!>00 von W, A. Fritsch. Newyork, E, Steiger u. Co.,
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[0528] Maßgebliches und Unmaßgebliches Forschung alle «ichteuglischeu Verdienste um die Entwicklung Nordamerikas teils absichtlich, teils unabsichtlich mit Schweigen übergeht oder verkleinert (eine ganz leichte Wendung zum Bessern, d. h. zum Wahrern, ist erst in den letzten Jahren mit dem Aufkommen eiuer nach deutschen Mustern treuem und die Kulturentwick- lung berücksichtigenden Richtung in der amerikanischen Geschichtschreibung eingetreten), so ist so manche denkwürdige Person und That im tiefsten Dunkel geblieben. Und doch bietet die Geschichte unsrer Landsleute gerade in den Vereinigten Staaten so manches Rühmliche und besonders auch Beherzigenswerte. Es sind doch ganz andre Bedingungen, unter denen sich die Deutschen dort entwickelt oder, um es gleich beim rechten Wort zu nennen, durch- und heraufgearbeitet haben. Welcher Gegensatz zwischen den republikanischen Deutsch-Peuusylvanieru des vorigen Jahr¬ hunderts, die Mann für Mann auf sich und alle zusammen für ihr junges Gemein¬ wesen standen, und den daheimgcbliebucu Pfälzeru, die unter absoluten Fürsten und Beamten alle Rechte und selbst das Rechtsgefühl verloren hatten! Um zu wissen, was aus Deutschen werdeu und gemacht werden kann, genügt es also nicht, die Geschichte des deutschen Volkes im alten Lande zu kennen, sondern eine Geschichte der deutschen Kolonisationen des achtzehnten Jahrhunderts von der Wolga bis zum Ohio ist eine notwendige Ergänzung. Abgesehen aber von diesem allgemeinen Zweck kann doch bei dem heutigen Stande unsrer nationalen Entwicklung kaum etwas Lehrreicheres gedacht werdeu als der urkundliche Nachweis, wie, mit welchen Fähigkeiten, Mitteln und Zielen unsre Kolonisten unter fremden Völkern gearbeitet, was sie wirtschaftlich und politisch erreicht haben. Es sind unmittelbar verwertbare Schlüsse daraus zu ziehen. Hier ist ein Punkt, wo unsre Akademien mit Preis¬ fragen der kurzsichtigen und zersplitterte» Forschung nnter die Arme greifen könnten, wie denn überhaupt eine eingehendere Beschäftigung mit den deutscheu Kolonien im Osten Europas und in Amerika unsern Historikern dringend zu empfehlen ist. Nicht bloß reiche Ausbeute ist solcher Arbeit zu verheißen, sondern auch eine wohl¬ thätige Wirkung auf den leider noch immer so schwache» geistigen Zusammenhang zwischen den Deutschen in der Heimat und denen in der Fremde. Vor einiger Zeit haben wir auf eine Schrift über die Verdienste und Leistungen der Deutschen in den Armeen der Nordstaaten hingewiesen. Heute möchten wir der Beachtung unsrer Leser einen Beitrag zur Geschichte der Deutschen im Ohiogebiet empfehlen. Am 4. Juli 1800 erklärte sich Jndiana, bisher ein Teil des großen Nordwestgebietes der Vereinigten Staaten, zum Territorium. Zur bestehenden Feier der hundertsten Wiederkehr dieses Tages hat W. A. Fritsch die Geschichte des Anteils der Deutschen an der Begründung und Entwicklung Jndianas in der kleinen Schrift dargestellt, auf die wir hiermit die Aufmerksamkeit der Deutsche» in allen Landen lenken möchten.'^) Wir wollen ausdrücklich hervorhebe», daß nicht nur der Stoff das Büchlein deutschen Lesern wert macheu sollte; auch die Art der Erzählung ist von erfreulicher Ruhe und Klarheit, frei von eiteln Rühmen, hauptsächlich auf die richtige Darstellung einer Entwicklung gerichtet, die im übrigen für sich selbst spricht. Auch erzählt das Buch keineswegs bloß die Geschichte des Deutschtums von Indiana, denn so wie hier ist die Geschichte der Deutschen im alten Westen überall verlaufen, von Pennsylvanien und Westvirginien bis nach Iowa und Kansas hinüber. Solange wir keine zusammenhängende Ge¬ schichte des Deutschtums im Westen der Vereinigten Staaten haben, kommt eiuer Teilgeschichte wie der vorliegenden der Wert eines typischen Ausschnittes zu. Geschichte des Deutschtums in Jndiana. Eine Festschrift zur Jndicmafeier im Jahre I!>00 von W, A. Fritsch. Newyork, E, Steiger u. Co.,

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_225585/528>, abgerufen am 24.07.2024.