Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

Bild:
<< vorherige Seite
Lin Kapitel von der Narrheit

mühn," hin und wieder einen findet, der trotz alledem gewisse Mängel in seiner
Erziehung erkennen läßt.

Mit unsern jungen Dünen ist es ein andres Ding. Deren Erziehung ist
durchaus vollendet, wenn sie in die Gesellschaft eintreten, und es handelt sich für
sie zunächst darum, ihre Jugend zu genießen. Das kostet viel Toiletten, viel
schlaflose Nächte und nicht selten auch ein Stück Gesundheit. Aber wieviel Ver¬
gnügen giebt es denn, das ganz umsonst und beqnem zu haben wäre? Wenn man
nnr die unerschütterliche Überzeugung hat, daß es wirklich ein Vergnügen sei, dann
wird es durch die Opfer, die es erfordert, mir erhöht.

Das weiß jeder, der im Sommer Erholungsreisen macht, wie es unter ge¬
bildeten Leuten, denen es ihre Mittel nur irgendwie erlauben, Sitte ist. Die Ent¬
behrungen und Beschwerden, die sie dabei manchmal zu ertragen haben, sind nicht
unbeträchtlich: tagelang in Hitze, Staub und Steinkohlenqualm und bei unablässigem
Lärm und Geräusch der verschiedenste" Art ans Bahnhöfen und im Eisenbahn¬
wagen zu verweilen und sich zu langweilen und dann, eingekeilt in die fürchterliche
Enge primitivster Wohn- und Schlafrnume, auf harten Sitzen nud in schmalen,
kurzen Betten, bei mangelhafter Waschvvrrichtung und uuter kümmerlicher Ernährung
des Leibes für schweres Geld einige Wochen zuzubringen -- das ist keine Kleinig¬
keit für einen Kulturmenschen, der es bei sich zu Hause besser hat. Freilich, wenn
ihn dann Gottes freie Natur mit ozonreicher Luft, mit Wald- und Wiescnduft,
mit erquicklichen Wanderungen über Berg und Thal für alle jene Opfer entschädigt,
dann mögen diese immerhin kein zu hoher Preis sein. Aber kommt es nicht auch
manchmal vor, daß einer in seiner Sommerfrische, selbst wenn er das schönste Wetter
hat, von jenen Gaben der Natur wenig oder gnr keinen Gebrauch macht, sei eS,
daß ihn körperliche Zustände darin verhindern, oder daß er einfach zu beqnem ist?
Er sieht sich die Berge lieber von unten an. Oder ist nicht bei manchem die
Natur zu Hause ebenso schön, ja noch schöner als an dem Orte, den er zur Sommer¬
frische wählt? Wozu macht er sich dann alle die Mühe? Er will eben den Genuß
eiuer Sommerfrische haben und läßt sich nicht von dem Glauben abbringe", daß
eine solche unter allen Umständen ein Genuß sei, obwohl sich dieser oft erst bei der
Heimkehr einstellt, wo mancher mit einem Seufzer der Erleichterung ausruft: Zu
Hause ists doch am besten! Soll es doch sogar Leute geben, die nur, um diesen
Genuß zu haben, im Sommer auf Reisen gehen!

Im allgemeinen darf man wohl behaupten, daß auch bei der Reiselust unsrer
Tage die Mode ein gewichtiges Wort mitspricht. Es gehört eben auch zu den
Kennzeichen der "ach Bildung und Besitz maßgebenden Klassen, daß sie Erholungs¬
reisen machen, und wer sich nicht der Gefahr aussetzen will, für außerhalb dieser
Klassen stehend angesehen zu werden, der fühlt sich verpflichtet, wenn auch nicht
deu Winter im Süden, so doch wenigstens im Sommer einige Wochen in den
Bergen oder an der See, jedenfalls anderswo als zu Hause zuzubringen, und
wenn er in dieser Hinficht noch Bedenken hegen sollte, so werden diese durch seiue
bessere Hälfte schnell zerstrent. Denn die Frauen sind ja weit eher geneigt, sich
ohne Murren dem Machtgebot der Mode zu unterwerfen. Dafür hüten nud pflegen
sie auch die Sitte in allen ihren Erscheinungsformen; mir solche schließen sie viel¬
leicht von ihrem Schutze aus, die geeignet sind, den Mann dem Hause zu entfremde",
und zu diese" gehört vor allen eine Sitte, die unter dem Namen der Vereins¬
meierei bekannt ist und als eine besondre Eigentümlichkeit des deutschen Mannes
angesehen wird, weshalb mau auch schon behauptet hat, daß, wenn drei Deutsche
sich irgendwo zusammenfanden, sie vor allen Dingen einen Verein gründeten. Diese


