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Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

weniger genießen -- das Gegenteil ist durchweg der Fall --, sondern daß sie mehr
arbeiten. Das muß hervorgehoben werden, weil, wie Rodbertns sagt, der Gcld-
schleier den Blicken der meisten die wirtschaftlichen Vorgänge verbirgt, diese daher
nicht verstanden werden, und der Mangel an Verständnis eine falsche Politik zur
Folge hat. Wenn der Sparer mit seinem Gelde ein Stück Wüstland kauft und
urbar macht, so hat die Sparsamkeit seine kapitalbildende Arbeit ermöglicht; wenn
jemand zur Zeit eines industriellen Aufschwungs mit ersparten Gelde eine Eisen-
bahn- oder Bergwerksaktie kauft, so kann auch dieses noch eine Förderung der
Produktion sein, denn möglicherweise wird dadurch einem nützlichen oder auch not¬
wendigen Unternehmen mehr Arbeit zugeführt. Wenn aber jemand "Türken"
kauft, so hat das vielleicht keine andre Wirkung, als daß Diamanten, die heute
am Halse einer bankrotten ungarische" Edelfrau glänzen, morgen eine Odaliske
verschönern, ist also ein volkswirtschaftlich ganz gleichgiltiger und wertloser Vorgang;
wenn endlich einer eine Hypothek kauft, so trägt er vielleicht dazu bei, einen Bauer
von seinem Hofe zu treiben und das Bauerngut dem Verfall preis zu geben, also
die Produktion in einem ihrer wichtigsten Zweige zu hemmen.

Denn dieses ist nun der andre Grund, weshalb die richtige Ansicht von der
Entstehung des Kapitals verbreitet werden muß, daß der volkswirtschaftliche Nutzen
des Sparens, so weit ein solcher vorhanden ist, seine Grenzen hat und auf einem
gewissen Punkte in Schaden umschlägt, und daß dieser Punkt heute vielfach er¬
reicht ist. Können doch eine Menge Industriezweige, wie die Textilindustrie, die
Kleiderkonfektion, die Brauerei, die Brennerei, die Tabakfabrikation, die Zeitungs¬
industrie, nur durch eine unsinnige, zum Teil der Gesundheit und der Sittlichkeit
schädliche Verschwendung im Gange erhalten werden, ohne daß daneben die Schaffung
des Kapitals im engern Sinne des Wortes, der Häuser- und der Maschinenbau
z. B., zu kurz käme. Die Landwirte aller Kulturländer klagen darüber, daß sie
durch Hhpothekenschulden erdrückt würden. Diese Klagen sind gewiß übertrieben,
aber ganz unbegründet sind sie nicht, und was bedeute" sie anders, als daß zu
viel Sparkapital vorhanden ist? Zu viel Geldkapital im Verhältnis zur Meuge
der vorhandnen Realgüter, daß in zu viele" Fällen der Mann, der dnrch Arbeit
das Kapital schafft, und der Mann, der, sei es dnrch Sparsamkeit, sei es durch
Spekulation, sei es durch Erbschaft, in den Besitz von Schnldurknnden, von An¬
sprüchen auf den Arbeitsertrag der Arbeitenden gelangt ist, daß also diese beiden
Männer zwei verschiedne Personen sind? Und nun denke man sich noch, daß sich
die untern Stände ans strenges Fasten verlegten, dadurch den Nahrungsmittel-
Verbrauch einschränkten und den Preis der im Überfluß vorhandnen Nahrungsmittel
noch mehr drückten, so müßte das Unglück, mit dem uns die Agrarier drohen, un¬
fehlbar eintreten, die Landwirtschaft müßte zu Grunde gehen. Es muß also den
politischen Führern klar gemacht werden, daß, so zweifellos heilsam auch die privat-
wirtschaftlichen und sittlichen Wirkungen des Sparens sein mögen, seine volkswirt¬
schaftliche Wirkung von den Umständen abhängt, namentlich davon, welche Stufe
der Produktivität die Arbeit in einer Gesellschaft erlangt hat. Bösch erkennt das
übrigens selbst an; ein hoher Zinsfuß beweist uach ihm (S. 115), daß weit
weniger gespart wird, als die Gesellschaft bedarf, das Sinken des Zinsfußes be¬
weist, daß die Gesellschaft nahezu genug hat an Ersparnissen, und heute -- das
erkennt er ebenfalls an -- strebt der Zinsfuß der Null zu.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh, Grunow in Leipzig. -- Druck von Carl Marquart in Leipzig
Maßgebliches und Unmaßgebliches

