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Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr.

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Li" Idyll aus der Belagerung von Paris

hat übrigens mich <nach der jetzigen Pariser Erziehungsmethode) etwas Englisch
gelernt, und empfängt englische Briefe von einer Pariser Freundin, P. Le Rouget.
Diese ist ebenfalls im Begriff, ihre erste Kommunion zu machen, und hat deshalb
viel zu thun, versichert übrigens, ans Valentinens Ball sei es reizend gewesen; sie
und anch Leouie hatten sich vortrefflich vergnügt, und sie hoffe sehr, Valentine
werde, ehe sie wieder für sechs Monate aufs Land gehe, noch die Abendgesellschaft
im Hause der Schreiben" mitmachen. Dazwischen wieder die Kommunion: "Heute
über einen Monat! Wie sehr ich deu Tag herbei wünsche, kannst du dir nicht vor¬
stellen."

Diese Freundin Caroline, mit der Valentine nach lauger verstohluer Zuneigung
glücklich auf den Dufnß gekommen ist, wird zu ihrer Firmelung in einem langen
und von Gefühl überströmenden Briefe beglückwünscht. "In diesem Augenblick
gerade wirst du die Absolution empfangen und folglich dir keine Sünde mehr vor¬
werfen können. O wie du ruhig sein mußt und wie viel glücklicher noch bei dem
Gedanke", a.no ton ciivin ^osus va so äomror a, toi äomain, oni nonain! 01" ver! Ja,
loro eommrmion, o'est lo Ms bog." Mir ctg l-r vio!" Außerdem wechseln in diesen
Briefen immer die Bitten: die Freundin möge für die Freundin beten; bald kommt
die eine, bald die andre ans diesen Liebesdienst zurück; und Valentine schreibt ein¬
mal : wenn auch die Freundin am Tage vielleicht ihrer vergessen haben sollte, am
Abend werde sie sich doch beim Beten gewiß ihrer erinnern, xriöro si clouoo ot
l>AroabIo cui r>o sorg, prosauo a.no clos romoreimouts Ä. Oiou, an oui! Oar o.no xour-
rais-tu lui clomauclor, si co n'ost lo bouluzur clos antros, var pour toi imo to lÄut it av
plus? Was brauchst du mehr, will sie sagen, als das Glück, das die erste Kom¬
munion dir ins Herz gegossen haben wird? . ^

Im ganzen macht das alles keinen ungünstigen Eindruck. Die Pünktliche Art,
wie die Tochter erzogen wird, die herzlichen Worte, mit denen sie die Lehrerinnen
erwähnt, die Sammelliebhaberei des Sohnes, das harmlose Geschwätz der Freun¬
dinnen, die kleine Bibliothek, der Geschmack für Musik und Malerei, die überaus
>ii"bliebe Einrichtung, die, Genügsamkeit in Bezug auf den Raum, es ist ein be¬
scheiden zugeschnittnes Hauswesen, das von dem großen Babel nur wenig berührt
wird. Von dem Vater ist selten die Rede, auch der Mutter gedenkt die Tochter
wir beiläufig. Desto beredter ist sie in Bezug auf ihre blühenden Kirschbäume,
>dren ausgedehnten, reizend gelegnen Garten und -- ihre Brünette, von deren
Töchterchen es heißt: ^o xonss avoo Mihir ein clouxiömo climauodo av ^um, vais
iwüotor clos clrag-vos, vt nous iülons lÄiro un splouclicio daxtömo a. ig Wo av Lrnnotto,
Mo nous nowworons (Ärolinö, soulomont Lotto nouvollo ülloulo no sorg x^s aussi cloueo
^tuo Sir wöro.

Wohin mögen diese glücklich sorglosen Leutchen verschlagen sein? Muß Mr.
Gustave Petit als Södentaire die Wache beziehen? Ist Maurice am Ende gar unter
denen gewesen, die ich gestern ans dem Schlachtfelde von Villiers liegen sah? Tran¬
ige Zeiten! --

Soweit mein damaliges Erinnerungsblatt. Als ich später einmal meine
Spiere aus jenen denkwürdigen Tagen durchblätterte, kam mir der Einfall, der
nemen Herrin Brünettes eine Zeile zu schreiben und um Auskunft zu bitten über
cas Ergehen aller derer, die ohne ihr Wissen und Wollen in jener blutigen Mnrne-
woche ,"xjn Interesse in Anspruch genommen hatten. Ich fügte hinzu, daß ich
^sonders auch wissen möchte, ob die beiden Photographien den Kriegstrnbel glück-
uch überstanden hätten.