Lin Kapitel von der Narrheit

mühn," hin und wieder einen findet, der trotz alledem gewisse Mängel in seiner
Erziehung erkennen läßt.

Mit unsern jungen Dünen ist es ein andres Ding. Deren Erziehung ist
durchaus vollendet, wenn sie in die Gesellschaft eintreten, und es handelt sich für
sie zunächst darum, ihre Jugend zu genießen. Das kostet viel Toiletten, viel
schlaflose Nächte und nicht selten auch ein Stück Gesundheit. Aber wieviel Ver¬
gnügen giebt es denn, das ganz umsonst und beqnem zu haben wäre? Wenn man
nnr die unerschütterliche Überzeugung hat, daß es wirklich ein Vergnügen sei, dann
wird es durch die Opfer, die es erfordert, mir erhöht.

Das weiß jeder, der im Sommer Erholungsreisen macht, wie es unter ge¬
bildeten Leuten, denen es ihre Mittel nur irgendwie erlauben, Sitte ist. Die Ent¬
behrungen und Beschwerden, die sie dabei manchmal zu ertragen haben, sind nicht
unbeträchtlich: tagelang in Hitze, Staub und Steinkohlenqualm und bei unablässigem
Lärm und Geräusch der verschiedenste» Art ans Bahnhöfen und im Eisenbahn¬
wagen zu verweilen und sich zu langweilen und dann, eingekeilt in die fürchterliche
Enge primitivster Wohn- und Schlafrnume, auf harten Sitzen nud in schmalen,
kurzen Betten, bei mangelhafter Waschvvrrichtung und uuter kümmerlicher Ernährung
des Leibes für schweres Geld einige Wochen zuzubringen — das ist keine Kleinig¬
keit für einen Kulturmenschen, der es bei sich zu Hause besser hat. Freilich, wenn
ihn dann Gottes freie Natur mit ozonreicher Luft, mit Wald- und Wiescnduft,
mit erquicklichen Wanderungen über Berg und Thal für alle jene Opfer entschädigt,
dann mögen diese immerhin kein zu hoher Preis sein. Aber kommt es nicht auch
manchmal vor, daß einer in seiner Sommerfrische, selbst wenn er das schönste Wetter
hat, von jenen Gaben der Natur wenig oder gnr keinen Gebrauch macht, sei eS,
daß ihn körperliche Zustände darin verhindern, oder daß er einfach zu beqnem ist?
Er sieht sich die Berge lieber von unten an. Oder ist nicht bei manchem die
Natur zu Hause ebenso schön, ja noch schöner als an dem Orte, den er zur Sommer¬
frische wählt? Wozu macht er sich dann alle die Mühe? Er will eben den Genuß
eiuer Sommerfrische haben und läßt sich nicht von dem Glauben abbringe», daß
eine solche unter allen Umständen ein Genuß sei, obwohl sich dieser oft erst bei der
Heimkehr einstellt, wo mancher mit einem Seufzer der Erleichterung ausruft: Zu
Hause ists doch am besten! Soll es doch sogar Leute geben, die nur, um diesen
Genuß zu haben, im Sommer auf Reisen gehen!

