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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

und nur darum verwerflich, weil sie, anstatt aus einem freiwilligen Übereinkommen
zwischen Deutschen und Tschechen hervorzugehen, von der Regierung aufgezwungen
worden sei und dadurch die Erbitterung nur steigere. Die tschechischen, polnischen,
slowenischen, ruthenischen Genossen zeigten sich mit dieser Auffassung durchaus ein¬
verstanden, und die Ruthenen erklärten bei dieser Gelegenheit, daß sie zwar auf
dem sozialistischen Standpunkte stunden und mit den Sozialdemokraten zusammen¬
gehen wollten, daß sie aber dabei blieben, im Reichstag eine eigne Fraktion zu
bilden. Nationalität ist eben etwas natürliches, und die Natur läßt sich weder
von den Regierungen noch von sozialistischen Theoretikern vergewaltigen, und indem
die österreichischen Sozialisten der stärkern Gewalt nachgeben, beweisen sie, daß sie
nicht ganz dumm sind. Das Bekenntnis der österreichischen Sozialdemokratin zum
Föderalismus ist deswegen von politischer Bedeutung, weil es der allgemein herr¬
schenden Strömung entspricht. Heute sind nicht einmal die Deutschen mehr zeutra-
listisch gesinnt, weil sie nicht die mindeste Aussicht mehr haben, im ganzen Reiche
oder auch mir in Zislcithanien die Mehrheit zu erringen. Die Deutschuativnalen
erstreben vor allem die Abtrennung Galiziens von der diesseitigen Reichshälfte, es
giebt aber auch welche unter ihnen, die den Rest in ein Königreich Böhmen und
ein Königreich Jnnerösterreich zerlegen möchten, um wenigstens ein beinahe rein
deutsches Gebiet, die Alpeuproviuzen, mit gesonderter Regierung, Verwaltung und
Volksvertretung zu haben. Den Schluß dieser kleinen Auslese mag ein Wort des
Dr. Adler bilden, worin die großartige Bescheidenheit dieses Herrn zum Vorschein
kommt- "Wir sind auf einem Schiffe, wo sich lauter Tobsüchtige befinden, und wir,
die wir die einzigen Vernünftigen sind, sind darum verpflichtet, mit starker, fester
Hand die Richtung anzugeben, in der das Schiff gesteuert werden soll."


W. Bode und A. v. Werner.

Von dem Verfasser des Artikels "Alte und
neue Kunst in Berliner Museen" in Ur. 21 der Grenzboten werden wir um Auf¬
nahme folgender Zuschrift ersucht:

Durch einen Artikel A. v. Werners in dem in den ersten Tagen des Monats
ausgegebnen Jnnihefte der Deutschen Revue erfuhr ich, daß meine Bemerkungen auf
S. 380 meines Grenzbotenaufsahes, über den Streit W. Bodes und A. v. Werners
um die Bedeutung und die Aufgabe der Kunstakademie in einem Punkte irrtümlich
waren. W. Bode hat inzwischen auf die Augriffe A. v. Werners geantwortet,
und zwar im 4. Hefte des Jahrgangs 1396 des Pein, das aber mit der bei dieser
Zeitschrift nicht seltenen Unregelmäßigkeit erst im April 1897 erschienen ist. Nun
wird mir jeder Kenner des Pein, der die moderne Kunstbewegung noch mit offnen,
gesunden Auge" und nicht mit dem hochmütigen Blinzeln der Impressionisten be¬
trachtet, zugeben, daß ein optimistischer Kunstfreund nnr in Augenblicken bittersten
Menschenhasscs oder tiefsten Lebensüberdrusses zu einem Hefte des Pan greift, um
sich durch das homöopathische Gegenmittel des Ärgers die schwarzgallige Laune zu
verscheuchen. Es kommt so selten vor, daß sich in den Gallimathins, der den
Hauptinhalt des Pan bildet, ein ernsthaft zu nehmender Artikel verirrt, daß es
sich nicht der Mühe lohnt, die sporadisch auftauchenden Hefte des Pan systematisch
zu verfolgen. Indem ich also diese Unterlassungssünde reumütig bekenne, erfülle
ich zugleich eine Pflicht, wenn ich nachträglich von der Entgegnung W. Bodes
Notiz nehme. Bode giebt darin unumwunden zu, daß er eine in ihrem Inhalt
geringfügige Kabinettsordre Friedrichs des Großen vom 21. Januar 1786 mit
einer solchen vom 25. Januar 1786 verwechselt oder, wie er sich vorsichtig aus¬
drückt, beide Ordres "in eine zusammengezogen" habe. Durch die Feststellung dieser