Die Antwort gab der Vater. Sie lautete nicht tröstlich. Bei Gelegenheit


Li» Idyll aus der Belagerung von Paris

hat übrigens mich <nach der jetzigen Pariser Erziehungsmethode) etwas Englisch
gelernt, und empfängt englische Briefe von einer Pariser Freundin, P. Le Rouget.
Diese ist ebenfalls im Begriff, ihre erste Kommunion zu machen, und hat deshalb
viel zu thun, versichert übrigens, ans Valentinens Ball sei es reizend gewesen; sie
und anch Leouie hatten sich vortrefflich vergnügt, und sie hoffe sehr, Valentine
werde, ehe sie wieder für sechs Monate aufs Land gehe, noch die Abendgesellschaft
im Hause der Schreiben» mitmachen. Dazwischen wieder die Kommunion: „Heute
über einen Monat! Wie sehr ich deu Tag herbei wünsche, kannst du dir nicht vor¬
stellen."

Diese Freundin Caroline, mit der Valentine nach lauger verstohluer Zuneigung
glücklich auf den Dufnß gekommen ist, wird zu ihrer Firmelung in einem langen
und von Gefühl überströmenden Briefe beglückwünscht. „In diesem Augenblick
gerade wirst du die Absolution empfangen und folglich dir keine Sünde mehr vor¬
werfen können. O wie du ruhig sein mußt und wie viel glücklicher noch bei dem
Gedanke», a.no ton ciivin ^osus va so äomror a, toi äomain, oni nonain! 01» ver! Ja,
loro eommrmion, o'est lo Ms bog.» Mir ctg l-r vio!" Außerdem wechseln in diesen
Briefen immer die Bitten: die Freundin möge für die Freundin beten; bald kommt
die eine, bald die andre ans diesen Liebesdienst zurück; und Valentine schreibt ein¬
mal : wenn auch die Freundin am Tage vielleicht ihrer vergessen haben sollte, am
Abend werde sie sich doch beim Beten gewiß ihrer erinnern, xriöro si clouoo ot
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plus? Was brauchst du mehr, will sie sagen, als das Glück, das die erste Kom¬
munion dir ins Herz gegossen haben wird? . ^

Im ganzen macht das alles keinen ungünstigen Eindruck. Die Pünktliche Art,
wie die Tochter erzogen wird, die herzlichen Worte, mit denen sie die Lehrerinnen
erwähnt, die Sammelliebhaberei des Sohnes, das harmlose Geschwätz der Freun¬
dinnen, die kleine Bibliothek, der Geschmack für Musik und Malerei, die überaus
>ii»bliebe Einrichtung, die, Genügsamkeit in Bezug auf den Raum, es ist ein be¬
scheiden zugeschnittnes Hauswesen, das von dem großen Babel nur wenig berührt
wird. Von dem Vater ist selten die Rede, auch der Mutter gedenkt die Tochter
wir beiläufig. Desto beredter ist sie in Bezug auf ihre blühenden Kirschbäume,
>dren ausgedehnten, reizend gelegnen Garten und — ihre Brünette, von deren
Töchterchen es heißt: ^o xonss avoo Mihir ein clouxiömo climauodo av ^um, vais
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Mo nous nowworons (Ärolinö, soulomont Lotto nouvollo ülloulo no sorg x^s aussi cloueo
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Wohin mögen diese glücklich sorglosen Leutchen verschlagen sein? Muß Mr.
Gustave Petit als Södentaire die Wache beziehen? Ist Maurice am Ende gar unter
denen gewesen, die ich gestern ans dem Schlachtfelde von Villiers liegen sah? Tran¬
ige Zeiten! —

Soweit mein damaliges Erinnerungsblatt. Als ich später einmal meine
Spiere aus jenen denkwürdigen Tagen durchblätterte, kam mir der Einfall, der
nemen Herrin Brünettes eine Zeile zu schreiben und um Auskunft zu bitten über
cas Ergehen aller derer, die ohne ihr Wissen und Wollen in jener blutigen Mnrne-
woche ,„xjn Interesse in Anspruch genommen hatten. Ich fügte hinzu, daß ich
^sonders auch wissen möchte, ob die beiden Photographien den Kriegstrnbel glück-
uch überstanden hätten.

