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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr.

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als ich die Frau einholte, fügte sie zu mir gewandt, mis hätte ich zu den Personen
ihres eben erlebten Dramas gehört: "El, was soll ich die Hinkel dann gestohlen
haben, wann sie doch mein sind!" Mit dem einen kurzen Satze war alles gegeben:
Thatbestand, Beschuldigung, Erwiderung -- und was nun noch folgte, daß, wer
Hühner stehlen wolle, das doch nicht am lichten Tage thue, und warum sie sich ge¬
rade an einem Sonntagmorgen ihre Hühner geholt hätte, das brauchte ich nicht mehr
M wissen, und auch den Leser kanns nicht interessiren. Deal ich bin schon bei
der Nutzanwendung meiner kleinen Fabel augelangt.

Ich wohne nämlich jetzt in einer der großen norddeutschen Städte, wo an¬
geblich das beste Deutsch gesprochen wird. Wieviel Zeit und wieviel Worte hätte
Wohl eiuer der langsam denkenden und schwer redenden Menschen, die mich hier
umgeben, gebraucht, um den einfachen Gedanken so hübsch und deutlich auf die
Beine zu bringen, wie meine süddeutsche Bauersfrau? Es ist das reine Märchen,
daß der norddeutsche besonders redegewandt sei. Von allen unsern deutschen
Stämmen haben die Leute des Südwestens am meisten Blut, um meisten Leben
und Phantasie. Und es wäre doch seltsam, wenn davon nicht auch die Sprache
ihr Teil abbekommen haben sollte. Aber davon vielleicht ein andermal. Heute
wollte ich nur vou einem schönen Buch erzählen, dessen Stoff nicht weit von dem
Boden meines kleinen Erlebnisses gewachsen ist, und dessen wundervoller Erzählungstou
mir eine so große Frende gemacht hat, wie lange nichts in dieser Art. Und diese
Freude konnten doch, dächte ich, anch andre teilen. Das Buch heißt: Novellen
von Adolf Schmitthenner (Leipzig, Gruuow) und enthält außer einer großen
Erzählung "Ein Michel Angelo" noch sechs kleinere, sehr verschiedenartige Skizzen,
alle, mit Ausnahme einer, ernst, zum Teil, wie "Der Ad'in" (d. i. Adam), geradezu
tief zu nennen. Der Verfasser scheint das Glück gehabt zu haben, seine Jugend
um kleinen Orten zu verleben, wo mau beobachten lernt. Wenn solche dann in
große Städte kommen, wo das Theater mannichfaltiger wird, so wissen sie zu unter¬
scheiden und sind als Erzähler den vielen, manchmal gefeierten Romanschreibern weit
überlegen, die uus die Gattung schildern ohne viel persönlichen Inhalt, Durchschnitt,
höher" und niedern, Kleiderstllckc und Lumpen, was und wie es eben die großen
Städte bevölkert. Hat man eine Anzahl solcher Romane hinter sich, so begiebt mau
sich mit wahrer Freude in die gemntswarme Welt dieser Schmitthennerschen Er¬
zählungen, in denen man den Pulsschlag unsers Volkes fühlt und vieles sieht und
vernimmt (und alles ist doch nicht erdichtet!), was auf deu großen Heerstraßen ver¬
schwunden und vom Verkehr zertreten scheint, und was uns Mut und Hoffnung
machen kann für die Zukunft, wenn sich im großen Leben nicht alles so anläßt,
wie man wünschen möchte. Alle diese kleinen Erzählungen bezeugen ein ungemein
mannichfaltiges Talent. Keine ist auch nur eine Seite lang langweilig, eine geradezu
spannend <Me>n vins sha llociis), aber wir halten sie darum doch nicht für die beste.
Die sauften Züge der intimen Schilderung liegen für Schmitthenners Begabung ganz
besonders günstig."

Das Hauptstück der Sammlung, den "Michel Angelo, stehe ich nicht an ein
Kunstwerk zu nennen. Es hat nichts und den üblichen Küustleruovellen zu thu",
sondern es ist ein anteilerweckendes Seelengemälde in den äußern Formen zuerst
eiuer Dorfgeschichte und dann einer Küustlerlaufbahu, die unter bittern Enttäuschungen
und hart am Abgrunde des Lebens vorbei schließlich zu einem glücklichen Ende
führt: der Verlobung mit der Prvfessorstochter, die in sehr eigentümlicher Weise
dem Irrenden die rechten Wege gewiesen hat. Großartig ist die Schilderung, wie
er sem Kunstwerk fertig macht nach den Zügen eines andern Weibes, eines dämonischen,