Im allgemeinen darf man wohl behaupten, daß auch bei der Reiselust unsrer
Tage die Mode ein gewichtiges Wort mitspricht. Es gehört eben auch zu den
Kennzeichen der »ach Bildung und Besitz maßgebenden Klassen, daß sie Erholungs¬
reisen machen, und wer sich nicht der Gefahr aussetzen will, für außerhalb dieser
Klassen stehend angesehen zu werden, der fühlt sich verpflichtet, wenn auch nicht
deu Winter im Süden, so doch wenigstens im Sommer einige Wochen in den
Bergen oder an der See, jedenfalls anderswo als zu Hause zuzubringen, und
wenn er in dieser Hinficht noch Bedenken hegen sollte, so werden diese durch seiue
bessere Hälfte schnell zerstrent. Denn die Frauen sind ja weit eher geneigt, sich
ohne Murren dem Machtgebot der Mode zu unterwerfen. Dafür hüten nud pflegen
sie auch die Sitte in allen ihren Erscheinungsformen; mir solche schließen sie viel¬
leicht von ihrem Schutze aus, die geeignet sind, den Mann dem Hause zu entfremde»,
und zu diese» gehört vor allen eine Sitte, die unter dem Namen der Vereins¬
meierei bekannt ist und als eine besondre Eigentümlichkeit des deutschen Mannes
angesehen wird, weshalb mau auch schon behauptet hat, daß, wenn drei Deutsche
sich irgendwo zusammenfanden, sie vor allen Dingen einen Verein gründeten. Diese


