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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Die erste Liebe

etwas in Hamburg zu besorgen? fragte er leichtern Tones. Ich habe dort eine
Zusammenkunft mit meinem Bruder und werde wohl einige Tage fort sein.

Aber die Baronin hatte nichts zu besorgen, wie sie lachend versicherte. Er
sah sie argwöhnisch an und ging mit verdrießlichem Gesicht davon. Sie aber hatte
nur gelacht, weil sie augenblicklich gar kein Geld hatte, um etwaige Besorgungen
damit zu bezahlen. Sie hatte gerade diesen Morgen ihr letztes Markstück einem
Bettler gegeben, und aus Frankfurt, wohin sie ihr letztes Porzellan geschickt hatte,
war noch keine Antwort gekommen.

Als Rössiug aus Hamburg zurückkehrte, war es gerade Donnerstag, also der
Tag, wo er bei seiner Kvnsine essen sollte. Aber er hatte keine Lust, hin¬
zugehen. Erstens hatte er sich in Hamburg mit seinein Bruder gezankt, was ihn
nachträglich noch verstimmte, und dann war noch ein andrer Grund, der es ihm
geraten erscheinen ließ, den Abend nicht in die Gesellschaft zu gehen. Er schrieb
eine Absage und bekam sofort einen sehr aufgeregten Brief von der Komtesse, daß
er sie nicht im Stich lassen dürfe. Drei Gäste hatten noch kurz vorher abgesagt,
darunter ein Herr; Rössiug mußte kommen.

Komtesse Jsidvre hatte in ihren Briefen öfters eine gewisse beschwörende Art,
die ihre Wirkung selten verfehlte. Wenn man nicht that, was sie wollte, dann
rief sie das Gedächtnis verschiedner Verstorbnen an, die doch ganz gewiß auf ihrer
Seite gewesen wären. An Rössiug schrieb sie, sein guter Vater würde sich im Himmel
darüber wundern, daß sein Sohn so ungefällig wäre, und sie erreichte dem, auch
mit diesen Worten, daß der Sohn mit einem sehr mürrischen Gesicht bei ihr
erschien.

Es war schon spät. Die Gesellschaft war vollzählig zusammen, und die Köchin
stand schluchzend in der Küche vor dem zusammengefaltenen Fischauflnnf. Die
Komtesse, die vou dem Schicksal des Vorgerichts schou durch verschiedne drohende
Botschaften unterrichtet worden war, faßte hastig ihres Vetters Arm, um sich von
ihm zu Tische führen zu lassen, und Nössing hatte erst Gelegenheit, die andern
Gäste zu begrüßen, als sich alles gesetzt hatte. Steif verbeugte er sich nach allen
Senem vor den Stiftsdamen, die aus dem benachbarten Fräuleinkloster gekommen
waren, vor dem kleinen Leutnant, der mit einer kaum erwachsene" Tischdame das
junge Element in dieser soliden Gesellschaft bildete, und vor Fran von Zehleueck
und Neumann, die ihm gegenüber saßen und sehr strahlend aussahen.

Amelie hatte eine neue Haarfrisur, die ihr einen sehr jugendlichen Anstrich gab
und Neumann betrachtete sie mit einem ganz verliebten Ausdruck. Er hatte den
steifen Gruß des Grase" mit derselben Steifheit erwidert; da er jetzt ziemlich festen
Fuß in der Gesellschaft gefaßt hatte, so fand er es nicht notwendig, gegen Nössing
besonders artig zu sein. In den Wochen seines Verkehrs mit Frau vou Zehleneck
hatte er sich schon ein festeres Auftreten angewöhnt, konnte auch schon etwas durch
die Nase sprechen, was ihm vornehm erschien. Heute Abend nnterhie.le er sich be¬
sonders gut mit seiner neuen Freundin, und wie er in dem hübschen kleinen E߬
zimmer der Komtesse Jsidore an ihrer Seite saß, kam ein wunderbares Gefühl des
Behagens und Geborgenseins über ihn, ein Gefühl, das sich auch in seinen Zügen
ausprägte, denn Jsidore flüsterte ihrem Vetter zu: Der gute Herr Neumann sieht
wirklich gar nicht schlecht aus. Zuerst fand ich ihn häßlich.

Nun, schön ist auch etwas andres, erwiderte Rössiug verdrießlich.

Jsidvre schlug ihn ans die Hand. Schönheit vergeht, lieber Wally, und ich
wünschte, deine schlechte Laune verginge anch! Es ist doch sonderbar, setzte sie klagend
hinzu, wenn Nur nicht dreizehn sind, dann habe ich immer das Gefühl, es müsse


Die erste Liebe

etwas in Hamburg zu besorgen? fragte er leichtern Tones. Ich habe dort eine
Zusammenkunft mit meinem Bruder und werde wohl einige Tage fort sein.