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als ich die Frau einholte, fügte sie zu mir gewandt, mis hätte ich zu den Personen
ihres eben erlebten Dramas gehört: „El, was soll ich die Hinkel dann gestohlen
haben, wann sie doch mein sind!" Mit dem einen kurzen Satze war alles gegeben:
Thatbestand, Beschuldigung, Erwiderung — und was nun noch folgte, daß, wer
Hühner stehlen wolle, das doch nicht am lichten Tage thue, und warum sie sich ge¬
rade an einem Sonntagmorgen ihre Hühner geholt hätte, das brauchte ich nicht mehr
M wissen, und auch den Leser kanns nicht interessiren. Deal ich bin schon bei
der Nutzanwendung meiner kleinen Fabel augelangt.

Ich wohne nämlich jetzt in einer der großen norddeutschen Städte, wo an¬
geblich das beste Deutsch gesprochen wird. Wieviel Zeit und wieviel Worte hätte
Wohl eiuer der langsam denkenden und schwer redenden Menschen, die mich hier
umgeben, gebraucht, um den einfachen Gedanken so hübsch und deutlich auf die
Beine zu bringen, wie meine süddeutsche Bauersfrau? Es ist das reine Märchen,
daß der norddeutsche besonders redegewandt sei. Von allen unsern deutschen
Stämmen haben die Leute des Südwestens am meisten Blut, um meisten Leben
und Phantasie. Und es wäre doch seltsam, wenn davon nicht auch die Sprache
ihr Teil abbekommen haben sollte. Aber davon vielleicht ein andermal. Heute
wollte ich nur vou einem schönen Buch erzählen, dessen Stoff nicht weit von dem
Boden meines kleinen Erlebnisses gewachsen ist, und dessen wundervoller Erzählungstou
mir eine so große Frende gemacht hat, wie lange nichts in dieser Art. Und diese
Freude konnten doch, dächte ich, anch andre teilen. Das Buch heißt: Novellen
von Adolf Schmitthenner (Leipzig, Gruuow) und enthält außer einer großen
Erzählung „Ein Michel Angelo" noch sechs kleinere, sehr verschiedenartige Skizzen,
alle, mit Ausnahme einer, ernst, zum Teil, wie „Der Ad'in" (d. i. Adam), geradezu
tief zu nennen. Der Verfasser scheint das Glück gehabt zu haben, seine Jugend
um kleinen Orten zu verleben, wo mau beobachten lernt. Wenn solche dann in
große Städte kommen, wo das Theater mannichfaltiger wird, so wissen sie zu unter¬
scheiden und sind als Erzähler den vielen, manchmal gefeierten Romanschreibern weit
überlegen, die uus die Gattung schildern ohne viel persönlichen Inhalt, Durchschnitt,
höher» und niedern, Kleiderstllckc und Lumpen, was und wie es eben die großen
Städte bevölkert. Hat man eine Anzahl solcher Romane hinter sich, so begiebt mau
sich mit wahrer Freude in die gemntswarme Welt dieser Schmitthennerschen Er¬
zählungen, in denen man den Pulsschlag unsers Volkes fühlt und vieles sieht und
vernimmt (und alles ist doch nicht erdichtet!), was auf deu großen Heerstraßen ver¬
schwunden und vom Verkehr zertreten scheint, und was uns Mut und Hoffnung
machen kann für die Zukunft, wenn sich im großen Leben nicht alles so anläßt,
wie man wünschen möchte. Alle diese kleinen Erzählungen bezeugen ein ungemein
mannichfaltiges Talent. Keine ist auch nur eine Seite lang langweilig, eine geradezu
spannend <Me>n vins sha llociis), aber wir halten sie darum doch nicht für die beste.
Die sauften Züge der intimen Schilderung liegen für Schmitthenners Begabung ganz
besonders günstig."

Das Hauptstück der Sammlung, den „Michel Angelo, stehe ich nicht an ein
Kunstwerk zu nennen. Es hat nichts und den üblichen Küustleruovellen zu thu«,
sondern es ist ein anteilerweckendes Seelengemälde in den äußern Formen zuerst
eiuer Dorfgeschichte und dann einer Küustlerlaufbahu, die unter bittern Enttäuschungen
und hart am Abgrunde des Lebens vorbei schließlich zu einem glücklichen Ende
führt: der Verlobung mit der Prvfessorstochter, die in sehr eigentümlicher Weise
dem Irrenden die rechten Wege gewiesen hat. Großartig ist die Schilderung, wie
er sem Kunstwerk fertig macht nach den Zügen eines andern Weibes, eines dämonischen,


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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Viertes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_223583/583>, abgerufen am 06.01.2025.