<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div n="1">
          <pb facs="#f0579" corresp="http://brema.suub.uni-bremen.de/grenzboten/periodical/pageview/222225"/>
          <fw type="header" place="top"> Lin Kapitel von der Narrheit</fw><lb/>
          <p xml:id="ID_2032" prev="#ID_2031"> mühn," hin und wieder einen findet, der trotz alledem gewisse Mängel in seiner<lb/>
Erziehung erkennen läßt.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2033"> Mit unsern jungen Dünen ist es ein andres Ding. Deren Erziehung ist<lb/>
durchaus vollendet, wenn sie in die Gesellschaft eintreten, und es handelt sich für<lb/>
sie zunächst darum, ihre Jugend zu genießen. Das kostet viel Toiletten, viel<lb/>
schlaflose Nächte und nicht selten auch ein Stück Gesundheit. Aber wieviel Ver¬<lb/>
gnügen giebt es denn, das ganz umsonst und beqnem zu haben wäre? Wenn man<lb/>
nnr die unerschütterliche Überzeugung hat, daß es wirklich ein Vergnügen sei, dann<lb/>
wird es durch die Opfer, die es erfordert, mir erhöht.</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2034"> Das weiß jeder, der im Sommer Erholungsreisen macht, wie es unter ge¬<lb/>
bildeten Leuten, denen es ihre Mittel nur irgendwie erlauben, Sitte ist. Die Ent¬<lb/>
behrungen und Beschwerden, die sie dabei manchmal zu ertragen haben, sind nicht<lb/>
unbeträchtlich: tagelang in Hitze, Staub und Steinkohlenqualm und bei unablässigem<lb/>
Lärm und Geräusch der verschiedenste» Art ans Bahnhöfen und im Eisenbahn¬<lb/>
wagen zu verweilen und sich zu langweilen und dann, eingekeilt in die fürchterliche<lb/>
Enge primitivster Wohn- und Schlafrnume, auf harten Sitzen nud in schmalen,<lb/>
kurzen Betten, bei mangelhafter Waschvvrrichtung und uuter kümmerlicher Ernährung<lb/>
des Leibes für schweres Geld einige Wochen zuzubringen &#x2014; das ist keine Kleinig¬<lb/>
keit für einen Kulturmenschen, der es bei sich zu Hause besser hat. Freilich, wenn<lb/>
ihn dann Gottes freie Natur mit ozonreicher Luft, mit Wald- und Wiescnduft,<lb/>
mit erquicklichen Wanderungen über Berg und Thal für alle jene Opfer entschädigt,<lb/>
dann mögen diese immerhin kein zu hoher Preis sein. Aber kommt es nicht auch<lb/>
manchmal vor, daß einer in seiner Sommerfrische, selbst wenn er das schönste Wetter<lb/>
hat, von jenen Gaben der Natur wenig oder gnr keinen Gebrauch macht, sei eS,<lb/>
daß ihn körperliche Zustände darin verhindern, oder daß er einfach zu beqnem ist?<lb/>
Er sieht sich die Berge lieber von unten an. Oder ist nicht bei manchem die<lb/>
Natur zu Hause ebenso schön, ja noch schöner als an dem Orte, den er zur Sommer¬<lb/>
frische wählt? Wozu macht er sich dann alle die Mühe? Er will eben den Genuß<lb/>
eiuer Sommerfrische haben und läßt sich nicht von dem Glauben abbringe», daß<lb/>
eine solche unter allen Umständen ein Genuß sei, obwohl sich dieser oft erst bei der<lb/>
Heimkehr einstellt, wo mancher mit einem Seufzer der Erleichterung ausruft: Zu<lb/>
Hause ists doch am besten! Soll es doch sogar Leute geben, die nur, um diesen<lb/>
Genuß zu haben, im Sommer auf Reisen gehen!</p><lb/>
          <p xml:id="ID_2035" next="#ID_2036"> Im allgemeinen darf man wohl behaupten, daß auch bei der Reiselust unsrer<lb/>
Tage die Mode ein gewichtiges Wort mitspricht. Es gehört eben auch zu den<lb/>
Kennzeichen der »ach Bildung und Besitz maßgebenden Klassen, daß sie Erholungs¬<lb/>
reisen machen, und wer sich nicht der Gefahr aussetzen will, für außerhalb dieser<lb/>
Klassen stehend angesehen zu werden, der fühlt sich verpflichtet, wenn auch nicht<lb/>
deu Winter im Süden, so doch wenigstens im Sommer einige Wochen in den<lb/>
Bergen oder an der See, jedenfalls anderswo als zu Hause zuzubringen, und<lb/>
wenn er in dieser Hinficht noch Bedenken hegen sollte, so werden diese durch seiue<lb/>
bessere Hälfte schnell zerstrent. Denn die Frauen sind ja weit eher geneigt, sich<lb/>
ohne Murren dem Machtgebot der Mode zu unterwerfen. Dafür hüten nud pflegen<lb/>
sie auch die Sitte in allen ihren Erscheinungsformen; mir solche schließen sie viel¬<lb/>
leicht von ihrem Schutze aus, die geeignet sind, den Mann dem Hause zu entfremde»,<lb/>
und zu diese» gehört vor allen eine Sitte, die unter dem Namen der Vereins¬<lb/>
meierei bekannt ist und als eine besondre Eigentümlichkeit des deutschen Mannes<lb/>
angesehen wird, weshalb mau auch schon behauptet hat, daß, wenn drei Deutsche<lb/>
