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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Maßgebliches und Unmaßgebliches

Sie beschaffen sich, nicht selten mit großen Kosten, zu Weihnachten einen Tannen¬
baum, sie feiern den Geburtstag des deutschen Kaisers, telcgraphiren begeisterte
Glückwünsche, lassen was drauf gehen, um sich einen guten Trunk deutschen Bieres
zu verschaffen, singen in rührseliger Stimmung wohl auch einmal "Ich weiß nicht,
was soll es bedeuten," aber damit scheint es genug zu sein. Im übrigen passen sie
sich dem Lande, worin sie wohnen, mit unheimlicher Geschwindigkeit an in Sitten,
Gebräuchen, Anschauungen und Kleidung. Der guten deutschen Vornamen, die sie
mitgebracht oder dort ihren Sprößlingen gegeben haben, scheinen sie sich nicht schnell
genug entledigen zu können. Ist es nicht aber anch eine erhaben schöne Zusammen¬
stellung: Paolo Meyer, Charles Schulz, Frank Müller? Und die Kinder der
lieben Eingewanderten? Nun, meist pflegt nur noch deren ehrliches deutsches Gesicht
daran zu erinnern, wes Stammes sie sind; viel ist es schon, wenn sie ihre Mutter¬
sprache noch radebrecheu lernen!"

Bringt ein Deutscher eine von den beliebten "schweren Engländerinnen oder
Amerikanerinnen als Frau nach Deutschland, so wird, wenn es die Verhältnisse
nicht völlig unmöglich machen, der Haushalt ganz nach den Gewohnheiten der Frau
zugeschnitten: um die Mittagszeit giebt es ein luirell, und das äinnvr wird gegen
Abend eingenommen. Geben sie eine Gesellschaft, so wird den Gästen mit den
ausländischen Gerichten aufgewartet. Im häuslichen Verkehr unterhalten sich die
Eheleute englisch; dabei freut sich der Manu sehr, daß er den englischen Unter¬
richt ans der Schule nun doch nicht ganz umsonst gehabt hat. Heiratet dagegen
eine Deutsche "ach England, so hat sie ihr Deutschtum im Nil abgelegt wie ein
altes Kleid. Das vortreffliche deutsche "Anpassungsvermögen" unterstützt sie dabei
außerordentlich. Daß sie sich etwa ihren Haushalt auf deutsche Weise einrichtete,
davon ist gar keine Rede. Es dauert nicht lange, so kann die teure Mutter in
Deutschland ihren Kaffeeschwesteru glückstrahlend erzählen: "Meine Tochter ist schon
ganz Engländerin geworden."

Wie anders die Amerikaner und Engländer! Sie sind und bleiben, wo sie
sich auch aufhalten mögen, Stockamerikaner und Stockeugläuder. Wir Deutschen
finden das selbstverständlich und macheu es ihnen dadurch leicht, daß wir alles
Ausländische an ihnen unbändig bewundern und sie damit in ihrem Selbstgefühl
nur bestärken.

Wie schrieb doch Lessing vor hundertunddreißig Jahren in seiner "Minna von
Barnhelm"? Nicccmt: "Nit? Sie sprek nit Französisch, Jhro Gnad?" Das
Fräulein: "Mein Herr, in Frankreich würde ich es zu spreche" versuchen. Aber
warum hier?" Es scheint, daß wir Heutigen diese Lehre ganz vergessen haben.
Es braucht nur einmal ein Fremdling mit Deutschen im Eisenbahnwagen zu fahren
und bei seinen Verhandlungen mit dem Schaffner zu erkennen zu geben, daß er
des Deutschen nicht mächtig ist, sofort pflegt sich einer der deutschen Mitreisenden
mit seinem bischen Englisch oder Französisch -- die übrigen lebenden Sprachen
sind der überwiegenden Mehrheit der Deutschen nicht geläufig -- dem Fremden
zur Verfügung zu stelle". Er begütigt sich uicht damit, was bei diesem Samariter¬
dienst doch völlig ausreichend wäre, dem Zugbeamteu auf Deutsch zu sagen, was
der Fremde will, mein, er wendet sich an den Fremden selbst und knüpft nur gar
zu gern mit ihm in dessen Muttersprache ein Gespräch an. und ein Hochgefühl
zieht in seinen Busen ein, wenn er, vollends vor Bekannten, mit seinen Sprach-
tenntnissen renommiren kann.