Maßgebliches und Unmaßgebliches

und nur darum verwerflich, weil sie, anstatt aus einem freiwilligen Übereinkommen
zwischen Deutschen und Tschechen hervorzugehen, von der Regierung aufgezwungen
worden sei und dadurch die Erbitterung nur steigere. Die tschechischen, polnischen,
slowenischen, ruthenischen Genossen zeigten sich mit dieser Auffassung durchaus ein¬
verstanden, und die Ruthenen erklärten bei dieser Gelegenheit, daß sie zwar auf
dem sozialistischen Standpunkte stunden und mit den Sozialdemokraten zusammen¬
gehen wollten, daß sie aber dabei blieben, im Reichstag eine eigne Fraktion zu
bilden. Nationalität ist eben etwas natürliches, und die Natur läßt sich weder
von den Regierungen noch von sozialistischen Theoretikern vergewaltigen, und indem
die österreichischen Sozialisten der stärkern Gewalt nachgeben, beweisen sie, daß sie
nicht ganz dumm sind. Das Bekenntnis der österreichischen Sozialdemokratin zum
Föderalismus ist deswegen von politischer Bedeutung, weil es der allgemein herr¬
schenden Strömung entspricht. Heute sind nicht einmal die Deutschen mehr zeutra-
listisch gesinnt, weil sie nicht die mindeste Aussicht mehr haben, im ganzen Reiche
oder auch mir in Zislcithanien die Mehrheit zu erringen. Die Deutschuativnalen
erstreben vor allem die Abtrennung Galiziens von der diesseitigen Reichshälfte, es
giebt aber auch welche unter ihnen, die den Rest in ein Königreich Böhmen und
ein Königreich Jnnerösterreich zerlegen möchten, um wenigstens ein beinahe rein
deutsches Gebiet, die Alpeuproviuzen, mit gesonderter Regierung, Verwaltung und
Volksvertretung zu haben. Den Schluß dieser kleinen Auslese mag ein Wort des
Dr. Adler bilden, worin die großartige Bescheidenheit dieses Herrn zum Vorschein
kommt- „Wir sind auf einem Schiffe, wo sich lauter Tobsüchtige befinden, und wir,
die wir die einzigen Vernünftigen sind, sind darum verpflichtet, mit starker, fester
Hand die Richtung anzugeben, in der das Schiff gesteuert werden soll."


W. Bode und A. v. Werner.

Von dem Verfasser des Artikels „Alte und
neue Kunst in Berliner Museen" in Ur. 21 der Grenzboten werden wir um Auf¬
nahme folgender Zuschrift ersucht:

Durch einen Artikel A. v. Werners in dem in den ersten Tagen des Monats
ausgegebnen Jnnihefte der Deutschen Revue erfuhr ich, daß meine Bemerkungen auf
S. 380 meines Grenzbotenaufsahes, über den Streit W. Bodes und A. v. Werners
um die Bedeutung und die Aufgabe der Kunstakademie in einem Punkte irrtümlich
waren. W. Bode hat inzwischen auf die Augriffe A. v. Werners geantwortet,
und zwar im 4. Hefte des Jahrgangs 1396 des Pein, das aber mit der bei dieser
Zeitschrift nicht seltenen Unregelmäßigkeit erst im April 1897 erschienen ist. Nun
wird mir jeder Kenner des Pein, der die moderne Kunstbewegung noch mit offnen,
gesunden Auge» und nicht mit dem hochmütigen Blinzeln der Impressionisten be¬
trachtet, zugeben, daß ein optimistischer Kunstfreund nnr in Augenblicken bittersten
Menschenhasscs oder tiefsten Lebensüberdrusses zu einem Hefte des Pan greift, um
sich durch das homöopathische Gegenmittel des Ärgers die schwarzgallige Laune zu
verscheuchen. Es kommt so selten vor, daß sich in den Gallimathins, der den
Hauptinhalt des Pan bildet, ein ernsthaft zu nehmender Artikel verirrt, daß es
sich nicht der Mühe lohnt, die sporadisch auftauchenden Hefte des Pan systematisch
zu verfolgen. Indem ich also diese Unterlassungssünde reumütig bekenne, erfülle
ich zugleich eine Pflicht, wenn ich nachträglich von der Entgegnung W. Bodes
Notiz nehme. Bode giebt darin unumwunden zu, daß er eine in ihrem Inhalt
geringfügige Kabinettsordre Friedrichs des Großen vom 21. Januar 1786 mit
einer solchen vom 25. Januar 1786 verwechselt oder, wie er sich vorsichtig aus¬
drückt, beide Ordres „in eine zusammengezogen" habe. Durch die Feststellung dieser


