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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Terminhandel verboten, und wenn dann der Handel schleppend wird, dann klagen
sie über "Gaunerei" der Händler.

Wenn die Agrarier doch endlich sagten, was sie wollen. Es muß ein Gesetz
erlassen werden, das besagt: "So und so viel soll jede Tonne Korn kosten, die der
Händler vom Getreideprodnzenten bezieht, und so und so viel jede Tonne, die der
Müller vom Kaufmann bezieht; und der Händler, der sich nicht nach dieser Preis¬
bestimmung richtet, wird bestraft. Die Preisfestsetzung muß Sachverständigen über¬
tragen werden, die über die Bedürfnisse der Lebenshaltung des Großgrundbesitzers
genau unterrichtet sind und hiernach gewissenhaft den auskömmlichen Preis bemessen.
Von denselben Sachverständigen muß dann auch dem Händler sein bescheiden Teil
zugemessen werden." Die Sache ist wichtig genng, daß man zur Herstellung eines
solchen Gesetzes den Reichstag einberuft. Es darf nicht länger geduldet werden,
daß das Rechtsgefühl des Volks beständig schwere Kränkungen erleidet. Ob ein
solches Gesetz helfen wird, ist ja fraglich. Aber es muß doch "versucht" werden,
damit endlich die Agrarier nicht mehr die Gesetzgebung der Lässigkeit beschuldigen
können.


Die Pester Millenniumsansstellnng

-- so berichtet uns ein Besucher --
ist unstreitig großartig in der Anlage und bietet allerlei Interessantes; aber
anch viel "Tingeltangel" an eachirten Bauwerken und andern Theaterdekorationen
u. dergl. in. Ohne solche Kirmesbeigaben scheint heutzutage keine Ausstellung mehr
denkbar zu sein, mag sie nnn die Kulturgeschichte, die Kunst oder die Industrie
als Aushängeschild benutzen. Die Lebenspreise sollen zu Anfang ganz ausstellungs¬
mäßig gewesen sein, doch scheinen die Wirte und Vermieter bald das Unzweck¬
mäßige dieser Methode der Ausbeutung erkannt zu bilden, da jeder "Neingefallne"
weitere Kreise warnte. Die Fahrgelegenheiten sind jetzt sogar äußerst wohlfeil.
Die Belehrung ist freilich deu Fremden dadurch sehr erschwert, daß Aufschriften
und Nachweise nur magyarisch abgefaßt siud. Ein Deutscher, der sich eine Mit¬
teilung bei einer Porzellanfabrik sorgfältig kopirt hatte, erfuhr, daß sie bedeute:
touebvZ! x-a,s iss oliMs. Auf die Frage nach dem Grunde solcher Einsprachig-
keit, die doch dem Ausstellungszwecke nicht förderlich sein könne, erklärte ein Kern-
magyar (von dem behauptet wird, er könne mit jedem Ausländer "in seiner Mutter¬
sprache" sprechen, nämlich mit jüdischem Accent): der Welt im allgemeinen und
besonders deu deutschen, slawischen und walachischen Bewohnern Ungarns müsse
bewiesen werden, daß das Magyarische zu den großen Knltnrsprachen zähle, die
jeder Gebildete beherrschen müsse. Dabei kam noch wichtigeres zu Tage. Deutsch¬
österreichische Fabritunternehmungen, die in Budapest Niederlagen halten, sind mit
sanfter Gewalt genötigt worden, in Ungarn Zweigniederlassungen einzurichten und
dann das beste, was sie überhaupt fabriziren, als Erzeugnisse solcher ungarischen
Filialen auszustellen. Ein guter Teil der böhmischen Abteilung soll aus -- Kairo
geliefert worden sein! Daß man in "Judapest" die Kunst, Sand in die Augen zu
streuen, aus dem Grunde verstehe, ist schon oft gesagt worden. Und wozu nnn
dies alles? Der ungeheure Aufwand für das Unternehmen, die auch von Magyaren
zugegcbne Wahrscheinlichkeit eines übermäßigen Defizits legen die Vermutung nahe,
daß ein politischer Zweck im Hintergründe liege. Die Erneuerung des sogenannten
Ausgleichs steht bevor, in Osterreich wird energisch eine Änderung der durch Beust
vermittelten Bestimmung über die Beitragsleistung der beiden Reichshälften zu den
gemeinsamen Ausgaben (70 : 30 Prozent) gefordert, Ungarn aber behauptet, daß
es zwar reich genug sei, sich deu Luxus einer Millenuiumsausstelluug zu erlauben,


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Terminhandel verboten, und wenn dann der Handel schleppend wird, dann klagen
sie über „Gaunerei" der Händler.