Im Sommer 1891 machte ich in größerer Gesellschaft eine Reise über Land
von Bergen nach Christinnia. In eigens gemieteten Wagen fuhren wir vom Morgen


Maßgebliches und Unmaßgebliches

Sie beschaffen sich, nicht selten mit großen Kosten, zu Weihnachten einen Tannen¬
baum, sie feiern den Geburtstag des deutschen Kaisers, telcgraphiren begeisterte
Glückwünsche, lassen was drauf gehen, um sich einen guten Trunk deutschen Bieres
zu verschaffen, singen in rührseliger Stimmung wohl auch einmal „Ich weiß nicht,
was soll es bedeuten," aber damit scheint es genug zu sein. Im übrigen passen sie
sich dem Lande, worin sie wohnen, mit unheimlicher Geschwindigkeit an in Sitten,
Gebräuchen, Anschauungen und Kleidung. Der guten deutschen Vornamen, die sie
mitgebracht oder dort ihren Sprößlingen gegeben haben, scheinen sie sich nicht schnell
genug entledigen zu können. Ist es nicht aber anch eine erhaben schöne Zusammen¬
stellung: Paolo Meyer, Charles Schulz, Frank Müller? Und die Kinder der
lieben Eingewanderten? Nun, meist pflegt nur noch deren ehrliches deutsches Gesicht
daran zu erinnern, wes Stammes sie sind; viel ist es schon, wenn sie ihre Mutter¬
sprache noch radebrecheu lernen!"

Bringt ein Deutscher eine von den beliebten „schweren Engländerinnen oder
Amerikanerinnen als Frau nach Deutschland, so wird, wenn es die Verhältnisse
nicht völlig unmöglich machen, der Haushalt ganz nach den Gewohnheiten der Frau
zugeschnitten: um die Mittagszeit giebt es ein luirell, und das äinnvr wird gegen
Abend eingenommen. Geben sie eine Gesellschaft, so wird den Gästen mit den
ausländischen Gerichten aufgewartet. Im häuslichen Verkehr unterhalten sich die
Eheleute englisch; dabei freut sich der Manu sehr, daß er den englischen Unter¬
richt ans der Schule nun doch nicht ganz umsonst gehabt hat. Heiratet dagegen
eine Deutsche «ach England, so hat sie ihr Deutschtum im Nil abgelegt wie ein
altes Kleid. Das vortreffliche deutsche „Anpassungsvermögen" unterstützt sie dabei
außerordentlich. Daß sie sich etwa ihren Haushalt auf deutsche Weise einrichtete,
davon ist gar keine Rede. Es dauert nicht lange, so kann die teure Mutter in
Deutschland ihren Kaffeeschwesteru glückstrahlend erzählen: „Meine Tochter ist schon
ganz Engländerin geworden."

Wie anders die Amerikaner und Engländer! Sie sind und bleiben, wo sie
sich auch aufhalten mögen, Stockamerikaner und Stockeugläuder. Wir Deutschen
finden das selbstverständlich und macheu es ihnen dadurch leicht, daß wir alles
Ausländische an ihnen unbändig bewundern und sie damit in ihrem Selbstgefühl
nur bestärken.

Wie schrieb doch Lessing vor hundertunddreißig Jahren in seiner „Minna von
Barnhelm"? Nicccmt: „Nit? Sie sprek nit Französisch, Jhro Gnad?" Das
Fräulein: „Mein Herr, in Frankreich würde ich es zu spreche» versuchen. Aber
warum hier?" Es scheint, daß wir Heutigen diese Lehre ganz vergessen haben.
Es braucht nur einmal ein Fremdling mit Deutschen im Eisenbahnwagen zu fahren
und bei seinen Verhandlungen mit dem Schaffner zu erkennen zu geben, daß er
des Deutschen nicht mächtig ist, sofort pflegt sich einer der deutschen Mitreisenden
mit seinem bischen Englisch oder Französisch — die übrigen lebenden Sprachen
sind der überwiegenden Mehrheit der Deutschen nicht geläufig — dem Fremden
zur Verfügung zu stelle». Er begütigt sich uicht damit, was bei diesem Samariter¬
dienst doch völlig ausreichend wäre, dem Zugbeamteu auf Deutsch zu sagen, was
der Fremde will, mein, er wendet sich an den Fremden selbst und knüpft nur gar
zu gern mit ihm in dessen Muttersprache ein Gespräch an. und ein Hochgefühl
zieht in seinen Busen ein, wenn er, vollends vor Bekannten, mit seinen Sprach-
tenntnissen renommiren kann.

