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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

gleichzeitige Bewegung, die des technischen Fortschritts, zwar alle sonstigen Er¬
wartungen übertroffen hat, aber nur nicht die, die sich einem jeden ans der Tiefe
seines Herzens täglich erneuert, denn der technische Fortschritt hat uns weit mehr
Unbehagen als Glück gebracht. Heute kann man sagen, daß die Reaktion gegen
1739 auf der ganzen Linie gesiegt habe: Europa ist kirchlich und monarchisch,
dabei streng militärisch und polizeilich geordnet, regiert und verwaltet, außerdem
auch noch schutzzöllnerisch, monopolistisch und der Gewerbefreiheit feind. Dabei
aber sind nicht einmal die herrschenden Parteien zufrieden. Sie fürchten sich vor
der Revolution und streben nach weiterer Vermehrung ihrer Machtmittel, und sie
klagen über drohenden wirtschaftlichen Ruin; die "gebornen Stützen von Thron und
Altar" schreien beständig, sie seien im Zusammenbrechen begriffen, und fordern, daß
man sie stütze und zu diesem Zweck zunächst noch ein Stück weiter zurückstenere,
was aber deu Steuermänner" nicht möglich erscheint. So stehen denn die Staats¬
schifflein, da sie weder weiter rückwärts noch vorwärts können, einstweilen still, die
Steuermänner sind von dem sie umtobenden Geschrei der Leute, die entgegengesetztes
von ihnen fordern, schon beinahe taub geworden und wissen schlechterdings nicht
mehr, was sie thun sollen, und es scheint nichts übrig zu bleiben, als daß man
auf einen Wind wartet, der die Schiffe wieder flott macht und Gott weiß wohin
weiter treibt.

Unter diesen Umständen wirken die Wortkämpfe der österreichischen Parteien,
so widerwärtig sie an sich sein mögen, durch ihre Lebhaftigkeit erfrischend; die
oppositionellen Parteien entwickeln einen Grad von Lungenkraft und Rhetorik, der
den Schein erweckt, als müsse dabei wirklich etwas herauskommen, und das Kampf-
gewtthl wird dadurch noch interessanter, daß einerseits ein reichliches halbes Dutzend
Nationalitäten, andrerseits nllerältcstes und allerjttngstes aufeinanderplatzen, denn
während auf der Rechten vorsintflutliche römisch-katholische Gläubigkeit und ein ganz
nngebrochner Feudaladel zusammenstehen, sieht man auf der Linken die sozial-
demokratischen Arbeiter von einem naiven Glauben an ihre Sache erfüllt, wie er
vielleicht seit den Tagen Lassalles nirgends mehr dagewesen ist. Wir wollen daher
einige charakteristische Äußerungen zusammenstellen, die auf dem Wiener Parteitage
gefallen siud; unsre reichsdentschen Blätter haben, den Vorwärts eingeschlossen, nur
sehr kurz und unvollständig darüber berichtet.

Erster Gegenstand der Beratung war am 6. Juni die Unterstützung der aus¬
ständigen Straßenbahnlente. Mehrere Genossen sprachen dagegen, weil sich diese
Leute der Führung der Christlich-Sozialen anvertraut hätten. Da sprach Perner-
storsfer: "Ich muß mit Bedauern konstatiren, daß die Anschauungen, die ich heute
hier gehört habe, durchaus uuproletarisch sind. Nicht aus taktischen Gründen, nicht
deswegen, weil wir vielleicht durch die Unterstützung die Streitenden für uns ge¬
winnen können, müssen wir den Antrag annehmen, sondern deshalb, weil der Antrag
aus proletarischen Geiste hervorgegangen ist, und weil es uns gleichgiltig sein muß,
was für eine Gesinnung leidende Arbeiter haben. Wir haben immer unsern Stolz
darein gesetzt, daß wir niemals leidende Menschen um ihre Gesinnung gefragt
haben." Als in der Mvntagsitznng der galizische Genosse Brod liber antisemitische
Strömungen in der Sozialdcmokrntie klagte, erwiderte ihm Pcrnerstorffer: "Es
wird immer ein Verdienst der Antisemiten bleiben, daß sie die Liberalen beseitigt
haben. Heute, wo diese beseitigt sind, muß sich unsre Taktik natürlich ändern.
Es ist aber nicht wahr, daß wir den Antisemiten Zugeständnisse gemacht hätten.
Noch nie wurde bei uns ein Jude zurückgesetzt, weil er ein Jude ist, wir können
aber auch uicht jemanden bloß deswegen, weil er ein Jude ist, eine führende Rolle