Wenn die Agrarier doch endlich sagten, was sie wollen. Es muß ein Gesetz
erlassen werden, das besagt: „So und so viel soll jede Tonne Korn kosten, die der
Händler vom Getreideprodnzenten bezieht, und so und so viel jede Tonne, die der
Müller vom Kaufmann bezieht; und der Händler, der sich nicht nach dieser Preis¬
bestimmung richtet, wird bestraft. Die Preisfestsetzung muß Sachverständigen über¬
tragen werden, die über die Bedürfnisse der Lebenshaltung des Großgrundbesitzers
genau unterrichtet sind und hiernach gewissenhaft den auskömmlichen Preis bemessen.
Von denselben Sachverständigen muß dann auch dem Händler sein bescheiden Teil
zugemessen werden." Die Sache ist wichtig genng, daß man zur Herstellung eines
solchen Gesetzes den Reichstag einberuft. Es darf nicht länger geduldet werden,
daß das Rechtsgefühl des Volks beständig schwere Kränkungen erleidet. Ob ein
solches Gesetz helfen wird, ist ja fraglich. Aber es muß doch „versucht" werden,
damit endlich die Agrarier nicht mehr die Gesetzgebung der Lässigkeit beschuldigen
können.


Die Pester Millenniumsansstellnng

— so berichtet uns ein Besucher —
ist unstreitig großartig in der Anlage und bietet allerlei Interessantes; aber
anch viel „Tingeltangel" an eachirten Bauwerken und andern Theaterdekorationen
u. dergl. in. Ohne solche Kirmesbeigaben scheint heutzutage keine Ausstellung mehr
denkbar zu sein, mag sie nnn die Kulturgeschichte, die Kunst oder die Industrie
als Aushängeschild benutzen. Die Lebenspreise sollen zu Anfang ganz ausstellungs¬
mäßig gewesen sein, doch scheinen die Wirte und Vermieter bald das Unzweck¬
mäßige dieser Methode der Ausbeutung erkannt zu bilden, da jeder „Neingefallne"
weitere Kreise warnte. Die Fahrgelegenheiten sind jetzt sogar äußerst wohlfeil.
Die Belehrung ist freilich deu Fremden dadurch sehr erschwert, daß Aufschriften
und Nachweise nur magyarisch abgefaßt siud. Ein Deutscher, der sich eine Mit¬
teilung bei einer Porzellanfabrik sorgfältig kopirt hatte, erfuhr, daß sie bedeute:
touebvZ! x-a,s iss oliMs. Auf die Frage nach dem Grunde solcher Einsprachig-
keit, die doch dem Ausstellungszwecke nicht förderlich sein könne, erklärte ein Kern-
magyar (von dem behauptet wird, er könne mit jedem Ausländer „in seiner Mutter¬
sprache" sprechen, nämlich mit jüdischem Accent): der Welt im allgemeinen und
besonders deu deutschen, slawischen und walachischen Bewohnern Ungarns müsse
bewiesen werden, daß das Magyarische zu den großen Knltnrsprachen zähle, die
jeder Gebildete beherrschen müsse. Dabei kam noch wichtigeres zu Tage. Deutsch¬
österreichische Fabritunternehmungen, die in Budapest Niederlagen halten, sind mit
sanfter Gewalt genötigt worden, in Ungarn Zweigniederlassungen einzurichten und
dann das beste, was sie überhaupt fabriziren, als Erzeugnisse solcher ungarischen
Filialen auszustellen. Ein guter Teil der böhmischen Abteilung soll aus — Kairo
geliefert worden sein! Daß man in „Judapest" die Kunst, Sand in die Augen zu
streuen, aus dem Grunde verstehe, ist schon oft gesagt worden. Und wozu nnn
dies alles? Der ungeheure Aufwand für das Unternehmen, die auch von Magyaren
zugegcbne Wahrscheinlichkeit eines übermäßigen Defizits legen die Vermutung nahe,
daß ein politischer Zweck im Hintergründe liege. Die Erneuerung des sogenannten
Ausgleichs steht bevor, in Osterreich wird energisch eine Änderung der durch Beust
vermittelten Bestimmung über die Beitragsleistung der beiden Reichshälften zu den
gemeinsamen Ausgaben (70 : 30 Prozent) gefordert, Ungarn aber behauptet, daß
es zwar reich genug sei, sich deu Luxus einer Millenuiumsausstelluug zu erlauben,