sich irgendwo zusammenfanden, sie vor allen Dingen einen Verein gründeten. Diese</p><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[0579] Lin Kapitel von der Narrheit mühn," hin und wieder einen findet, der trotz alledem gewisse Mängel in seiner Erziehung erkennen läßt. Mit unsern jungen Dünen ist es ein andres Ding. Deren Erziehung ist durchaus vollendet, wenn sie in die Gesellschaft eintreten, und es handelt sich für sie zunächst darum, ihre Jugend zu genießen. Das kostet viel Toiletten, viel schlaflose Nächte und nicht selten auch ein Stück Gesundheit. Aber wieviel Ver¬ gnügen giebt es denn, das ganz umsonst und beqnem zu haben wäre? Wenn man nnr die unerschütterliche Überzeugung hat, daß es wirklich ein Vergnügen sei, dann wird es durch die Opfer, die es erfordert, mir erhöht. Das weiß jeder, der im Sommer Erholungsreisen macht, wie es unter ge¬ bildeten Leuten, denen es ihre Mittel nur irgendwie erlauben, Sitte ist. Die Ent¬ behrungen und Beschwerden, die sie dabei manchmal zu ertragen haben, sind nicht unbeträchtlich: tagelang in Hitze, Staub und Steinkohlenqualm und bei unablässigem Lärm und Geräusch der verschiedenste» Art ans Bahnhöfen und im Eisenbahn¬ wagen zu verweilen und sich zu langweilen und dann, eingekeilt in die fürchterliche Enge primitivster Wohn- und Schlafrnume, auf harten Sitzen nud in schmalen, kurzen Betten, bei mangelhafter Waschvvrrichtung und uuter kümmerlicher Ernährung des Leibes für schweres Geld einige Wochen zuzubringen — das ist keine Kleinig¬ keit für einen Kulturmenschen, der es bei sich zu Hause besser hat. Freilich, wenn ihn dann Gottes freie Natur mit ozonreicher Luft, mit Wald- und Wiescnduft, mit erquicklichen Wanderungen über Berg und Thal für alle jene Opfer entschädigt, dann mögen diese immerhin kein zu hoher Preis sein. Aber kommt es nicht auch manchmal vor, daß einer in seiner Sommerfrische, selbst wenn er das schönste Wetter hat, von jenen Gaben der Natur wenig oder gnr keinen Gebrauch macht, sei eS, daß ihn körperliche Zustände darin verhindern, oder daß er einfach zu beqnem ist? Er sieht sich die Berge lieber von unten an. Oder ist nicht bei manchem die Natur zu Hause ebenso schön, ja noch schöner als an dem Orte, den er zur Sommer¬ frische wählt? Wozu macht er sich dann alle die Mühe? Er will eben den Genuß eiuer Sommerfrische haben und läßt sich nicht von dem Glauben abbringe», daß eine solche unter allen Umständen ein Genuß sei, obwohl sich dieser oft erst bei der Heimkehr einstellt, wo mancher mit einem Seufzer der Erleichterung ausruft: Zu Hause ists doch am besten! Soll es doch sogar Leute geben, die nur, um diesen Genuß zu haben, im Sommer auf Reisen gehen! Im allgemeinen darf man wohl behaupten, daß auch bei der Reiselust unsrer Tage die Mode ein gewichtiges Wort mitspricht. Es gehört eben auch zu den Kennzeichen der »ach Bildung und Besitz maßgebenden Klassen, daß sie Erholungs¬ reisen machen, und wer sich nicht der Gefahr aussetzen will, für außerhalb dieser Klassen stehend angesehen zu werden, der fühlt sich verpflichtet, wenn auch nicht deu Winter im Süden, so doch wenigstens im Sommer einige Wochen in den Bergen oder an der See, jedenfalls anderswo als zu Hause zuzubringen, und wenn er in dieser Hinficht noch Bedenken hegen sollte, so werden diese durch seiue bessere Hälfte schnell zerstrent. Denn die Frauen sind ja weit eher geneigt, sich ohne Murren dem Machtgebot der Mode zu unterwerfen. Dafür hüten nud pflegen sie auch die Sitte in allen ihren Erscheinungsformen; mir solche schließen sie viel¬ leicht von ihrem Schutze aus, die geeignet sind, den Mann dem Hause zu entfremde», und zu diese» gehört vor allen eine Sitte, die unter dem Namen der Vereins¬ meierei bekannt ist und als eine besondre Eigentümlichkeit des deutschen Mannes angesehen wird, weshalb mau auch schon behauptet hat, daß, wenn drei Deutsche sich irgendwo zusammenfanden, sie vor allen Dingen einen Verein gründeten. Diese

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Staats- und Universitätsbibliothek (SuUB) Bremen: Bereitstellung der Texttranskription.
Kay-Michael Würzner: Bearbeitung der digitalen Edition.

Weitere Informationen:

Verfahren der Texterfassung: OCR mit Nachkorrektur.

Bogensignaturen: gekennzeichnet;Druckfehler: ignoriert;fremdsprachliches Material: nicht gekennzeichnet;Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage;Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): nicht ausgezeichnet;i/j in Fraktur: wie Vorlage;I/J in Fraktur: wie Vorlage;Kolumnentitel: gekennzeichnet;Kustoden: gekennzeichnet;langes s (ſ): als s transkribiert;Normalisierungen: stillschweigend;rundes r (&#xa75b;): als r/et transkribiert;Seitenumbrüche markiert: ja;Silbentrennung: wie Vorlage;u/v bzw. U/V: wie Vorlage;Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert;Vollständigkeit: vollständig erfasst;Zeichensetzung: wie Vorlage;Zeilenumbrüche markiert: ja;

Nachkorrektur erfolgte automatisch.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/579
Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/579>, abgerufen am 01.09.2024.