Im Sommer 1891 machte ich in größerer Gesellschaft eine Reise über Land
von Bergen nach Christinnia. In eigens gemieteten Wagen fuhren wir vom Morgen


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[0645] Maßgebliches und Unmaßgebliches Sie beschaffen sich, nicht selten mit großen Kosten, zu Weihnachten einen Tannen¬ baum, sie feiern den Geburtstag des deutschen Kaisers, telcgraphiren begeisterte Glückwünsche, lassen was drauf gehen, um sich einen guten Trunk deutschen Bieres zu verschaffen, singen in rührseliger Stimmung wohl auch einmal „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten," aber damit scheint es genug zu sein. Im übrigen passen sie sich dem Lande, worin sie wohnen, mit unheimlicher Geschwindigkeit an in Sitten, Gebräuchen, Anschauungen und Kleidung. Der guten deutschen Vornamen, die sie mitgebracht oder dort ihren Sprößlingen gegeben haben, scheinen sie sich nicht schnell genug entledigen zu können. Ist es nicht aber anch eine erhaben schöne Zusammen¬ stellung: Paolo Meyer, Charles Schulz, Frank Müller? Und die Kinder der lieben Eingewanderten? Nun, meist pflegt nur noch deren ehrliches deutsches Gesicht daran zu erinnern, wes Stammes sie sind; viel ist es schon, wenn sie ihre Mutter¬ sprache noch radebrecheu lernen!" Bringt ein Deutscher eine von den beliebten „schweren Engländerinnen oder Amerikanerinnen als Frau nach Deutschland, so wird, wenn es die Verhältnisse nicht völlig unmöglich machen, der Haushalt ganz nach den Gewohnheiten der Frau zugeschnitten: um die Mittagszeit giebt es ein luirell, und das äinnvr wird gegen Abend eingenommen. Geben sie eine Gesellschaft, so wird den Gästen mit den ausländischen Gerichten aufgewartet. Im häuslichen Verkehr unterhalten sich die Eheleute englisch; dabei freut sich der Manu sehr, daß er den englischen Unter¬ richt ans der Schule nun doch nicht ganz umsonst gehabt hat. Heiratet dagegen eine Deutsche «ach England, so hat sie ihr Deutschtum im Nil abgelegt wie ein altes Kleid. Das vortreffliche deutsche „Anpassungsvermögen" unterstützt sie dabei außerordentlich. Daß sie sich etwa ihren Haushalt auf deutsche Weise einrichtete, davon ist gar keine Rede. Es dauert nicht lange, so kann die teure Mutter in Deutschland ihren Kaffeeschwesteru glückstrahlend erzählen: „Meine Tochter ist schon ganz Engländerin geworden." Wie anders die Amerikaner und Engländer! Sie sind und bleiben, wo sie sich auch aufhalten mögen, Stockamerikaner und Stockeugläuder. Wir Deutschen finden das selbstverständlich und macheu es ihnen dadurch leicht, daß wir alles Ausländische an ihnen unbändig bewundern und sie damit in ihrem Selbstgefühl nur bestärken. Wie schrieb doch Lessing vor hundertunddreißig Jahren in seiner „Minna von Barnhelm"? Nicccmt: „Nit? Sie sprek nit Französisch, Jhro Gnad?" Das Fräulein: „Mein Herr, in Frankreich würde ich es zu spreche» versuchen. Aber warum hier?" Es scheint, daß wir Heutigen diese Lehre ganz vergessen haben. Es braucht nur einmal ein Fremdling mit Deutschen im Eisenbahnwagen zu fahren und bei seinen Verhandlungen mit dem Schaffner zu erkennen zu geben, daß er des Deutschen nicht mächtig ist, sofort pflegt sich einer der deutschen Mitreisenden mit seinem bischen Englisch oder Französisch — die übrigen lebenden Sprachen sind der überwiegenden Mehrheit der Deutschen nicht geläufig — dem Fremden zur Verfügung zu stelle». Er begütigt sich uicht damit, was bei diesem Samariter¬ dienst doch völlig ausreichend wäre, dem Zugbeamteu auf Deutsch zu sagen, was der Fremde will, mein, er wendet sich an den Fremden selbst und knüpft nur gar zu gern mit ihm in dessen Muttersprache ein Gespräch an. und ein Hochgefühl zieht in seinen Busen ein, wenn er, vollends vor Bekannten, mit seinen Sprach- tenntnissen renommiren kann. Im Sommer 1891 machte ich in größerer Gesellschaft eine Reise über Land von Bergen nach Christinnia. In eigens gemieteten Wagen fuhren wir vom Morgen

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/645>, abgerufen am 01.09.2024.