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[0243] Maßgebliches und Unmaßgebliches Terminhandel verboten, und wenn dann der Handel schleppend wird, dann klagen sie über „Gaunerei" der Händler. Wenn die Agrarier doch endlich sagten, was sie wollen. Es muß ein Gesetz erlassen werden, das besagt: „So und so viel soll jede Tonne Korn kosten, die der Händler vom Getreideprodnzenten bezieht, und so und so viel jede Tonne, die der Müller vom Kaufmann bezieht; und der Händler, der sich nicht nach dieser Preis¬ bestimmung richtet, wird bestraft. Die Preisfestsetzung muß Sachverständigen über¬ tragen werden, die über die Bedürfnisse der Lebenshaltung des Großgrundbesitzers genau unterrichtet sind und hiernach gewissenhaft den auskömmlichen Preis bemessen. Von denselben Sachverständigen muß dann auch dem Händler sein bescheiden Teil zugemessen werden." Die Sache ist wichtig genng, daß man zur Herstellung eines solchen Gesetzes den Reichstag einberuft. Es darf nicht länger geduldet werden, daß das Rechtsgefühl des Volks beständig schwere Kränkungen erleidet. Ob ein solches Gesetz helfen wird, ist ja fraglich. Aber es muß doch „versucht" werden, damit endlich die Agrarier nicht mehr die Gesetzgebung der Lässigkeit beschuldigen können. Die Pester Millenniumsansstellnng — so berichtet uns ein Besucher — ist unstreitig großartig in der Anlage und bietet allerlei Interessantes; aber anch viel „Tingeltangel" an eachirten Bauwerken und andern Theaterdekorationen u. dergl. in. Ohne solche Kirmesbeigaben scheint heutzutage keine Ausstellung mehr denkbar zu sein, mag sie nnn die Kulturgeschichte, die Kunst oder die Industrie als Aushängeschild benutzen. Die Lebenspreise sollen zu Anfang ganz ausstellungs¬ mäßig gewesen sein, doch scheinen die Wirte und Vermieter bald das Unzweck¬ mäßige dieser Methode der Ausbeutung erkannt zu bilden, da jeder „Neingefallne" weitere Kreise warnte. Die Fahrgelegenheiten sind jetzt sogar äußerst wohlfeil. Die Belehrung ist freilich deu Fremden dadurch sehr erschwert, daß Aufschriften und Nachweise nur magyarisch abgefaßt siud. Ein Deutscher, der sich eine Mit¬ teilung bei einer Porzellanfabrik sorgfältig kopirt hatte, erfuhr, daß sie bedeute: touebvZ! x-a,s iss oliMs. Auf die Frage nach dem Grunde solcher Einsprachig- keit, die doch dem Ausstellungszwecke nicht förderlich sein könne, erklärte ein Kern- magyar (von dem behauptet wird, er könne mit jedem Ausländer „in seiner Mutter¬ sprache" sprechen, nämlich mit jüdischem Accent): der Welt im allgemeinen und besonders deu deutschen, slawischen und walachischen Bewohnern Ungarns müsse bewiesen werden, daß das Magyarische zu den großen Knltnrsprachen zähle, die jeder Gebildete beherrschen müsse. Dabei kam noch wichtigeres zu Tage. Deutsch¬ österreichische Fabritunternehmungen, die in Budapest Niederlagen halten, sind mit sanfter Gewalt genötigt worden, in Ungarn Zweigniederlassungen einzurichten und dann das beste, was sie überhaupt fabriziren, als Erzeugnisse solcher ungarischen Filialen auszustellen. Ein guter Teil der böhmischen Abteilung soll aus — Kairo geliefert worden sein! Daß man in „Judapest" die Kunst, Sand in die Augen zu streuen, aus dem Grunde verstehe, ist schon oft gesagt worden. Und wozu nnn dies alles? Der ungeheure Aufwand für das Unternehmen, die auch von Magyaren zugegcbne Wahrscheinlichkeit eines übermäßigen Defizits legen die Vermutung nahe, daß ein politischer Zweck im Hintergründe liege. Die Erneuerung des sogenannten Ausgleichs steht bevor, in Osterreich wird energisch eine Änderung der durch Beust vermittelten Bestimmung über die Beitragsleistung der beiden Reichshälften zu den gemeinsamen Ausgaben (70 : 30 Prozent) gefordert, Ungarn aber behauptet, daß es zwar reich genug sei, sich deu Luxus einer Millenuiumsausstelluug zu erlauben,

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Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Drittes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_222941/243>, abgerufen am 01.09.2024.