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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Litteratur

geben huben, dennoch die Schutzzollbeweguug wieder erstarken kann und das Drängen
ans Zollcrhöhnng bei den Regierungen Entgegenkommen findet, ist ein Zeichen einer
bedauerlichen Schwäche gegenüber der wirtschaftlichen Selbstsucht und der Partei-
leideuschaft. Es ist vorauszusehen, daß wir bei dem Erstarken solcher Neigungen
hüben und drüben in wirtschaftliche Kämpfe hineintreiben, die dem Wohlstande
beider Länder, Deutschlands wie der Vereinigten Staaten, Wunden schlagen werden.
Wie immer Mac Kinley von Schntzzöllnern und Großkapitalisten abhängig sein
mag, es ist doch klar, daß die Bestrebungen unsrer Schutzzöllner den amerikanischen
Gesinnungsgenossen Wasser auf die Mühle liefern. schutzzöllnerische Weisheit ist
es bekanntlich, daß mau in dem Bestreben, künstlich die Ausfuhr zu fördern und
die Einfuhr zu hemmen, einander gegenseitig zu überbieten suchen solle. Neuer¬
dings hat es sich namentlich in der Zuckerfrage gezeigt, zu welchen Thorheiten dies
Bemühen führt. Aber die Schutzzöllner sind unbelehrbar.

Das Erstarken der wirtschaftlichen Selbstsucht drängt das Gefühl der Gerechtig¬
keit gegen die untern Volksklassen zurück. Das zeigt sich auch in Amerika. Bryans
Programm hatte trotz seiner Wunderlichkeiten einen gesunden Kern. Er wollte den
Trusts zu Leibe gehen und versprach wirtschaftliche Reformen. Die Doppelwährung
aber ist ein ganz verfehltes wirtschaftliches Heilmittel, und Bryan erregte Mi߬
traue" durch den offenbaren Sozialismus seines Programms. Mac Kiuley nimmt
die ungerechte Ausbeutung in Schutz. Darm" wird aber mich das Drängen auf
Reformen nicht nachlassen, und schließlich wird doch die Gesetzgebung diesem Drängen
nachgeben müssen, wenn man nicht die Gefahr des Umsturzes der Gesellschafts¬
ordnung heraufbeschwören will. Die Besitzenden sind durch den letzten Wahlkamps
gewarnt; vorläufig freilich scheine" sie die Warnung nicht zu beachte".




Litteratur
Fürst Bismarck und der Bundesrat. Von H. von Poschinger. Erster Band. Der
Bundesrat des Norddeutschen Bundes. Stuttgart und Leipzig, Deutsche Verlagscmstnlt 18!)7,
XII und 850 S.

Der Verfasser bietet keine zusammenhängende Darstellung seines Gegenstandes,
sondern ein reiches, authentisches Quellemuaterial zu einer solchen, zu der zwar die
noch nicht veröffentlichten Verhandlungen des Bundesrath nicht gehören, wohl aber
eine Menge andrer Drucksachen, Zeitungsberichte, Briefe und eigne Erfahrungen,
da Poschiuger seit 1876 in demselben Hause mit dem Bundesrate gearbeitet hat.
Die Einleitung des vorliegenden ersten Bandes behandelt die Entstehung des
Bundesrath vom 13. Dezember 1866 an, an dem Graf Bismarck, zwei andre
Entwürfe der Bundesverfassung (von Max Duncker und Savigny) kurzweg beiseite
schiebend, "aus dem Kopfe" Lothar Bücher die entscheidenden Abschnitte über
Bundesrat, Bnndesprnsidium und Reichstag diktirte, bis zum 17. April 1367, wo
er die Annahme der Bundesverfassung dnrch die Regierungen mitteilte. Ein eigen¬
tümliches Leben erhält dieser Abschnitt durch die Briefe des herzoglich anhaltischen
Bevollmächtigten C. Fr. F. Sintenis an seine Angehörigen, Schreiben voll der