Die Antwort gab der Vater. Sie lautete nicht tröstlich. Bei Gelegenheit


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[0399] Li» Idyll aus der Belagerung von Paris hat übrigens mich <nach der jetzigen Pariser Erziehungsmethode) etwas Englisch gelernt, und empfängt englische Briefe von einer Pariser Freundin, P. Le Rouget. Diese ist ebenfalls im Begriff, ihre erste Kommunion zu machen, und hat deshalb viel zu thun, versichert übrigens, ans Valentinens Ball sei es reizend gewesen; sie und anch Leouie hatten sich vortrefflich vergnügt, und sie hoffe sehr, Valentine werde, ehe sie wieder für sechs Monate aufs Land gehe, noch die Abendgesellschaft im Hause der Schreiben» mitmachen. Dazwischen wieder die Kommunion: „Heute über einen Monat! Wie sehr ich deu Tag herbei wünsche, kannst du dir nicht vor¬ stellen." Diese Freundin Caroline, mit der Valentine nach lauger verstohluer Zuneigung glücklich auf den Dufnß gekommen ist, wird zu ihrer Firmelung in einem langen und von Gefühl überströmenden Briefe beglückwünscht. „In diesem Augenblick gerade wirst du die Absolution empfangen und folglich dir keine Sünde mehr vor¬ werfen können. O wie du ruhig sein mußt und wie viel glücklicher noch bei dem Gedanke», a.no ton ciivin ^osus va so äomror a, toi äomain, oni nonain! 01» ver! Ja, loro eommrmion, o'est lo Ms bog.» Mir ctg l-r vio!" Außerdem wechseln in diesen Briefen immer die Bitten: die Freundin möge für die Freundin beten; bald kommt die eine, bald die andre ans diesen Liebesdienst zurück; und Valentine schreibt ein¬ mal : wenn auch die Freundin am Tage vielleicht ihrer vergessen haben sollte, am Abend werde sie sich doch beim Beten gewiß ihrer erinnern, xriöro si clouoo ot l>AroabIo cui r>o sorg, prosauo a.no clos romoreimouts Ä. Oiou, an oui! Oar o.no xour- rais-tu lui clomauclor, si co n'ost lo bouluzur clos antros, var pour toi imo to lÄut it av plus? Was brauchst du mehr, will sie sagen, als das Glück, das die erste Kom¬ munion dir ins Herz gegossen haben wird? . ^ Im ganzen macht das alles keinen ungünstigen Eindruck. Die Pünktliche Art, wie die Tochter erzogen wird, die herzlichen Worte, mit denen sie die Lehrerinnen erwähnt, die Sammelliebhaberei des Sohnes, das harmlose Geschwätz der Freun¬ dinnen, die kleine Bibliothek, der Geschmack für Musik und Malerei, die überaus >ii»bliebe Einrichtung, die, Genügsamkeit in Bezug auf den Raum, es ist ein be¬ scheiden zugeschnittnes Hauswesen, das von dem großen Babel nur wenig berührt wird. Von dem Vater ist selten die Rede, auch der Mutter gedenkt die Tochter wir beiläufig. Desto beredter ist sie in Bezug auf ihre blühenden Kirschbäume, >dren ausgedehnten, reizend gelegnen Garten und — ihre Brünette, von deren Töchterchen es heißt: ^o xonss avoo Mihir ein clouxiömo climauodo av ^um, vais iwüotor clos clrag-vos, vt nous iülons lÄiro un splouclicio daxtömo a. ig Wo av Lrnnotto, Mo nous nowworons (Ärolinö, soulomont Lotto nouvollo ülloulo no sorg x^s aussi cloueo ^tuo Sir wöro. Wohin mögen diese glücklich sorglosen Leutchen verschlagen sein? Muß Mr. Gustave Petit als Södentaire die Wache beziehen? Ist Maurice am Ende gar unter denen gewesen, die ich gestern ans dem Schlachtfelde von Villiers liegen sah? Tran¬ ige Zeiten! — Soweit mein damaliges Erinnerungsblatt. Als ich später einmal meine Spiere aus jenen denkwürdigen Tagen durchblätterte, kam mir der Einfall, der nemen Herrin Brünettes eine Zeile zu schreiben und um Auskunft zu bitten über cas Ergehen aller derer, die ohne ihr Wissen und Wollen in jener blutigen Mnrne- woche ,„xjn Interesse in Anspruch genommen hatten. Ich fügte hinzu, daß ich ^sonders auch wissen möchte, ob die beiden Photographien den Kriegstrnbel glück- uch überstanden hätten. Die Antwort gab der Vater. Sie lautete nicht tröstlich. Bei Gelegenheit

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Zitationshilfe: Die Grenzboten. Jg. 55, 1896, Erstes Vierteljahr, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grenzboten_341863_221645/399>, abgerufen am 01.09.2024.