Aber die Baronin hatte nichts zu besorgen, wie sie lachend versicherte. Er
sah sie argwöhnisch an und ging mit verdrießlichem Gesicht davon. Sie aber hatte
nur gelacht, weil sie augenblicklich gar kein Geld hatte, um etwaige Besorgungen
damit zu bezahlen. Sie hatte gerade diesen Morgen ihr letztes Markstück einem
Bettler gegeben, und aus Frankfurt, wohin sie ihr letztes Porzellan geschickt hatte,
war noch keine Antwort gekommen.

Als Rössiug aus Hamburg zurückkehrte, war es gerade Donnerstag, also der
Tag, wo er bei seiner Kvnsine essen sollte. Aber er hatte keine Lust, hin¬
zugehen. Erstens hatte er sich in Hamburg mit seinein Bruder gezankt, was ihn
nachträglich noch verstimmte, und dann war noch ein andrer Grund, der es ihm
geraten erscheinen ließ, den Abend nicht in die Gesellschaft zu gehen. Er schrieb
eine Absage und bekam sofort einen sehr aufgeregten Brief von der Komtesse, daß
er sie nicht im Stich lassen dürfe. Drei Gäste hatten noch kurz vorher abgesagt,
darunter ein Herr; Rössiug mußte kommen.

Komtesse Jsidvre hatte in ihren Briefen öfters eine gewisse beschwörende Art,
die ihre Wirkung selten verfehlte. Wenn man nicht that, was sie wollte, dann
rief sie das Gedächtnis verschiedner Verstorbnen an, die doch ganz gewiß auf ihrer
Seite gewesen wären. An Rössiug schrieb sie, sein guter Vater würde sich im Himmel
darüber wundern, daß sein Sohn so ungefällig wäre, und sie erreichte dem, auch
mit diesen Worten, daß der Sohn mit einem sehr mürrischen Gesicht bei ihr
erschien.

Es war schon spät. Die Gesellschaft war vollzählig zusammen, und die Köchin
stand schluchzend in der Küche vor dem zusammengefaltenen Fischauflnnf. Die
Komtesse, die vou dem Schicksal des Vorgerichts schou durch verschiedne drohende
Botschaften unterrichtet worden war, faßte hastig ihres Vetters Arm, um sich von
ihm zu Tische führen zu lassen, und Nössing hatte erst Gelegenheit, die andern
Gäste zu begrüßen, als sich alles gesetzt hatte. Steif verbeugte er sich nach allen
Senem vor den Stiftsdamen, die aus dem benachbarten Fräuleinkloster gekommen
waren, vor dem kleinen Leutnant, der mit einer kaum erwachsene» Tischdame das
junge Element in dieser soliden Gesellschaft bildete, und vor Fran von Zehleueck
und Neumann, die ihm gegenüber saßen und sehr strahlend aussahen.

Amelie hatte eine neue Haarfrisur, die ihr einen sehr jugendlichen Anstrich gab
und Neumann betrachtete sie mit einem ganz verliebten Ausdruck. Er hatte den
steifen Gruß des Grase» mit derselben Steifheit erwidert; da er jetzt ziemlich festen
Fuß in der Gesellschaft gefaßt hatte, so fand er es nicht notwendig, gegen Nössing
besonders artig zu sein. In den Wochen seines Verkehrs mit Frau vou Zehleneck
hatte er sich schon ein festeres Auftreten angewöhnt, konnte auch schon etwas durch
die Nase sprechen, was ihm vornehm erschien. Heute Abend nnterhie.le er sich be¬
sonders gut mit seiner neuen Freundin, und wie er in dem hübschen kleinen E߬
zimmer der Komtesse Jsidore an ihrer Seite saß, kam ein wunderbares Gefühl des
Behagens und Geborgenseins über ihn, ein Gefühl, das sich auch in seinen Zügen
ausprägte, denn Jsidore flüsterte ihrem Vetter zu: Der gute Herr Neumann sieht
wirklich gar nicht schlecht aus. Zuerst fand ich ihn häßlich.

Nun, schön ist auch etwas andres, erwiderte Rössiug verdrießlich.