Litteratur

geben huben, dennoch die Schutzzollbeweguug wieder erstarken kann und das Drängen
ans Zollcrhöhnng bei den Regierungen Entgegenkommen findet, ist ein Zeichen einer
bedauerlichen Schwäche gegenüber der wirtschaftlichen Selbstsucht und der Partei-
leideuschaft. Es ist vorauszusehen, daß wir bei dem Erstarken solcher Neigungen
hüben und drüben in wirtschaftliche Kämpfe hineintreiben, die dem Wohlstande
beider Länder, Deutschlands wie der Vereinigten Staaten, Wunden schlagen werden.
Wie immer Mac Kinley von Schntzzöllnern und Großkapitalisten abhängig sein
mag, es ist doch klar, daß die Bestrebungen unsrer Schutzzöllner den amerikanischen
Gesinnungsgenossen Wasser auf die Mühle liefern. schutzzöllnerische Weisheit ist
es bekanntlich, daß mau in dem Bestreben, künstlich die Ausfuhr zu fördern und
die Einfuhr zu hemmen, einander gegenseitig zu überbieten suchen solle. Neuer¬
dings hat es sich namentlich in der Zuckerfrage gezeigt, zu welchen Thorheiten dies
Bemühen führt. Aber die Schutzzöllner sind unbelehrbar.

Das Erstarken der wirtschaftlichen Selbstsucht drängt das Gefühl der Gerechtig¬
keit gegen die untern Volksklassen zurück. Das zeigt sich auch in Amerika. Bryans
Programm hatte trotz seiner Wunderlichkeiten einen gesunden Kern. Er wollte den
Trusts zu Leibe gehen und versprach wirtschaftliche Reformen. Die Doppelwährung
aber ist ein ganz verfehltes wirtschaftliches Heilmittel, und Bryan erregte Mi߬
traue» durch den offenbaren Sozialismus seines Programms. Mac Kiuley nimmt
die ungerechte Ausbeutung in Schutz. Darm» wird aber mich das Drängen auf
Reformen nicht nachlassen, und schließlich wird doch die Gesetzgebung diesem Drängen
nachgeben müssen, wenn man nicht die Gefahr des Umsturzes der Gesellschafts¬
ordnung heraufbeschwören will. Die Besitzenden sind durch den letzten Wahlkamps
gewarnt; vorläufig freilich scheine» sie die Warnung nicht zu beachte».




Litteratur
Fürst Bismarck und der Bundesrat. Von H. von Poschinger. Erster Band. Der
Bundesrat des Norddeutschen Bundes. Stuttgart und Leipzig, Deutsche Verlagscmstnlt 18!)7,
XII und 850 S.

Der Verfasser bietet keine zusammenhängende Darstellung seines Gegenstandes,
sondern ein reiches, authentisches Quellemuaterial zu einer solchen, zu der zwar die
noch nicht veröffentlichten Verhandlungen des Bundesrath nicht gehören, wohl aber
eine Menge andrer Drucksachen, Zeitungsberichte, Briefe und eigne Erfahrungen,
da Poschiuger seit 1876 in demselben Hause mit dem Bundesrate gearbeitet hat.
Die Einleitung des vorliegenden ersten Bandes behandelt die Entstehung des
Bundesrath vom 13. Dezember 1866 an, an dem Graf Bismarck, zwei andre
Entwürfe der Bundesverfassung (von Max Duncker und Savigny) kurzweg beiseite
schiebend, „aus dem Kopfe" Lothar Bücher die entscheidenden Abschnitte über
Bundesrat, Bnndesprnsidium und Reichstag diktirte, bis zum 17. April 1367, wo
er die Annahme der Bundesverfassung dnrch die Regierungen mitteilte. Ein eigen¬
tümliches Leben erhält dieser Abschnitt durch die Briefe des herzoglich anhaltischen
Bevollmächtigten C. Fr. F. Sintenis an seine Angehörigen, Schreiben voll der