Maßgebliches und Unmaßgebliches

gleichzeitige Bewegung, die des technischen Fortschritts, zwar alle sonstigen Er¬
wartungen übertroffen hat, aber nur nicht die, die sich einem jeden ans der Tiefe
seines Herzens täglich erneuert, denn der technische Fortschritt hat uns weit mehr
Unbehagen als Glück gebracht. Heute kann man sagen, daß die Reaktion gegen
1739 auf der ganzen Linie gesiegt habe: Europa ist kirchlich und monarchisch,
dabei streng militärisch und polizeilich geordnet, regiert und verwaltet, außerdem
auch noch schutzzöllnerisch, monopolistisch und der Gewerbefreiheit feind. Dabei
aber sind nicht einmal die herrschenden Parteien zufrieden. Sie fürchten sich vor
der Revolution und streben nach weiterer Vermehrung ihrer Machtmittel, und sie
klagen über drohenden wirtschaftlichen Ruin; die „gebornen Stützen von Thron und
Altar" schreien beständig, sie seien im Zusammenbrechen begriffen, und fordern, daß
man sie stütze und zu diesem Zweck zunächst noch ein Stück weiter zurückstenere,
was aber deu Steuermänner» nicht möglich erscheint. So stehen denn die Staats¬
schifflein, da sie weder weiter rückwärts noch vorwärts können, einstweilen still, die
Steuermänner sind von dem sie umtobenden Geschrei der Leute, die entgegengesetztes
von ihnen fordern, schon beinahe taub geworden und wissen schlechterdings nicht
mehr, was sie thun sollen, und es scheint nichts übrig zu bleiben, als daß man
auf einen Wind wartet, der die Schiffe wieder flott macht und Gott weiß wohin
weiter treibt.

Unter diesen Umständen wirken die Wortkämpfe der österreichischen Parteien,
so widerwärtig sie an sich sein mögen, durch ihre Lebhaftigkeit erfrischend; die
oppositionellen Parteien entwickeln einen Grad von Lungenkraft und Rhetorik, der
den Schein erweckt, als müsse dabei wirklich etwas herauskommen, und das Kampf-
gewtthl wird dadurch noch interessanter, daß einerseits ein reichliches halbes Dutzend
Nationalitäten, andrerseits nllerältcstes und allerjttngstes aufeinanderplatzen, denn
während auf der Rechten vorsintflutliche römisch-katholische Gläubigkeit und ein ganz
nngebrochner Feudaladel zusammenstehen, sieht man auf der Linken die sozial-
demokratischen Arbeiter von einem naiven Glauben an ihre Sache erfüllt, wie er
vielleicht seit den Tagen Lassalles nirgends mehr dagewesen ist. Wir wollen daher
einige charakteristische Äußerungen zusammenstellen, die auf dem Wiener Parteitage
gefallen siud; unsre reichsdentschen Blätter haben, den Vorwärts eingeschlossen, nur
sehr kurz und unvollständig darüber berichtet.

Erster Gegenstand der Beratung war am 6. Juni die Unterstützung der aus¬
ständigen Straßenbahnlente. Mehrere Genossen sprachen dagegen, weil sich diese
Leute der Führung der Christlich-Sozialen anvertraut hätten. Da sprach Perner-
storsfer: „Ich muß mit Bedauern konstatiren, daß die Anschauungen, die ich heute
hier gehört habe, durchaus uuproletarisch sind. Nicht aus taktischen Gründen, nicht
deswegen, weil wir vielleicht durch die Unterstützung die Streitenden für uns ge¬
winnen können, müssen wir den Antrag annehmen, sondern deshalb, weil der Antrag
aus proletarischen Geiste hervorgegangen ist, und weil es uns gleichgiltig sein muß,
was für eine Gesinnung leidende Arbeiter haben. Wir haben immer unsern Stolz
darein gesetzt, daß wir niemals leidende Menschen um ihre Gesinnung gefragt
haben." Als in der Mvntagsitznng der galizische Genosse Brod liber antisemitische
Strömungen in der Sozialdcmokrntie klagte, erwiderte ihm Pcrnerstorffer: „Es
wird immer ein Verdienst der Antisemiten bleiben, daß sie die Liberalen beseitigt
haben. Heute, wo diese beseitigt sind, muß sich unsre Taktik natürlich ändern.
Es ist aber nicht wahr, daß wir den Antisemiten Zugeständnisse gemacht hätten.
Noch nie wurde bei uns ein Jude zurückgesetzt, weil er ein Jude ist, wir können
aber auch uicht jemanden bloß deswegen, weil er ein Jude ist, eine führende Rolle