Jsidvre schlug ihn ans die Hand. Schönheit vergeht, lieber Wally, und ich
wünschte, deine schlechte Laune verginge anch! Es ist doch sonderbar, setzte sie klagend
hinzu, wenn Nur nicht dreizehn sind, dann habe ich immer das Gefühl, es müsse


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[0635] Die erste Liebe etwas in Hamburg zu besorgen? fragte er leichtern Tones. Ich habe dort eine Zusammenkunft mit meinem Bruder und werde wohl einige Tage fort sein. Aber die Baronin hatte nichts zu besorgen, wie sie lachend versicherte. Er sah sie argwöhnisch an und ging mit verdrießlichem Gesicht davon. Sie aber hatte nur gelacht, weil sie augenblicklich gar kein Geld hatte, um etwaige Besorgungen damit zu bezahlen. Sie hatte gerade diesen Morgen ihr letztes Markstück einem Bettler gegeben, und aus Frankfurt, wohin sie ihr letztes Porzellan geschickt hatte, war noch keine Antwort gekommen. Als Rössiug aus Hamburg zurückkehrte, war es gerade Donnerstag, also der Tag, wo er bei seiner Kvnsine essen sollte. Aber er hatte keine Lust, hin¬ zugehen. Erstens hatte er sich in Hamburg mit seinein Bruder gezankt, was ihn nachträglich noch verstimmte, und dann war noch ein andrer Grund, der es ihm geraten erscheinen ließ, den Abend nicht in die Gesellschaft zu gehen. Er schrieb eine Absage und bekam sofort einen sehr aufgeregten Brief von der Komtesse, daß er sie nicht im Stich lassen dürfe. Drei Gäste hatten noch kurz vorher abgesagt, darunter ein Herr; Rössiug mußte kommen. Komtesse Jsidvre hatte in ihren Briefen öfters eine gewisse beschwörende Art, die ihre Wirkung selten verfehlte. Wenn man nicht that, was sie wollte, dann rief sie das Gedächtnis verschiedner Verstorbnen an, die doch ganz gewiß auf ihrer Seite gewesen wären. An Rössiug schrieb sie, sein guter Vater würde sich im Himmel darüber wundern, daß sein Sohn so ungefällig wäre, und sie erreichte dem, auch mit diesen Worten, daß der Sohn mit einem sehr mürrischen Gesicht bei ihr erschien. Es war schon spät. Die Gesellschaft war vollzählig zusammen, und die Köchin stand schluchzend in der Küche vor dem zusammengefaltenen Fischauflnnf. Die Komtesse, die vou dem Schicksal des Vorgerichts schou durch verschiedne drohende Botschaften unterrichtet worden war, faßte hastig ihres Vetters Arm, um sich von ihm zu Tische führen zu lassen, und Nössing hatte erst Gelegenheit, die andern Gäste zu begrüßen, als sich alles gesetzt hatte. Steif verbeugte er sich nach allen Senem vor den Stiftsdamen, die aus dem benachbarten Fräuleinkloster gekommen waren, vor dem kleinen Leutnant, der mit einer kaum erwachsene» Tischdame das junge Element in dieser soliden Gesellschaft bildete, und vor Fran von Zehleueck und Neumann, die ihm gegenüber saßen und sehr strahlend aussahen. Amelie hatte eine neue Haarfrisur, die ihr einen sehr jugendlichen Anstrich gab und Neumann betrachtete sie mit einem ganz verliebten Ausdruck. Er hatte den steifen Gruß des Grase» mit derselben Steifheit erwidert; da er jetzt ziemlich festen Fuß in der Gesellschaft gefaßt hatte, so fand er es nicht notwendig, gegen Nössing besonders artig zu sein. In den Wochen seines Verkehrs mit Frau vou Zehleneck hatte er sich schon ein festeres Auftreten angewöhnt, konnte auch schon etwas durch die Nase sprechen, was ihm vornehm erschien. Heute Abend nnterhie.le er sich be¬ sonders gut mit seiner neuen Freundin, und wie er in dem hübschen kleinen E߬ zimmer der Komtesse Jsidore an ihrer Seite saß, kam ein wunderbares Gefühl des Behagens und Geborgenseins über ihn, ein Gefühl, das sich auch in seinen Zügen ausprägte, denn Jsidore flüsterte ihrem Vetter zu: Der gute Herr Neumann sieht wirklich gar nicht schlecht aus. Zuerst fand ich ihn häßlich. Nun, schön ist auch etwas andres, erwiderte Rössiug verdrießlich. Jsidvre schlug ihn ans die Hand. Schönheit vergeht, lieber Wally, und ich wünschte, deine schlechte Laune verginge anch! Es ist doch sonderbar, setzte sie klagend hinzu, wenn Nur nicht dreizehn sind, dann habe ich immer das Gefühl, es müsse

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/635>, abgerufen am 01.09.2024.