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[0060] Litteratur geben huben, dennoch die Schutzzollbeweguug wieder erstarken kann und das Drängen ans Zollcrhöhnng bei den Regierungen Entgegenkommen findet, ist ein Zeichen einer bedauerlichen Schwäche gegenüber der wirtschaftlichen Selbstsucht und der Partei- leideuschaft. Es ist vorauszusehen, daß wir bei dem Erstarken solcher Neigungen hüben und drüben in wirtschaftliche Kämpfe hineintreiben, die dem Wohlstande beider Länder, Deutschlands wie der Vereinigten Staaten, Wunden schlagen werden. Wie immer Mac Kinley von Schntzzöllnern und Großkapitalisten abhängig sein mag, es ist doch klar, daß die Bestrebungen unsrer Schutzzöllner den amerikanischen Gesinnungsgenossen Wasser auf die Mühle liefern. schutzzöllnerische Weisheit ist es bekanntlich, daß mau in dem Bestreben, künstlich die Ausfuhr zu fördern und die Einfuhr zu hemmen, einander gegenseitig zu überbieten suchen solle. Neuer¬ dings hat es sich namentlich in der Zuckerfrage gezeigt, zu welchen Thorheiten dies Bemühen führt. Aber die Schutzzöllner sind unbelehrbar. Das Erstarken der wirtschaftlichen Selbstsucht drängt das Gefühl der Gerechtig¬ keit gegen die untern Volksklassen zurück. Das zeigt sich auch in Amerika. Bryans Programm hatte trotz seiner Wunderlichkeiten einen gesunden Kern. Er wollte den Trusts zu Leibe gehen und versprach wirtschaftliche Reformen. Die Doppelwährung aber ist ein ganz verfehltes wirtschaftliches Heilmittel, und Bryan erregte Mi߬ traue» durch den offenbaren Sozialismus seines Programms. Mac Kiuley nimmt die ungerechte Ausbeutung in Schutz. Darm» wird aber mich das Drängen auf Reformen nicht nachlassen, und schließlich wird doch die Gesetzgebung diesem Drängen nachgeben müssen, wenn man nicht die Gefahr des Umsturzes der Gesellschafts¬ ordnung heraufbeschwören will. Die Besitzenden sind durch den letzten Wahlkamps gewarnt; vorläufig freilich scheine» sie die Warnung nicht zu beachte». Litteratur Fürst Bismarck und der Bundesrat. Von H. von Poschinger. Erster Band. Der Bundesrat des Norddeutschen Bundes. Stuttgart und Leipzig, Deutsche Verlagscmstnlt 18!)7, XII und 850 S. Der Verfasser bietet keine zusammenhängende Darstellung seines Gegenstandes, sondern ein reiches, authentisches Quellemuaterial zu einer solchen, zu der zwar die noch nicht veröffentlichten Verhandlungen des Bundesrath nicht gehören, wohl aber eine Menge andrer Drucksachen, Zeitungsberichte, Briefe und eigne Erfahrungen, da Poschiuger seit 1876 in demselben Hause mit dem Bundesrate gearbeitet hat. Die Einleitung des vorliegenden ersten Bandes behandelt die Entstehung des Bundesrath vom 13. Dezember 1866 an, an dem Graf Bismarck, zwei andre Entwürfe der Bundesverfassung (von Max Duncker und Savigny) kurzweg beiseite schiebend, „aus dem Kopfe" Lothar Bücher die entscheidenden Abschnitte über Bundesrat, Bnndesprnsidium und Reichstag diktirte, bis zum 17. April 1367, wo er die Annahme der Bundesverfassung dnrch die Regierungen mitteilte. Ein eigen¬ tümliches Leben erhält dieser Abschnitt durch die Briefe des herzoglich anhaltischen Bevollmächtigten C. Fr. F. Sintenis an seine Angehörigen, Schreiben voll der

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/60>, abgerufen am 23.07.2024.