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[0548] Maßgebliches und Unmaßgebliches gleichzeitige Bewegung, die des technischen Fortschritts, zwar alle sonstigen Er¬ wartungen übertroffen hat, aber nur nicht die, die sich einem jeden ans der Tiefe seines Herzens täglich erneuert, denn der technische Fortschritt hat uns weit mehr Unbehagen als Glück gebracht. Heute kann man sagen, daß die Reaktion gegen 1739 auf der ganzen Linie gesiegt habe: Europa ist kirchlich und monarchisch, dabei streng militärisch und polizeilich geordnet, regiert und verwaltet, außerdem auch noch schutzzöllnerisch, monopolistisch und der Gewerbefreiheit feind. Dabei aber sind nicht einmal die herrschenden Parteien zufrieden. Sie fürchten sich vor der Revolution und streben nach weiterer Vermehrung ihrer Machtmittel, und sie klagen über drohenden wirtschaftlichen Ruin; die „gebornen Stützen von Thron und Altar" schreien beständig, sie seien im Zusammenbrechen begriffen, und fordern, daß man sie stütze und zu diesem Zweck zunächst noch ein Stück weiter zurückstenere, was aber deu Steuermänner» nicht möglich erscheint. So stehen denn die Staats¬ schifflein, da sie weder weiter rückwärts noch vorwärts können, einstweilen still, die Steuermänner sind von dem sie umtobenden Geschrei der Leute, die entgegengesetztes von ihnen fordern, schon beinahe taub geworden und wissen schlechterdings nicht mehr, was sie thun sollen, und es scheint nichts übrig zu bleiben, als daß man auf einen Wind wartet, der die Schiffe wieder flott macht und Gott weiß wohin weiter treibt. Unter diesen Umständen wirken die Wortkämpfe der österreichischen Parteien, so widerwärtig sie an sich sein mögen, durch ihre Lebhaftigkeit erfrischend; die oppositionellen Parteien entwickeln einen Grad von Lungenkraft und Rhetorik, der den Schein erweckt, als müsse dabei wirklich etwas herauskommen, und das Kampf- gewtthl wird dadurch noch interessanter, daß einerseits ein reichliches halbes Dutzend Nationalitäten, andrerseits nllerältcstes und allerjttngstes aufeinanderplatzen, denn während auf der Rechten vorsintflutliche römisch-katholische Gläubigkeit und ein ganz nngebrochner Feudaladel zusammenstehen, sieht man auf der Linken die sozial- demokratischen Arbeiter von einem naiven Glauben an ihre Sache erfüllt, wie er vielleicht seit den Tagen Lassalles nirgends mehr dagewesen ist. Wir wollen daher einige charakteristische Äußerungen zusammenstellen, die auf dem Wiener Parteitage gefallen siud; unsre reichsdentschen Blätter haben, den Vorwärts eingeschlossen, nur sehr kurz und unvollständig darüber berichtet. Erster Gegenstand der Beratung war am 6. Juni die Unterstützung der aus¬ ständigen Straßenbahnlente. Mehrere Genossen sprachen dagegen, weil sich diese Leute der Führung der Christlich-Sozialen anvertraut hätten. Da sprach Perner- storsfer: „Ich muß mit Bedauern konstatiren, daß die Anschauungen, die ich heute hier gehört habe, durchaus uuproletarisch sind. Nicht aus taktischen Gründen, nicht deswegen, weil wir vielleicht durch die Unterstützung die Streitenden für uns ge¬ winnen können, müssen wir den Antrag annehmen, sondern deshalb, weil der Antrag aus proletarischen Geiste hervorgegangen ist, und weil es uns gleichgiltig sein muß, was für eine Gesinnung leidende Arbeiter haben. Wir haben immer unsern Stolz darein gesetzt, daß wir niemals leidende Menschen um ihre Gesinnung gefragt haben." Als in der Mvntagsitznng der galizische Genosse Brod liber antisemitische Strömungen in der Sozialdcmokrntie klagte, erwiderte ihm Pcrnerstorffer: „Es wird immer ein Verdienst der Antisemiten bleiben, daß sie die Liberalen beseitigt haben. Heute, wo diese beseitigt sind, muß sich unsre Taktik natürlich ändern. Es ist aber nicht wahr, daß wir den Antisemiten Zugeständnisse gemacht hätten. Noch nie wurde bei uns ein Jude zurückgesetzt, weil er ein Jude ist, wir können aber auch uicht jemanden bloß deswegen, weil er ein Jude ist, eine führende Rolle

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/548>, abgerufen am 23.07.2024.