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[0550] Maßgebliches und Unmaßgebliches und nur darum verwerflich, weil sie, anstatt aus einem freiwilligen Übereinkommen zwischen Deutschen und Tschechen hervorzugehen, von der Regierung aufgezwungen worden sei und dadurch die Erbitterung nur steigere. Die tschechischen, polnischen, slowenischen, ruthenischen Genossen zeigten sich mit dieser Auffassung durchaus ein¬ verstanden, und die Ruthenen erklärten bei dieser Gelegenheit, daß sie zwar auf dem sozialistischen Standpunkte stunden und mit den Sozialdemokraten zusammen¬ gehen wollten, daß sie aber dabei blieben, im Reichstag eine eigne Fraktion zu bilden. Nationalität ist eben etwas natürliches, und die Natur läßt sich weder von den Regierungen noch von sozialistischen Theoretikern vergewaltigen, und indem die österreichischen Sozialisten der stärkern Gewalt nachgeben, beweisen sie, daß sie nicht ganz dumm sind. Das Bekenntnis der österreichischen Sozialdemokratin zum Föderalismus ist deswegen von politischer Bedeutung, weil es der allgemein herr¬ schenden Strömung entspricht. Heute sind nicht einmal die Deutschen mehr zeutra- listisch gesinnt, weil sie nicht die mindeste Aussicht mehr haben, im ganzen Reiche oder auch mir in Zislcithanien die Mehrheit zu erringen. Die Deutschuativnalen erstreben vor allem die Abtrennung Galiziens von der diesseitigen Reichshälfte, es giebt aber auch welche unter ihnen, die den Rest in ein Königreich Böhmen und ein Königreich Jnnerösterreich zerlegen möchten, um wenigstens ein beinahe rein deutsches Gebiet, die Alpeuproviuzen, mit gesonderter Regierung, Verwaltung und Volksvertretung zu haben. Den Schluß dieser kleinen Auslese mag ein Wort des Dr. Adler bilden, worin die großartige Bescheidenheit dieses Herrn zum Vorschein kommt- „Wir sind auf einem Schiffe, wo sich lauter Tobsüchtige befinden, und wir, die wir die einzigen Vernünftigen sind, sind darum verpflichtet, mit starker, fester Hand die Richtung anzugeben, in der das Schiff gesteuert werden soll." W. Bode und A. v. Werner. Von dem Verfasser des Artikels „Alte und neue Kunst in Berliner Museen" in Ur. 21 der Grenzboten werden wir um Auf¬ nahme folgender Zuschrift ersucht: Durch einen Artikel A. v. Werners in dem in den ersten Tagen des Monats ausgegebnen Jnnihefte der Deutschen Revue erfuhr ich, daß meine Bemerkungen auf S. 380 meines Grenzbotenaufsahes, über den Streit W. Bodes und A. v. Werners um die Bedeutung und die Aufgabe der Kunstakademie in einem Punkte irrtümlich waren. W. Bode hat inzwischen auf die Augriffe A. v. Werners geantwortet, und zwar im 4. Hefte des Jahrgangs 1396 des Pein, das aber mit der bei dieser Zeitschrift nicht seltenen Unregelmäßigkeit erst im April 1897 erschienen ist. Nun wird mir jeder Kenner des Pein, der die moderne Kunstbewegung noch mit offnen, gesunden Auge» und nicht mit dem hochmütigen Blinzeln der Impressionisten be¬ trachtet, zugeben, daß ein optimistischer Kunstfreund nnr in Augenblicken bittersten Menschenhasscs oder tiefsten Lebensüberdrusses zu einem Hefte des Pan greift, um sich durch das homöopathische Gegenmittel des Ärgers die schwarzgallige Laune zu verscheuchen. Es kommt so selten vor, daß sich in den Gallimathins, der den Hauptinhalt des Pan bildet, ein ernsthaft zu nehmender Artikel verirrt, daß es sich nicht der Mühe lohnt, die sporadisch auftauchenden Hefte des Pan systematisch zu verfolgen. Indem ich also diese Unterlassungssünde reumütig bekenne, erfülle ich zugleich eine Pflicht, wenn ich nachträglich von der Entgegnung W. Bodes Notiz nehme. Bode giebt darin unumwunden zu, daß er eine in ihrem Inhalt geringfügige Kabinettsordre Friedrichs des Großen vom 21. Januar 1786 mit einer solchen vom 25. Januar 1786 verwechselt oder, wie er sich vorsichtig aus¬ drückt, beide Ordres „in eine zusammengezogen" habe. Durch die Feststellung dieser

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/550>, abgerufen am 23.07.2024.