weniger genießen — das Gegenteil ist durchweg der Fall —, sondern daß sie mehr
arbeiten. Das muß hervorgehoben werden, weil, wie Rodbertns sagt, der Gcld-
schleier den Blicken der meisten die wirtschaftlichen Vorgänge verbirgt, diese daher
nicht verstanden werden, und der Mangel an Verständnis eine falsche Politik zur
Folge hat. Wenn der Sparer mit seinem Gelde ein Stück Wüstland kauft und
urbar macht, so hat die Sparsamkeit seine kapitalbildende Arbeit ermöglicht; wenn
jemand zur Zeit eines industriellen Aufschwungs mit ersparten Gelde eine Eisen-
bahn- oder Bergwerksaktie kauft, so kann auch dieses noch eine Förderung der
Produktion sein, denn möglicherweise wird dadurch einem nützlichen oder auch not¬
wendigen Unternehmen mehr Arbeit zugeführt. Wenn aber jemand „Türken"
kauft, so hat das vielleicht keine andre Wirkung, als daß Diamanten, die heute
am Halse einer bankrotten ungarische» Edelfrau glänzen, morgen eine Odaliske
verschönern, ist also ein volkswirtschaftlich ganz gleichgiltiger und wertloser Vorgang;
wenn endlich einer eine Hypothek kauft, so trägt er vielleicht dazu bei, einen Bauer
von seinem Hofe zu treiben und das Bauerngut dem Verfall preis zu geben, also
die Produktion in einem ihrer wichtigsten Zweige zu hemmen.

Denn dieses ist nun der andre Grund, weshalb die richtige Ansicht von der
Entstehung des Kapitals verbreitet werden muß, daß der volkswirtschaftliche Nutzen
des Sparens, so weit ein solcher vorhanden ist, seine Grenzen hat und auf einem
gewissen Punkte in Schaden umschlägt, und daß dieser Punkt heute vielfach er¬
reicht ist. Können doch eine Menge Industriezweige, wie die Textilindustrie, die
Kleiderkonfektion, die Brauerei, die Brennerei, die Tabakfabrikation, die Zeitungs¬
industrie, nur durch eine unsinnige, zum Teil der Gesundheit und der Sittlichkeit
schädliche Verschwendung im Gange erhalten werden, ohne daß daneben die Schaffung
des Kapitals im engern Sinne des Wortes, der Häuser- und der Maschinenbau
z. B., zu kurz käme. Die Landwirte aller Kulturländer klagen darüber, daß sie
durch Hhpothekenschulden erdrückt würden. Diese Klagen sind gewiß übertrieben,
aber ganz unbegründet sind sie nicht, und was bedeute» sie anders, als daß zu
viel Sparkapital vorhanden ist? Zu viel Geldkapital im Verhältnis zur Meuge
der vorhandnen Realgüter, daß in zu viele» Fällen der Mann, der dnrch Arbeit
das Kapital schafft, und der Mann, der, sei es dnrch Sparsamkeit, sei es durch
Spekulation, sei es durch Erbschaft, in den Besitz von Schnldurknnden, von An¬
sprüchen auf den Arbeitsertrag der Arbeitenden gelangt ist, daß also diese beiden
Männer zwei verschiedne Personen sind? Und nun denke man sich noch, daß sich
die untern Stände ans strenges Fasten verlegten, dadurch den Nahrungsmittel-
Verbrauch einschränkten und den Preis der im Überfluß vorhandnen Nahrungsmittel
noch mehr drückten, so müßte das Unglück, mit dem uns die Agrarier drohen, un¬
fehlbar eintreten, die Landwirtschaft müßte zu Grunde gehen. Es muß also den
politischen Führern klar gemacht werden, daß, so zweifellos heilsam auch die privat-
wirtschaftlichen und sittlichen Wirkungen des Sparens sein mögen, seine volkswirt¬
schaftliche Wirkung von den Umständen abhängt, namentlich davon, welche Stufe
der Produktivität die Arbeit in einer Gesellschaft erlangt hat. Bösch erkennt das
übrigens selbst an; ein hoher Zinsfuß beweist uach ihm (S. 115), daß weit
weniger gespart wird, als die Gesellschaft bedarf, das Sinken des Zinsfußes be¬
weist, daß die Gesellschaft nahezu genug hat an Ersparnissen, und heute — das
erkennt er ebenfalls an — strebt der Zinsfuß der Null zu.




Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig
Verlag von Fr. Wilh, Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig
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[0216] Maßgebliches und Unmaßgebliches weniger genießen — das Gegenteil ist durchweg der Fall —, sondern daß sie mehr arbeiten. Das muß hervorgehoben werden, weil, wie Rodbertns sagt, der Gcld- schleier den Blicken der meisten die wirtschaftlichen Vorgänge verbirgt, diese daher nicht verstanden werden, und der Mangel an Verständnis eine falsche Politik zur Folge hat. Wenn der Sparer mit seinem Gelde ein Stück Wüstland kauft und urbar macht, so hat die Sparsamkeit seine kapitalbildende Arbeit ermöglicht; wenn jemand zur Zeit eines industriellen Aufschwungs mit ersparten Gelde eine Eisen- bahn- oder Bergwerksaktie kauft, so kann auch dieses noch eine Förderung der Produktion sein, denn möglicherweise wird dadurch einem nützlichen oder auch not¬ wendigen Unternehmen mehr Arbeit zugeführt. Wenn aber jemand „Türken" kauft, so hat das vielleicht keine andre Wirkung, als daß Diamanten, die heute am Halse einer bankrotten ungarische» Edelfrau glänzen, morgen eine Odaliske verschönern, ist also ein volkswirtschaftlich ganz gleichgiltiger und wertloser Vorgang; wenn endlich einer eine Hypothek kauft, so trägt er vielleicht dazu bei, einen Bauer von seinem Hofe zu treiben und das Bauerngut dem Verfall preis zu geben, also die Produktion in einem ihrer wichtigsten Zweige zu hemmen. Denn dieses ist nun der andre Grund, weshalb die richtige Ansicht von der Entstehung des Kapitals verbreitet werden muß, daß der volkswirtschaftliche Nutzen des Sparens, so weit ein solcher vorhanden ist, seine Grenzen hat und auf einem gewissen Punkte in Schaden umschlägt, und daß dieser Punkt heute vielfach er¬ reicht ist. Können doch eine Menge Industriezweige, wie die Textilindustrie, die Kleiderkonfektion, die Brauerei, die Brennerei, die Tabakfabrikation, die Zeitungs¬ industrie, nur durch eine unsinnige, zum Teil der Gesundheit und der Sittlichkeit schädliche Verschwendung im Gange erhalten werden, ohne daß daneben die Schaffung des Kapitals im engern Sinne des Wortes, der Häuser- und der Maschinenbau z. B., zu kurz käme. Die Landwirte aller Kulturländer klagen darüber, daß sie durch Hhpothekenschulden erdrückt würden. Diese Klagen sind gewiß übertrieben, aber ganz unbegründet sind sie nicht, und was bedeute» sie anders, als daß zu viel Sparkapital vorhanden ist? Zu viel Geldkapital im Verhältnis zur Meuge der vorhandnen Realgüter, daß in zu viele» Fällen der Mann, der dnrch Arbeit das Kapital schafft, und der Mann, der, sei es dnrch Sparsamkeit, sei es durch Spekulation, sei es durch Erbschaft, in den Besitz von Schnldurknnden, von An¬ sprüchen auf den Arbeitsertrag der Arbeitenden gelangt ist, daß also diese beiden Männer zwei verschiedne Personen sind? Und nun denke man sich noch, daß sich die untern Stände ans strenges Fasten verlegten, dadurch den Nahrungsmittel- Verbrauch einschränkten und den Preis der im Überfluß vorhandnen Nahrungsmittel noch mehr drückten, so müßte das Unglück, mit dem uns die Agrarier drohen, un¬ fehlbar eintreten, die Landwirtschaft müßte zu Grunde gehen. Es muß also den politischen Führern klar gemacht werden, daß, so zweifellos heilsam auch die privat- wirtschaftlichen und sittlichen Wirkungen des Sparens sein mögen, seine volkswirt¬ schaftliche Wirkung von den Umständen abhängt, namentlich davon, welche Stufe der Produktivität die Arbeit in einer Gesellschaft erlangt hat. Bösch erkennt das übrigens selbst an; ein hoher Zinsfuß beweist uach ihm (S. 115), daß weit weniger gespart wird, als die Gesellschaft bedarf, das Sinken des Zinsfußes be¬ weist, daß die Gesellschaft nahezu genug hat an Ersparnissen, und heute — das erkennt er ebenfalls an — strebt der Zinsfuß der Null zu. Für die Redaktion verantwortlich: Johannes Grunow in Leipzig Verlag von Fr. Wilh, Grunow in Leipzig. — Druck von Carl Marquart in Leipzig

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 56, 1897, Zweites Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341865_224927/216>, abgerufen am 23.07.2024.